Lymphom

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wie schnell ging das mit der wundheilung usw bei charlotte?
Recht schnell. Sie war anfangs im Flur eingesperrt. Das klingt fies, aber das war ein kleiner Raum ohne Möglichkeit zum Springen. Die Naht an sich war über zehn Zentimeter lang, aber kaum sichtbar. Nach einigen Tagen mussten wir das Schmerzmittel sogar absetzen, damit sie sich nicht übernimmt.
Die ersten Tage war es halt hart, Essen und Medizin reinzukriegen, aber es ging dann recht schnell bergauf.

Es geht ihm so gut, er jagt gerade fliegen 🥺 hab einfach angst im dadurch soviel schmerz zuzufügen..
Wenn es Moritz aktuell gut geht, wird es ihm durch die OP erstmal schlechter gehen. Da führt ja kein Weg dran vorbei. Auch mit Schmerzmitteln ist man nach einem Eingriff nicht das blühende Leben.

Unsere Onkologin hat gesagt: für die Katze ist im Grunde egal. Die lebt im Jetzt und weiß nicht, dass womöglich nicht mehr viel Zeit bleibt.

Wie bist du denn tierärztlich angebunden? Fühlst du dich fachlich gut beraten? Dann solltest du dort deine Fragen nochmal stellen. Wenn nein, dann am besten eine Zweitmeinung holen.
 
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Recht schnell. Sie war anfangs im Flur eingesperrt. Das klingt fies, aber das war ein kleiner Raum ohne Möglichkeit zum Springen. Die Naht an sich war über zehn Zentimeter lang, aber kaum sichtbar. Nach einigen Tagen mussten wir das Schmerzmittel sogar absetzen, damit sie sich nicht übernimmt.
Die ersten Tage war es halt hart, Essen und Medizin reinzukriegen, aber es ging dann recht schnell bergauf.


Wenn es Moritz aktuell gut geht, wird es ihm durch die OP erstmal schlechter gehen. Da führt ja kein Weg dran vorbei. Auch mit Schmerzmitteln ist man nach einem Eingriff nicht das blühende Leben.

Unsere Onkologin hat gesagt: für die Katze ist im Grunde egal. Die lebt im Jetzt und weiß nicht, dass womöglich nicht mehr viel Zeit bleibt.

Wie bist du denn tierärztlich angebunden? Fühlst du dich fachlich gut beraten? Dann solltest du dort deine Fragen nochmal stellen. Wenn nein, dann am besten eine Zweitmeinung holen.
 
Fühle mich dort schon gut aufgehoben.. werde am freitag nochmals anrufen, evtl die op verschieben um nochmals mit der ärztin zu sprechen.

Bin mir eben nicht sicher ob ich das alles packe mit kleinkind und kranker katze versorgen 😔
 
Ich würde mich an deiner Stelle, bevor du eine Entscheidung triffst, nochmal genauer mit dem Thema Chemo befassen. Das klingt für Menschenohren immer nach schrecklicher Quälerei, weil wir von Behandlungen am Menschen eben dieses Bild vor Augen haben.

Genau deshalb werden Tiere aber niedriger dosiert. Eben weil man ihnen anders als einem Menschen nicht erklären kann, wofür sie sich das Elend antun. Anders als ein Mensch, der sich denken kann "Ich leide mich da jetzt durch, das nehme ich für die Chance auf Heilung in Kauf", leben Tiere im Moment.

Sooo... Das heißt zum einen: Nein, kurativ wäre eine Chemo bei deinem Kater nicht. Es heißt aber auch: So elendig, wie du es dir wahrscheinlich gerade vorstellst, ist es auch nicht unbedingt. Kommt auch auf die Form des Lymphoms an, denn abhängig davon ist die Chemo auch mit Tabletten (also ohne ständige TA-Fahrten) möglich.

Ich habe hier zwei IBD-Katzen, bei denen ein Lymphom im Raume stand. Bei beiden wurde die Biopsie gemacht. Bei Phoebe war der Schallbefund derart grausig, dass man eher von einem Lymphom ausging. Man hat die Biopsie direkt für den nächsten Tag angesetzt, denn, Zitat Dreamteam aus Internistin und Chirurg: "Wenn sie eine Chance haben soll, müssen wir JETZT wissen, welche Art Lymphom es ist, um die richtige Medikation auszuwählen". Als ich fragte, wie viel Zeit wir ihr mit Chemo im Vergleich zu "nur Pred." in Relation erkaufen würden (ich hatte diesen Kosten-Nutzen-Gedanken also auch) schmunzelte Herr Chirurg und sprach, die Leute würden das immer fragen. Dabei sei es, sofern es sich um ein kleinzelliges Lymphom handelt, eher wie mit einer Herzerkrankung. Man hält sie medikamentös ggf. lange Zeit stabil. Ja, irgendwann kann es tödlich enden, aber es ist eben nicht mehr bei jeder Form so, dass man nur noch palliativ behandelnd aufs Ende hin wartet.

Es ist natürlich deine Entscheidung. Wie meine ausgefallen ist, weißt du. Am Ende war es eine massiv exazerbierte IBD, selten so in der Praxis gesehen. Und die gelten hier als die Adresse für Internistisches, sehen also ne Menge. Alle staunten, alle waren froh, Katze wurde auf verrückte Dosen Immunsuppressiva eingestellt.
 
Ich würde mich an deiner Stelle, bevor du eine Entscheidung triffst, nochmal genauer mit dem Thema Chemo befassen. Das klingt für Menschenohren immer nach schrecklicher Quälerei, weil wir von Behandlungen am Menschen eben dieses Bild vor Augen haben.

Genau deshalb werden Tiere aber niedriger dosiert. Eben weil man ihnen anders als einem Menschen nicht erklären kann, wofür sie sich das Elend antun. Anders als ein Mensch, der sich denken kann "Ich leide mich da jetzt durch, das nehme ich für die Chance auf Heilung in Kauf", leben Tiere im Moment.

Sooo... Das heißt zum einen: Nein, kurativ wäre eine Chemo bei deinem Kater nicht. Es heißt aber auch: So elendig, wie du es dir wahrscheinlich gerade vorstellst, ist es auch nicht unbedingt. Kommt auch auf die Form des Lymphoms an, denn abhängig davon ist die Chemo auch mit Tabletten (also ohne ständige TA-Fahrten) möglich.

Ich habe hier zwei IBD-Katzen, bei denen ein Lymphom im Raume stand. Bei beiden wurde die Biopsie gemacht. Bei Phoebe war der Schallbefund derart grausig, dass man eher von einem Lymphom ausging. Man hat die Biopsie direkt für den nächsten Tag angesetzt, denn, Zitat Dreamteam aus Internistin und Chirurg: "Wenn sie eine Chance haben soll, müssen wir JETZT wissen, welche Art Lymphom es ist, um die richtige Medikation auszuwählen". Als ich fragte, wie viel Zeit wir ihr mit Chemo im Vergleich zu "nur Pred." in Relation erkaufen würden (ich hatte diesen Kosten-Nutzen-Gedanken also auch) schmunzelte Herr Chirurg und sprach, die Leute würden das immer fragen. Dabei sei es, sofern es sich um ein kleinzelliges Lymphom handelt, eher wie mit einer Herzerkrankung. Man hält sie medikamentös ggf. lange Zeit stabil. Ja, irgendwann kann es tödlich enden, aber es ist eben nicht mehr bei jeder Form so, dass man nur noch palliativ behandelnd aufs Ende hin wartet.

Es ist natürlich deine Entscheidung. Wie meine ausgefallen ist, weißt du. Am Ende war es eine massiv exazerbierte IBD, selten so in der Praxis gesehen. Und die gelten hier als die Adresse für Internistisches, sehen also ne Menge. Alle staunten, alle waren froh, Katze wurde auf verrückte Dosen Immunsuppressiva eingestellt.
 
Danke dir für deine antwort.
Wenn ich das richtig verstehe hatten deine katzen eine biopsie? Meiner würde eben aufgeschnitten werden und das macht mir eben angst da es halt einfach eine große sache ist… anscheinend muss der tumor raus… wenn sich dann halt rausstellt das es ein hochgradiges lymphom ist, ist die verbleibende zeit halt sehr gering und ich habe moritz „umsonst“ gequält.
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Liebe diese katze sehr aber will ihn nicht unnötig leiden lassen.
 
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Bin mir eben nicht sicher ob ich das alles packe mit kleinkind und kranker katze versorgen 😔
Könntest du vorübergehend Hilfe organisieren? Also falls es „nur“ daran scheitert. Ich habe selbst keine Kinder, also bitte entschuldige, wenn die Denkweise zu blauäugig ist.

Das zur Chemo kann ich so unterschreiben. Uns wurde auch gesagt, dass die Chemo in 80% der Fälle gut bis sehr gut vertragen wird. Die meisten Katzen hätten mit Müdigkeit (dann schlafen sie) und/oder Übelkeit (gibt es Tabletten) zu kämpfen.
Es gibt sehr viele verschiedene Chemotherapieschema. Manche müssen nur ab und zu eine Tablette schlucken (Blutentnahme muss meines Wissens nach vorher immer erfolgen), manche müssen einmal wöchentlich vier verschiedene Sachen bekommen, davon auch was intravenös. Das hängt halt von der Art des Lymphoms ab.
Und ja… es gibt die Gefahr, dass alles umsonst war.

Bei einem Tier mit deutlicher Tierarztangst wüsste ich aber auch nicht, ob das so ein Gefallen ist. 🙁
 
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Wenn ich das richtig verstehe hatten deine katzen eine biopsie? Meiner würde eben aufgeschnitten werden und das macht mir eben angst da es halt einfach eine große sache ist… anscheinend muss der tumor raus… wenn sich dann halt rausstellt das es ein hochgradiges lymphom ist, ist die verbleibende zeit halt sehr gering und ich habe moritz „umsonst“ gequält.
Ah, Missverständnis: Die diagnostische Biopsie bei der Fragestellung IBD vs. Lymphom wird immer per Laparatomie (also Bauch auf) gemacht. Endoskopisch bekommst du nicht alle Gewebeschichten, die du brauchst. Also ja, hier wurde aufgeschnitten. Zweimal.

Ich sag's mal so:
Tobys größtes Problem war der Leckschutz. Der sah nach der OP aus wie das Leiden Christi. Bis wir begriffen haben, dass es ihm gar nicht schlecht geht, sondern die Diva den Body ganz unerhört findet, hat es eine Weile gedauert.🙄
Phoebe ging mehr tot als lebendig in die OP. Und kam... fitter wieder. Die war einfach so krank, dass allein die richtige Medikation nach der OP (starke Schmerzmed. Was gegen Übelkeit. Infusionen. Usw) dazu führte, dass sie besser drauf war als 10h vorher ohne Bauchschnitt.

Übrigens gab es hier noch drei weitere Bauch-OPs. Zweimal Leberzysten raus, einmal ne Gallenblase. "Bauch auf" habe ich als sehr viel weniger dramatisch kennengelernt, als man es sich vorstellt. Das hängt aber auch von Katze, OP-Management, Nachsorge ab.
 
Mir fällt grade noch ein…

Um festzustellen ob es sich um ein hoch- oder niedrig gradiges (sagt man das So?) lymphom handelt. Probe einschicken. Und eben um den tumor zu entfernen wenn möglich. Die diagnose ist bei uns schon sicher…
Vielleicht kannst auch nochmal nachfragen, warum der Tierarzt schon so sicher ist, dass es sich um ein Lymphom handelt. Möglicherweise hilft dir die Antwort.
Jemand, der regelmäßig schallt und viele Lymphome gesehen hat, kann anhand gewisser Parameter, die eher für oder gegen ein Lymphom sprechen, eine Tendenz erkennen. Das ist dann aber eher eine Sache der Wahrscheinlichkeit und kann im Einzelfall anders sein.
 
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Das ist dann aber eher eine Sache der Wahrscheinlichkeit und kann im Einzelfall anders sein.
So isses.
Phoebe gibt da ja das beste Beispiel ab. Es haben alle auf ein Lymphom gewettet. Tja äh... Frau Phoebe hat mal wieder Lotto gespielt und das Unwahrscheinliche abgegriffen.
 
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Phoebe gibt da ja das beste Beispiel ab. Es haben alle auf ein Lymphom gewettet. Tja äh... Frau Phoebe hat mal wieder Lotto gespielt und das Unwahrscheinliche abgegriffen.
Charly hatte dafür den negativen Lottogewinn. Tipp der Internistin auf IBD. Zehn Monate später war alles voll und alle Organe haben sich verabschiedet.

@Katzenmama111, es ist also wirklich nicht so einfach.
Bei sowas gibt es auch leider keine klare Antwort. 🙁
 
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Das zur Chemo kann ich so unterschreiben. Uns wurde auch gesagt, dass die Chemo in 80% der Fälle gut bis sehr gut vertragen wird. Die meisten Katzen hätten mit Müdigkeit (dann schlafen sie) und/oder Übelkeit (gibt es Tabletten) zu kämpfen.
Es gibt sehr viele verschiedene Chemotherapieschema. Manche müssen nur ab und zu eine Tablette schlucken (Blutentnahme muss meines Wissens nach vorher immer erfolgen), manche müssen einmal wöchentlich vier verschiedene Sachen bekommen, davon auch was intravenös. Das hängt halt von der Art des Lymphoms ab.
Und ja… es gibt die Gefahr, dass alles umsonst war.

Bei einem Tier mit deutlicher Tierarztangst wüsste ich aber auch nicht, ob das so ein Gefallen ist. 🙁
Hilfe hätte ich schon 🥺
Ich muss da jetzt mal eine nacht drüber schlafen und hoffe das ich morgen etwas klarer denken kann… danke dir für deine antwort
 
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Ah, Missverständnis: Die diagnostische Biopsie bei der Fragestellung IBD vs. Lymphom wird immer per Laparatomie (also Bauch auf) gemacht. Endoskopisch bekommst du nicht alle Gewebeschichten, die du brauchst. Also ja, hier wurde aufgeschnitten. Zweimal.

Ich sag's mal so:
Tobys größtes Problem war der Leckschutz. Der sah nach der OP aus wie das Leiden Christi. Bis wir begriffen haben, dass es ihm gar nicht schlecht geht, sondern die Diva den Body ganz unerhört findet, hat es eine Weile gedauert.🙄
Phoebe ging mehr tot als lebendig in die OP. Und kam... fitter wieder. Die war einfach so krank, dass allein die richtige Medikation nach der OP (starke Schmerzmed. Was gegen Übelkeit. Infusionen. Usw) dazu führte, dass sie besser drauf war als 10h vorher ohne Bauchschnitt.

Übrigens gab es hier noch drei weitere Bauch-OPs. Zweimal Leberzysten raus, einmal ne Gallenblase. "Bauch auf" habe ich als sehr viel weniger dramatisch kennengelernt, als man es sich vorstellt. Das hängt aber auch von Katze, OP-Management, Nachsorge ab.
Ok dann hört sich das wohl schlimmer an als es ist 😔
 
Ok dann hört sich das wohl schlimmer an als es ist 😔
Ja. Was nicht heißen soll, dass man immer ein quietschfideles Tier wieder bekommt. Natürlich ist das ein nicht kleiner Eingriff. Aber wenn da gute Behandler am Werk sind, ist es auch kein riesen Drama und man hat keinen Intensivpatienten zu Hause.

Nora, die Bekloppte, kam mit einem Leberlappen weniger nach Hause und wollte kuscheln, fressen, auf den Kratzbaum. Die ist 15 und hat nur eine Niere. DA dachte ich echt so "also ein Bisschen kränker könnteste dich nun von mir aus schon fühlen, dann würdest du dich nicht so viel bewegen". Die war ein echter Extremfall. 10cm Bauchschnitt, Katze tut, als wär nix gewesen.
 
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Noch etwas:
Es gibt kein richtig und kein falsch, nur eine Entscheidung.
Die wirst Du treffen.
Und dann geht Ihr den Weg zusammen weiter.
 
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Ja. Was nicht heißen soll, dass man immer ein quietschfideles Tier wieder bekommt. Natürlich ist das ein nicht kleiner Eingriff. Aber wenn da gute Behandler am Werk sind, ist es auch kein riesen Drama und man hat keinen Intensivpatienten zu Hause.

Nora, die Bekloppte, kam mit einem Leberlappen weniger nach Hause und wollte kuscheln, fressen, auf den Kratzbaum. Die ist 15 und hat nur eine Niere. DA dachte ich echt so "also ein Bisschen kränker könnteste dich nun von mir aus schon fühlen, dann würdest du dich nicht so viel bewegen". Die war ein echter Extremfall. 10cm Bauchschnitt,
 
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Bei meinem Kater Moritz wurde am 14.9.24 bei der Ultraschalluntersuchung ein Tumor zwischen Magen und Leber gefunden. Es ging ihm damals extrem schlecht.
Wir haben keine OP gemacht, da er erstens wegen IBD schon Cortison bekommen hat und da ja eine Biopsie fraglich ist. Außerdem ist er ein extremer Panikkater mit ausgeprägtem Freiheitsdrang.
Wenn du den Verlauf nachlesen willst, kannst du das unter "Max und Moritz - der Abschied beginnt" gerne tun. Wider aller Prognosen geht es ihm noch recht gut, der letzte Ultraschall zeigte nur noch verdickte Darmwände.
Ich bin froh, so entschieden zu haben und geniesse die Zeit, die wir noch haben. Auch wenn es immer wieder Hochs und Tiefs gibt.
Das war heute eben auch schon mein gedanke: kortison geben und in ein paar wochen nochmals einen schall machen lassen.
Sollte das ganze aber gewachsen sein könne man nach beginn der kortison gabe nicht mehr operieren meinte die ärztin 🙁
 
An alle nochmals eine frage: was wäre wenn… die op nicht stattfindet und stattdessen mit kortison gabe begonnen wird? Und dann in einigen wochen nochmals ultraschall? Meine ärztin meinte, wenn man mit kortison begonnen hat, kann man nicht mehr operieren…?
 
Meine ärztin meinte, wenn man mit kortison begonnen hat, kann man nicht mehr operieren…?
„Kann nicht“ ist wahrscheinlich übertrieben, aber das Kortison sorgt halt dafür, dass das Biopsieergebnis verfälscht wird, beeinträchtigt die Wundheilung (was wohl noch das kleinste Problem ist) und die Chemo schlägt nicht mehr richtig an.
Sowohl bei Charlotte als auch bei Charly (waren unterschiedliche Standorte) hieß es, dass sie unter Prednisolon nicht operieren (in Bezug auf Lymphomdiagnostik). Ich meine… die OP ist jetzt nicht so billig und auch nicht völlig easy peasy, da sollte dann schon was verwertbares rauskommen.

Der Weg war bei Charly geplant, da er eh schon Prednisolon bekommen hatte. Es ging einfach nicht mehr ohne.
Ich ärgere mich noch heute, dass er es jemals vorher bekommen hat, auch wenn es in dem Moment sinnvoll wirkte.

Meiner Meinung nach solltest du da vorher für dich und deinen Moritz eine Entscheidung treffen, ob eine Chemo theoretisch in Frage käme. Wenn ja, würde ich biopsieren. Wenn nein, mit Prednisolon starten und sich eine schöne Zeit machen.
Ein gewisser Zweifel wird vielleicht bei jeder Entscheidung bleiben.
 
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„Kann nicht“ ist wahrscheinlich übertrieben, aber das Kortison sorgt halt dafür, dass das Biopsieergebnis verfälscht wird, beeinträchtigt die Wundheilung (was wohl noch das kleinste Problem ist) und die Chemo schlägt nicht mehr richtig an.
Sowohl bei Charlotte als auch bei Charly (waren unterschiedliche Standorte) hieß es, dass sie unter Prednisolon nicht operieren (in Bezug auf Lymphomdiagnostik). Ich meine… die OP ist jetzt nicht so billig und auch nicht völlig easy peasy, da sollte dann schon was verwertbares rauskommen.

Der Weg war bei Charly geplant, da er eh schon Prednisolon bekommen hatte. Es ging einfach nicht mehr ohne.
Ich ärgere mich noch heute, dass er es jemals vorher bekommen hat, auch wenn es in dem Moment sinnvoll wirkte.

Meiner Meinung nach solltest du da vorher für dich und deinen Moritz eine Entscheidung treffen, ob eine Chemo theoretisch in Frage käme. Wenn ja, würde ich biopsieren. Wenn nein, mit Prednisolon starten und sich eine schöne Zeit machen.
Ein gewisser Zweifel wird vielleicht bei jeder Entscheidung bleiben.
Ja eben, 1000€ kostet die op ca, evtl auch mehr. Wie teuer ist denn eine chemo?

Ach es ist einfach scheiße, entschuldige die wortwahl.. aber ich hab mich selten so hilflos gefühlt.. 🥺
 

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