Kitten als Neuzugang?

[Oi!Oi!]

Hallo,
Bevor hier großes schimpfen los geht: die Planung mehr Katzen zu uns ziehen zu lassen bezieht sich auf nächstes Jahr, ich möchte mich nur erkundigen, bevor man sich auf einen Wunsch einfährt, der dann doch nicht so funktioniert. 😉
Wir Besitzen derzeit drei Katzen, 6Jahre, 9 und 11 Monate alt. Mit Umzug (geplant Ende des Jahres) haben wir viel Platz, eine ruhige Umgebung und dann auch Freigänger. Die Wahl soll eigentlich auf Kitten fallen, zwei Kater, da wir bisher nur Katzen haben. Natürlich sind uns der Mädels wegen auch schon Gedanken durch den Kopf gegangen, eine ältere Dame dazu zu nehmen.
Eigentlich wollen wir aber (ganz Egoistisch) Kater dazu haben. Dass es dann immer zwei sein sollten ist klar. Kitten auch zu zweit und das erste Jahr ohne Freigang ist auch klar.
Oft liest man von Einzelkitten zu älteren Katzen, ist für uns keine Option, da wir die Schwierigkeiten mit unserer kleinsten schon kennen-da spreche ich hier auch schon immer gegen.
Aber wie sieht es mit einem Kater-Kitten gespann aus? Ist das eine gesunde Option? Oder doch eher wieder eine Dame oder zwei Erwachsene Kater?
Eure Erfahrungen sind gefragt, bevor wir uns wie gesagt auf Kitten festfahren, und es nichts wird.
Ich bedanke mich im voraus!
Lg

 

[BeateK]

Hallo.
Falls das mit dem Umzug Ende des Jahres klappt, wie lange wollt ihr dann warten, euren jetzigen Katzen Freigang zu ermöglichen? Wenn die das dann schon gewohnt sind und dann zwei Kitten einziehen, die dann zum einen noch nicht kastriert sind und dann noch mehrere Monate drinnen bleiben sollen, ist das vlt nicht so toll, weder für die Freigänger noch für die Neuen.

Warum nicht lieber etwas älter, damit sie dann zum einen schon kastriert zu euch kommen und zum anderen auch nach gewisser Eingewöhnung bald rauskönnten? Wäre nur so eine Überlegung von mir.

 

[tiedsche]

Wenn die Umstände stimmen wüßte ich nicht was dagegen sprechen würde.

Da deine Damen aber noch keine Freigänger sind würde ich mit dem Freigang warten bis die Neuen eingezogen sind. Die Forumserfahrung zeigt, dass Vergesellschaftungen mit Freigängern länger dauern und einfach nicht so strukturierbar sind🙂

Jetzt fällt mir doch noch was ein😉
Wie sind denn die Mädels Charakterlich? Bietet sich da eine als Mobbingopfer an? Sind alle entspannt, dH verhältnismäßig großgruppentauglich?
Bei 2 Jungkatern und zurückhaltenden Sensibelchen wäre ich vorsichtig.

Allerdings sind wir 4 Mädels hier Weicheier und eine Dame (+ich) würden nicht mehr Umtrieb ertragen😛
Wahrscheinlich würde ich - müßten es Kater sein - den Wurf gern länger beobachten und dann auch eher 2 rosa Kater dazunehmen und nicht gerade die lebhaftesten. Bei Kitten eher schwierig, aber ne Tendenz gibt es sicher, wenn man die Tiere im Vergleich beobachten kann. Dann auf jeden Fall drauf achten, dass sie eine gute lange Kinderstube hatten.
Aber das wären meine Überlegungen mit meinen Weibern.
Die Wahl sollte schon an den speziellen Temperamenten deiner Damen ausgerichtet sein.
Viel geschrieben, wenig gesagt😛😀 Einfach nur ein paar Überlegungsanregungen.

 

[Katzlinchen]

hallo,

wie sozial sind denn eure jetzigen,
wie aufgeschlossen Neuem und Veränderungen gegenüber, vor allem die älteste?

eine Zeitlang Freigänger und Wohnungskatzen parallel zu halten, finde ich persönlich kein so großes Problem
- es sei denn, die Alteingesessenen fühlen sich mit den neuen weniger wohl und kommen dann immer weniger nach Hause

 

[Oi!Oi!]

Danke für eure Antworten!
Ich versuche Mal die fragen nach und nach durchzugehen.
Etwas älter würde auch in Frage kommen, Kitten wären uns/meinem Mann insgesamt eine Erfahrung Wert, sie aufwachsen zu sehen-zumal Kater ja ein ganz anderer Schlag sein sollen als Katzen. Vorallem Kitten im Doppelpack kennen wir bisher leider nicht.
Unsere Große kennt den Freigang schon, weshalb sie wohl im neuen Haus (wir haben schonmal dort gewohnt, ist also ihr altes Revier!) Recht schnell vor die Tür dürfte.
Ansonsten ist die übliche Eingewöhnung von 4-6 Wochen vorgesehen.
Charakterlich.... Nun, da ist grad im sozialen die älteste das Sorgenkind... Sie wurde als 6 Wochen altes Kitten allein gehalten, landete dann bei einer Züchterin, die quasi Mitleid hatte, und wurde da gemobbt. Hinterher schlug eine Zusammenführung fehl, weil sie überhaupt nicht zugänglich war. Danach noch eine, weil wir blöd genug waren ihr ein Kitten vor die Nase zu setzen.
Also lebte sie allein und das auch Recht gut und scheinbar zufrieden. Im Oktober letzten Jahres mussten wir wegen Umbau am Haus umziehen, und sie kam (zum Glück problemlos!) in Wohnungshaltung. Im Dezember haben wir ein Kitten aufgenommen, was wir eigentlich wieder abgeben wollten. Diesmal lief es aber friedlicher und das Kitten durfte bleiben. Ganz klar war die Große von den Spielattacken seitens dem Mini keinesfalls begeistert, weshalb es noch lange knurren und Fauchen gab, allerdings auch Putz und Kuschelaktionen. Deshalb ist Nummer drei als Kumpel für die Kleine eingezogen. Seitdem läuft es wirklich friedlich, ab und zu ein knurren oder fauchen halte ich für normal. Die Große zieht sich zurück, wenn sie sich bedroht fühlt oder Abstand will. Manchmal spielt sie mit den jüngeren, genießt es aber eher ihren Frieden zu haben oder zuzuschauen.

Bambi ist verspielt, sozial und ziemlich wild und aufgedreht, ich glaube, die würde sich zwischen die Kater stürzen und mitspielen. Größere Gruppen... Ich denke aufgrund von Neugier und Aktivität spricht nichts dagegen.
Moona hingegen ist ruhig, zurückhaltend, aber nimmt jede Spielaufforderung wahr, kann jedoch auch Grenzen einschätzen und selber setzen. Sie ist in jedem Fall Gruppen tauglich, stammt aus einer PS mit 13 Katzen.

Längeres beobachten eines Wurfes dürfte nicht das Problem sein, Kitten würden aus dem TS kommen, also Tierheim oder Pflegestelle. Was wir auch schon überlegt haben, ist selber zum nächsten Frühjahr hin bei unserem ansässigem TH als Pflegestelle auszuhelfen. Die werden ja mit der Kittenschwemme immer händeringend gesucht damit die kleinen Menschen gewohnt und besser zu vermitteln sind.
Ich hoffe ich hab alles. 😉
Lg

 

[tiedsche]

Längeres beobachten eines Wurfes dürfte nicht das Problem sein, Kitten würden aus dem TS kommen, also Tierheim oder Pflegestelle. Was wir auch schon überlegt haben, ist selber zum nächsten Frühjahr hin bei unserem ansässigem TH als Pflegestelle auszuhelfen. Die werden ja mit der Kittenschwemme immer händeringend gesucht damit die kleinen Menschen gewohnt und besser zu vermitteln sind.
Ich hoffe ich hab alles.

Die Idee sich als PS anzubieten finde ich perfekt in dem Fall.
Dann könnt ihr auch recht schnell merken, ob gerade eure Ältere mit noch mehr Umtrieb klarkommt🙂 Das wäre für mich der wichtigste Punkt😉
Welche Kater dann passen könnten .hättet ihr auch im Blick
Einen Katzenwurf hab ich zwar noch nicht gehabt, aber mal einen Wurf mit 10 Flaschen-Welpen😀 (von ner aufgelesenen schwangeren kranken Streunermama aus Frankreich👽). Da konnte man recht flott die grundsätzlichen Charaktere erkennen. Wie das bei Katzenwelpen ist weiß ich nicht.

 

[Oi!Oi!]

Für uns ist in jedem Fall klar, dass noch mindestens eine Miez dazu kommt. Ob es nun ein Kater Duo oder doch eine ältere Dame wird, ist halt noch nicht raus. Rein optisch stellt mein Mann diesmal Ansprüche, die er auch gerne haben darf, immerhin ist es das erste mal, dass es seine Idee war, noch mehr Plüsch zu uns zu holen. 🙄

Das mit der PS für die kleinen Knäule hatten wir ohnehin schon überlegt, ganz gleich, wie wir uns entscheiden. Ist ja auch immer nur für eine begrenzte Zeit, man kann aushelfen und jede Menge Erfahrung sammeln. Und um mal von Verantwortung und Aufwand abzusehen, sind die kleinen ja auch immer verdammt süß.

 

[Strichpunkt]

Und um mal von Verantwortung und Aufwand abzusehen, sind die kleinen ja auch immer verdammt süß.

Die sind aber auch schnell groß, gell? Das war eigentlich für mich nie ein Argument ein Kitten haben zu wollen. Irgendwie war ich dann immer froh, wenn sie ausgewachsen und vernünftiger waren.

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass eure Ausgangslage sowohl für 2 Kater-Kitten als auch für eine etwas ältere Katzen-Dame mehr als optimal sind. Gerade wenn schon eine Gruppe da ist, läuft es meistens besser als eine Vergesellschaftung mit einer einzelnen Katze.

Bei uns leben auch 5 Katzen. 3 Jungs und 2 Mädels. Unsere Jule ist die älteste mit fast 8 Jahren. 5 Jahre hat sie mit unserer Mieze (musste leider eingeschläfert werden) nebeneinander her gelebt. Eine innige Verbindung wurde nie aus beiden. Nach Miezes Tod haben wir unseren damals 13 Monate alten Emil geholt. Das war absoluter Horror. Kurz danach ist dann Wolly (fast gleichaltrig mit Emil) eingezogen. Die Situation hat sich deutlich entspannt. Jule hatte wieder ihre Ruhe. Auch heute noch beobachtet sie lieber die Situation, als mittendrin zu sein.

Leider haben sich beide Kater unterschiedlich entwickelt. Emil war ein typischer Kater, Wolly hingegen eher ein "zierliches Kätzchen" . Also ist ein halbes Jahr später Berti eingezogen. Damit war die Dreier-Jungen-Bande komplett und wieder alles im Lot.

Nur, bei mir wuchs der Wunsch nach einem 2. Mädchen. Letztes Jahr im September ist dann Bienchen mit 14 Wochen eingezogen. Von Anfang an gab es absolut keine Probleme. Die älteren 4 waren schon Freigänger. Bienchen durfte halt erst mit 8 Monaten raus. Das war auch kein Problem, da Jule nie so ein Hardcorefreigänger war und lieber im Haus bleibt.

Heute geht Biene zwar auch raus, ist aber nur auf der Terrasse und kommt schnell wieder rein.

Es ist so schön, eine so große Gruppe haben zu dürfen . Wir lieben alle Katzen und jeder hat seinen Platz in der Gruppe. Ich würde es immer wieder machen. Doch bei Fünfen ist jetzt Schluss.

Also, das sind nur meine Erfahrungen. Ich hoffe das beste für euch.

 

[Oi!Oi!]

Die sind aber auch schnell groß, gell? Das war eigentlich für mich nie ein Argument ein Kitten haben zu wollen. Irgendwie war ich dann immer froh, wenn sie ausgewachsen und vernünftiger waren.

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass eure Ausgangslage sowohl für 2 Kater-Kitten als auch für eine etwas ältere Katzen-Dame mehr als optimal sind. Gerade wenn schon eine Gruppe da ist, läuft es meistens besser als eine Vergesellschaftung mit einer einzelnen Katze.

Bei uns leben auch 5 Katzen. 3 Jungs und 2 Mädels. Unsere Jule ist die älteste mit fast 8 Jahren. 5 Jahre hat sie mit unserer Mieze (musste leider eingeschläfert werden) nebeneinander her gelebt. Eine innige Verbindung wurde nie aus beiden. Nach Miezes Tod haben wir unseren damals 13 Monate alten Emil geholt. Das war absoluter Horror. Kurz danach ist dann Wolly (fast gleichaltrig mit Emil) eingezogen. Die Situation hat sich deutlich entspannt. Jule hatte wieder ihre Ruhe. Auch heute noch beobachtet sie lieber die Situation, als mittendrin zu sein.

Leider haben sich beide Kater unterschiedlich entwickelt. Emil war ein typischer Kater, Wolly hingegen eher ein "zierliches Kätzchen" . Also ist ein halbes Jahr später Berti eingezogen. Damit war die Dreier-Jungen-Bande komplett und wieder alles im Lot.

Nur, bei mir wuchs der Wunsch nach einem 2. Mädchen. Letztes Jahr im September ist dann Bienchen mit 14 Wochen eingezogen. Von Anfang an gab es absolut keine Probleme. Die älteren 4 waren schon Freigänger. Bienchen durfte halt erst mit 8 Monaten raus. Das war auch kein Problem, da Jule nie so ein Hardcorefreigänger war und lieber im Haus bleibt.

Heute geht Biene zwar auch raus, ist aber nur auf der Terrasse und kommt schnell wieder rein.

Es ist so schön, eine so große Gruppe haben zu dürfen . Wir lieben alle Katzen und jeder hat seinen Platz in der Gruppe. Ich würde es immer wieder machen. Doch bei Fünfen ist jetzt Schluss.

Also, das sind nur meine Erfahrungen. Ich hoffe das beste für euch.

Das Argument Kitten sind niedlich ist für mich auch keines weshalb wir Kitten möchten. Da ging es nun wirklich eher um die Option als PS. 😉

Dass es einfacher wird, wenn man mehr Katzen hat, ist mir beim Einzug unserer letzten aufgefallen. Flöckchen war bisher immer ein wenig schwierig was andere Katzen angeht, was sich meiner Meinung nach mit der ersten funktionierenden Zusammenführung wirklich schon gelegt hat.
Wie sich das hier verhält, wenn es Freigang gibt kann ich nicht sagen, da ich bisher nur Flöckchen im Freigang kenne. Die ist aber gern mal länger unterwegs.