Katzen bald ein Jahr alt - rauslassen?

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Buanabu

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Hallo ihr Lieben

als wir uns die zwei Miezen geholt haben war mir eig. klar, dass sie auch einmal rausdürfen (wenn sie alt genug sind, ich wollte ca. 12 Monate warten)
Die Süßen sind jetzt ca. 10-11 Monate alt und jetzt komme ich ins grübeln...

In der Wohnung haben sie drei Kratzbäume (zwei Mittelhohe und einen Deckenspanner) - sie laufen auch viel rum und verstecken sich z.B. unterm Sofa - ein Balkon ist auch da =) Trotzdem habe ich irgendwie ein schlechtes Gewissen, sie immer drinnen zu lassen. (Gerade wenn sie am Fenster sitzen und irgendwas besonders interessantes sehen finde ich es schon schade, sie nicht über die Wiese jagen lassen zu können)

jetzt wo der Zeitpunkt näherrückt bin ich mir aber unschlüssig...

Freigänger sind mehr Gefahren ausgesetzt, das ist natürlich erstmal für mich selbst das schlimmste :)eek:) Aber damit werd ich wohl leben müssen :D

Meine zweite Befürchtung wäre, dass, falls ich in den nächsten Jahren umziehen sollte (ich bin momentan noch im Studium so abwegig wäre es also nicht) dann ist es doch für die Katzen schwieriger wenn sie ihr Revier aufgeben müssen oder? Kann man überhaupt mit Katzen noch umziehen wenn sie schonmal rausdurften? (wegen zurück ins alte Revier laufen etc.)

Ich plane jetzt nicht alle halbe jahre umzuziehen aber einmal sicherlich noch und die Miezen werden mich wohl (hoffentlich) noch einige Jahre begleiten :pink-heart:

Oder mache ich mich nur unnötig verrückt?

Über Erfahrungen und Ratschläge wäre ich sehr dankbar
 
A

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Huhu,

es ist wichtig, dass du dir sicher bist. Wenn du sie rauslässt, dann bin ich persönlich der Meinung, dass man sie dann nicht nach drei Wochen wieder einsperren kann, weil man sich vielleicht doch zu große Sorgen macht.

Ich sehe, wie meine sich verhalte, wenn sie mal einen Tag nicht nach draußen können (z.B. weil Tierarzt ansteht oder so). Sie leiden dann, denn sie haben sich in sehr kurzer Zeit sehr daran gewöhnt.

Ein Umzug stellt eigentlich kein großes Problem dar. Man sollte die Tiere dann eben einige Zeit wieder innen halten, damit sie sich an die neue Umgebung gewöhnen. Man liest hier Empfehlungen zwischen 4 und 8 Wochen. Klar, das ist bei Freigängern dann nicht wirklich spaßig und stressig für alle Beteiligten.

Aber so wie ich das sehe, ist noch gar kein Umzug konkret geplant. Daher würde ich mir da auch keine Gedanken machen. Natürlich ist es für eine Katze eine Umstellung, wenn sie ein neues Revier erobern muss. Aber in vielen Fällen verläuft das recht friedlich und gut.
 
Also wir sind mit unseren Freigängern auch mehrfach umgezogen bis wir endlich ein eigenes Haus hatten und das klappte immer problemlos. Du musst dann aber immer wieder ne Wohnung suchen wo Freigang machbar ist. Das war bei uns gar nicht so einfach, aber wir hatten letztendlich immer Glück!
 
Oooh dankeschön - ihr hebt meine Laune gerade sehr =)

Ich will sie nämlich sehr gerne rauslassen aber ich mag mich nicht für immer an die Wohnung binden - falls ein Umzug ansteht harre ich auch mit den beiden ne Weile in der neuen Wohnung aus auch wenn sie nicht so gnädig sind (hihi) :)

Hab mich schon ganz übel gefühlt, dachte ich mir "da schaffst du dir Haustiere an obwohl du nichtmal für immer da wohnen bleiben willst, du Dussel".

Ich glaub schon, dass sie gerne rauswollen - vll. streunen sie ja nicht ganz so viel (zwei Weibchen), sie wohnten ja bisher hier drinnen...wenns dann so weit ist habe ich sicher auch wieder ein paar Fragen :D

Liebe Grüße
 
Wichtig wäre auch daß sie komplett geimpft sind, gechipt und evtl. noch ein Tatoo in den Ohren haben und natürlich kastriert sind.
Das hast du sicher alles gemacht.
Auch schon bei Tasso registriert?
 
ich gehe mal davon aus, das du "Freigängertauglich" wohnst, also nicht an viel befahrenen Straßen, sondern eher ruhig usw. ? ;)

Dann mache ich dir auch mal Mut, es auszuprobieren.
Ich habe vier Katzen, und alle sind mittlerweile Freigänger. Und witzigerweise ist (bisher noch) keiner wirklich weit und wirklich lange unterwegs.
Meine jüngsten sind jetzt 10mon alt, und haben erst seit Januar Freigang. Und wie bei den anderen beiden vorher auch, war das erst gaaaanz aufregend und toll. Sie nach 30 bis 60min wieder mit ins Haus zu kriegen (ich hatte etwas Bange wegen Erkältungen oder Blasenentzündung, die beiden waren ja vorher nur in der Wohnung, und haben sowieso nur so dünnes Fusselfell) war gar nicht so einfach.
Mittlerweile steht die Tür jeden Tag ein paar Stunden für sie auf...und sooo spannend ist es gar nicht mehr. Gehe ich selbst in den Garten, dann wieder ins Haus, kommen alle mit. Klar, es gibt dann drinnen auch immer Leckerlis, Lob und/oder ein spannendes Spiel. ;)
Wenn ich sie so zu viert durch den Garten toben sehe -einer lauert dem anderen auf und dann im Spurt zusammen quer über den Rasen- bin ich froh, das ich meinen Katzen das bieten kann. :)
 
Hallo =)

also kastriert und geimpft sind beide, gechipt noch nicht (so weit war ich noch nicht :D).
Ich hatte bei meinen Eltern auch Katzen und die durften auch immer raus aber das war in einem sehr abgelegenen Dorf. Trotzdem wurde eine leider überfahren (Nachts) :( Freiheit vs. Sicherheit

Wir wohnen in einer Wohnsiedlung, das einzige wo etwas mehr Verkehr ist, ist die naheliegende Schule aber wo Kinder rumlaufen wird hoffentlich nicht gerast...sonst typische, spießige Gärten und dahinter ganz viel Wiese :)

(vor den Nachbarn mit ihren supersauberen Gärten hab ich etwas mehr Angst, ich weiß genau was Mimi mit ihrem Sandkasten machen würde :eek: )


Ich muss sagen, dass es mir irgendwie gefällt sie drinnen zu haben, wo ich immer auf sie aufpassen kann aber eigentlich finde ich es blöd ihnen die Möglichkeit nicht zu geben, wenn sie schon da ist...oder?

Vielleicht warte ich auch noch, bis es so warm ist, dass ich im Garten rumliegen kann - dann könnte ich gemeinsam mit ihnen rausgehen (geht jetzt auch aber es ist kalt, nass und windig brr)
 
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Hallo,
Ich persönlich bin absoluter Freigänger Fan. Allerdings hat dieses Leben halt auch mehr Schattenseiten. Darüber solltest Du dir im Vorfeld klar sein. Denn einmal draußen, immer draußen. Erst im Alter werden sie häuslicher.
Freigänger sollten ausnahmslos komplett geimpft, kastriert und gechippt sein.
Ich habe den Freigang immer im Urlaub begonnen um sie zu begleiten. Dazu anfangs immer die gleiche Tür genutzt und die die erste Zeit immer offen gelassen, dass sie notfalls reinrennen können, wenn was unheimlich ist.
Folgendes fällt mir noch ein:
Sie kommen öfter verletzt heim. Also guten TA suchen. Regelmäßig entwurmen und Flohprophylaxe sind Pflicht. Ich möchte keine Parasiten im Bett..
Ansonsten sollte die Umgebung stimmen. Leider hat unsere Luzie damals doch falsche Richtung gewählt und unter einem Auto gelegen....
Und du solltest dich weder vor Mäusen und deren Innereien ekeln, noch vor Vögeln, Blindschleichen, Maulwürfen etc. Du wirst im Laufe der Zeit alles tot oder lebendig vorfinden...
Das wäre ne neutrale Beschreibung des Lebens einer Freigänger Mama...
Aber du bietest deinen Katzen ein spannendes Leben...
Jetzt kannst deine persönliche pro und contra Liste erstellen.
Ich finde es übrigens auch okay Katzen nur in der Wohnung zu halten wenn Freigang unmöglich ist.
LG
 
Du musst dir im Klaren sein, dass Wohnungshaltung nicht artgerecht ist.
Es geht , Freigang ist nicht überall möglich. Aber den Katzen geht sehr viel Lebensqualität verloren. Ein Leben eingesperrt in der Wohnung ist immer ein Leben 2. Wahl. Wenn die Möglichkeit für Freigang da hast, solltest du ein artgerechtes Leben zugestehen.
Katzen ausschließlich in der Wohnung zu halten, ist auf Grund der Katzenflut auch einfach eine Modeerscheinung. Es geht ja....irgendwie, sei die Wohnung noch da klein. :(
 

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