Katzengnadenhof gesucht

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Pencake

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9. Oktober 2013
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Hallo alle miteinander :)

Einige von euch werden bestimmt schon meinen Thread über Momo und Noah kennen, die ich letztes Jahr im Herbst bei mir aufgenommen habe und seitdem auf der Suche nach einem schönen Plätzchen für die beiden bin.
http://www.katzen-forum.net/wohnung...13-suchen-ein-zuhause-844-naehe-muenchen.html

Leider meldet und meldet sich einfach keiner für die zwei.
Zeitungsannouncen, Internetanzeigen, Unterstützung von Tierschutzvereinen - alles hat nicht wirklich geholfen und wir stehen hier alle mit einem großen Fragezeichen in den Augen wie es mit den beiden weiter gehen soll.
Der Gesundheitszustand meiner Mutter wird nicht besser und Gewissensbisse plagen mich, dass ich sie einer solchen Situation aussetze.
Aber das Tierheim ist und bleibt für mich nur die absolute Notlösung.
Nun kam mir die letzten Tage immer wieder der Gedanke auf, ob ein (Katzen)gnadenhof für die beiden eine Lösung wäre.
Mir wäre es auf jeden Fall wichtig, dass die beiden in einer ruhigeren Umgebung wären (sprich keine 1.000 Besucher am Tag), die beiden jeden Tag zuverlässig ihre Medizin bekommen und ich ein Mitspracherecht hätte, falls doch noch jmd. die beiden gerne bei sich aufnehmen würde.
Im Gegenzug dafür würde ich für die zwei eine Patenschaft übernehmen und somit selbstverständlich alle anfallenden Kosten für die zwei übernehmen.

Nun würde mich interessieren, ob jemand von euch schonmal Erfahrungen mit Gnadenhöfen gemacht hat und mir sogar jemand einen empfehlen kann? Wir wohnen in Bayern, aber natürlich wäre ich auch bereit weitere Strecken auf mich zu nehmen.
 
A

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Hast Du mal versucht, einen TSV mit ins Boot zu holen?

Wenn Du die Kosten für eine PS tragen kannst, dann kannst Du vielleicht auch hier über das Forum einen PS-Platz, bzw. Verein finden.

Auf einem Gnadenhof leben sehr viele Tiere.
 
Ja, ein Tierschutzverein hier bei mir in der Umgebung unterstützt mich ganz besonders, mit dem ich auch regelmäßig in Kontakt bin.
Allerdings ist bei denen im Moment auch keine Pflegestelle frei und die Pflegestellen welche sie allgemein haben, bestehen ohnehin alle nur aus einem Zimmer.
Ich würde es furchtbar traurig finden, wenn meine beiden nur ein einziges Zimmer zur Verfügung hätten. :(

Das mit den Kosten wäre überhaupt kein Problem für mich. Ich werde mal schauen, ob ich hier im Forum jemanden finde.
Allerdings habe ich so allmählich die Hoffnung aufgegeben, dass die zwei überhaupt jemand aufnehmen möchte und sei es auch nur vorübergehend zur Pflege.
Die Plätze sind sehr begrenzt und leider schreckt das mit der täglichen Laktuloseverabreichung einfach viele ab. Bzw. die gesamte Vorgeschichte schreckt wahrscheinlich viele ab.
 
Hast Du die 2 testen lassen, sind sie noch Ausscheider?

Das ist natürlich enorm wichtig, 2 negative Testergebnisse sollten es am besten sein.

Schwierige Situation.
 
Eine Vermittlung dauert unter Umständen Jahre.. Gnadenhofplätze sind so selten und sorry deine sind in dem Fall keine Notfälle und sollten keinem wirklichen Notfall (sehr alt, sehr scheu) so einen Platz wegnehmen.
Das einzige was hilft ist ständiges möglichst großflächiges inserieren, Aushänge, Ebay und andere Online portale, Katzenforen, Aushänge im Tierheim oder im Tierfutterläden, FB..
Die meisten Pflegestellen haben nur 1 Raum wo die Katzen drin sind.... du suchst so nen bissle Luxusbedingungen und jetzt wo die Kittenschwemme kommt wird es alsbald überall Aufnahmestopps bis zum Herbst geben. Die Zeit in der vermittelt wird ist gerade vorbei, jetzt warten sehr viele auf Jungtiere...

Ich hab gerade vermutlich eine Katze vermittelt die fast 2 Jahre bei mir war... Geduld und viel inserieren..
 
Ja getestet wurden sie und der Tierarzt hat sein okay gegeben, dass sie zu anderen Katzen vermittelt werden dürfen.

Ja ich weiß, dass es Katzen gibt die es noch schwerer haben wie meine zwei.
Aber ich frage mich eben auch, ab wann ist eine Katze wirklich ein Notfall?
Muss eine Katze erst Jahre lang im Tierheim hinter Gittern sitzen und dort völlig verstört werden, weil sie fremden Menschen gegenüber so ängstlich ist?
Das ist doch auch keine Lösung, aber genau das würde vermutlich passieren.
Die Menschen die hier im Haus leben, sind die einzigen bei denen die zwei nicht scheu sind. Und das eben nur aus dem Grund, weil wir uns tagtäglich mit den beiden intensiv beschäftigen und ihre Bezugspersonen sind.
In einem Tierheim hätten die beiden vermutlich nicht einmal eine Bezugsperson, würden unter ständiger Angst leben wenn täglich hunderte Besucher vorbei kommen und würden am Ende wahrscheinlich wieder genauso scheu und verängstigt sein, so wie wir sie damals vorgefunden haben.
Im schlimmsten Fall würde sich sogar ihre Verstopfung noch verschlimmern wenn sie einer solchen Stresssituation ausgesetzt sind.
Und die Verstopfungen sind ja ohnehin schon der Hauptgrund, warum die beiden keiner aufnehmen möchte.

Geduld ist ja in Ordnung, aber nicht wenn es um die Gesundheit eines Familienmitgliedes geht.
Irgendwann kommt einfach ein Punkt, an dem man sich eingestehen muss dass es so nicht mehr weitergeht, weil die Familie vor geht.

Und ja was heißt Luxusbedinungen. Natürlich würde ich auch etwas in Kauf nehmen. Ich möchte einfach nur das beste für die beiden und würde alles dafür tun, dass sie es gut haben. Mehr machen, als die Kosten der beiden zu übernehmen kann ich aber leider nicht. :(
 
Ich versteh schon, dass Eure Situation nicht einfach ist.

Du kannst nur einfach weiter am Ball bleiben, Möglichkeiten checken.

Ich weiß, dass Du schon viel für die Mäuse getan hast.

Eine PS wäre natürlich super.

Bleib hartnäckig.
 
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Hast du die beiden denn in die Pflegebörse getan?
 
Vermittlung hat viel mit Werbung zu tun. Von allein passiert nicht viel. Man muß am Ball bleiben, die Tiere müßen Großflächig und überall inseriert sein, immer wieder neues berichten, updates, neue Fotos, kleine Geschichten aus dem Alltag - dann bleiben sie in Erinnerung und die Leute schlagen sie vor, wenn Bekannte sagen, sie wollen sich Katzen anschaffen. Auch regional privat inserieren auf den Kleinanzeigenportalen - immer und immer wieder.

In deiner Vermittlungsannonce fehlen wichtige Angaben - das mit den Tests z.B. - viele schreckt das ab mit der Parvogeschichte, weil sie denken die beiden sind krank und andere Katzen können sich anstecken. Klär darüber auf, nimm die Ängste. Und mache die Tiere stattdessen interessant - reduziere sie nicht auf die Krankengeschichte herunter.

Die Menschen gehen bei der Suche nach einem für sie geeigneten Tier nicht nach "Notfallpriorität" - sondern nach Herz - sie wollen sich verlieben. Gib ihnen etwas, damit sie sich verlieben können.
 
  • #10
Kann jemand die zwei vielleicht über Facebook ein bisschen "vermarkten"?? Darüber könnte man noch mehr Leute erreichen
 
  • #11
Es gibt endlich mal gute Neuigkeiten! :)
Durch den TSV habe ich jemanden kennen gelernt, der derzeit an dem Bau eines Katzenhauses beteiligt ist.
Dieses wird in etwa 10 Tagen fertig sein und ich werde mir das Ganze dann einmal anschauen und mit dem Besitzer sprechen.
Aber so wie es im Moment aussieht, könnten Momo und Noah dort einziehen.
Ich hoffe so, dass alle klappt!
 

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