Mikrobiologischer Befund - kein felines Herpes, lt. TK evtl. doch?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Mautelix

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Hallo ihr,

ich bin gerade ratlos und hoffe, dass ihr mir vielleicht weiter helfen könnt.

Mein Terence hat des öfteren ein tränendes Auge bzw. eine Bindehautentzündung. Nun hatte er am vergangenen Dienstag eine trübe Pupille. Wir sind natürlich direkt in die Tierklinik zur Notfallsprechstunde gefahren. Das Auge wurde gründlich untersucht. Es wurde keine Beschädigung der Hornhaut fest gestellt, es handelte sich aber auch nicht um einen sog. Katarakt. Die Ärztin hat einen Abstrich vom Auge gemacht und diesen für ein mikrobiologisches Profil ins Labor geschickt, u. a. wg. Verdacht auf Herpes.

Nun erhielt ich heute den Anruf, dass alle durchgeführten Tests negativ sind (Chlamydien, Herpes und noch etwas). Da sein tränendes Auge aber häufiger mal auftritt sagte die Ärztin, dass es dennoch sein kann, dass er Herpes hat. Wir sollten ihn bei einem Schub mit den verschriebenen Augentropfen behandeln (ein Präparat enthält ein Antibiotikum, das andere ein Cortison). Unterstützend könnten wir auch L-Lysin Chews (Leckerchen) oder eben L-Lysin füttern.

Nur, ist das überhaupt richtig, dass er trotz negativem Befund Herpes haben könnte?
Wie kann ich ihm L-Lysin füttern, ohne dass die anderen es fressen? Eine getrennte Fütterung ist schier unmöglich. Oder können es die anderen problemlos mit fressen? Ist felines Herpes ansteckend?

Sobald ich den Befund per EMail habe werde ich ihn hier online stellen.

Danke für eure Hilfe!
 
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A

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Warst du bei einem Augenspezialisten? Herpes kann Eintrübungen verursachen, ja. Ob diese sich nur auf die Pupille beziehen können, weiß ich nicht. Hat er derzeit tränende Augen? Wenn ja, wie stellt sich der Augenausfluss dar? Wie sah er in der Vergangenheit aus?

Wir sollten ihn bei einem Schub mit den verschriebenen Augentropfen behandeln (ein Präparat enthält ein Antibiotikum, das andere ein Cortison). Unterstützend könnten wir auch L-Lysin Chews (Leckerchen) oder eben L-Lysin füttern.

Wenn es tatsächlich Herpes sein sollte, bitte nicht die cortisonhaltigen Tropfen anwenden (bei einer "normalen" Bindehautentzündung gilt dies generell). Stattdessen ein lokales Virostatikum wie z.B. Acic-Ophtal. Besser wäre Virophta aus Frankreich. Außerdem würde ich Famvir 125 im Hinterkopf behalten......Welches lokale AB ist es?

Nur, ist das überhaupt richtig, dass er trotz negativem Befund Herpes haben könnte?

Ja, könnte er.....

H
Wie kann ich ihm L-Lysin füttern, ohne dass die anderen es fressen?
Zum Beispiel in einen halben Liquid-Snack....Bei einem akuten Schub gibt man 2 x 500mg täglich.
 
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Tests sind leider nie hundertprozentig sicher.

Frag bitte nach, auf welche Erreger alles genau getestet wurde ( siehe auch FAQ von Frau Freitag).
 
Warst du bei einem Augenspezialisten? Herpes kann Eintrübungen verursachen, ja. Ob diese sich nur auf die Pupille beziehen können, weiß ich nicht. Hat er derzeit tränende Augen? Wenn ja, wie stellt sich der Augenausfluss dar? Wie sah er in der Vergangenheit aus?

Nun hat er seit ca. 7 Tagen keinen Augenausfluss mehr. Beim letzten Mal hatte er roten Ausfluss, also Diagnose Konjunktivitis (Bindehautentzündung).

Wir haben Vigamox und Inflanefran forte bekommen, beides in Tropfenform.

Tests sind leider nie hundertprozentig sicher.

Frag bitte nach, auf welche Erreger alles genau getestet wurde ( siehe auch FAQ von Frau Freitag).

Hier ist der Laborbericht:

pf1iPoPl.png
 

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