Muskelzittern beim Kater, wenn er auf der Seite liegt...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ninni

Ninni

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11. September 2015
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Hildesheim
Vorgeschichte:
Remmi ist jetzt ein Jahr alt und lebt mit seinem Bruder Demmi bei uns. Wir haben Sie von einem "Hobby-Züchter" mit 6 1/2 Wochen erhalten. Zu diesem Zeitpunkt waren Sie lediglich gegen Zecken geimpft und Sie hatten Flöhe... die wir 2 x behandeln mussten. Zudem hat Remmi oft geniest.

Wir sind voll berufstätig und haben keine Kinder.

Mittlerweile sind die beiden geimpft gegen Katzenseuche - und schnupfen, entwurmt und wurden im Alter von 6 Monaten kastriert.

Remmi hatte die 2. Impfung überhaupt nicht gut weggesteckt. Er hatte Fieber und war tot müde, ist getaumelt und über seine eigenen Beine gestolpert. In seinem Dämmerschlaf ist er gefühlte alle 5 Minuten extrem aufgeschreckt und dann vor Erschöpfung wieder umgefallen ... so wie wenn wir träumen, das wir fallen... und das im Fieberwahn.

Die Tierärztin meinte, dass das eine normale Impfreaktion sei, zumal er normal getrunken und gefressen hat. Nach 3 Tagen war alles wieder gut und auch die 3. Impfung lief ohne Probleme ab.

Am 01.05.2015 habe ich zum 1. Mal beobachtet, das Remmi Muskelzittern hat. Daraufhin habe ich etwas im Internet recherchiert und habe mir einen Artikel über Eipilespie durch gelesen, der mich stark verunsichert hat, obwohl die Symptome nicht wirklich passen wollten. Er speichelt, uriniert und kotet nicht, ist nicht weggetreten sondern voll ansprechbar und reagiert auch normal. Er fällt nicht und das Muskelzittern tritt nur dann auf, wenn er auf der Seite liegt.

Da wir kurz vor unserem 2-wöchigem Sommerurlaub standen bin ich noch das WE zum Nottierarzt gefahren. Das Video wollte er gar nicht sehen und ließ sich lediglich die Situation beschreiben. Es wurde ein Blutbild gemacht. Eine Infektion wurde ausgeschlossen. Der Bluttest ergab lediglich, das Remmi etwas dickeres Blut hat, was er aber damit begründet hat, das Remmi vor Angst am ganzen Körper gezittert hat und sich somit beim Setzen der Spritze das Blut angesammelt hat. Eine Epilepsie hielt er für ausgeschlossen. Ich sollte weiter beobachten.

Im August waren wir dann nochmals bei unserer Tierärztin. Ich zeigte Ihr das Video und den Bluttest und beschrieb Ihr die ganze Situation. Auch Sie ist der Meinung, dass es sich wohl nicht um Epilepsie handelt und tendierte eher auf eine Angststörung hin, da Remmi schüchtern, ängstlich und sehr schreckhaft ist.

Sie verschrieb mir zur 14-tägigen Probe "Astoral Sedarom direkt". Es soll ein pflanzliches Beruhigungsmittel zur Behandlung von Stress und Ängsten sein; welches keine Nebenwirkungen hat, die Katze nicht apathisch macht und auch keine Abhängigkeit bei einer Dauergabe erzeugt.

Nach 4 Tagen konnte ich kein Zittern mehr feststellen (lediglich 1 Mal ein leichtes Zittern als es etwas lauter bei uns zuging). Als die 14 Tage um waren und Remmi das Mittel nicht mehr gekommen hat, ging es wieder los.

Den beiden geht es ansonsten prima. Sie sind schmusig, verspielt, flitzen durch die Bude, kloppen sich, fressen und trinken normal. Sie haben volle 12 Monate das Nassfutter "Animonda Carny Kitten" bekommen und zusätzlich stand permanent Kitten-Trockenfutter zur Verfügung.

Zu guter Letzt: Demmi ist völlig "locker" (entspannt) wenn man Ihn z. B. auf den Arm nimmt oder streichelt, Remmi irgendwie "steif" (angespannt). Kann ich nicht so richtig beschreiben... Wer von den beiden der Dominantere ist, kann ich nicht sagen. Mal der Eine, mal der Andere. Die beiden sind unzertrennlich. Und ganz besonders Remmi hängt dolle an Demmi.

NUN MEINE FRAGE:
- Hat jemand etwas ähnliches bei seiner Katze / Kater beobachtet?
- Hat jemand Erfahrung mit der Dauergabe von "Sedarom Astoral Direkt"?
- Es soll ja rein pflanzlich sein und keine Abhängigkeit erzeugen. Aber es ist doch ein Medikament und haben nicht alle über kurz oder lang Nebenwirkungen?
- Was ist schlimmer? Eine unbehandelte Angststörung oder die Dauergabe von Sedarom?

Ich weiß nicht was ich machen soll und ich habe Angst, das Falsche zu tun...

Anbei noch das Kurz-Video vom 01.05.15:

https://youtu.be/V-H15Z8Kdq4

und noch eins vom 30.06.15:

https://youtu.be/4UymSpZs_Ao
 
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Hallo Ninni, auch wenn dein Beitrag schon etwas her ist möchte ich mir auch endlich etwas Luft machen. Ich habe bei meiner Katze Eddy ganz genau die gleichen Symptome festgestellt . Er krampft in seiner dös-zeit. Also bevor er in der Tiefschlafphase ist. Er ist da also auch noch ansprechbar. Dieses Krampfen ist im Oberkörper und den Vorderläufen und mit dem Auge sehr gut sichtbar. Das ganze dauert ca 15 Minuten und flacht langsam ab wenn er in die tiefschlafphase kommt. Teilweise sieht man es schon nicht mehr, spürt es aber noch stark wenn man die Hand drauf legt. Das ganze fing vor einem halben Jahr an. Erst sporadisch und leicht. Mittlerweile ist es stark ausgeprägt und bei jeder Ruhephase. Ich habe meinem Tierarzt gewechselt, der nach Kotprobe und Blutabnahmen nur den Rat hatte,das meine Katze hypernervös sei? Aha. Ich habe auch sämtliche Foren durchsucht und bin häufiger auf diese Symptomatik gestoßen. Es wurden Erfahrungen und Vorgehensweise besprochen, aber irgendwann hörten die Gespräche auf. Ich habe bei KEINEM fall gelesen, es sei diese oder jene Krankheit und er bekam diese oder jene tabeletten. Es kann doch nicht sein das alle diese Fälle ohne Hilfe blieben. Ich glaube auch das mein Kater nicht unbedingt schmerzen hat,aber so merke ich das es ihn nervt. Er liegt nie länger als eine halbe Stunde auf einem Platz,legt sich bevorzugt auf kühle stellen und ist ein wenig rastlos. Mittlerweile habe ich einen neuen Tierarzt und der stellte etwas Wasser in der Lunge fest. Dazu eine erhöhte atem und herzfrequenz fest. Also wahrscheinlich einen Herzfehler. Er wird jetzt erstmal entwässert und der Blutdruck gesenkt. Er sagte aber das dieses nicht unbedingt im Zusammenhang steht mit dem krampfen. Das wäre eine andere Baustelle. Aber WAS IST ES??? Ich bin so ratlos und hoffe das jemand mal eine Geschichte mit Ende berichten kann! Sorry,der Beitrag ist leider etwas länger geworden....
 
Hallo Ninni, auch wenn dein Beitrag schon etwas her ist möchte ich mir auch endlich etwas Luft machen. Ich habe bei meiner Katze Eddy ganz genau die gleichen Symptome festgestellt . Er krampft in seiner dös-zeit. Also bevor er in der Tiefschlafphase ist. Er ist da also auch noch ansprechbar. Dieses Krampfen ist im Oberkörper und den Vorderläufen und mit dem Auge sehr gut sichtbar. Das ganze dauert ca 15 Minuten und flacht langsam ab wenn er in die tiefschlafphase kommt. Teilweise sieht man es schon nicht mehr, spürt es aber noch stark wenn man die Hand drauf legt. Das ganze fing vor einem halben Jahr an. Erst sporadisch und leicht. Mittlerweile ist es stark ausgeprägt und bei jeder Ruhephase. Ich habe meinem Tierarzt gewechselt, der nach Kotprobe und Blutabnahmen nur den Rat hatte,das meine Katze hypernervös sei? Aha. Ich habe auch sämtliche Foren durchsucht und bin häufiger auf diese Symptomatik gestoßen. Es wurden Erfahrungen und Vorgehensweise besprochen, aber irgendwann hörten die Gespräche auf. Ich habe bei KEINEM fall gelesen, es sei diese oder jene Krankheit und er bekam diese oder jene tabeletten. Es kann doch nicht sein das alle diese Fälle ohne Hilfe blieben. Ich glaube auch das mein Kater nicht unbedingt schmerzen hat,aber so merke ich das es ihn nervt. Er liegt nie länger als eine halbe Stunde auf einem Platz,legt sich bevorzugt auf kühle stellen und ist ein wenig rastlos. Mittlerweile habe ich einen neuen Tierarzt und der stellte etwas Wasser in der Lunge fest. Dazu eine erhöhte atem und herzfrequenz fest. Also wahrscheinlich einen Herzfehler. Er wird jetzt erstmal entwässert und der Blutdruck gesenkt. Er sagte aber das dieses nicht unbedingt im Zusammenhang steht mit dem krampfen. Das wäre eine andere Baustelle. Aber WAS IST ES??? Ich bin so ratlos und hoffe das jemand mal eine Geschichte mit Ende berichten kann! Sorry,der Beitrag ist leider etwas länger geworden....

Hallo Du!
Hat sich bei euch ein Grund für das Zittern herausgestellt? Unsere eine Mietz hat auch immer mal wieder so ein zittern was ungeklärt ist, ich wäre für Rückmeldungen sehr dankbar!
Viele grüße!
 
Vorgeschichte:
Remmi ist jetzt ein Jahr alt und lebt mit seinem Bruder Demmi bei uns. Wir haben Sie von einem "Hobby-Züchter" mit 6 1/2 Wochen erhalten. Zu diesem Zeitpunkt waren Sie lediglich gegen Zecken geimpft und Sie hatten Flöhe... die wir 2 x behandeln mussten. Zudem hat Remmi oft geniest.

Wir sind voll berufstätig und haben keine Kinder.

Mittlerweile sind die beiden geimpft gegen Katzenseuche - und schnupfen, entwurmt und wurden im Alter von 6 Monaten kastriert.

Remmi hatte die 2. Impfung überhaupt nicht gut weggesteckt. Er hatte Fieber und war tot müde, ist getaumelt und über seine eigenen Beine gestolpert. In seinem Dämmerschlaf ist er gefühlte alle 5 Minuten extrem aufgeschreckt und dann vor Erschöpfung wieder umgefallen ... so wie wenn wir träumen, das wir fallen... und das im Fieberwahn.

Die Tierärztin meinte, dass das eine normale Impfreaktion sei, zumal er normal getrunken und gefressen hat. Nach 3 Tagen war alles wieder gut und auch die 3. Impfung lief ohne Probleme ab.

Am 01.05.2015 habe ich zum 1. Mal beobachtet, das Remmi Muskelzittern hat. Daraufhin habe ich etwas im Internet recherchiert und habe mir einen Artikel über Eipilespie durch gelesen, der mich stark verunsichert hat, obwohl die Symptome nicht wirklich passen wollten. Er speichelt, uriniert und kotet nicht, ist nicht weggetreten sondern voll ansprechbar und reagiert auch normal. Er fällt nicht und das Muskelzittern tritt nur dann auf, wenn er auf der Seite liegt.

Da wir kurz vor unserem 2-wöchigem Sommerurlaub standen bin ich noch das WE zum Nottierarzt gefahren. Das Video wollte er gar nicht sehen und ließ sich lediglich die Situation beschreiben. Es wurde ein Blutbild gemacht. Eine Infektion wurde ausgeschlossen. Der Bluttest ergab lediglich, das Remmi etwas dickeres Blut hat, was er aber damit begründet hat, das Remmi vor Angst am ganzen Körper gezittert hat und sich somit beim Setzen der Spritze das Blut angesammelt hat. Eine Epilepsie hielt er für ausgeschlossen. Ich sollte weiter beobachten.

Im August waren wir dann nochmals bei unserer Tierärztin. Ich zeigte Ihr das Video und den Bluttest und beschrieb Ihr die ganze Situation. Auch Sie ist der Meinung, dass es sich wohl nicht um Epilepsie handelt und tendierte eher auf eine Angststörung hin, da Remmi schüchtern, ängstlich und sehr schreckhaft ist.

Sie verschrieb mir zur 14-tägigen Probe "Astoral Sedarom direkt". Es soll ein pflanzliches Beruhigungsmittel zur Behandlung von Stress und Ängsten sein; welches keine Nebenwirkungen hat, die Katze nicht apathisch macht und auch keine Abhängigkeit bei einer Dauergabe erzeugt.

Nach 4 Tagen konnte ich kein Zittern mehr feststellen (lediglich 1 Mal ein leichtes Zittern als es etwas lauter bei uns zuging). Als die 14 Tage um waren und Remmi das Mittel nicht mehr gekommen hat, ging es wieder los.

Den beiden geht es ansonsten prima. Sie sind schmusig, verspielt, flitzen durch die Bude, kloppen sich, fressen und trinken normal. Sie haben volle 12 Monate das Nassfutter "Animonda Carny Kitten" bekommen und zusätzlich stand permanent Kitten-Trockenfutter zur Verfügung.

Zu guter Letzt: Demmi ist völlig "locker" (entspannt) wenn man Ihn z. B. auf den Arm nimmt oder streichelt, Remmi irgendwie "steif" (angespannt). Kann ich nicht so richtig beschreiben... Wer von den beiden der Dominantere ist, kann ich nicht sagen. Mal der Eine, mal der Andere. Die beiden sind unzertrennlich. Und ganz besonders Remmi hängt dolle an Demmi.

NUN MEINE FRAGE:
- Hat jemand etwas ähnliches bei seiner Katze / Kater beobachtet?
- Hat jemand Erfahrung mit der Dauergabe von "Sedarom Astoral Direkt"?
- Es soll ja rein pflanzlich sein und keine Abhängigkeit erzeugen. Aber es ist doch ein Medikament und haben nicht alle über kurz oder lang Nebenwirkungen?
- Was ist schlimmer? Eine unbehandelte Angststörung oder die Dauergabe von Sedarom?

Ich weiß nicht was ich machen soll und ich habe Angst, das Falsche zu tun...

Anbei noch das Kurz-Video vom 01.05.15:

https://youtu.be/V-H15Z8Kdq4

und noch eins vom 30.06.15:

https://youtu.be/4UymSpZs_Ao


Hallo Ninni!

Hatte sich bei eurem Kater eine Ursache feststellen lassen für das Zittern?
Ging es einfach wieder weg?
Unsere eine Katze hat ein ähnliches Zittern hin und wieder und ich bin ratlos,
Alles gute!
 
@Lou2 mir ist aufgefallen das du wegen deiner Katze auf zT Uralt-Threads antwortest, bzw nach Ergebnisse fragst.
Beide Texter waren 2016 das letzte Mal online, auch in den anderen Threads waren die Ersteller zT schon lange nicht mehr im Forum.
Daher rate ich dir für deine Fragen einen eigenen Thread zu erstellen.
 

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