krankheit + umzug mit 2 katzen -.-

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hallo ihr lieben ich bins mal wieder,

vor kurzem hatte ich ja schon die lage einer wohnung gepostet, da wir umziehen wollen. nun, diese ist es nicht geworden. es ist nun eine mit lediglich 30iger und einer einzigen 50iger zone, die gegen abend eihentlich garnichts befahren ist. auch die quadratmeterzahl erhöht sich. also somit alles gut. umzug ist am 10.01. nun dachte sich aber mein kater, dass das alles ja viel zu reibungslos von statten geht und er sich lieber nochmal schnell nach einer prügellei mit giardien infiziert.

meine ta hat mir jetzt geraten die katzen vor dem umzug nun garnicht mehr raus zu lassen, da ihre immunsysteme gerade ja nicht so großartig sind, und da höchstwahrscheinlich , wenn die behandlung abgeschlossen ist, umzugsstress herrscht.

das problem ist nun das wir nur eine 45 qm wohnung haben, welche zwar diverse schlafplätze und auch 2 kratzmöglichtkeiten aber sonst nicht viel für katzen bietet. seit sie echte beute kennen ist spielzeug doof.......... ich hab jetzt nen feliwaystecker und hat nen bücherregal freigeräumt damit sie so auf den kleiderschrank kommen aber mehr fällt mir grad nicht ein.

habt ihr noch ideen wie ich die 2 einhalb monate hausarrest möglichst gut mit den kleinen überbrücken kann?

und um tipps zur tablettenverabreichung wär ich auch echt dankbar
 
A

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Also ich finde es weder für die Gesundheit des eigenen Tieres gut, es krank raus zu lassen und ganz ehrlich finde ich es auch anderen Tieren gegenüber nicht in Ordnung.
Alleine schon von diesem Standpunkt aus, sollte man ein mit Gardine infiziertes Tier nicht rauslassen.

Klar, die aktuelle Wohnung ist winzig, aber für diesen kurzen Übergangszeitraum geht es doch und zum 10.01. zieht ihr ja dann schon in eine größere Wohnung um, wenn ich es richtig verstanden habe. Würde mich dann möglichst viel mit den Katzen beschäftigen. Je nachdem, was sie eben gerne machen, Klickern, Angel.... Die Zeit kriegt ihr schon rum.
 
hey, danke für die antwort :)

das mit dem rauslassen steht tatsächlich auch garnicht zur debatte solange sie nicht komplett frei von den giardien sind.


das ist ja eines der probleme, sie sitzen am fenster und miauen, kabbeln sich den ganzen tag und werfen dinge rzunter, finden spielzeug aber blöd.....
 
Was für Spielzeug haben sie? Und was spielst Du mit ihnen?

Tabletten verstecke ich immer in Stücken von Aldi-Stangen. Was für Medis bekommen sie denn gegen die Giardien?
 
Da denke ich ein klein bisschen anders. Freigänger einzusperren verursacht Stress, was wiederum nicht gut fürs Immunsystem ist.

Ich hatte einen Streunerkater mit Giardien und es wäre unmöglich gewesen, meine beiden Katzen einzusperren. Bei uns im Wohngebiet gibt es 17 Freigängerkatzen. Also anstecken kann sich jeder und überall.

Der Streunerkater wurde letztendlich zu unserem Kater und erfolgreich gegen Giardien behandelt. Meine beiden haben sich nicht angesteckt. Aber wie soll ich wissen, ob sie sich nicht jederzeit draußen sonst anstecken??

Tabletteneingabe hat so funktioniert: Bei Lilly's Bar Leerkapseln bestellt: http://www.lillysbar.de/epages/61181519.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61181519/Categories/Dosierhilfen (gibt es sogar mit Hähnchengeschmack), Tablettenstück rein, in eine Portion gekochtes Huhn gelegt und schwupps wurde alles aufgefressen. Falls die Kapsel zu groß ist, kann man auch noch ein Stück rausschneiden.
 
Mein Freigängerkater hat auch mal die netten:mad: Untermieter angeschleppt.....
Den dann im Haus zu behalten, wäre gar nicht möglich gewesen...:stumm::massaker:
Da er die definitiv ja von draußen mitgebracht hat, waren sie ja auch dort im Umlauf. Außerdem hätte ihn das eingesperrt sein so unter Stress gesetzt, dass die Bekämpfung der Miestbiester dadurch auch nicht erleichtert worden wäre.
Ich würde also echte Hardcorefreigänger nicht einsperren - besonders nicht auf nur 45 qm. Das bedeutet nur Stress für die Katzen und zusätzlichen Stress für die Dosis.
Die Tabletteneingabe war hier ein leidiges Thema.....8 Tabletten Spartrix gingen halt leider nur mit 2 Leuten und einer Portion Zwang in die versammelte Bande hinein. Die haben leider immer spätestens nach der 3. oder 4. Leckerlietablette gemerkt, dass da noch was drin ist und sind stiften gegangen.
Letztendlich habe ich dann lieber Ruhe und sanfte Gewalt angewendet...Katze sanft im Handtuch eingewickelt festhalten, Nacken überstrecken, Mäulchen auf, Tablette rein....Kehle kraulen, bis sie geschluckt ist.....und das eben so oft, bis man mit der Gabe durch ist. Nicht schön, aber die Medis müssen halt sein - und nach ein paar Minuten war auch meine zickigste Dame hier danke anschließender Leckerlierunde wieder versöhnt.
Du behandelst doch alle Katzen ?? Ping-Pong-Giardien-Spiele sind nicht wirklich schön....
Nach der ersten Runde Tabletten bitte auch an die Grundreinigung der Wohnung denken. Die Mistbiester sind leider sehr hartnäckig und nicht mit den normalen Desinfektionsmitteln zu killen. Disfin animal oder ähnliche Spezialreiniger aus dem TA-Praxis Bedarf wirken aber gut gegen die Viecher.

Ich drück euch die Daumen, dass ihr dann Giardienfrei in die neue Wohnung umziehen könnt.
 
Es gibt ja durchaus Unterschiede zwischen Hardcore Freigängern und regelrechten Streunern oder Hauskatzen die eben auch rausdürfen.
Erstere Einsperren... schwer.

Aber zweitere... ja, würde ich machen. Die überleben das ohne Freigang und es ist wirklich nicht toll wenn sie andere Katzen (oder Streuner) mit Giardien anstecken. Ich will mir nicht vorstellen wie schlimm für einen Streuner eine Giardieninfektion ist, wenn sie nicht behandelt wird, weil er ja keine Menschen hat die sich kümmern.

Also würde ich sie drin behalten, solange es irgendwie geht.

Tabletten gehen hier am besten mit dem Schlecksnack vom dm "Leberwurst". Das stinkt so abartig, dass man darin alles unterschmuggeln kann :p
 
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Freigänger sind leider immer in der Gefahr, sich Untermieter einzufangen.

Ob das nun Flöhe, Milben, Würmer oder eben leider Giardien sind.....gehört sozusagen zum Lebensrisiko.
Das Problem ist gerade bei Giardien, dass die guten Biester leider nicht nur durch Kot, Blut oder Speichel von Tieren untereinander verbreitet werden können, sondern auch im nächsten Tümpel, Wasserpfütze oder einfach nur im Erdboden vorhanden sind und so eine Infektion immer wieder möglich ist.
Die Behandlungszeit bis zum völligen Verschwinden der Biester kann im günstigsten Fall bei 3 Wochen ( Behandlungszyklus 1, Pause, Behandlungszyklus 2 ) liegen....wenn man Pech hat, sind die Biester aber extrem hartnäckig und man hat das Problem wesentlich länger an der Backe.
Echte Freigänger 24/7 mit nur geringem Drang in der Wohnung zu sein diese ganze Zeit einzusperren, während draußen die Erreger ja trotzdem weiter fröhlich vor sich hinleben.....Nein, das kann ich für meine Katzen eben nicht verantworten.
Jeder muss da für sich eine Entscheidung treffen. Ein Abwägen zwischen den Risiken für die Umgebung und den Einschränkungen für die Katzen kann jeder nur aufgrund seiner speziellen Situation treffen.
Die Giardien haben damals übrigens mit Symptomen NUR unseren gesundheitlich ohnehin schon angeschlagenen Kater getroffen, die übrigen hier im Haus lebenden Katzen und auch die der Nachbarn sind NICHT erkrankt, bzw. haben die Belastung sympomfrei überstanden. Ein gut funktionierendes Immunsystem scheint bei der Bekämpfung der Giardien ausgesprochen hilfreich zu sein.
 

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