Mehrere teure Rechnungen hintereinander einreichen...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Nanilina

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23. Juni 2019
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Hallo,

leider musste ich am Sonntag meine geliebtes Kätzchen einschläfern lassen... Ich hab sie im April adoptiert und auch direkt eine Krankenversicherung über die Hanse Merkur abgeschlossen. Nun ging es im August mit den ganzen Klinikaufenthalten und Behandlungen los und es hat sich bis heute einiges aufgestaut. Einreichfrist sind 3 Monate und ich muss ganz ehrlich sagen, ich hatte auch bis jetzt nicht den Kopf das alles zu organisieren...

Ich hatte sie scheinbar gesund adoptiert, 4 Jahre und deswegen war der Tarif bei der KV auch noch ganz gut (OP bis 3500, kein Selbstbehalt, Tierkrankenversicherung dabei inkl Zähne). Dass sie jetzt einen aggressiven Tumor in sich hatte, konnte keiner vorher wissen und die Versicherung macht jetzt herben Verlust mit mir. Ich habe hier einige Horrorgeschcihten gelesen, in denn Tierbesitzer gekündigt wurden, als sie etwas eingereicht haben und bei mir haben sich innerhalb von zwei Monaten nun über 4000 Euro aufgetürmt.
Hat jemand Erfahrungen damit, wie man am besten etwas einreicht, damit man möglichst viel nochmal wieder bekommt? Also lieber alles auf einmal oder gestückelt...?

Es kommt mir gerade so dumm vor das zu fragen... Mir wäre es auch lieber sie hätte lang und ohne Tumor leben können und die Tierversicherung hätte ein Vermögen mit mir gemacht, aber leider kam es anders...
 
A

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Gerade in Deinem Fall... die Versucherung wird zahlen müssen!. Sie kann Euch ja nicht mehr rausschmeißen. Bei hohen Rechnungen wollen sie in der Regel einen Nachweis bzw. Aktenauszug vom Tierarzt aud dem sie herauslesen ob man das alles nicht doch vor Versicherungsabschluss hätte wissen können. Bei einem Tumor ist das aber in der Regel wirklich kein Problem.
Du kannst die Rechnungen da auch alle auf einen Schlag einreichen. Entweder sie finden einen Hinweis darauf das ihr ihnen etwas verschwiegen habt, dann werden sie nicht oder nur eingeschränkt zahlen oder sie akzeptieren den Versicherungsfall und dann müssen sie auch jeden Cent zahlen, der von der Versicherung abgedeckt wurde.

Bei unserem Tumorkater hat die Versicherung zwar geschluckt und auch alle Unterlagen eingefordert, dann aber alles bis auf den letzten Cent gezahlt (fast 4000 Euro - das war noch vor GOT Erhöhung) und das obwohl die Ärzte auch schriftlich fixiert hatten, dass keine Aussicht auf komplette Heilung besteht. Sie mussten zähneknirschend auch die Paliativmassnahmen zahlen.
 
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Hallo,

leider musste ich am Sonntag meine geliebtes Kätzchen einschläfern lassen... Ich hab sie im April adoptiert und auch direkt eine Krankenversicherung über die Hanse Merkur abgeschlossen. Nun ging es im August mit den ganzen Klinikaufenthalten und Behandlungen los und es hat sich bis heute einiges aufgestaut. Einreichfrist sind 3 Monate und ich muss ganz ehrlich sagen, ich hatte auch bis jetzt nicht den Kopf das alles zu organisieren...

Ich hatte sie scheinbar gesund adoptiert, 4 Jahre und deswegen war der Tarif bei der KV auch noch ganz gut (OP bis 3500, kein Selbstbehalt, Tierkrankenversicherung dabei inkl Zähne). Dass sie jetzt einen aggressiven Tumor in sich hatte, konnte keiner vorher wissen und die Versicherung macht jetzt herben Verlust mit mir. Ich habe hier einige Horrorgeschcihten gelesen, in denn Tierbesitzer gekündigt wurden, als sie etwas eingereicht haben und bei mir haben sich innerhalb von zwei Monaten nun über 4000 Euro aufgetürmt.
Hat jemand Erfahrungen damit, wie man am besten etwas einreicht, damit man möglichst viel nochmal wieder bekommt? Also lieber alles auf einmal oder gestückelt...?

Es kommt mir gerade so dumm vor das zu fragen... Mir wäre es auch lieber sie hätte lang und ohne Tumor leben können und die Tierversicherung hätte ein Vermögen mit mir gemacht, aber leider kam es anders...
In deinem Fall, ist das gar kein Problem vorallem deine Versicherung ist mega! Also erstmal mein herzliches Beileid. Aber ein Tumor kann niemand hervor sehen, sie würden gerne ein „Beweis“ sehen, dass man es nicht vorher einsehen hätte können, aber dann müssen sie dir alles zurück zahlen. Mach dir keinen Kopf! Darfst dann auch alles aufeinmal nachreichen :)
 
Einfach einreichen, bevor dir die Zeit davon rennt, du hast doch nichts zu verlieren.
 
So schnell verjährt das nicht, ich hab' Impfrechnungen schon 6 Monate später eingereicht... wurde brav immer noch bezahlt.
 
Impfen okay, bei Rechnungen im vierstelligen Bereich würde ich es vielleicht nicht drauf ankommen lassen.
 
Neh drauf ankommen lassen nicht, aber ich hatte deshalb angerufen und gefragt und ich weiss den Zeitraum nicht mehr, aber def war riesig (bin bei ülzner)
 
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@Schwerelos Die Frist sind offiziell drei Monate, wurde mir am Telefon bestätigt, steht so im Kleingedruckten und die ersten relevanten Rechnungen gab es im August. Ich reiche morgen alles auf einmal ein. Ich hatte halt Angst, dass sie einen Behandlungsfall "ablehenn" können, wenn ich erst eine kleinere Rechnung zur Diagnosestellung einreiche oder andererseits sagen, ne mehrere Rechnungen auf einmal zahlen wir auch nicht oder so...


@Bambiubalu und @Cats maid : Vielen Dank an euch und die erleichternden Nachrichten... Und danke für das Beileid... Wie gesagt, es wäre mir tausend mal lieber gewesen, sie wäre jetzt noch hier anstatt dass ich dieses Geld wiederbekomme...

Ich schreibe hier nochmal, wie die Reaktion von HM war. Die ersten Rechnungen, als man noch dachte, sie hat "nur" eine Blasenentzündung wurden erste nach über einem Monat kommentiert, ich kann mir vorstellen dass es jetzt erst recht nochmal lange dauert...
 
Hallo, kleines Update...
Ich habe die Tierarztrechnungen im November bei HanseMerkur eingereicht. Es kamen alle 4-6 Wochen Reaktionen drauf, immer dass ich noch etwas einreichen sollte. Also wenn es was größeres ist, fragen Sie schon mehr nach. Was mich allerdings wirklich, wirklich stört war folgendes:
Ich musste im Januar anrufen, weil ich eine Beitragserhöhung für meine gestorbene Katze bekommen hatte. Mir wurde bei dem Gespräche auch gesagt, es sei alles da, ich müsste nichts mehr tun. Vor ein paar Tagen kam die Email, dass sie mich "höflich darum bitten", noch den Heimtierpass einzurechen, das hätten sie ja damals noch angefordert und ich sei dem bislang nicht nachgekommen. Hatte ich wohl im Anhang vergessen noch reinzutun bei all den Dokumenten, aber deswegen hatte ich ja auch extra nochmal nachgefragt...
Mir geht diese Bearbeitungszeit auch ehrlich gesagt mittlerweile auf die Nerven. Ich bekomme alle 4-6 Wochen eine E-Mail und jedes Mal wird etwas neues verlangt. Jedes Mal steht da im Titel Schadensfall-Nr. xxxxxxx" als ginge es um einen eingeschlagene Fensterscheibe oder einen abgerissenen Seitenspiegel am Auto. Es ist jetzt März und ich hab ihnen bei der heutigen Email ein Bild von Elli angehängt und gesagt, es ging hier um ein verstorbenes Lebewesen, sie sollen bitte zügig nachfragen, wenn sie noch etwas brauchen, damit ich damit abschließen kann.
Ich denke schon, dass die HM im Normalfall ordentlich zahlt, wie gesagt, die Blasenentzündung damals wurde ja einfach anstandslos bezahlt (allerdings auch nach über einem Monat). Wenn dann eine Katze innerhalb so kurzer Zeit so viel Geld kostet, verstehe ich auch die Prüfung. Aber ich verstehe trotzdem die dermaßen lange Bearbeitungszeit nicht, diese Aktion mit der Beitragserhöhung, die falsche KOmmunikation und jetzt das leicht passiv aggressive Anschreiben.


Ah und noch als Info. Ich hatte den Premium-Tarif so gelesen, dass OP Kosten mit 3500 Euro gedeckelt sind und Behandlungskosten unbegrenzt. Aber anscheinend, sind die Behandlungskosten unbegrenzt in den gedeckelten 3500 Euro drin. Ich weiß nicht, ob da nur ich auf dem Schlauch stand, aber so wie es auf der Homepage steht, fand ich es missverständlich.
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