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Duni1978

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Siehe oben
 
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Hallo und willkommen!:)

Ich verstehe nicht richtig, du sagst sie streiten nicht, aber sie verstehen sich auch nicht!?:confused:

Oder vermutest du das nur, weil sie nicht mehr kuscheln??

Kastriert sind sie, nehme ich mal an?

Können sie sich austoben in deiner Wohnung? Catwalks, Kratzbäume etc?

Dann sollten 16 h für 2 Katzen nicht das größte Problem sein! Verringert sich diese Zeit, wenn du umgezogen bist??
 
Du, Abendschule macht man doch nicht ewig... Kopf hoch!

Denkst Du wirklich, das die Tiger sich einfach nicht mehr verstehen? Oft kommt es nämlich auch zu Unstimmigkeiten, weil einer krank ist. Laß doch mal einen Allroud-Check beim TA machen.

Kann es nicht auch sein, das Du überempfindlich bist? In so einer Situation wie Deiner brennt man ziemlich schnell aus, da ist man doppelt sensibel.

16h finde ich auf die Dauer schon etwas viel, könntest Du evtl. jemanden organisieren, der ab und zu mal nachmittags für ein Stündchen nach ihnen schaut und ein wenig spielt? Es gibt soviel verantwortungsvolle Schüler, die sich so bestimmt gerne ihr Taschengeld aufbessern. Vielleicht kann Dir ja auch eine Forine ihren Nachwuchs "vermitteln", wenn Du mal nachfragst.
Mach doch mal einen Aushang im örtlichen Supermarkt!

Schaut das ihr zusammenbleibt, ihr scheint doch schon so viele Jahre zusammengewachsen zu sein!
 
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Ich finde, nicht die Quantität, sondern die Qualität der Zeit, die Du mit den Tieren verbringst, spielt die größte Rolle. Abendschule ist ja auch nur für eine begrenzte Zeit, oder? Genieß die verbleibende Zeit, die Du mit ihnen verbringst :smile: die Katzen tun dies dann auch.... als Katzenbesitzerneuling kann ich leider nichts zu dem Problem schreiben, warum sich Deine Samtpfoten plötzlich nicht mehr leiden mögen, da lese ich dann gespannt hier mit....:oha:

LG
Kerstin
 
Hm, ich schätze auch, dass Deine Batterien einfach runter sind durch die Doppelbelastung mit Job und Abendschule und da reagiert manchmal ein bisschen sensibel und über. Deine Plüschis merken ja auch, dass Du unter enormen Druck stehst und vielleicht liegen ihre Unstimmigkeiten, sofern tatsächlich vorhanden (und nicht wie bereits angesprochen nur in fehlendem Kuscheln besteht) einfach daran, dass es sich auf die zwei überträgt. Die zwei hast Du nun schon 9 (!) Jahre. Meinst Du nicht, dass Ihr in dieser Zeit sicherlich eine ganze Menge gemeinsam durchgestanden habt und auch das überstehen werdet?

Zwar hab ich Vollzeit-Abi nachgeholt, aber nix desto trotz auch halbtags gearbeitet und da mussten die Pelzgesichter leider auch durch. Gleiches gilt für Umzüge. Überall war für sie am wichtigsten, dass ich da bin und sie lieb habe. Wie ich Dein Geschriebenes interpretiere, mangelt es an nix und auch nicht an der Liebe zu ihnen.
16 h allein ist vielleicht nicht das Optimum, aber das ändert sich nach der Abendschule doch auch? Abgesehen davon hast Du doch bestimmt nicht jeden Tag Abendschule oder? (Kenne das eher mit dreimal die Woche...) Vielleicht, wenn Du sagst Du kannst keinen Streit beobachten, sind die Momente wo sie miteinander kuscheln in den Stunden wo Du außer Haus bist? Wie sieht das am Wochenende aus?

Meine zwei sind Wurfgeschwister, die anfangs unzerntrennlich waren und sich zusammen in das kleinste Körbchen gequetscht (!) haben um einfach beieinander zu sein. Irgendwann ist das komplett gekippt und ich hatte die tollsten Aufstände und Katerprügeleien, das hat mir auch fast das Herz zerrissen. Einiges hab ich dann erfolglos ausprobiert, aber weißt Du was? Ich bin vor nicht langer umgezogen und die zwei lieben sich zwar nicht wieder heiß und innig, aber sie prügeln sich viel seltener und sind zumindest öfter einigermaßen friedlich in nicht so ganz großem Abstand zu beobachten. Eines werd ich nicht tun: Die Hoffnung aufgeben, dass das ausbaufähig ist und ich iwann wieder richtig Harmonie daheim hab ;)

Was ich damit sagen will: Der Umzug kann's genauso gut richten. Letztlich kann Dir niemand die Entscheidung abnehmen, aber ich würde Tiere, die mich schon so lang begleiten nicht abgeben wegen dem Besuch einer Abendschule, was ja zeitlich begrenzt sein wird.
 
Gerade kommt mir noch ein Gedanke:

Wenn die Zeit, die sie mit Dir haben so kurz ist, dann ist es doch verständlich, das sie diese eher mit Dir verbringen wollen (spielen, schmusen), als miteinander.

Sie werden sicher eher miteinander kuscheln und sich putzen, wenn Du gerade nicht da bist. (Die absoluten Freaks hier im Forum würden jetzt eine Webcam mit Ausrichtung auf die Kuschelplätze laufen lassen, um zu checken ob das stimmt :D *hust*)

Haben sie sich denn ansonsten noch ins negative verändert?

Nicht das sie am Ende recht gut mit der Umstellung und der momentanen Situation gut umgehen können, aber Du fast vor einem schlechten Gewissen und Sehnsucht kaputt gehst...

Wie nutzt ihr die Wochenenden?
 
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Vlt solltest Du mal mit beiden zum Tierarzt gehen um zu checken das gesundheitlich alles in Ordnung ist.

Ansonsten würde ich auch sagen: die Abendschule wird doch nicht ewig gehen, danach hast Du wieder mehr Zeit.
 
Erstmal lieben Dank für den Zuspruch! :)

Also die Abendschule ist jeden Tag und geht noch 2,75 Jahre. Ich habe im Januar erst angefangen mein Abitur nachzuholen. Im Moment ist mein Mitbewohner noch da, der sich immer nach Feierabend (gegen 17 Uhr) sehr liebevoll um sie kümmert und mit ihnen spielt. Aber da wir die WG ja zum 01.06. auflösen, müsste da auch eine neue Lösung her, aber da sehe ich kein Problem.

Ja, beide sind kastriert.

Was ich wohl etwas unzureichend beschrieben habe, sind die Auseinandersetzungen zwischen den beiden. Früher war es halt so, dass sie nur selten gestritten haben, so eine kleine Rangelei halt. Und jetzt komme ich nach Hause und sie haben sich blutig geprügelt. :( Voll schlimm! Sie jagen sich gegenseitig durch die Wohnung und geben dabei voll extreme Laute von sich. Wie im Film! Und wenn dann etwas Ruhe eingekehrt ist und sie zusammen in einem Raum sind, knurren und fauchen sie sich die ganze Zeit an.
Sie zerkratzen Tapeten, machen ihr großes Geschäft VOR dem Klo oder vom Kratzbaum die Tapete runter und pinkeln in die Badewanne! Absoluter Protest! Das kenne ich von den beiden so nicht. Ich war ja auch schon beim TA mit beiden und habe sie komplett durchchecken lassen, aber es ist alles in Ordnung. Der Tierarzt meinte, dass es halt mal vorkommen kann, dass man sich irgendwann einfach nicht mehr mag. Wie bei Menschen auch. Er meinte, ich solle mir das noch eine gewisse Zeit anschauen und mir dann überlegen ob ich die beiden nicht getrennt abgeben sollte. Er fand das auch überhaupt nicht in Ordnung, dass die so viel alleine sind.

Was mich zu den Wochenenden bringt. Dadurch, dass ich in der Woche gar keine Zeit für meine Freunde habe, wird das natürlich am Wochenende nachgeholt. :/ Und jetzt wo das Wetter wieder besser wird, ist man ja auch viel draußen.

Dass sie den Umzug nicht gut verkraften, glaube ich eher auch nicht. Wir sind schon einige Male umgezogen und das haben die immer super angenommen. Hat immer keine 2 Stunden gedauert, bis sie sich geputzt haben und durch die Bude geflitzt sind.  Hach, das war herrlich. Jetzt in der Wohnung haben sie ca. 30 qm mit Kratzbäumen, Kartons und sonstigem Kram, wo sie sich austoben, aber auch zurückziehen können. Und auch in der neuen Wohnung wird es nicht weniger.

Die Frage ist, kann ich meinen beiden liebsten Geschöpfen auf der Welt das über 2,5 Jahre zumuten? Das ist doch Quälerei für die beiden. Ich glaube nicht, dass ich das kann.
 
  • #10
Ui, so klingt das schon anders.

Trotzdem denke ich eher an etwas medizinisches. Hat der Tierarzt eine Urinprobe untersucht? Wurde Blut abgenommen? Wurde mal geröntgt (Zähne/ Körperübersicht)?

Was bedeutet 30 qm zur Verfügung haben? Sind sie zusammen auf 30 qm, und haben nicht mehr Raum? Das könnte ein Grund für den Zoff sein.

Kannst Du mal präzise typische Situationen beschreiben, in denen sie sich anfallen?

Das Du wenig Zeit hast ist richtig, aber das wird ja gut über Deinen Mitbewohner aufgefangen, und Du schreibst, es wäre auch nach WG-Auflösung kein Problem einen Cat-Sitter zu finden.

Ich denke absolut nicht, das Deine längere Abwesenheit der Grund für Zoff ist!

Schau das Du beide tierärztlich abgeklärt bekommst. Geh mal zu einem anderen Tierarzt, wenn Deiner nicht weiterkommt.
Laß vor allem nicht nur abtasten und ins Mäulchen schauen, sondern laß Blut- und Urin untersuchen! Die meisten aller Pinkelprobleme gehen auf Krankheiten zurück.
Und so etwas erklärt auch die Aggressionen.
Bevor Du nicht einen absoluten Komplett-TÜV für die beiden hast, braucht man erst einmal nicht weiter nachdenken.

Und füll bitte den hier mal aus, aber ich empfehle Dir einen Thread im Unterforum Unsauberkeit aufzumachen, am besten mit Titel "Aggressionen und Unsauberkeit". Kopiere dann den Fragebogen dort rein, und beschreibe anschließend noch einmal kurz die Aggressionen (Wann, Wer gegen wen, evtl. auslösende Ursachen):

Fragenkatalog bei Unsauberkeit

Die Katze:
- Geschlecht:
- kastriert (ja/nein):
- war die Kastration in den letzten 6-8 Wochen (ja/nein):
- Alter:
- im Haushalt seit:
- Gewicht (ca.):
- Größe (z.B. zart, Durchschnitt, groß):

Gesundheit:
- letzter TA-Besuch:
- letzte Urinprobenuntersuchung:
- bsherige Erkrankungen soweit bekannt:
- im Mehrkatzenhaushalt, gab es eine Erkrankung bei einer anderen Katze:

Lebensumstände:
- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt:
- wie alt war die Katze beim Einzug in den Haushalt:
- Vorgeschichte (Züchter, Tierheim, privat, Streuner ..):
- Wie lange wird täglich mit der Katze gespielt:
- Freigänger (ja/Nein):
- gab es Veränderungen im Haushalt (Möbel, Renovierung, Ein/Auszug, Baby, neues Haustier, Todesfall, Änderung im Tagesablauf z.B. durch Beruf/wechsel):
- im Mehrkatzenhaushalt, wie gut verstehen sich die Tiere:

Klo-Management:
- wieviele Klos gibt es:
- welche Art Klo (offen, Haube, Haube + Klappe, Größe, Höhe):
- wie oft wird gereinigt und wie oft komplett erneuert:
- welche Streu wird verwendet:
- gab es einen Streuwechsel:
- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.):
- wo steht das Klo bzw. die Klos (Raum, an der Wand, Ecke, unter .. , hinter .. - bitte genaue Beschreibung für jedes KaKlo):
- wenn der Futterplatz im gleichen Raum ist - wo genau:

Unsauberkeit:
- Wann sind die Probleme aufgetaucht:
- wie oft wird die Katze unsauber:
- Unsauberkeit durch Urin oder Kot:
- Urinpfützen oder Spritzer:
- wo wird die Katze unsauber:
- wird primär auf horizontale Flächen (Boden, Taschen, Teppich usw.) uriniert oder eher vertikal (Wände, Türen, Couch):
- was wurde bisher dagegen unternommen:


Hab ein bißchen Mut, Du wärest nicht die erste, deren Problem gelöst werden konnte!:grin:

Und nicht zuletzt: Bis zum 1.6. wäre noch Zeit, alles in den Griff zu kriegen. Und dann könnt ein Umzug mit Dir zusammen für die beiden genau der richtige Schritt sein, der sie wieder zusammenschweißt.
Kopf hoch!
 
  • #11
Hallo

Erstmal: Nicht so viele Sorgen machen, auch für das Problem gibt es eine Lösung. Bevor Du sie abgibst (was ich nicht glaube, denn das wäre wirklich sehr sehr schade) gibt es eine Reihe an Punkten, die man durchgehen muss und für jeden Tipps/Tricks, wie es besser laufen kann.

Bitte beschreibe noch detaillierter wie die Katzen tagsüber beschäftigt werden. Kratzbäume usw. sind zwar nett zum Kratzen, Schlafen und auch mal Toben, bieten sonst allerdings wenig Action. Da muss deutlich mehr passieren!

Wie sieht es aus mit Fummelbrett, anderen Denksportaufgaben (ich habe um die 12 hier gebaut und wechsle immer durch, kombiniere etc.)? Wenn Du da bist muss die Part natürlich für ein, zwei Stunden richtig steigen. Auch wenn das manchmal anstrengend ist, ich weiß. Ich finde Clickern eine tolle Sache - macht Mensch und Tier Spaß und stärkt die Beziehung.
Ansonsten: Jeden Tag eine "Überraschung" von draußen mitbringen oder etwas anderes bieten, mit dem sie sich einige Zeit beschäftigen können.

Für den Streit gibt es eine Reihe naturheilkundlicher Mittel und Methoden, die man versuchen kann.

Ansonsten warte ich auf den Fragenkatalog :)

Grüße

Ps: Ich hatte wegen des Abiturs die Woche selbst kaum Zeit für die Fellchen...das hat man gleich gemerkt: Viel zu überdreht, haben deutlich mehr miteinander gerauft (auch mal gestritten), zu unterfordert aber auch unmotiviert. Das tut einem dann richtig Leid.
 
  • #12
Hallo, habe das eben durchgelesen. Erinnert mich an zwei meiner Katzen, die Geschwister sein sollen. Wurden mit drei(!!)Wochen von ihrer Mutter weggenommen, vom Tierschutz!!
Eigentlich hängen sie sehr aneinander,sie ist forsch und schlägt ab und an den Bruder, dass er Angst vor ihr hat. Er ist überhaupt ängstlich. Nach dem letzten Umzug hatten sie verstärkt Probleme miteinander, mit lautem Kreischen, Zanken, Schlagen. Habe Bachblütenmischung "Aggression" und "Angst" gekauft, das hat geholfen, 2-3 x am Tag je 5 Globuli. Du brauchst ja nur "Aggression".
Versuch' es. Ich würde sie auf keinen Fall hergeben. Wie willst Du wissen, wie es ihnen dann wirklich ergeht? Neun Jahre sind eine lange Zeit. Die Katzen werden auch älter und damit steigt auch ihr Ruhe- und Schlafbedürfnis.
Nafiye
 
  • #13
Hallo,

darf ich dir mal kurz liebevoll den Kopf waschen?
Du liebst deine Katzen und hast neun! Jahre deines Lebens mit ihnen verbracht.
Die jetzige Situation ist nicht einfach für euch, aber: um all der Zeit, um all der Liebe willen, kneif die Pobacken zusammen und kämpfe erstmal dafür, dass ihr zusammenbleiben könnt!

Sie abgeben bleibt dir immernoch, wenn nix anderes mehr geht. Aber erstmal geht noch einiges, was man versuchen kann! Ich sehe es so wie die anderen:

Bitte beschreib mal eine typische Situation mit den beiden, wenn sie sich streiten. Ist das wechselseitig, oder geht meist nur der eine auf den anderen los?

Lass unbedingt ein (geriatrisches) Blutbild, ein Röntgen und eine Urinuntersuchung machen. Katzen zeigen ja erst, wenn es ihnen richtig schlecht geht, dass sie krank sind. Andere Katzen merken das aber sehr viel früher, sie reichen es zum Beispiel. Da in der Natur eine kranke Katze Fressfeine anlockt, werden die kranken Katzen dort meist von der gruppe ausgegrenzt und angefeindet. Ein solches Verhalten wie das bei euch nach so langen Jahren des Friedens ist also was das angeht manchmal ein Alarmzeichen. Die normale Untersuchung beim TA (abhören, abtasten, Fieber messen usw) ist oft zu wenig, mit sowas kommt man nicht allem auf die Schliche.
Wenn es vor allem eine Katze ist, die von der jeweils anderen angegriffen wird, würde ich unbedingt vor allem die gejagdte Katze gründlich checken lassen.

Als Erstmaßnahmen:
Besorg dir mal Zylkene. Das ist ein pflanzliches Mittel, was die Katzen entspannt. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Wenn eine der Katzen unsauber war, bitte nicht schimpfen. Das verunsichert nur und verstehen tun sie es auch nicht. Sie werden es deshlab auch nicht lassen, denn aus ihrer Sicht haben sie einen guten Grund, das zu tun. Sag das vor allem auch deinem Mitbewohner.

Wenn du Fragen hast, immer her damit! Wir helfen dir hier gern, den Kampf aufzunehmen und eine für euch alle glückliche Wendung hinzubekommen :)

Und was ich dir abschließend auch nicht vorenthalten will: "Alte", und dazu noch agressive/unsaubere Katzen in ein neues Zuhause zu vermitteln, ist nicht gerade leicht. Denn ihr Verhalten dürftest du den neuen Besis nicht vorenthalten. Nachher machen sie es dort auch (weil es zB doch eine Krankheit ist) und landen dann im Tierheim :(
 
  • #14
Erstmal lieben Dank für den Zuspruch! :)

Also die Abendschule ist jeden Tag und geht noch 2,75 Jahre. Ich habe im Januar erst angefangen mein Abitur nachzuholen. Im Moment ist mein Mitbewohner noch da, der sich immer nach Feierabend (gegen 17 Uhr) sehr liebevoll um sie kümmert und mit ihnen spielt. Aber da wir die WG ja zum 01.06. auflösen, müsste da auch eine neue Lösung her, aber da sehe ich kein Problem.

Ja, beide sind kastriert.

Was ich wohl etwas unzureichend beschrieben habe, sind die Auseinandersetzungen zwischen den beiden. Früher war es halt so, dass sie nur selten gestritten haben, so eine kleine Rangelei halt. Und jetzt komme ich nach Hause und sie haben sich blutig geprügelt. :( Voll schlimm! Sie jagen sich gegenseitig durch die Wohnung und geben dabei voll extreme Laute von sich. Wie im Film! Und wenn dann etwas Ruhe eingekehrt ist und sie zusammen in einem Raum sind, knurren und fauchen sie sich die ganze Zeit an.
Sie zerkratzen Tapeten, machen ihr großes Geschäft VOR dem Klo oder vom Kratzbaum die Tapete runter und pinkeln in die Badewanne! Absoluter Protest! Das kenne ich von den beiden so nicht. Ich war ja auch schon beim TA mit beiden und habe sie komplett durchchecken lassen, aber es ist alles in Ordnung. Der Tierarzt meinte, dass es halt mal vorkommen kann, dass man sich irgendwann einfach nicht mehr mag. Wie bei Menschen auch. Er meinte, ich solle mir das noch eine gewisse Zeit anschauen und mir dann überlegen ob ich die beiden nicht getrennt abgeben sollte. Er fand das auch überhaupt nicht in Ordnung, dass die so viel alleine sind.Was mich zu den Wochenenden bringt. Dadurch, dass ich in der Woche gar keine Zeit für meine Freunde habe, wird das natürlich am Wochenende nachgeholt. :/ Und jetzt wo das Wetter wieder besser wird, ist man ja auch viel draußen.Dass sie den Umzug nicht gut verkraften, glaube ich eher auch nicht. Wir sind schon einige Male umgezogen und das haben die immer super angenommen. Hat immer keine 2 Stunden gedauert, bis sie sich geputzt haben und durch die Bude geflitzt sind.  Hach, das war herrlich. Jetzt in der Wohnung haben sie ca. 30 qm mit Kratzbäumen, Kartons und sonstigem Kram, wo sie sich austoben, aber auch zurückziehen können. Und auch in der neuen Wohnung wird es nicht weniger.

Die Frage ist, kann ich meinen beiden liebsten Geschöpfen auf der Welt das über 2,5 Jahre zumuten? Das ist doch Quälerei für die beiden. Ich glaube nicht, dass ich das kann.

Du bist in einem neuen Lebensabschnitt und deine Prioritäten haben sich verändert.
Ich verstehe vollkommen, dass es extrem anstrengend ist, 16 Stunden aus dem Haus zu sein, und dann die verbleibenden 8 Stunden ganz den Katzen zu widmen. Schlafen sollte ja auch noch drin sein.

Deine Katzen reagieren und agieren nicht! D.h. die beiden merken ganz genau, dass Du anders bist. Da körperliche Ursachen ausgeschlossen wurden, liegt das Problem meiner Meinung nach bei Dir.
Du möchtest einerseits die Wochenenden mit deinen Freunden verbringen, aber andererseits wäre es auch dringend notwendig, diese Zeit Deinen Katzen zu widmen.
So wie ich das sehe steckst Du in einer Zwickmühle: Einerseits liebst Du Deine Katzen, andererseits sind sie Dir lästig geworden, weil sie nicht mehr in deinen Lebensplan passen.
Ich finde es nicht verwerflich, über eine Abgabe nachzudenken, allerdings wäre es für die Beiden sicher besser, wenn sie nicht als "Problemkatzen" ein neues Zuhause suchen müssten.
Deinen Katzen gegenüber wäre es nur fair!
 
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  • #15
Ich schließe mich mal nandoleos Post an, bzw sehe das ähnlich.
Im Moment ist mein Mitbewohner noch da, der sich immer nach Feierabend (gegen 17 Uhr) sehr liebevoll um sie kümmert und mit ihnen spielt. Aber da wir die WG ja zum 01.06. auflösen, müsste da auch eine neue Lösung her, aber da sehe ich kein Problem.
Das heißt, es wäre dann jemand anderes da, der sich um sie kümmern könnte? Dafür könntest du ja sorgen...

Der Tierarzt meinte, dass es halt mal vorkommen kann, dass man sich irgendwann einfach nicht mehr mag. Wie bei Menschen auch.
Das ist ein bisschen kurz gedacht - sie sind viel zu lange allein - woran und an wen sollen sie ihren Frust denn ablassen? Sie reagieren im Grunde völlig normal. Sicher ist das Verhalten nicht normal und für beide mit viel Stress verbunden, aber es ist eine normale Reaktion darauf, dass sie zu lange allein sind.
Wenn es dann heißt "sie machen Probleme" oder "mögen sich eben nicht mehr" ist das einfach unfair.
Es ist deine Verantwortung, wie du mit deiner veränderten Lebenssituation umgehst.
Müssen die Katzen darunter leiden, dann gib sie ab oder ändere die Lebenssituation, beides wäre ja machbar. Sorry, ist nicht so bös gemeint, wie es vielleicht rüberkommt, schon klar, dass das keine leichte Entscheidung ist, nur eben es ist DEINE Lebenssituation, so meine ich es.
Dadurch, dass ich in der Woche gar keine Zeit für meine Freunde habe, wird das natürlich am Wochenende nachgeholt. :/ Und jetzt wo das Wetter wieder besser wird, ist man ja auch viel draußen.
Die Katzen bleiben auf der Strecke... Du hast sie bereits 9 Jahre... Nun lebst du so, als hättest du keine...

Entscheide dich mal für ein (weiteres) Leben mit Katzen - oder eben ohne.
Die Frage ist, kann ich meinen beiden liebsten Geschöpfen auf der Welt das über 2,5 Jahre zumuten? Das ist doch Quälerei für die beiden. Ich glaube nicht, dass ich das kann.
Ich glaube nicht, dass das die Frage ist, denn die Antwort liegt doch klar auf der Hand - du siehst, wie die Katzen darauf reagieren, das ist außer Frage, dass das nicht zumutbar ist.
Ich glaube, die Frage ist eher - willst du sie behalten oder ein neues Zuhause suchen?
Beide Wege fordern deinen Einsatz.
Wenn du sie behalten möchtest gibt es bestimmt mehr Wege als du denkst, aber du müsstest deine Zeit definitiv anders einteilen und dir Leute suchen, die dir dabei helfen.
Du könntest dich einige Wochen so intensiv wie es eben möglich ist um die 2 kümmern, viele gute Tipps gab es ja schon und gibt es noch viel mehr :) - auch mit Spielen auslasten - und sie natürlich auch körperlich durchchecken lassen und in der Zeit auch Hilfe für die Katzenbetreuung organisieren, damit du auch wieder Luft für dich hast, wenn es mit den 2en wieder bergauf geht.
Fragt sich eben, ob du das für die Katzis tun möchtest und auch langfristig zumindest noch knappe 3 Jahre lang kannst.
Was wäre denn nach dem Umzug anders? Mehr qm? Balkon? Nette Nachbarn, die sich gern kümmern könnten ;) etc?

Wenn du sie abgeben möchtest, müsstest du ja auch einen tierärztlichen Rundum-Check-Up für beide machen lassen, um eventuelle körperliche Dinge auszuschließen. Und im neuen Zusause wird sich ihr Verhalten wahrscheinlich nicht gleich ändern, nur weil die Umstände dann evtl besser sind - ihr Verhalten hat sich leider monatelang eingeschliffen und müsste dementsprechend behandelt werden.

Die Entscheidung, ob du sie lieber behältst oder lieber ein anderes Zuhause suchst, kann dir keiner abnehmen. Ich meine, beides wäre eine Möglichkeit... beides nicht einfach...
Aber dass sich die Situation ändern muss, ist schon klar, dass das nicht zumutbar ist.

Willst du sie denn lieber behalten oder lieber abgeben?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Die Situation hat sich dadurch geklärt, dass meine Schwester täglich vorbei gekommen ist. Meine Samtpfoten lieben sich wieder heiß und innig und verhalten sich nicht mehr unhygienisch.
Leider hat meine Schwester jetzt einen neuen Job und da geht das nicht mehr.

Ich habe mich jetzt entschieden, die Katzen abzugeben!

Siehe: http://www.katzen-forum.net/wohnung...-jahre-und-shlomo-maennlich-ca-7-5-jahre.html
 
  • #17
Hi,

ich misch mich hier mal ein, da ich ne ähnliche Situation habe :)

das versteh ich dann ganz ehrlich erst recht nicht mehr. Wenn deine Schwester vorbeikommen kann, warum kann es kein Catsitter? Den Umzug scheinen Sie ja ganz gut Überstanden zu habe oder? Und wenn die zwei sich wieder vertragen ist doch auch alles gut oder?

Und soviel Abendschule ist es doch gar nicht mehr?

Ich mach nebenbei auch mein Abi auf nem Abendgymnasium und arbeite Vollzeit - trotz alledem finde ich immer jemanden (sei es Nachbar, Familie, Freunde, die kriegen dann ab und zu Milka Pralinees als Dankeschön...) die für ein, zwei Stunden vorbei kommen und sich mit den kleinen beschäftigen... Mein Freund ist in seinen Semesterferien auch ganztägig da und wenn ich Abends um 23 Uhr zuhause bin beschäftige ich mich trotzdem noch mit den kleinen. Das die Katzen am Wochenende ein bisschen mehr beschäftigung brauchen ist ja kein Problem ^^ Da bleiben die Hausaufgaben ein paar Stunden liegen. Und wie du noch Zeit und Energie hast für Freunde hast am Wochenende frag ich mich sowieso ;) (nicht böse gemeint)

Vielleicht sind deine Prioritäten einfach falsch gesetzt (1. Freunde, 2. Schule, 3. Katzen?) ? Oder willst du die kleinen Fellnasen einfach nicht mehr haben?

LG
 
  • #18
Ich versteh dich auch nicht.:confused:

Du hast doch jetzt wieder ein Jahr deiner Abendschule hinter dir gebracht und jetzt sind es doch nur noch 1,75 im Gegensatz zu vorigem Jahr.

Jetzt haben sie ein weiteres Jahr ihres Lebens mit dir verbracht und du mit ihnen.

Gibt es da nicht noch eine andere Lösung?
 
  • #19
Wie gesagt hat sich leider niemand gefunden, der regelmäßig vorbei kommen kann. :(

Nach dem Abi werde ich dann studieren gehen (weiterer Umzug nicht ausgeschlossen) und weiterhin nebenher arbeiten müssen. Also wird sich die nächsten Jahre an der Situation nichts ändern.

Ihr könnt mir glauben, dass ich mir das sehr lange und sehr gut überlegt habe. Ich würde die beiden nur aus purem Egoismus behalten.
 
  • #20
Am besten, indem man den Kontakt hält. So habe ich das damals mit den Vorbesitzern auch gemacht. Dann ist man immer auf dem Laufenden und muss sich nicht unnötig verrückt machen.
 

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