Katze Darmkrebs - oder nicht

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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RainerA

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14. Mai 2022
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Bei unserer 10jährigen Katze ertastete der Tierarzt eine Verhärtung. Ultraschall bestätigte ein 3x5cm großes etwas im Bauchraum. Der Tierarzt ist sich offensichtlich nicht sicher' was es ist. Das Blutbild ist komplett in Ordnung, bis auf stark erhöhte Entzündungswerte. Alle Organe sind laut Blutbild und Ultraschall in Ordnung. Die Katze frisst schlecht, was aber an den Zähnen liegen könnte, die jetzt gemacht wurden. Er meint, es könnten auch durch die Entzündung verdickte Lymphknoten sein. Ich bin total durch den Wind. Gäbe es beiso einer Größe bei Krebs nicht schon Metastasen? Und wie stellt man fest, ob es Krebs ist? Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen. LG, Rainer
 
A

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Metastasen müssen nicht sein, auch nicht bei einer solchen Tumorgröße.
In der Regel gewinnt man Sicherheit nur durch eine Probelaparatomie, also Reingucken, Gewebeproben entnehmen und untersuchen lassen.

Habe ich bisher noch nicht gemacht. Unter dem Verdacht Tumor / Lymphom haben wir in der Regel Kortison gegeben, genauer Prednisolon, und versucht, die verbleibende Zeit zu genießen.

10jähriger Kater wäre für mich so auf der Kippe zur Laparatomie, käme auf den Gesamtzustand an. Bei meinen Oldies kam das nicht mehr infrage.

Pragmatisch würde ich zwei, eher vier Wochen abwarten und gucken, ob er nach der Zahnbehandlung wieder frisst.
Dann Kontrollabor inklusive FeLV, FIV und FIP, so noch nicht gemacht. Und als nächsten Schritt Kontrollultraschall.
Danach mit dem Tierarzt entscheiden, wie man weiter vorgeht.
 
Metastasen müssen nicht sein, auch nicht bei einer solchen Tumorgröße.
In der Regel gewinnt man Sicherheit nur durch eine Probelaparatomie, also Reingucken, Gewebeproben entnehmen und untersuchen lassen.

Habe ich bisher noch nicht gemacht. Unter dem Verdacht Tumor / Lymphom haben wir in der Regel Kortison gegeben, genauer Prednisolon, und versucht, die verbleibende Zeit zu genießen.

10jähriger Kater wäre für mich so auf der Kippe zur Laparatomie, käme auf den Gesamtzustand an. Bei meinen Oldies kam das nicht mehr infrage.

Pragmatisch würde ich zwei, eher vier Wochen abwarten und gucken, ob er nach der Zahnbehandlung wieder frisst.
Dann Kontrollabor inklusive FeLV, FIV und FIP, so noch nicht gemacht. Und als nächsten Schritt Kontrollultraschall.
Danach mit dem Tierarzt entscheiden, wie man weiter vorgeht.
Danke für die Antwort. Heute hat sie schon wieder ganz gut gefressen. FeLV, FIV und FIP wurden getestet, alles in Ordnung. Was ich noch vergessen hatte: Im Ultraschall sind die Verhärtungen scharf abgegrenzt. Ich habe das Gefühl, der TA weiß nicht so recht, was er davon halten soll. In 10 Tagen sollen wir wiederkommen.
 
Falls Du die Daten bekommst oder der TA die Daten an einen Onkologen schicken könnte - hättest Du einen Spezialisten mindestens gefragt und damit ausschliessen kannst oder eben entscheiden wie weiter.

Wir haben einen Lymphom und therapieren es. Deswegen ist es wichtig schnell eine Diagnose zu erstellen und ich drücke euch den Daumen, dass es keins ist. Alles Gute
 
Danke für die Antwort. Die Daten, die wir haben, sind aber nur das Blutbild. Und das war sehr gut, bis auf die erhöhten Entzündungswerte. Die könnten aber auf die extrem schlechten Zähne zurückzuführen sein, meint der Tierarzt. Die Zähne wurden vor drei Tagen gemacht. Reicht das Blutbild für den Onkologen? Ansonsten wissen wur nur vom Ultraschall, dass Verhärtungen im Bauchraum zu sehen sind. Wie an einer Schnur (sagt der TA), die größten 3x5 cm. Aber alle jeweils scharf abgegrenzt. Er meint sogar, es könnte auch ein Fremdkörper im Darm sein. Genügen diese Angaben für einen Onkologen? Sorry für meine vielleicht dummen Fragen. Ich habe leider keine Ahnung und bin nur traurig.
 
Bei meinem Kater stand der Verdacht Krebs im Raum - hat nicht gefressen - ständig gekotzt vorher Durchfall. Im Ultraschall waren Lymphknoten vergrößert und Ohrfeige freie Flüssigkeit an der Leber zu sehen.

Wir sind dann in die Klinik gefahren- dort wurde ein ct gemacht und Biopsie an mehreren stellen.

Gad hat sich der Krebsverdacht nicht bestätigt. Ich drück euch doll die Daumen. Mein Kater ist auch 10.
 
Ich wurde nur der Ultraschall den Onkologen zusenden.
Wo im Bauchraum?
 
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Ein Bild vom Ultraschall habe ich nicht. Aber ich denke der TA hat eines gemacht. Ich versuche es am Montag zu bekommen. Und schön zu hören, dass es auch gut ausgehen kann. Das macht mir ein bisschen Mut. Danke !
 
Danke für die Antwort. Die Daten, die wir haben, sind aber nur das Blutbild. Und das war sehr gut, bis auf die erhöhten Entzündungswerte. Die könnten aber auf die extrem schlechten Zähne zurückzuführen sein, meint der Tierarzt. Die Zähne wurden vor drei Tagen gemacht. Reicht das Blutbild für den Onkologen? Ansonsten wissen wur nur vom Ultraschall, dass Verhärtungen im Bauchraum zu sehen sind. Wie an einer Schnur (sagt der TA), die größten 3x5 cm. Aber alle jeweils scharf abgegrenzt. Er meint sogar, es könnte auch ein Fremdkörper im Darm sein. Genügen diese Angaben für einen Onkologen? Sorry für meine vielleicht dummen Fragen. Ich habe leider keine Ahnung und bin nur traurig.
Nur Mut, es muss nicht Krebs sein und Entzündungswerte kommen auch von den Zähnen. Dh Du hast jetzt ein paar Tage zu beobachten. Wichtig ist - er muss fressen und Flüssigkeit zu sich nehmen.
 
  • #10
An keinem Organ. Wenn überhaupt am Darm.
 
  • #14
Es wird alles gut gehen.
 
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  • #15
Der Tierarzt sagte nur im Bauchraum und eine der Verhärtungen in der Nähe einer Niere. Aber nur in der Nähe und wie gesagt abgegrenzt. Ich war zwar dabei, konnte aber als Laie sowieso nuchts erkennen
 
  • #16
Er schliesst Kot aus?
Wie lang war er vorm US nüchtern und, wann hat er das letzte Mal gekotet?
 
  • #17
Ultraschallbilder sind für einen weiteren Untersucher nur eingeschränkt verwendbar. Sind nur Fotos. Und Ultraschall lebt von der Führung des Schallkopfs, also von der Bewegung, mit der die Bilder dargestellt werden.
Röntgenbilder kann ein weiterer Arzt mit einem Röntgenprogramm gut auswerten, genau wie Blutwerte beurteilen.
Somit muss in der Regel ein Kontrollschall gemacht werden.

Rechne also damit, die Ergebnisse samt Kater einem weiteren Tierarzt vorstellen zu müssen. Ob es ein Onkologe sein muss, lasse ich mal offen. Aktuell ist es eine unklare Raumforderung im Bauchraum, also ein internistisches Problem. Eine Klinik / Tierarzt mit entsprechender Erfahrung kann also hier der passende Ansprechpartner sein.
Hier macht es eben wenig Sinn, jetzt sofort eine Kontrolle zu machen, da die Entzündungswerte erst zurück gehen müssen, und man dann eine Vergleichsuntersuchung machen kann.
Einen Termin kann man natürlich machen, den bekommt man ja in der Regel nicht sofort.
 
  • #18
Das war bei uns auch so- der Ultraschall wurde in der Klinik wiederholt - weil das in Bewegung gesehen werden muss ums zu beurteilen.

Ich drück euch die Daumen- übrigens hat es noch zwei Tage gedauert- bis der Befund der Biopsie da war. Als wir aus der Klinik weg sind - wussten wir noch nichts.
 
  • #19
Das war bei uns auch so- der Ultraschall wurde in der Klinik wiederholt - weil das in Bewegung gesehen werden muss ums zu beurteilen.

Ich drück euch die Daumen- übrigens hat es noch zwei Tage gedauert- bis der Befund der Biopsie da war. Als wir aus der Klinik weg sind - wussten wir noch nichts.
Das stimmt so nicht. Hier werden die gesamte Dokumentation geschickt und der andere TK sieht alles, denn ist es aufgezeichnet. Sonst wurde ich hier jedes Mal eine Menge Geld hinblättern, deswegen gehe ich auch in die TK.
Das gilt auch für CT Scans, diese werden auch aufgezeichnet und so weitergeschickt und ich habe sowohl die US also auch die CTs scans auf CD und zwar alle.
Und sie bewahren auch die Aufnahmen, ob Röntgen oder US auch für ein paar Jahren auf. Ob ein TA im Vergleich zu einer Radiologen TK so hochwertig arbeiten kann, sei erstmal dahin gestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Die meisten Tierärzte haben keine Kamera am Ultraschallgerät, die fortlaufend aufzeichnet, die machen nur Fotos. Die meisten Tierkliniken auch. Die werden selbstverständlich aufbewahrt.
Denn auch ein fortlaufender Film über einen Schall kann nicht so genau dokumentieren, dass man einen Zweitbefund erstellen kann. Man kann nicht wie beim digitalen Röntgen oder CT Bilder in anderer Belichtung oder Winkelung anzeigen, und so auch keine sichere Zweitmeinung abgeben. Denn sieht man etwas im Film, dem man nachgehen möchte, müsste man die Richtung des Schallkopfs ändern. Das gäbe dann einen ganz anderen Film.

Was die Spezialisierung angeht, ist die unter Tierärzten lange nicht soweit wie in der Humanmedizin.
Zuerst haben die Radiologen geschallt, dann fand die Sonographie Eingang in fast alle Fachrichtungen und gehört dort zur Grundausbildung. Macht auch Sinn, eben wegen der bewegten Bilder und der oft genaueren Kenntnis der zum Fachgebiet gehörigen Krankheiten im Vergleich zum Radiologen.
 
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