Katzenzusammenführung...brauche Rat!

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Jettchen

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4. Dezember 2010
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Hallo...

Ich bin vor ein paar Tagen mit meinen zwei Katzen Kira (w) und Rudi (m) zu meinem Freund gezogen. Beide Katzen sin sechs Jahre alt. Mein Freund hat auch eine Katze Akira (w), sie ist 9 Jahre. Alle Katzen sind kastriert.

Wir haben die Wohnung für die Katzen aufgeteilt und durch eine Tür mit katzennetz getrennt. Durch die Tür können sie sich sehen, hören und riechen.Wir wollen Akira langsam an meine Katzen gewöhnen.

Wir haben die Bereiche auch mal für die Katzen getauscht.

Nun kam ich neulich Heim und mein Freund sagte mir, er hätte vergessen die Katzentüre zu schliessen und die Katzen waren alle drei zusammen und es gab kein gefauchen. Also haben wir es mal auspobiert, die Katzen zusammen zu lassen. Mein Kater ist in einem Satz auf die Katze meines Freundes los und hat sie angefallen. Akira hat ganz leicht geblutet und leider vor lauter Angst und Schreck ein Stinki gemacht. Die arme Maus....
Ich habe meinen Kater gepackt und wieder in sein Bereich gesperrt. Meine Kätzin war während der ganzen Situation ziemlich neutral.
Akira hat sich später auch wieder beruhigt. Ich durfte sie lange Zeit nicht mehr anfassen und wurde angefaucht.

Meine Katzen waren schon einmal in einer super schönen Tierpension und kennen andere Katzen und waren auch total lieb zu den Samtpfoten.

Nun läuft es daheim so ab, dass Akira an der Tür steht (natürlich im Sicherheitsabstand) faucht und knurrt und haut dann einfach ab.

Meine Kätzin Kira fängt dann auch an zu fauchen und zu knurren. Sie macht es auch einige Zeit später noch, wenn sie die andere Katze nicht mehr sieht.
Der Rudi wirkt wie ausgetauscht, er versucht durchs Netz an die andere Katze zukommen, um sie zu verprügeln. Er war immer so lieb und hat nie irgendjemanden etwas getan. Ich kenne meinen Kater so nicht wieder.

Da ich immernoch im Umzugsstress bin, sieht mich mein Kater nur Abends im Bett. Dann schläft und kuschelt er auch ganz ausgiebeig bei mir. Ist mein Kater vielleicht Eifersüchtig auf Akira??? (er ist verdammt doll auf mich fixiert)

Hoffentlich hat jemand ein paar Tips, wie wir es mit unseren drei kuscheligen Gefährten Meistern können.

Bin für jeden Rat dankbar!!!

Dankeschön...:smile:
 
A

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Wenn der neu eingezogen Kater die bereits in der Wohnung lebende Katze derart attackiert, dann wird es aus unserer Erfahrung sehr schwer😎

Wir halten eh nichts von Gittertüren, unsere sehr erprobte Methode ist immer Kennel rein und nach 20 min öffnen, entweder es wird auch oder leider nicht...

Nun ist das Kind aber in de Brunnen gefallen, jetzt könnt Ihr erstmal versuchen, Akira Zylkene zu geben, damit sie wieder relaxter wird, denn wenn sie Angst zeigt, wird Dein Kater wieder auf sie drauf gehen. Dann würde ich mal versuchen, die beiden Mädchen zusammen zu lassen, ob das klappt und wie Akira reagiert, denk daran, sie ist in ihrem Zuhause, wo sie sich immer sicher gefühlt hat, jetzt so schlimm angegriffen worden.🙁

Wenn Dein Kater am Gitter agressiv wird, versuche ihn abzulenken oder schmeiß eine Dose mit klapperndem Inhalt hin, um in aus der Situation zu holen.

Viel Erfolg und Geduld!
 
Das braucht mehr Zeit um sich aneinander zu gewöhnen.Du hättest vielleicht vor deinen Zuzug schon Sachen deiner Katzen deponieren sollen wegen dem Geruch.Aber nicht räumlich trennen das verstehen sie nicht auch solltet ihr als Schmusepartner öfters Wechseln.Wieviel Rückzugsmöglichkeiten sind von Boden bis Decke vorhanden nicht nur ein Kratzbaum sondern auch andere hohe Schlaf/Ruheecken??Das was du beschreibst ist Revierverhalten und da gehört Dosis dazu.Einmischen hilft da nur dem Menschen und seinen Nerven nicht der Katze/Kater.Jedesmal Wegsperren ist wie jedesmal neu ankommen.Also alle Türen auf zwei große Kratzbäume ein vielseitiger Catwalk
in Schlaf und Wohnzimmer vielleicht auch im Flur .Füttern auf verschieden Ebenen.Und Ihr werdet sehen euren Samtpfoten gefällt es besser und eure Nerven beruhigen sich.Zur zeit habe ich noch 2 Pflegekinder diewerden auch von meinen Beiden abwechselt erzogen.Ich habe den Eindruck Paula bringt Dizipiln und das Häusliche bei und Feho Raufen Fangen Verteidigen und so weiter.Da geht auch ganz schön die Post ab.Ich schreibe aus der Erfahrung da ich im Sommer und Winterferien öfters Urlaubskatzen betreue und die Besitzer sie als Problemtiere abgeben und wiederholen als sozialerträgliche Schmusser 2 Katzen kommt seit 5 Jahren und hier gabs noch nie Streit.Die eine weicht dann Willy (Hund)nicht mehr von der Seite.Auch gehe ich mit Pflegekatzen Spazieren ohne Leine .Hundegassirunde und die Leute gucken blöd und Staunen.Die Besitzer
erlauben das.Macht mal Bilder vom momentanen Umfeld der Stubentiger manchmal ist die Lösung näher als man alleine nicht sieht.
 
Ich schließe mich dem Vorschlag meiner Vorschreiberin an.

Hol dir Zylkene und gib sie den Katzen. Ich würde sogar dem Kater auch Zylkene geben. Dadurch sollen die Katzen entspannter werden. Und es schadet nicht.

Ansonsten hilft da wirklich nur viel Geduld. Aber nach deiner Schilderung könnte es tatsächlich schwer werden. Leider passt es manchmal absolut nicht. Aber vielleicht könnt ihr die Stimmung ja umschwenken.

Zylkene bekommst du beim TA oder kannst es hier bestellen
 
Frag mal bitte bei Balli (PN) an, sie hat viel Erfahrung und gute Tipps!

Ansonsten: Viel Geduld mitbringen, hier gibt es einige Mitglieder, bei denen die Zusammenführung Monate gedauert hat - und dann hat es eben doch noch geklappt.

Liebe Grüße!
 
Schau doch mal in unseren Fred "Zusammenführung schwieriger als Gedacht..."
Bei uns ist zwar nur 1 Katze eingezogen, aber auch die hat die "Alte" total fertig gemacht.

Ich finde es mit dem Gitter nicht schlecht. Bei uns hat es etwas gedauert, aber heute ist alles soweit in Ordnung.
Es wird euch noch einen Haufen Nerven kosten. Bei uns hat es sich aber wirklich rentiert, durch das Gitter den Druck aus allen Beteiligten zu nehmen, so dass erst mal keiner mehr Angst haben muss.
Je mutiger die "Wohnungsinhaberin" wird, umso eher wird es auch mal zu Schnupperkontakten kommen.
So war es jedenfalls bei uns.

Ich kann am Gitter jedenfalls nichts negatives finden. Solange nur geknurre ist, ist ja alles auch ohne Gitter ok. Aber wenn eine Katze derartige Angst hat, dass sie unter sich macht und sich nur noch versteckt, dann muss man regulierend eingreifen.
In der Natur würde die "Alte" jetzt vermutlich das Revier aufgeben und umziehen. Da die Katzen in der Wohnung das aber nicht können, kann man auch nicht von Natur sprechen, wenn man sie einfach sich selbst überlässt.

Zylkene wollte mir mein Tierarzt nicht geben, da dies ein Antidepressivum sei, wenn auch auf natürlicher Basis. Er meint -meiner Meinung nach zu Recht- man könne nicht solche Probleme durch Antidepressiva unterdrücken.

Nur Mut, das wird schon.
 
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