Micky sendet kätzische Grüße an die Runde

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Charlie_se_Cat

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Gestatten, dass ist Micky- eigentlich heißt er Charles, aber ich fand den Namen irgendwie unpassend... Letzten Donnerstag holten wir ihn aus dem Tierheim, schon bei der ersten Begegnung taute er sofort auf, legte sich auf den Rücken, rieb seinen winzig kleinen Kopf an meiner Hand, man konnte ihm einfach anmerken, dass er nur noch von irgendjemandem mitgenommen werden wollte.

Wahrscheinlich verbrachte er schon einige Zeit im Tierheim, möglicherweise Jahre, weshalb ihm wohl auch eigens ein Artikel in unserer Wochenzeitung gewidmet worden war. Ich konnte ihm bereits ansehen, wie er dabei war, die Hoffnung zu verlieren und damit sich dieser Gedanke nicht in seinem kleinen Köpfchen verfestigt, habe ich beschlossen, ihn noch am selben Tag mit zu mir nach Hause zu nehmen, jetzt wo Momo ja nicht mehr da ist.

Und was soll ich sagen, für 4 Tage hat er sich bereits fabelhaft eingelebt. Schlafen tut er mittlerweile seit Samstag in meinem Bett und eine schlabberige Katzenwäsche verpasste er mir vorhin auch schon eine. Im Moment genießt er die neu erlangte Freiheit und noch wichtiger seine Ruhe, die scheint ihm am meisten gefehlt zu haben...

Ich lass ihm noch die Zeit, die er braucht, um zu neuen Kräften zu kommen, dann wollte ich mal schauen, ob er vielleicht auf Gartenausflüge steht. Da er aber als reine Wohnungskatze vermittelt wurde, wollte ich mal Eure Meinung hören, ob das eine gute Idee oder eher keine so gute ist.

Ich dachte, ein bisschen Abwechslung könne nicht schaden und Aufenthalte in der Natur könnten eine Bereicherung in seinem Leben sein, aber wenn er draussen sein bis jetzt noch gar nicht kennt, kann das aber vielleicht ich auch gehörig in die Hose gehen, von daher... Ach ja, er ist 5 und hat möglicherweise schon so einiges miterlebt, ich hörte zum. so eine Andeutung heraus...
 
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Was für ein Süßer! Die Frage ist: Warum wurde er als Wohnungskatze vermittelt?
 
Er wurde irgendwann von seinen "Herrchen" ins Tierheim gegeben und die haben ihn als reine Wohungskatze gehalten. Ich meine zwischen den Zeilen herausgehört zu haben, dass es wohl das beste für ihn gewesen ist. Mehr weiß ich leider auch nicht, weil das Heim keine Infos rausrücken darf zu früheren Aufnahmepersonen oder Familien. Gegenüber Personen, die er er kennt, bisher lediglich mich, ist er zutraulich, als meine Eltern ihn sehen wollten, verkroch er sich, er ist wahrscheinlich eher von der schreckhaften Sorte, aber das ist bei Katzen glaub ich eher normal, muss noch nicht viel heissen. Aber zwischen der gewohnten Umgebung meiner Wohnung und einer Umgebung, die er möglicherweise noch nie kennenlernen durfte (= Natur), liegt halt ein großer Unterschied und wenn er wirklich sehr ängstlich ist, dann hat das ganze keinen Sinn..
 
Süßes Kerlchen! 🥰 soll er alleine bleiben?

Wenn du ihn mit rausnehmen willst, muss dir klar sein, dass er das ggf. in Zukunft einfordern wird. Bedeutet, du solltest das nur machen, wenn du das täglich durchziehen kannst. Also muss sich nicht so entwickeln aber die Möglichkeit besteht.
 
Ich schau erst mal, in wie weit er mit Einzelhaltung klar kommt, wenn es kein Problem für ihn ist, mich als seinen einzigen Lebensmittelpunkt zu akzeptieren, muss ich ihn nicht noch mit einer anderen Katze vergesellschaften. Aktuell macht es nicht den Eindruck, dass er sich nach kätzischer Gesellschaft sehnen würde. Die Gartenausflüge wären nicht alltäglich, sondern vielleicht 3x wöchentlich, für 2 Stunden, je nachdem, wie das Wetter mitspielt..
 
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Ich schau erst mal, in wie weit er mit Einzelhaltung klar kommt, wenn es kein Problem für ihn ist, mich als seinen einzigen Lebensmittelpunkt zu akzeptieren, muss ich ihn nicht noch mit einer anderen Katze vergesellschaften. Aktuell macht es nicht den Eindruck, dass er sich nach kätzischer Gesellschaft sehnen würde.
Schwierig. Die wenigsten Katzen wollen ohne feline Gesellschaft sein. Hätte es im Tierheim nicht gleich einen anderen Kater gegeben, mit dem er sich gut versteht? Du bist ja vermutlich auch nicht zu 100% immer daheim. Und selbst wenn kannst du einer Katze nicht so leicht eine andere Katze ersetzen. Vielleicht magst du mal hier reingucken:




Die Gartenausflüge wären nicht alltäglich, sondern vielleicht 3x wöchentlich, für 2 Stunden, je nachdem, wie das Wetter mitspielt..
Ebenfalls leider schwierig. Wie gesagt: kann funktionieren. Kann aber auch sein, dass er dann regelmäßig raus will und kein Verständnis für schlechtes Wetter hat. Dann geht er dir die Wände hoch.
 
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Die Gartenausflüge wären nicht alltäglich, sondern vielleicht 3x wöchentlich, für 2 Stunden, je nachdem, wie das Wetter mitspielt..
Das wird sehr wahrscheinlich nicht funktionieren. Wenn er draußen kennt, dann wird er es sehr wahrscheinlich einfordern und keine drei Wochen Geduld haben.

Ich schau erst mal, in wie weit er mit Einzelhaltung klar kommt, wenn es kein Problem für ihn ist,
Das wirst du vermutlich gar nicht beurteilen können. Mein Paulchen hatte mir nachdem sein Kumpel über die Regenbogen gegangen ist, überhaupt nicht gezeigt, dass er ein Problem mit dem allein sein hätte. Er war nach der Trauerphase einfach Paulchen. Erst als er wieder einen Kumpel bekommen hat, habe ich erkannt, was ihm gefehlt hat und wie glücklich er war endlich wieder jemand zum Jagen und Raufen zu haben. Wir sind als Mensch einfach nicht in der Lage so was zu ersetzen.
 
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Schwierig. Die wenigsten Katzen wollen ohne feline Gesellschaft sein. Hätte es im Tierheim nicht gleich einen anderen Kater gegeben, mit dem er sich gut versteht? Du bist ja vermutlich auch nicht zu 100% immer daheim. Und selbst wenn kannst du einer Katze nicht so leicht eine andere Katze ersetzen. Vielleicht magst du mal hier reingucken:





Ebenfalls leider schwierig. Wie gesagt: kann funktionieren. Kann aber auch sein, dass er dann regelmäßig raus will und kein Verständnis für schlechtes Wetter hat. Dann geht er dir die Wände hoch.
Er war im Heim mit 2 weiblichen Katzen in einem Zimmer, eine ausgewachsene und eine noch etwas kleinere, ob es da Bande gab, kann ich nicht beurteilen, dazu hätte ich die 3 länger beobachten müssen.
 
Er war im Heim mit 2 weiblichen Katzen in einem Zimmer, eine ausgewachsene und eine noch etwas kleinere, ob es da Bande gab, kann ich nicht beurteilen, dazu hätte ich die 3 länger beobachten müssen.
Hm, das bedeutet an sich ist er nicht unverträglich mit anderen. Wundert mich ein bisschen, dass sie ihn dann überhaupt in Einzelhaltung abgegeben haben. Vielleicht sollen die beiden Damen gemeinsam ausziehen. Und wenn er schon so lange dort war.. verstehe ich mal wieder gar nicht - so n süßer Knopf.
 
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Er war im Heim mit 2 weiblichen Katzen in einem Zimmer, eine ausgewachsene und eine noch etwas kleinere, ob es da Bande gab, kann ich nicht beurteilen, dazu hätte ich die 3 länger beobachten müssen.
Das heißt schon mal, dass er die Katzensprache sehr wahrscheinlich beherrscht, das macht es dir auf jeden Fall leichter ihn zu vergesellschaften.

Wichtig ist aber erst mal, dass du ihn richtig gut kennenlernst, damit du auch weißt, was für ein Kumpel zu ihm passt.
 
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dann wollte ich mal schauen, ob er vielleicht auf Gartenausflüge steht. Da er aber als reine Wohnungskatze vermittelt worden ist, wollte ich mal Eure Meinung hören, ob das eine gute Idee ist oder eher keine so gute.

Naja, waren sie einmal draußen, wollen sie in der Regel immer hinaus. Dann hast du einen Kater der an der Eingangstüre steht und weint weil er hinauswill.
Normalerweise bin ich ja sehr dafür Katzen nach draußen zu lassen, es gibt nichts schöneres als echtes Gras und echte selbstgejagte Mäuse. Bei einer Wohnungskatze ist halt die Frage wie gut sie mit Gefahren umgehen können die sie nie kennengelernt haben.
Andererseits, wenn du in einer ruhigen Gegend wohnst wo das Gefährlichste 1x im Jahr der Mähdrescher ist, dann sollte das kein Thema sein.

Ich würde trotzdem ein paar Monate (jupp, Monate) abwarten mit dem Freigang, bis sich bei Micky gefestigt hat wo er jetzt daheim ist. Also meine Neuzugänge hab ich immer so im Sommer bekommen und dann bis zum nächsten Frühjahr drinnen behalten, die wollten auch nicht unbedingt hinaus als Kitten.

Wie wär's übrigens mit einer Zweitkatze? Eine von den Mädels aus dem Heim wäre sicher auch gerne mitgegangen 🙂
 

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