Katzenmama braucht ein wenig Zuspruch

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Keelan

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6. Dezember 2016
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Hallo Dosis,

ich bin seit Anfang des Jahres Adoptivmama zweier älterer Maine Coon Kater.

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Buck (links, etwa 10), Tugger (rechts, knapp 13) und ich sind jetzt eine kleine Familie.

Die vorherige Mama Dosi meiner Jungs wurde schwer krank, Papa Dosi hat das nicht verkraftet... meine zwei Lauser haben dann nicht nur ihre Dosis verloren, sondern auch ihr Zuhause und ihre Hundefreunde (die eine andere Familie gefunden haben).
Sie kamen sehr abgemagert ins Tierheim, zum Glück war eine Freundin der verstorbenen Dosis bereit, eine Pensionsgebühr zu zahlen und sich selbst nach einem neuen Zuhause für die beiden umzusehen.

Ich selbst war zu dem Zeitpunkt grade aus einem langen klinischen Aufenthalt gekommen (das erste und hoffentlich letzte Mal), und wusste, dass ich nach 13 Jahren nicht mehr allein leben wollte. Eine Freundin von mir hat Maine Coons, und dort habe ich mich in diese sanften Riesen verliebt. Daher habe ich mich nach einem älteren Maine Coon Pärchen umgesehen, die füreinander da sein können, wenn ich arbeiten gehe, und die genau wie ich auf der Suche nach einer neuen Familie sind.

Zum Glück ergab sich der Kontakt zwischen der Vermittlerin meiner Jungs und mir über meine Tante, und so mussten Buck und Tugger nur einen Monat im Tierheim verbringen. Besagtes Tierheim liegt über 3 Stunden Autofahrt von hier entfernt, und als ich die zwei zum Kennenlernen besucht habe, war die Entscheidung, sie mitzunehmen, dann doch schnell getroffen.
Zum Glück hatte ich in weiser Vorraussicht bereits die Miezen-Grundausstattung zuhause und zwei Boxen dabei.

Das alles war im Mai 2016.

Mittlerweile wohnen die zwei seit über einem halben Jahr bei mir, haben sich gut eingelebt, ihre Lieblingsplätze gefunden (Bucks im Bettchen am Fenster und Tuggers auf meinem Arm) und beschlossen, dass es sich nachts am besten im Bett schläft.

Buck hat sich alles in allem gut erholt. Er hat zwar noch Probleme mit einer Entzündung im Maul und schnell wiederkehrendem Zahnstein, aber er ist ansonsten gesund und kräftig und wieder bei 7,5 Kilo, die laut Tierarzt auch gerne noch 8 werden dürfen.

Tugger auf der anderen Seite ist mein Sorgenkind.
Er hat es geschafft, eine regelrechte Verwandlung durchzumachen. Als er hier einzog, saß er meistens nur still in der Ecke, wirkte verhärmt und unglücklich und hatte merkbar Schmerzen in allen Körperteilen.
Mein TA und ich sind an seinen Baustellen stetig dran, aber es läppert sich trotzdem einiges zusammen.
  • CNI (zum Glück noch im Frühstadium)
  • Rückenschmerzen durch Knochenfortsätze an der Wirbelsäule (mit Onsior gut eingedämmt)
  • Chronische Zahnfleischentzündung (die ihn im Gegensatz zu Buck auch wirklich einschränkt)
  • Generelles Schnüffeln und Schniefen, was zeitweise auch mal ein dicker Schnupfen war
  • Altersbedingte Einschränkungen wie ein wackliger Gang, Unlust und heftige Kratzbürstigkeit beim TA
  • Zwischendurch auch mal Würmer
  • Aktuell nur noch 10 Zähne, bald vielleicht nur noch zwei
  • Probleme mit dem Einfahren der Krallen
  • Laut dem alten TA eine Tendenz zu Blasensteinen, die hat er zum Glück aktuell nicht, aber eine stressbedingte Blasenentzündung hatte er im Herbst (Tugger, nicht der TA)
  • Stumpfes Fell, weil er Probleme beim Putzen hat
Und so kann man die Liste fortsetzen.

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Was aber das größte Problem ist (und mit Sicherheit mit durch den Zahnstein bedingt), ist dass er auch seitdem ich ihn bekommen habe, weiter abgenommen hat.
Als ich ihn bekam, hatte er 5 Kilo, jetzt ist er nur noch bei knapp 4.
Mein TA und ich sind dran, es gibt Päppel-Trockenfutter, die Onsior helfen wie gesagt gut, aktuell ist er zur Eindämmung der Zahnfleischentzündung auf Antibiotika, da er mit dem aktuellen Stand der Entzündung auch keine Standardimpfung vertragen würde. Außerdem steht die Frage im Raum, ob bis auf die zwei noch verbliebenen Schneidezähne, der Rest seiner Zähnchen entfernt wird, um der Zahnfleischentzündung den Garaus zu machen.

Zu guter letzt kommt noch dazu, dass Buck zwar ein großer, gemütlicher Schmusekater ist, aber doch noch wesentlich agiler als Tugger und eben auch ein wenig dominanter. Die beiden vertragen sich eher mäßig, was sich aber langsam bessert, seit Tugger sich aufgrund besserem Gesamtbefinden wieder besser behaupten kann.

Die Sache ist jetzt - und das ist auch der Grund für diesen Post - dass Tugger mit seinen vielen Baustellen wahrscheinlich keine 20 Jahre alt wird, das erwarte ich auch nicht.
Ich wusste, als ich nach älteren Katzen gesucht habe, dass diese gesundheitlich eingeschränkt sein können, und dass das entsprechend kostet. (Das Tierheim hat behauptet, die zwei seien rundum gesund, als ich sie bekam, was nicht stimmte... aber das ist hier auch nicht der Punkt.)

Ich weiß, dass es einen Punkt geben wird, an dem ich Tugger loslassen muss, und vertraue da auch der Einschätzung meines TA.
Dieser Punkt ist jetzt noch nicht erreicht. Allerdings habe ich ein paar Familienmitglieder und Freunde (keiner von ihnen Katzenhalter), die diesen Punkt bei mir wiederholt forcieren.
Sei es mein Vater, der wegen der hohen TA-Kosten für Tugger (ich verdiene nicht viel, und die Kosten sind für mich deutlich spürbar, aber zu bewältigen) meint, man müsse Tiere auch gehen lassen können, oder eine Freundin, die meinte, sie glaube nicht, dass Tugger es noch länger als ein halbes Jahr macht.

Meine eigene Einschätzung für ihn sind 2 bis 3 Jahre, vielleicht etwas mehr, Hauptsache, wir kriegen die Gewichtsabnahme und die Zahnfleischentzündung in den Griff.
Und ich habe den Eindruck, dass es ihm grade in der letzten Zeit zunehmend besser geht.
Aber da ich alleine lebe und meine Jungs mehr oder weniger meine Familie sind, sitze ich doch manchmal weinend da und fühle mich hilflos.
Wie vorher schon beschrieben, die Situation ist unter ständiger Beobachtung und von einem guten TA betreut, aber grade wenn ich meinen Kuschelmopp (also Tugger) auf dem Arm habe, kommen mir manches mal die Tränen.

Wie der Titel des Thread schon sagt, ich würde mich über ein bisschen Zuspruch freuen. :oops:
 
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Ich habe Deinen Post nur überflogen, bin aktuell zu unkonzentriert, um gründlich zu lesen. :oops:

Dennoch blieb etwas hängen. :)
Du hast Dir bewußt ältere Tiere angeschafft, das ist für die beiden toll!
Der Kater mit den Baustellen ist unter tierärztlicher Aufsicht, auch das ist prima.
Deine Angehörigen/Freunde kommen für mich recht unsensibel rüber.
Natürlich muß man ein Tier auch loslassen können, aber ich las (wie gesagt, nur überflogen) aus Deinem Post Lebensqualität für ihn heraus.
Also belaste Dich nicht mit dem Ende, genieße einfach die schönen Momente.
Katz lebt im Hier und Jetzt, lebe einfach mit.

Ich weiß jetzt nicht, ob das wirklich Zuspruch war, aber genauso ist dieser Post gemeint. :)
 
Ach die sind ja herrlich die beiden . Es ist soo toll das Du den beiden noch ein schönes geborgenes zuhause gibst. Die Liste der "Zipperlein" ist natürlich schon lang, aber sie haben ja schon ein hohes Alter. Ich finde Deinen Schritt die beiden zu adoptieren bewundernswert gerade weil Dir bewusst ist das eure Zeit begrenzt ist. Ich denke trotzdem werden sie Dein Leben und Du das ihre bereichern. Wer sein Tier liebt , dem sind Tierarztkosten erst einmal zweitrangig, solange dem Süßen seine Beschwerden gelindert werden können und er nicht leidet ist es das allemal wert. Wünsche mir für Euch noch eine schöne Zeit mit möglichst wenig Beschwerden
 
Ich sehe das Ganze gar nicht so negativ und denke, ihr seit auf einem guten Weg. Vor allem bin ich der Überzeugung, dass die Zähne eher früher als später raussollten, denn sie scheinen arge Probleme zu machen (vielleicht sogar FORL?). Eine Katze lebt ohne Zähne sehr gut und sogar noch viel besser als mit "maroden" und entzündete(m Zahnfleisch).
Dann könnte sich auch das Gewicht wieder besser fangen und seine ganze Konstitution.

Wackliger Gang, mit 13 ist der Kater eigentlich noch nicht so alt, wurde da mal geschaut, ob der Arthrose oder anderweitige Schmerzen hat? Vielleicht könnte man da mit Physiotherapie auch was machen?

Das wird schon alles werden, da bin ich mir sicher. :zufrieden:
 
Für Austausch und ZUspruch kannst du gern in den Unterstützungsthread für Dosis chronisch kranker Katzen kommen. Ich habe ihn aufgemacht, als meine kleine Snow eine Krankheit nach der anderen ausgepackt hat, und ihn damals als sehr hilfreich empfunden. Es gibt ihn immer noch und er wird gern genutzt.Schau mal, ob das was für dich ist.
 
Was Zähne und ZFE betrifft, solltest du damit zum einem kompetenten Tierzahnarzt, der über ein Dentalröntgengerät verfügt. Das wäre sehr wichtig.

Schniefen: Wurde schon ein Abstrich auf alle Katzenschnupfenerreger gemacht.

CNI: Wurde ein kompletter Harnstatus gemacht?

Blutuntersuchungen: Wurde schon mal ein geriatrisches Profil gemacht?
 
Was Zähne und ZFE betrifft, solltest du damit zum einem kompetenten Tierzahnarzt, der über ein Dentalröntgengerät verfügt. Das wäre sehr wichtig.

Schniefen: Wurde schon ein Abstrich auf alle Katzenschnupfenerreger gemacht.

CNI: Wurde ein kompletter Harnstatus gemacht?

Blutuntersuchungen: Wurde schon mal ein geriatrisches Profil gemacht?

Danke für den Input!

Tierzahnarzt: Unser TA hat eine Qualifikation für Zahnheilkunde. Wegen Dentalröntgengerät werde ich mal nachfragen.

Abstrich: Nein, bisher nicht. Werde ich beim anstehenden Termin auch ansprechen. Ich habe aber bei Tugger den Eindruck, dass er seine Probleme mit Hausstaub hat. Eine Weile stand eines unserer Katzenklos im Schlafzimmer und seitdem es dort nicht mehr steht, ist aus dem vorherigen Niesen nur noch das gelegentliche Schniefen geworden. Ausfluss oder ähnliches gab es seit der Auskurierung des Schnupfens im Herbst zum Glück auch nicht mehr.

CNI: Nein, das auch nicht. Ich hatte nachgefragt, aber es ist wohl mittlerweile möglich, über einen bestimmten Blutwert (frag mich jetzt nicht wie der hieß) CNI zweifelsfrei festzustellen, inklusive aktueller Leistungsfähigkeit der Nieren. Das ist zumindest die Info von meinem TA.

Geriatrisches Profil: Es gab bei Tugger schon diverse Blutuntersuchungen, ob das im spezifischen vorliegt, müsste ich nachfragen.

Danke auf jeden Fall für die umfangreichen Tipps!
 
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Also belaste Dich nicht mit dem Ende, genieße einfach die schönen Momente.
Katz lebt im Hier und Jetzt, lebe einfach mit.

Da hast du schon recht. Eine traurige Katzenmama zu sein bringt weder mir noch meinen Jungs etwas.
Und es tut gut, so viele positive Stimmen zu hören. :pink-heart:


Ach die sind ja herrlich die beiden . Es ist soo toll das Du den beiden noch ein schönes geborgenes zuhause gibst. Die Liste der "Zipperlein" ist natürlich schon lang, aber sie haben ja schon ein hohes Alter. Ich finde Deinen Schritt die beiden zu adoptieren bewundernswert gerade weil Dir bewusst ist das eure Zeit begrenzt ist. Ich denke trotzdem werden sie Dein Leben und Du das ihre bereichern. Wer sein Tier liebt , dem sind Tierarztkosten erst einmal zweitrangig, solange dem Süßen seine Beschwerden gelindert werden können und er nicht leidet ist es das allemal wert. Wünsche mir für Euch noch eine schöne Zeit mit möglichst wenig Beschwerden

Danke :pink-heart:
Ja, mit den TA-Kosten ist das immer so eine Sache... ich kann mein tägliches Leben bezahlen und meine Miete, so ziemlich alles andere geht im Augenblick für TA und Medikamente drauf. TA-Kosten kann ich deswegen nicht ganz als zweitrangig betrachten. :(
Keine Weihnachtsdeko dieses Jahr deswegen... was nicht für Weihnachtsgeschenke rausgeht, spare ich im Moment für die dann wohl anstehende Zahn-OP von Tugger.


Vor allem bin ich der Überzeugung, dass die Zähne eher früher als später raussollten, denn sie scheinen arge Probleme zu machen (vielleicht sogar FORL?). Eine Katze lebt ohne Zähne sehr gut und sogar noch viel besser als mit "maroden" und entzündete(m Zahnfleisch).
Dann könnte sich auch das Gewicht wieder besser fangen und seine ganze Konstitution.

Wackliger Gang, mit 13 ist der Kater eigentlich noch nicht so alt, wurde da mal geschaut, ob der Arthrose oder anderweitige Schmerzen hat? Vielleicht könnte man da mit Physiotherapie auch was machen?

Das wird schon alles werden, da bin ich mir sicher. :zufrieden:

FORL werde ich beim TA das nächste Mal definitiv auch ansprechen.
Wegen des Gangs: Ein Teil davon lag mit Sicherheit an der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit, die sich vorher durch die Rückenschmerzen ergab.
Athrose verdächtige ich auch, aber zur Zeit habe ich das Thema wackelige Beine weiter hintenan gestellt, weil bei Tugger die Zahnprobleme und die damit verbundene Gewichtsabnahme das größte Problem darstellen. Wenn er hochgepäppelt ist, folgt die CNI-bedingte Futterumstellung (im Moment geht es eher darum, dass der Kater irgendetwas isst, und der TA ist auch der Meinung dass es besser ist mit der Umstellung deswegen noch zu warten), und dann schauen wir mal wegen Athrose.
Geröntgt wurde schon, weil Tuggers Bewegungsbild generell am Anfang eine Katastrophe war, nach Athrose im spezifischen wurde aber noch nicht geguckt.


Für Austausch und ZUspruch kannst du gern in den Unterstützungsthread für Dosis chronisch kranker Katzen kommen. Ich habe ihn aufgemacht, als meine kleine Snow eine Krankheit nach der anderen ausgepackt hat, und ihn damals als sehr hilfreich empfunden. Es gibt ihn immer noch und er wird gern genutzt.Schau mal, ob das was für dich ist.

Danke, das ist ein guter Tipp! Hab schon mal reingeguckt und werde da sicher demnächst mal posten. :pink-heart:
 
Was mir grad noch einfällt, Zahnprobleme gehen auch häufig auf die Nieren. Mit CNI dann natürlich ein doppeltes Problem. Allerdings würde ich dann nach der Behandlung die Werte nochmal checken lassen. Man glaubt gar nicht, was die Zähne da alles beeinflussen können.
 
  • #10
Bitte bei CNI kein Trockenfutter geben, das ist wirklich fatal.

Es gibt einen neuen "CNI-Test-Wert" (SDMA), der aber noch lange nicht so gesichert ist, dass man sich blind und ausschließlich auf ihn verlassen kann. Also bitte umgehend Urinuntersuchung, d.h. Urinprotein-Kreatinin-Quotient und spezifisches Gewicht per Refraktometer.

Hier ist eine sehr sehr gute Website i.S. CNI, es wäre immens wichtig, dass du dich damit ausführlich auseinandersetzt http://www.felinecrf.info/index.htm

Den Aussagen meiner Vorschreiberinnen i.S. Zähne, Forl, Entzündungen, CNI schließe ich mich an.

Alles Gute für deine zwei Jungs.
 
  • #11
Ich finde es auch toll, dass Du den beiden Oldies ein schönes, neues Zuhause gegeben hast. Und Du hörst Dich so an, als ob Dir das Wohl der beiden wirklich am Herzen liegt - nach der Vorgeschichte muss das für die Jungs ja wie ein Lottogewinn sein.

Was das Medizinische angeht, so schließe ich mich den Vorschreiberinnen an. Da lässt sich einiges machen und es ist noch lange nicht gesagt, dass Du Dich bald verabschieden musst.

Selbst wenn es eine CNI sein sollte, damit können Katzen bei richtiger Behandlung oft noch lange mit guter Lebensqualität leben.

Falls es wirklich eine CNI ist. Ich tippe fast darauf, dass es sich bei diesem neuen Blutwert um den SDMA handelt. Und wie tiha schon schreibt, gibt es derzeit sehr berechtigte Zweifel an seiner Zuverlässigkeit.

Mein Merlin hatte im September einen deutlich erhöhten SDMA. Vor zwei Wochen, bei der nächsten Kontrolle, war der Wert wieder wunderbar in der Norm. Das dürfte er aber nicht sein, wenn er zuverlässig anzeigen soll, dass Nierenkörperchen zerstört sind, denn die regenerieren sich nicht wieder.

Es gibt keinen Blutwert, über den sich eine CNI immer zweifelsfrei feststellen lässt - zumindest nicht durch ein einziges Blutbild, vor allem, wenn die nierentypischen Symptome fehlen. Falls bei Euch Kreatinin leicht erhöht ist, das kann auch andere Ursachen haben, zum Beispiel eben auch an den Zähnen liegen.

Hier im Forum gibt es ein eigenes Forum für Nierenerkrankungen, da findest du jede Menge Infos. Ebenso über Spondylose, denn das klingt bei Deinem Katerchen fast danach. Denn ein wackeliger Gang ist in dem Alter altersbedingt eben nicht normal, meine Katzen sind 14 und da wackelt gar nichts.

Ich wünsche Euch, dass Ihr diese Baustellen gut in den Griff bekommt, damit die Jungs noch viele Jahre lang ein schönes Leben bei Dir haben können.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Zu den Krankheiten kann ich nicht mehr viel beitragen, da wurde schon alles gesagt. Ein kleiner Tipp noch, Katzen mit CNI ist es häufig übel, vielleicht solltest du ihn da noch ein wenig durch ein Medikament unterstützen, damit er gut futtert und zunimmt.
Ansonsten mach dich nicht verrückt, du wolltest den beiden Katern ein gutes Heim bieten und solltest das auch deiner Familie gegenüber selbstbewusst vertreten. Wenn du der Meinung bist, dass du das finanziell und seelisch schaffen kannst, dann mach das auch. Die beiden Fellmäuse haben nur dich und sind auf dich angewiesen. Ich höre aus den Schilderungen, dass du sie liebst und sie dir am Herzen liegen und ich vertraue dir, dass du das schaffst. Katzen sind sehr feinfühlige Wesen, geht es dir schlecht, dann merken sie das und es überträgt sich auf manche sensible Samtpfote. Überschütte sie nicht mit Tränen, sondern mit deiner Fürsorge und mit deiner Liebe, dann bekommst du alles doppelt von ihnen zurück. Wenn es sein muss, dann schreib dir deine Angst hier von der Seele, wir hier verstehen deine Sorgen und können nicht nur mit vielen Ratschlägen zu medizinischem, sondern auch mit vielen lieben Worten und Verständnis deine verwirrten Gedanken ordnen. Hier sind Katzenbesitzer mit Leib und Seele und wer, wenn nicht wir verstehen die Zweifel und Sorgen, die einen überkommen, wenn es finanziell eng wird, weil die TA Rechnungen einen auffressen oder die Seele leidet und Zweifel einen überkommen, weil die eigene Menschenfamilie die Fürsorge für die tierische Familie einfach nicht nachvollziehen kann.
Ich nehm dich mal virtuell in den Arm und drück dich unbekannter Weise, du machst das toll und wir verstehen und unterstützen dich so gut es geht!
 
  • #13
Ja, mit den TA-Kosten ist das immer so eine Sache... ich kann mein tägliches Leben bezahlen und meine Miete, so ziemlich alles andere geht im Augenblick für TA und Medikamente drauf. TA-Kosten kann ich deswegen nicht ganz als zweitrangig betrachten. :(
Keine Weihnachtsdeko dieses Jahr deswegen... was nicht für Weihnachtsgeschenke rausgeht, spare ich im Moment für die dann wohl anstehende Zahn-OP von Tugger.

ja verstehe ich schon, eine finanzielle Belastung stellt es natürlich dar wenn man nicht gerade im Geld schwimmt. Umso toller finde ich es das Du Dich der Herausforderung mit den beiden Senioren stellst, das ist sicher nicht immer einfach. Maine Coons haben so ein tolles Wesen und ich merke sie haben sich schon in Dein Herz geschlichen.
Wichtig ist für Dich ein kompetenter Tierarzt dem Du vertraust und dann habt ihr bestimmt noch eine schöne Zeit zusammen.
 
  • #14
Seniorkatzen sind was tolles! Ich habe nun schon die Zweite nacheinander und sie verzueckt mich täglich neu. Es ist nicht einfach mit der Gewissheit zu leben, die Samtpfoten werden mich nicht so lange begleiten als eine junge Katze, aber die "Rentner" geben so viel in kurzer Zeit. Klar kosten sie mehr an TA-Rechnungen. Sie sind jeden Cent wert. Ich wünsche mir statt Geschenke immer Bares für die TA-Sparbuechse. Meine Familie habe ich erstmal ueberzeugt mit dem Spruch. Dich schläfere ich ja auch nicht ein weil du nicht mehr ganz fit bist und ich dich "nur" noch liebhaben kann, oder? Den Rest schaffen die Fellschnuten dann selbst! Lasse die Zwei mal einigermaßen fit werden und dann werden die Zwei schon machen. Freue Dich auf die schönen Zeiten, das kuscheln und schmusen, die nicht ganz so wilden, kurzen Spiel-Einheiten....ich liebe diese gesetzten Herrschaften.
 
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