Katze hat Angst vor Nachbarskater

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Finzorro

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Hallo, meine Katze Elli (8Jahre) ist eine Freigängerin durch und durch, sie war immer draussen und liebt ihren Garten, Elli ist eine liebe, sehr sanfte Katze, keine Draufgängerin, sie meidet Stress und Ärger mit den anderen...nun wohnt seit ca drei Monaten ein neuer Kater im Revier (Nachbarshaus)...und Elli geht seitdem kaum noch raus..aufgefallen ist mir, dass sie im Oktober eine riesen Wunde/Abzess im Nacken hatte, der auch operativ behandelt werden musste...da hab ich mir noch nichts konkretes gedacht-heute denke ich mir, es wird wohl eine Bisswunde gewesen sein...später hatte sie ein zerkratztes Auge, wieder Eiter, wieder TA...auch mein karnker Fin kam seit Sept/Okt mit einem zerkratzen Gesicht heim (als er noch regelmäßig raus ging)-Elli als aber auch Fin haben dem Nachbarskater aber nicht viel entgegenzusetzen, er ist nämlich richtig groß und fett und super frech/selbstbewußt...:mad:

jetzt habe ich seit zwei Wochen Urlaub und merke: Elli geht fast gar nicht mehr raus:( sie sitzt wie erstarrt auf der Fensterbank und schaut nur zum Nachbarsgrundstück/Zaun...wenn sie mal rausgeht, ist sie total panisch und rennt wie eine Wilde...sie tut mir so leid...wir wohnen hier seit vielen Jahren mit vielenm Katzen im Revier, aber der jetzt ist echt unsozial und brutal. Ich habe echt keine Lust, dass er mir nach und nach meine Katzen zerhaut und ich jeden Monat zum TA muss wegen dem Neuzugang...die neue Besitzerin zuckt mit den Achseln, ist auch nie da...wenn das so weitergeht, habe ich keine Freigangskatzen mehr....:((( hat jemand ne Idee wei ich den fernhalten kann???? Revierkämpfe logo gibts immer mal wieder-das hatten wir früher auch hin und wieder- aber es häuft sich eben seit der da ist und viel schlimmer für mich ist Ellis Angst....
 
A

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kannst du für deine Katzen einen Bereich des Gartens sichern? So das eben der Nachbarskater nicht eindringen kann und dann eben eure einen sicheren Bereich haben?
Ist der Nachbarskater kastriert? Hast du mal mit den anderen Katzenbesitzern über die Situation geredet? Die haben doch sicher auch Probleme mit dem neuen Kater.

Ich denke deine Katzen würden es schon merken wenn sie sicher sind und zumindest könnten sie an die frische Luft.
Auch wenn es dann eben begrenzter Freigang wäre ist das besser wie nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Finzorro,

ich würde auch mal mit den Besitzern des Nachbarkaters reden.
Viele Katzenbesitzer erfahren gern etwas darüber, was ihre Katzen draußen so treiben und sind offen für ein Gespräch.
Die Vermutung, dass ihr Kater evtl. Deine verletzt hat würde ich anfangs zurückhalten, um die erste Kontaktaufnahme nicht zu belasten.
Solange Du selbst keine konkreten Beobachtungen gemacht hast, ist und bleibt es eben eine Vermutung.

Falls Du nachweisen kannst, dass es ihr Kater sich mit Deiner Katze fetzt mit Fotos oder einem Video, dann würde ich sie dezent darauf hinweisen, dass sie als Halter bei dem Kater ihre (Tier-)Haftpflichtversicherung bemühen sollten, um für die Tierarztkosten an Deinen Tieren zu aufzukommen.
Möglicherweise sind sie einfach nur bestürzt und es gibt eine weiche Lösung.
 
Danke sehr für Eure Antworten:)
ich möchte meinen Katzen nichts einzäunen...:(sie sind frei und waren es immer, das sehe ich nicht ein, die jetzt wegzusperren, wegen einem Terroristen...also, das mache ich wirklich nur, wenn sich bis Sommer gar nichts gebessert hat...eine Aussprache mit der Besitzerin werde ich die Tage auf jeden Fall mal angehen. Grad als ich heim kam, sass der Dicke (er ist wirklich viel viel zu fett!!!) von ihr auf meiner Terrasse...ich stell natürlich kein Futter raus (hab ich noch nie)- er ist aber echt ständig hier im Garten, schleicht hier rum....ich will das nicht....das ist nicht sein Garten, sondern hier leben vier Katzen in Ruhe und Frieden bisher-und nun besetzt der hier alles...GRRRR....:mad:
ja, während ich schreibe wird mir schon klar, dass ich da so gar nichts machen kann- und wie soll das die Besitzerin hinkriegen, den hier nicht mehr herzulassen...:(ach, es ist einfach eine besch**** Situation zu Lasten meiner alten Katzen....die wehren sich ja nicht (mehr)- Fin hätte den in seinen fitten Zeit bestimmt mächtigst verjagt und seine Damen verteidigt, aber nun da er so krank ist....das schafft er nicht mehr....ich bin aber auch grad mit meinem Latein am Ende....:confused:
 
Ich kann verstehen, dass du sauer bist. Aber bestimmt wird sich das irgendwann einpendeln zwischen den Katzen.

Wir sind hier in der Nachbarschaft im Februar mit gleich 2 neuen Katzen aufgeschlagen und mein Hermann ist auch nicht gerade zimperlich im Umgang mit anderen Katzen draußen.

Er hat sich auch viel geprügelt und hin und wieder habe ich von Nachbarn erfahren, dass er sich wieder mal durch die Nachbarschaft geprügelt hat. Mir war das alles auch ziemlich peinlich, aber was sollte ich machen. Einsperren geht bei Hermann gar nicht, der ist ein echter Draußen-Kater.

Nach 6 Monaten ungefähr war der Spuk dann vorbei. Alle Katzen aus der Nachbarschaft haben sich zwischenzeitlich arrangiert und Kloppereien finden kaum noch statt.
 
meine erfahrung ist, dass sie sich irgendwann arrangieren werden. wir haben hier gerade auch einen neuen "eindringling" und clemsi kommt seit 3 tagen mit schrammen nach hause und ist arg vorsichtig geworden. aber gib den katzen zeit...der freiheitsdrang überwiegt meistens :)
letztes jahr war es genau so, seitdem fehlt clemsi auch ein stück ohr, es hat 4-5 wochen und viel schreierei gedauert, aber im endeffekt regeln die das schon und clemsi ging nach dieser ohr-sache sogar lieber raus also vorher.
 
@TE Du kannst drn Rüpel schon vertreiben wenn Du ihn auf Deinem Grund siehst. Wirf ihm einfach immer wieder ne Dose mit Schrauben gefüllt vor die Füße. Das Geräusch mögen die gar nicht und nach nen paar mal komnt der sicher ned mehr an.
Du kannst auch den Zaun zum Nachbargrund ggf. so machen, dass der Kater da nicht mehr so einfach drüberkommt.
Oder Deinen Garten komplett einzäunen mit mehreren Chipkatzenklappen für Deine Katzen.
So haben sie draussen nen sicheres Rückzugsrefugium auch wenn Du mal nicht da sein solltest.
 
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Hallo Quicky, das mit der Dose werde ich mal ausprobieren, Danke für den Tipp:cool:
Ich habe den Kater nicht mehr gesehen, meine Katzen sind weiterhin fast nur drin (kann aber jetzt auch noch zusätzlich am Sturm liegen)- ich habe mich entschieden, den Balkon herzurichten, dann haben sie wenigstens gesicherten Freigang mit Frischluft, sofern sie wirklich nicht mehr raus möchten...was ich aber supertraurig fände...aber ich kann sie ja nicht zwingen...viel trauriger ist, dass die neue Nachbarin überhaupt nicht zu einem Gespräch bereit war...ihr ist es...: Zitat: "scheissegal, was der kater tagsüber draussen so treibt-" ausserdem habe ich ja keine Beweise...:confused:sollte ich den Fettsack hier auf meiner Terasse erwischen, gibts also die Dose in Zukunft. Basta
 
Ich hatte über viele Jahre ähnliche Probleme. Zum einen gab es über mehrere Jahre einen unkastrierten Revierkater mit Besitzer (seit ein paar Jahren ist er kastriert), zum anderen gibt es hier immer mal wieder einen Streunerkater, der das Revier für sich beansprucht. Ergebnis waren bei meinen früheren Katzen mehrere Bissabszesse, die tierärztlich behandelt werden mussten und alle waren über einen kürzeren oder längeren Zeitraum extrem vorsichtig in ihrem Freigangsverhalten.

Das hat sich aber immer irgendwann eingespielt und jeder ist wieder seiner Wege gegangen. Seit meine Hündin hier wohnt, also seit knapp 3 Jahren, habe ich quasi einen gesicherten Garten, fremde Katzen trauen sich nicht mehr aufs Grundstück, allen voran der ehemalige unkastrierte Revierkater, der früher tatsächlich auch schon kackfrech auf meinen Balkon im ersten Stock geklettert ist.

Also im Zweifelsfall, wenn gar nichts anderes hilft, musst du dir halt einen "Bewacherhund" zulegen, der nichts und niemanden an "seine" Katzen lässt. ;)
 
  • #10
@ Quiky

ich hab schon den nächsten Trööt vor Augen:
'' Hilfe mein Nachbar bewirft mein Kater mit Blechbüchsen... '' :mad:
... und ja, mir ist schon klar das du den Kater nicht treffen willst, aber dem Nachbar nicht. Und schon ist der schönste Streit vorprogramiert.


@ TO

Ich würde erst mal mit dem Nachbar ganz locker ins Gespräch kommen, und
rausbekommen ob der Kater kastriert ist. Wenn nicht, dann Überzeugungsarbeit leisten.

Wenn ja, dann ab und an mit meiner Katze rausgehen und ihr etwas den Rücken stärken. (ohne Büchsen werfen)

Und wie schon geschrieben wurde, das regelt sich meistens von alleine,
dauert nur etwas.
 
  • #11
Wir haben hier eine aehnliche Situation, der (kastrierte) Nachbarskater und mein Leo (kastriert) koennen es nun mal gar nicht miteinander.
Nachbarskater war auch zuerst da.
Anhand von Leos Verhalten (weniger und dann nur kurz raus, und oft mit dickem Schwanz rein) denke ich, dass er der Unterlegene ist.
Die Nachbarn - mit den wir uns gut verstehen - wissen das, aber ja geaendert hat das nichts und das kann es auch nicht.

Ich verscheuche den Nachbarskater mit klatschen und auf ihn zu rennen, aber ich bin mir sicher, dass er weiss dass er keine Angst haben muss...

Zwischendurch schien es sich auch geregelt zu haben, aber seit diesem Winter ist es wieder schlimm. Hoffe dass es sich bei besserem Wetter wieder legt.
Ist total bloed.
Meine Katze bleibt unbehelligt, sie stellt sich dem Nachbarskater aber auch nicht in den Weg..

aber was suess ist, wenn ich rausgehe dann kommt sie mit, so nach dem Motto "wir beide fuer Leo" :pink-heart:
 
  • #12
Meinen zwei Katzen erging es genau so. Und allen anderen hier in der Überbauung erging es so.
Sie blieben schlussendlich nur noch drin.
Sie hatten richtige Angst. Der Kater so alleine gesehen war ein lieber..aber wenn er andere Katzen sah..dann drehte er durch und hatte kein normales Verhalten mehr. Er stürzte sich sofort auf die Katzen..
Die Nachbarn sind weggezogen:yeah: und es herrscht wieder Ruhe.

Leider kann man dagegen nicht viel tun.
Was du versuchen kannst..ist wenn sich die Nachbarin drauf einlässt...das ihr ein Plan macht.montag gehen meine raus und er nicht..dienstag umgekehrt..und so weiter..
Sonst kann man nur hoffen..das jemand wegzieht oder das es sich so regelt
Auf die idee bin ich bei mir selbst nicht gekommen. Es hat sich die 6 Jahre auch nicht von selbst geregelt

viel glück
 
  • #13
Ich kenne das auch. Als wir hierherzogen haben wir einen jungen Streunerkater gerettet und die Nachbarin hat ihn dann aufgenommen. Er ist kastriert.

Meine Emmi - würde am liebsten nur draußen leben - liebt es, bei dieser Nachbarin in der Garage zu schlafen.
Wir waren letztes Jahr alle 3 Monate mit ihr beim Tierarzt, weil sie von dem Nachbarskater gebissen wurde.
Inzwischen ist sie sehr vorsichtig, begutachtet erst mal lange das Grundstück, aber manchmal übersieht sie ihn doch und dann gibt's Haue.

Ich habe Emmi jetzt eine Kiste, isoliert mit Eingang so groß wie Katzenklappe und Fleecedecke drinne unters Carport gestellt. Auf eine Kiste, Stuhl vornedran. Gott sei Dank mag sie den Platz und schläft immer öfter dort. Der Nachbarskater ist GsD im Winter meist drinne, aber im Sommer wird das wieder anders.
 

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