Katze hat (eventuell) Imodium Akut für Menschen gegessen!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Rakku

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18. Mai 2013
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Guten Tag,

ich komm nur mit einer kleinen Sorge zu euch.

Eben hat mein Vater angerufen und gefragt wie es den Katzen geht?

Ich guck nach den Katzen, alles in Ordnung, wie immer.

Dann haut der auf einmal raus, dass die heute Morgen (eventuell) eine Imodium Akut Tablette gegessen haben könnten.

Die Tablette viel vom Tisch, mein Vater hats erst etwas später gemerkt und die Tablette nicht mehr auffinden können.

Das war heute Morgen, jetzt um 17:30 sind die beiden immernoch putzmunter und absolut keine Auffälligkeit festzustellen.

Wie gefährlich wäre der Fall, wenn einer unserer beiden Katzen die Tablette verschluckt haben könnten?
Was müssten wir tun und auf welche Anzeichen soll ich achten?

Bin nun etwas besorgt, weil es eben nur ein eventuell/vielleicht ist und wir uns nicht sicher sind.

Grüße,

ein besorgter Katzenhalter
 
A

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Es ist eher unwahrscheinlich daß die Katzen die Tablette gefressen haben denke ich.

Aber hier der Text aus dem Beipackzettel zu Überdosierungen:

Wenn Sie eine größere Menge "Imodium akut lingual Tabletten" eingenommen haben, als Sie sollten
Suchen Sie möglichst umgehend einen Arzt auf, insbesondere wenn Sie ungewöhnliche Symptome verspüren (siehe Hinweise für den Arzt).
Hinweise für den Arzt: Als Zeichen einer Überdosierung von Loperamidhydrochlorid (einschließlich einer relativen Überdosierung aufgrund einer hepatischen Dysfunktion) können ZNS-Depression wie Stupor (Starrezustand des Körpers), anormale Koordination, Somnolenz (Schläfrigkeit), Miosis (Pupillenverengung), erhöhter Muskeltonus und Atemdepression (Herabsetzung der Atmung) sowie Verstopfung, Ileus und Harnretention auftreten. Kinder können auf die ZNS-Wirkungen empfindlicher reagieren als Erwachsene.
Die Behandlung richtet sich nach den Überdosierungserscheinungen und dem Krankheitsbild.
Unter ärztlicher Verlaufsbeobachung kann versuchsweise der Opioidantagonist Naloxon als Gegenmittel eingesetzt werden. Da Loperamid eine längere Wirkungsdauer als Naloxon hat, kann die wiederholte Gabe von Naloxon angezeigt sein. Der Patient sollte daher engmaschig über mindestens 48 Stunden überwacht werden, um ein mögliches (Wieder)Auftreten von Überdosierungserscheinungen zu erkennen. Um noch im Magen vorhandene Wirkstoffreste zu entfernen, kann gegebenenfalls eine Magenspülung durchgeführt werden.


Wenn also die Katzen irgendwie auch nur ansatzweise komisch wirken bitte umgehend zur Tierklinik fahren!!
 
Danke für die Antwort!

Nunja, schläfrigkeit ist bei Katzen schwer festzustellen, da die eh die meiste Zeit schlafen.

Sollten allerdings irgendwelche anderen Symptome auftauchen, werd ich logischerweise sofort den Gang zum TA antreten.

Hoffe wirklich, dass mein Vater sich nur vertut.
 
Ich wollte hier nochmal Rückmeldung geben, bei den Katzen hat sich nichts getan, also gehen wir davon aus, dass keine der Katzen die Tablette überhaupt angerührt haben.

Eventuell wird mein Vater einfach nur etwas senil 😉
 
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Danke für die Rückmeldung. Vielleicht ist die Tablette auch unter einen naheliegenden Schrank gerutscht. 😉

Alles Gute für euch.
 

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