Katzenhotel oder Sitting-Agentur?

  • Themenstarter Nougats Cornflake
  • Beginndatum
  • #21
Ich kann auch die Argumente beider Seiten nachvollziehen.

Und gie gleichen Fragen würde ich mir wohl selber stellen, stünde ich vor der Wahl.

Daher meine Überlegungen:
Jemanden, dem ihr beide vertraut, dort wohnen lassen.
Ok, du meinst, niemand würde sich frei nehmen wollen.
Aber wenn derjenige das selber als Urlaub sieht?
Zwei Wochen berlin kann doch echt nett sein ;)
Habt ihr Studenten in der Familie, dass ihr während der Semesterferien fahren könntet und das dann zeitlich passt?

Oderihr sucht euch jemanden, beispielsweise aus dem Forum. Ich meine, das gabs hier schonmal, dass jemand woanders hin ist während die im Urlaub waren und hat das selber als Urlaub empfunden...

Oder aber eine Trockenübung.
Katzen zwei, drei Tage in das gewählte Tierhotel bringen und schauen, wie sie das wegstecken.
Ok, das ist nicht grad nett und ob man das jetzt unbedingt durchziehen will, muss jeder selber wissen.
Aber nach 3 Tagen zu wissen, dem Tier gehts damit nicht gut, ist wohl besser, als es erst nach zwei Wochen zu merken, wenns drauf ankommt, oder?

Lg
 
A

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  • #22
Ich habe in den 80gern ein Jahr lang als Anlernling zur Tierpflege in einer Hunde- und Katzenpension gearbeitet.
Eine renomierte Anlage, alles sauber und gepflegt.

Zu Begin meiner Tätigkeit dort gab es zu Ferienzeiten ca. 20 Hunde und 40 Katzen.
Nach einem halben Jahr etwa habe ich ALLE Arbeiten die über den Tag anfallen alleine gemacht.
Neben Füttern, sauber machen auch die Pflege der Hunde und Katzen (Langhaar).
Dazu noch die Haushunderziehung.

Mein Arbeitstag hatte in der Regel 10 Stunden und die Wochenenden waren in Ferienzeiten auch schon mal nicht vorhanden.

Kurz bevor ich dort aufhörte gab es zu Hochzeiten ca. 40 Hunde und ca. 80 Katzen. Mir wurde dann mein Überstundengeld von 10 auf 5 DM gekürzt, weil ich "zu langsam" war.

Natürlich haben Chef- und Chefin sowie teilweise Schwester und Schwager (die auch die Urlaubsvertretung übernahmen, denn einmal im Jahr waren Chef und Chefin für 3 Wochen weg) mitunter auch mitgearbeitet.

Die Pension ist nach- wie vor heiß begehrt und es wurden inzwischen zwei Gebäude angebaut.

Aber ich denke, man kann sich so sehr schön ausrechnen, wieviel Zeit da zum "tüddeln" mit den Tieren bleibt.

Ich bekam längst nicht immer mit ob ein Tier gerade echte Eingewöhnungsprobleme hatte. Ich hätte auch keine Zeit gehabt ewig vor der Box zu sitzen um beruhigend auf die Tiere einzureden.

Ich würde- und habe da immer eher auf Catsitting (mit einer Freundin, deren Katzen ich im Gegenzug sitte. Außerdem sitte ich noch bei meiner Nachbarin auf die ich zurück greifen könnte und meine Nichten sind ebenso ansprechbar) gesetzt.
Natürlich ist dann nicht so lange jemand da. Aber was nutzt jemand, der zwar da ist aber keine Zeit hat?

Also Notlösung, eine kleine Katzenpension... das täte ich wohl auch. Aber nicht als generelle Möglichkeit.
 
  • #23
Hi,

erstmal: was ich besonders gut finde, daß Du Dir frühzeitig Gedanken machst und nicht erst, wenn Du "übermorgen" eine Lösung brauchst.

Hat nämlich den Vorteil, daß ihr ausprobieren könnt!
So einfach mal ein WE oder einfach mal so über Nacht.
Dann wissen Deine Katzis auch gleich: da war ich schon mal und hinterher darf ich wieder heim.

Für mich haben alle Lösungen Vor-und Nachteile.
Was Laila und ich ausprobiert haben (wertende Reihenfolge):
- mitnehmen (wenn Strecke kurz bzw. längerer Aufenthalt)
- Urlaub bei meinen Eltern
- daheim mit Versorgung durch die Nachbarin incl. Ausflug zu ihr+Kater
- gute Katzenpension
- Versorgung durch Tiersitter (gleiche Katzenpension)
- "normale" Katzenpension

die "schlechte" Großverwahranstalt (große Halle mit vielen Katzen) möchte ich nur als abschreckendes Beispiel nennen. Da war ich vorher nicht dort zum Anschauen, und wir haben das beide bereut. Da half auch das "gesicherte Freiganggehege" nix. Gottseidank war's nur ein langes WE...

Zum Mitnehmen gehört zur Gewöhnung auch der passende Charakter der Katze. Wer aber eine zutrauliche Entdeckernatur ist, hat Chancen, das toll zu finden.
Fängt an mit Autofahren: die meisten Katzen kennen folgende Gleichung: Kennel = Auto = TA = Spritze

Wer aber den Kennel als Wohnungseinrichtung und Schlafplatz kennt und außerdem langsam das Auto kennenlernt, der findet das vielleicht lästig, weil Kennels mit Gitter davor einfach doof sind, aber nicht katastrophal.

Ach ja: auch Geschirr und Leine sind manchmal praktisch. Muß man ja nicht täglich benutzen, können aber das Leben erleichtern. Und das ist was, was man besser als junge Katze lernt...

lg aus München,

Annette

PS: Laila war übrigens in der TK nett untergebracht, aber als Thaikatze ging's ihr da gar nicht gut. Oris brauchen v.a. wenn's ihnen nicht gut geht ihre Bezugsperson - nur wie erkläre ich das ner TK?!?
TK ist was ganz anderes als ne Urlaubsbetreuung.
 
  • #24
Hi,

erstmal: was ich besonders gut finde, daß Du Dir frühzeitig Gedanken machst und nicht erst, wenn Du "übermorgen" eine Lösung brauchst.

Hat nämlich den Vorteil, daß ihr ausprobieren könnt!
So einfach mal ein WE oder einfach mal so über Nacht.
Dann wissen Deine Katzis auch gleich: da war ich schon mal und hinterher darf ich wieder heim.

Für mich haben alle Lösungen Vor-und Nachteile.
Was Laila und ich ausprobiert haben (wertende Reihenfolge):
- mitnehmen (wenn Strecke kurz bzw. längerer Aufenthalt)
- Urlaub bei meinen Eltern
- daheim mit Versorgung durch die Nachbarin incl. Ausflug zu ihr+Kater
- gute Katzenpension
- Versorgung durch Tiersitter (gleiche Katzenpension)
- "normale" Katzenpension

die "schlechte" Großverwahranstalt (große Halle mit vielen Katzen) möchte ich nur als abschreckendes Beispiel nennen. Da war ich vorher nicht dort zum Anschauen, und wir haben das beide bereut. Da half auch das "gesicherte Freiganggehege" nix. Gottseidank war's nur ein langes WE...

Zum Mitnehmen gehört zur Gewöhnung auch der passende Charakter der Katze. Wer aber eine zutrauliche Entdeckernatur ist, hat Chancen, das toll zu finden.
Fängt an mit Autofahren: die meisten Katzen kennen folgende Gleichung: Kennel = Auto = TA = Spritze

Wer aber den Kennel als Wohnungseinrichtung und Schlafplatz kennt und außerdem langsam das Auto kennenlernt, der findet das vielleicht lästig, weil Kennels mit Gitter davor einfach doof sind, aber nicht katastrophal.

Ach ja: auch Geschirr und Leine sind manchmal praktisch. Muß man ja nicht täglich benutzen, können aber das Leben erleichtern. Und das ist was, was man besser als junge Katze lernt...

lg aus München,

Annette

PS: Laila war übrigens in der TK nett untergebracht, aber als Thaikatze ging's ihr da gar nicht gut. Oris brauchen v.a. wenn's ihnen nicht gut geht ihre Bezugsperson - nur wie erkläre ich das ner TK?!?
TK ist was ganz anderes als ne Urlaubsbetreuung.
 
  • #25
Hallo,
Wir haben das selbe problem.
Und zwar fahren wir ende Juni für 3 Tage weg. Wir geben unsere kleinen zu meiner mum.
Sie sind vom Charakter her recht abgedreht, neugierig und haben auch überhaupt keine Angst vor fremden Leuten.

Nur ich hab irgendwie Angst, dass sie denken, wir wollen sie schon wieder los werden. Haben sie er seit 4 Wochen... (bitte ned schimpfen...)

Wir geben natürlich ihr gewohntes Futter, Spielzeug, bettchen Uswest. Mit. Also so viel vertrautes wie möglich.

Wir geben sie 1 Tag vorher bei ihr ab und bleiben an dem Tag dann auch noch, damit wir noch mit dabei sind.
 

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