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Mausekönigin
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 24. Oktober 2009
- Beiträge
- 182
Liebe Foris,
ich melde mich mit einer sehr traurigen Geschichte meines über alles geliebten Kater Eddie, ein wunderschöner stattlicher Coonie mit 11 Kilo. Nur schon vorab zur Info: Er lebt leider seit dem 01.04.2025 nicht mehr, habe aber erst jetzt die Kraft, darüber zu berichten. Ich wollte nur mal fragen, ob jemand ähnliches erlebt hat bei einem so jungen Tier. Achtung, leider lang, aber ich muss mir das mal von der Seele schreiben.
Es fing alles damit an, dass er Mitte März anfing heiser klang und er ab und zu "komisch" schluckte. Wir dachten zunächst ok, er hat eine kleine Halsentzündung. Als er aber dann nach 3 Tagen seine Stimme komplett verlor, sind wir zu unserer Tierärztin. Sie ging von einer Kehlkopfentzündung aus und er bekam Metacam und ein AB. Er war vom Verhalten her völlig unauffällig, fraß, trinkte und tobte mit seinem Bruder Quincy wie immer wild durch die Bude. Da er das AB nicht oral nehmen wollte, habe ich es ihm sogar täglich gespritzt. Leider kam seine Stimme nicht wieder, sodass wir bei einer anderen Arztpraxis eine Endoskopie machen wollten, weil unsere TÄ nicht die nötigen Geräte dafür hat. Diese hat zunächst ein Röntgenbild angefertigt, bevor er endoskopiert werden sollte. Dort stelle man massive Luft in Magen und Darm fest und wollte ihn nicht endoskopieren, sondern hat uns an eine Tierklinik verwiesen. Sie sagte, er hätte einen paralytischen Ileus, was aber nicht sein konnte, er hatte sogar früh morgens noch normal Kot abgesetzt. Wir sind dann mit Eddie zur Klinik gefahren.
Die Röntgenbilder hatte ich an unsere TÄ geschickt und sagte, das mit dem Ileus wäre Blödsinn.
In der Klinik wurde er stationär aufgenommen, da er mittlerweile anfing, schwerer zu atmen. Blutbild war unauffällig, er kam in eine Sauerstoffbox über Nacht. Die Tierärztin in der Klinik vermutete, dass er was am Herzen hätte, weil sie in dem Röntgenbildern Wasser in der Lunge gesehen hätte, was sich aber auch als völlig falsch erwies. Herz wurde noch geschallt, alles ok. Er blieb über Nacht in der Klinik und wir bekamen am nächsten morgen einen Anruf, er wäre stabil und sie würden jetzt die Endoskopie durchführen. Wir waren so voller Hoffnung, dass es evtl. ein Polyp oder was auch immer sein könnte, aber nicht Krebs.
Jetzt kommt das Schlimmste, was mir im Laufe der vielen Jahre, seitdem ich Katzenmama bin, passiert ist: Wir wurden gegen 14:00 Uhr angerufen, Eddie war noch in Narkose: Kehlkopfkrebs. Das stand fest, denn man hatte eine Probe genommen und untersucht. Welche Art von Krebs hätten wir erst erfahren, wenn es noch zur Pathologie geschickt geworden wäre. Sie sagten, die entarteten Zellen wären entweder ein Lymphom oder eher wahrscheinlicher ein Plattenepithelkarzinom wegen dem sehr schnellen Verlauf. Wir mussten uns innerhalb von 10 Minuten am Telefon entscheiden, ob wir ihn nochmal aufwachen lassen oder nicht, denn operieren konnte man es wohl nicht. Man hätte noch erst mal mit Kortison arbeiten können, aber der Tumor hat schon angefangen, die Luftröhre zu blockieren, er wäre uns erstickt. Der Tumor war so groß wie eine Kichererbse. Ich bin zusammengebrochen und habe nur noch geweint, wir haben ihn gehen lassen.
Noch immer mache ich mir Vorwürfe, dass er alleine ohne mich gestorben ist und die einsame Nacht in der Klinik. Ich konnte mich nicht mehr lebendig von ihm verabschieden, erst als er wir ihn bereits tot in der Klinik abgeholt haben. Ich habe bisher jedes meiner Katzentiere in den Tod begleitet und ausgerechnet bei meinem Herzenskater war ich nicht dabei. Und immer wieder frage ich mich: Wie kommt ausgerechnet diese seltene Krebsart (Kehlkopfkrebs) bei einem so jungen Tier vor? Er war nie irgendwelchen Stoffen wie Nikotin oder so ausgesetzt, wir rauchen nicht.
Was er wohl seit seinem Zahnwechsel hatte, warten immer wieder ZFE. Das haben wir aber regelmäßig behandeln lassen, es mussten sogar schon einige Zähne raus. Kann der Krebs von enier chronischen Entzündung kommen?
Ich sende sehr traurige Grüße und vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen.
Mausekönigin mit Eddie für immer im Herzen
Ich werde bei Abschied auch noch einen Abschiedsbrief an Eddie erstellen mit einem Foto, aber das kann ich noch nicht, mir laufen jetzt schon wieder die Tränen.
ich melde mich mit einer sehr traurigen Geschichte meines über alles geliebten Kater Eddie, ein wunderschöner stattlicher Coonie mit 11 Kilo. Nur schon vorab zur Info: Er lebt leider seit dem 01.04.2025 nicht mehr, habe aber erst jetzt die Kraft, darüber zu berichten. Ich wollte nur mal fragen, ob jemand ähnliches erlebt hat bei einem so jungen Tier. Achtung, leider lang, aber ich muss mir das mal von der Seele schreiben.
Es fing alles damit an, dass er Mitte März anfing heiser klang und er ab und zu "komisch" schluckte. Wir dachten zunächst ok, er hat eine kleine Halsentzündung. Als er aber dann nach 3 Tagen seine Stimme komplett verlor, sind wir zu unserer Tierärztin. Sie ging von einer Kehlkopfentzündung aus und er bekam Metacam und ein AB. Er war vom Verhalten her völlig unauffällig, fraß, trinkte und tobte mit seinem Bruder Quincy wie immer wild durch die Bude. Da er das AB nicht oral nehmen wollte, habe ich es ihm sogar täglich gespritzt. Leider kam seine Stimme nicht wieder, sodass wir bei einer anderen Arztpraxis eine Endoskopie machen wollten, weil unsere TÄ nicht die nötigen Geräte dafür hat. Diese hat zunächst ein Röntgenbild angefertigt, bevor er endoskopiert werden sollte. Dort stelle man massive Luft in Magen und Darm fest und wollte ihn nicht endoskopieren, sondern hat uns an eine Tierklinik verwiesen. Sie sagte, er hätte einen paralytischen Ileus, was aber nicht sein konnte, er hatte sogar früh morgens noch normal Kot abgesetzt. Wir sind dann mit Eddie zur Klinik gefahren.
Die Röntgenbilder hatte ich an unsere TÄ geschickt und sagte, das mit dem Ileus wäre Blödsinn.
In der Klinik wurde er stationär aufgenommen, da er mittlerweile anfing, schwerer zu atmen. Blutbild war unauffällig, er kam in eine Sauerstoffbox über Nacht. Die Tierärztin in der Klinik vermutete, dass er was am Herzen hätte, weil sie in dem Röntgenbildern Wasser in der Lunge gesehen hätte, was sich aber auch als völlig falsch erwies. Herz wurde noch geschallt, alles ok. Er blieb über Nacht in der Klinik und wir bekamen am nächsten morgen einen Anruf, er wäre stabil und sie würden jetzt die Endoskopie durchführen. Wir waren so voller Hoffnung, dass es evtl. ein Polyp oder was auch immer sein könnte, aber nicht Krebs.
Jetzt kommt das Schlimmste, was mir im Laufe der vielen Jahre, seitdem ich Katzenmama bin, passiert ist: Wir wurden gegen 14:00 Uhr angerufen, Eddie war noch in Narkose: Kehlkopfkrebs. Das stand fest, denn man hatte eine Probe genommen und untersucht. Welche Art von Krebs hätten wir erst erfahren, wenn es noch zur Pathologie geschickt geworden wäre. Sie sagten, die entarteten Zellen wären entweder ein Lymphom oder eher wahrscheinlicher ein Plattenepithelkarzinom wegen dem sehr schnellen Verlauf. Wir mussten uns innerhalb von 10 Minuten am Telefon entscheiden, ob wir ihn nochmal aufwachen lassen oder nicht, denn operieren konnte man es wohl nicht. Man hätte noch erst mal mit Kortison arbeiten können, aber der Tumor hat schon angefangen, die Luftröhre zu blockieren, er wäre uns erstickt. Der Tumor war so groß wie eine Kichererbse. Ich bin zusammengebrochen und habe nur noch geweint, wir haben ihn gehen lassen.
Noch immer mache ich mir Vorwürfe, dass er alleine ohne mich gestorben ist und die einsame Nacht in der Klinik. Ich konnte mich nicht mehr lebendig von ihm verabschieden, erst als er wir ihn bereits tot in der Klinik abgeholt haben. Ich habe bisher jedes meiner Katzentiere in den Tod begleitet und ausgerechnet bei meinem Herzenskater war ich nicht dabei. Und immer wieder frage ich mich: Wie kommt ausgerechnet diese seltene Krebsart (Kehlkopfkrebs) bei einem so jungen Tier vor? Er war nie irgendwelchen Stoffen wie Nikotin oder so ausgesetzt, wir rauchen nicht.
Was er wohl seit seinem Zahnwechsel hatte, warten immer wieder ZFE. Das haben wir aber regelmäßig behandeln lassen, es mussten sogar schon einige Zähne raus. Kann der Krebs von enier chronischen Entzündung kommen?
Ich sende sehr traurige Grüße und vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen.
Mausekönigin mit Eddie für immer im Herzen
Ich werde bei Abschied auch noch einen Abschiedsbrief an Eddie erstellen mit einem Foto, aber das kann ich noch nicht, mir laufen jetzt schon wieder die Tränen.