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xiao151
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 1. September 2014
- Beiträge
- 15
Hallo liebes Forum,
ich bin auf der Suche nach Rat, da ich momentan nicht weiß, wie ich meinem geliebten Kater weiterhelfen kann.
Zur Vorgeschichte:
Mein Norwegerkater, mittlerweile 10 Jahre alt, leidet schon seit einigen Jahren unter chronischem Durchfall. Trotz mehrfacher Untersuchungen beim Tierarzt, bei denen nichts Auffälliges gefunden wurde, ging man von einer Futterunverträglichkeit aus. Erst vor Kurzem haben wir erfahren, dass die Ursache eine Schilddrüsenüberfunktion (SDÜ) war, eine Diagnose, die der Tierarzt leider lange nicht in Betracht gezogen hat. In den letzten Monaten begann mein Kater dann unbemerkt an Gewicht zu verlieren – sein dichtes Fell hat die äußerlichen Veränderungen lange kaschiert.
Vor etwa zwei Monaten fing er plötzlich an, unkontrolliert zu sabbern. Das war der Moment, in dem wir erneut zum Tierarzt gegangen sind (leider zu spät, das ist mir bewusst). Es wurden ein Blutbild und ein Röntgenbild gemacht. Auf dem Röntgenbild wurden keine Tumore o.Ä. gesichtet.
Die Ergebnisse des ersten Blutbilds zeigten einen erhöhten T4-Wert, was zur Diagnose SDÜ führte. Seitdem bekommt er 2x täglich 2,5 mg Thyronorm. Nebenwirkungen traten keine auf, aber es gab auch keine signifikante Verbesserung, bis auf dass der Durchfall endlich wegging.
Nach 4–6 Wochen haben wir ein weiteres Blutbild machen lassen.
Nun war der T4 Wert eher zu niedrig, weshalb wir die Dosis angepasst haben. Was sich aber ebenfalls gezeigt hat ist ein erhöhter Kreatininwert, also war die zweite Diagnose Niereninsuffizienz 3. Stadium. Sein Blutdruck lag bei 140/90, Herzgeräusche normal.
Der TA ebenfalls einen halb-haselnussgroßen Knoten in der Schilddrüse ertastet.
Aktueller Stand:
Mein Kater wiegt jetzt wieder 4,2 kg (zwischenzeitlich waren es nur 3,9 kg). Er ist ein sehr wählerischer Esser, weshalb wir ihm jede erdenkliche Sorte Futter anbieten, in der Hoffnung, dass er wenigstens etwas zu sich nimmt. Zusätzlich bekommt er hochkalorisches Recovery Renal. Sein Zustand schwankt stark – morgens ist er munter und aktiv, während er nachmittags oft erschöpft ist. Gegen Abend scheint es ihm wieder etwas besser zu gehen. Er zieht sich inzwischen jedoch viel häufiger zurück als früher. Er geht normal auf die Toilette, trinkt gut und putzt sich.
Nun frage ich mich, ob es noch sinnvoll wäre, den Knoten in der Schilddrüse operativ entfernen zu lassen. Ich bin unsicher, ob er dafür nicht schon zu geschwächt ist und vielleicht nur noch wenige Wochen hat. Ich habe gelesen, dass die operative Entfernung des Tumors oft eine bessere Wirkung erzielt als die medikamentöse Behandlung.
Mir ist bewusst, dass eine Ferndiagnose schwierig ist, aber vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Rat geben.
Vielen Dank!
ich bin auf der Suche nach Rat, da ich momentan nicht weiß, wie ich meinem geliebten Kater weiterhelfen kann.
Zur Vorgeschichte:
Mein Norwegerkater, mittlerweile 10 Jahre alt, leidet schon seit einigen Jahren unter chronischem Durchfall. Trotz mehrfacher Untersuchungen beim Tierarzt, bei denen nichts Auffälliges gefunden wurde, ging man von einer Futterunverträglichkeit aus. Erst vor Kurzem haben wir erfahren, dass die Ursache eine Schilddrüsenüberfunktion (SDÜ) war, eine Diagnose, die der Tierarzt leider lange nicht in Betracht gezogen hat. In den letzten Monaten begann mein Kater dann unbemerkt an Gewicht zu verlieren – sein dichtes Fell hat die äußerlichen Veränderungen lange kaschiert.
Vor etwa zwei Monaten fing er plötzlich an, unkontrolliert zu sabbern. Das war der Moment, in dem wir erneut zum Tierarzt gegangen sind (leider zu spät, das ist mir bewusst). Es wurden ein Blutbild und ein Röntgenbild gemacht. Auf dem Röntgenbild wurden keine Tumore o.Ä. gesichtet.
Die Ergebnisse des ersten Blutbilds zeigten einen erhöhten T4-Wert, was zur Diagnose SDÜ führte. Seitdem bekommt er 2x täglich 2,5 mg Thyronorm. Nebenwirkungen traten keine auf, aber es gab auch keine signifikante Verbesserung, bis auf dass der Durchfall endlich wegging.
Nach 4–6 Wochen haben wir ein weiteres Blutbild machen lassen.
Nun war der T4 Wert eher zu niedrig, weshalb wir die Dosis angepasst haben. Was sich aber ebenfalls gezeigt hat ist ein erhöhter Kreatininwert, also war die zweite Diagnose Niereninsuffizienz 3. Stadium. Sein Blutdruck lag bei 140/90, Herzgeräusche normal.
Der TA ebenfalls einen halb-haselnussgroßen Knoten in der Schilddrüse ertastet.
Aktueller Stand:
Mein Kater wiegt jetzt wieder 4,2 kg (zwischenzeitlich waren es nur 3,9 kg). Er ist ein sehr wählerischer Esser, weshalb wir ihm jede erdenkliche Sorte Futter anbieten, in der Hoffnung, dass er wenigstens etwas zu sich nimmt. Zusätzlich bekommt er hochkalorisches Recovery Renal. Sein Zustand schwankt stark – morgens ist er munter und aktiv, während er nachmittags oft erschöpft ist. Gegen Abend scheint es ihm wieder etwas besser zu gehen. Er zieht sich inzwischen jedoch viel häufiger zurück als früher. Er geht normal auf die Toilette, trinkt gut und putzt sich.
Nun frage ich mich, ob es noch sinnvoll wäre, den Knoten in der Schilddrüse operativ entfernen zu lassen. Ich bin unsicher, ob er dafür nicht schon zu geschwächt ist und vielleicht nur noch wenige Wochen hat. Ich habe gelesen, dass die operative Entfernung des Tumors oft eine bessere Wirkung erzielt als die medikamentöse Behandlung.
Mir ist bewusst, dass eine Ferndiagnose schwierig ist, aber vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Rat geben.
Vielen Dank!