Katze 18 wochen pinkelt NUR morgens ins Bett

  • Themenstarter Fabiennemaas
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    unsauberkeit; gleiche stelle; katze
  • #21
Aber es gibt ebensoviele, wenn nicht sogar mehr Streuner, die eben keine Sozialverbände bilden sondern strikte Einzelgänger sind.

Domestizierung macht aus Einzelgängern keine Rudeltiere, genauso wenig wie aus Rudeltieren Einzelgänger.

Sonst müssten über etliche Generationen in Einzelhaft sitzenden Stallkaninchen längst Einzelgänger geworden sein.

Und Katzen sind durchaus erstmal von Herkunft und Genetik her Einzelgänger, wenn auch mit einem vom Individuum abhängenden mehr oder weniger ausgeprägtem Hang zur Geselligkeit.
Meine persönlichen Erfahrungen sagen, eher weniger, bei den meisten erwachsenen Katzen.

Mich stört ein bisschen in diesem Forum, dass die Meinung Katzen sind Rudeltiere, Einzelkatzenhaltung ist Tierquälerei, und Katzen haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten sehr einseitig vertreten wird und als einzig akzeptable Haltungsform dargestellt wird.

Hunde und Pferde beispielsweise haben ein sehr viel komplexeres Sozialverhalten und würden sich auch ohne Zutun des Menschen immer Herden bzw Rudel bilden.
Streunerkatzen bilden wenn überhaupt lockere Verbände, weil sie sich gegenseitig im Umkreis einer Futterstelle tolerieren.
Ich hatte ja in meinem anderen Thread schon erwähnt, dass hier keine der Katzen in der Nachbarschaft irgendwelche freundlichen Verbindungen zu den anderen Katzen unterhält.
Sie halten Abstand voneinander, verteidigen ihr Revier oder flüchten und gehen sich so gut es geht aus dem Weg.
Das liegt sicher daran, dass jede ihr eigenes Revier zu Rückzug (Haus) und genügend Futter zur Verfügung hat.
Wären sie Straßenkatzen die im Umkreis einer Futterstelle leben würden, würden sie sich vielleicht eher zu einer Gruppe zusammenschließen um ständigen Kämpfen aus dem Weg zu gehen.

Ich glaube kaum, dass allein die Domestikation, die ja noch dazu die längste Zeit von den Katzen selbst ausgegangen ist innerhalb dieser kurzen Zeitspanne seit mit Katzen überhaupt zielgerichtet gezüchtet wird aus Katzen Rudeltiere gemacht hat.
 
A

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  • #22
Aber es gibt ebensoviele, wenn nicht sogar mehr Streuner, die eben keine Sozialverbände bilden sondern strikte Einzelgänger sind.

Domestizierung macht aus Einzelgängern keine Rudeltiere, genauso wenig wie aus Rudeltieren Einzelgänger.

Sonst müssten über etliche Generationen in Einzelhaft sitzenden Stallkaninchen längst Einzelgänger geworden sein.

Und Katzen sind durchaus erstmal von Herkunft und Genetik her Einzelgänger, wenn auch mit einem vom Individuum abhängenden mehr oder weniger ausgeprägtem Hang zur Geselligkeit.
Meine persönlichen Erfahrungen sagen, eher weniger, bei den meisten erwachsenen Katzen.

Mich stört ein bisschen in diesem Forum, dass die Meinung Katzen sind Rudeltiere, Einzelkatzenhaltung ist Tierquälerei, und Katzen haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten sehr einseitig vertreten wird und als einzig akzeptable Haltungsform dargestellt wird.

Hunde und Pferde beispielsweise haben ein sehr viel komplexeres Sozialverhalten und würden sich auch ohne Zutun des Menschen immer Herden bzw Rudel bilden.
Streunerkatzen bilden wenn überhaupt lockere Verbände, weil sie sich gegenseitig im Umkreis einer Futterstelle tolerieren.
Ich hatte ja in meinem anderen Thread schon erwähnt, dass hier keine der Katzen in der Nachbarschaft irgendwelche freundlichen Verbindungen zu den anderen Katzen unterhält.
Sie halten Abstand voneinander, verteidigen ihr Revier oder flüchten und gehen sich so gut es geht aus dem Weg.
Das liegt sicher daran, dass jede ihr eigenes Revier zu Rückzug (Haus) und genügend Futter zur Verfügung hat.
Wären sie Straßenkatzen die im Umkreis einer Futterstelle leben würden, würden sie sich vielleicht eher zu einer Gruppe zusammenschließen um ständigen Kämpfen aus dem Weg zu gehen.

Ich glaube kaum, dass allein die Domestikation, die ja noch dazu die längste Zeit von den Katzen selbst ausgegangen ist innerhalb dieser kurzen Zeitspanne seit mit Katzen überhaupt zielgerichtet gezüchtet wird aus Katzen Rudeltiere gemacht hat.


Punkt 1: Die allermeisten Steruner von denen ich weiß, leben tatsächlich in Kolonien.

Punkt 2: Doch, die Domestikation hat bei Katzen tatsächlich ihr Sozialverhalten verändert. Dazu gibt es auch Untersuchungen. Grund für die Veränderung war, dass es für Katzen ein enormer Vorteil ist, zu kooperieren. Befreundete halbwild lebende Kätzinnnen gehen z.B. so weit sich gegenseitig "Geburtshilfe" zu leisten und beim trocken lecken der Babies zu helfen.

Punkt 3: Ich hatte Pferde. Ich habe Katzen. Ich empfinde es beinahe als Beleidigung zu behaupten, Katzen hätten ein weniger komplexes Sozialverhalten. Hast Du überhaupt schon mal die Interaktion zweier Katzen beobachtet?!? Außer, dass zwei sich bekämpft haben?

Punkt 4: Meine beiden Katzen (sie sind nicht verwandt) unterhalten freundschaftliche Beziehungen zum Nachbarskater. Sie halten sich gerne gemeinsam auf, gelegentlich spielt der wesentlich ältere Herr sogar mit den beiden. Ebony verteidigt das Revier für alle drei (Irmi und Amadeus sind keine "Kämpfer":rolleyes:) Futter bekommen alle drei genügend...

Irmi und Ebony gehen oft gemeinsam raus. Obwohl sie das nicht müssten, obwohl das Revier groß genug ist und obwohl das Haus mehrere Öffnungen hat.
Alle drei Katzen begrüßen sich mehrmals täglich mit Nasenküsschen. Irmi und Ebony putzen sich gegenseitig am Kopf.
Momentan ist Ebony krank, ihr geht es echt mies. Aber wenn sie Irmi in ihrer Nähe schnurren hört, entspannt sie sich sichtlich. Was zum Teufel ist davon menschgemacht?!?
 
  • #23
Punkt 1: Die allermeisten Steruner von denen ich weiß, leben tatsächlich in Kolonien.

Das sind aber eher lockere Zusammenschlüsse rund um Futterstellen als echte Rudel.
Sie jagen nicht zusammen. Sie tolerieren sich und je nach Charakter gibt es natürlich auch Katzen, die geselliger sind und Freundschaften schließen.



Punkt 2: Doch, die Domestikation hat bei Katzen tatsächlich ihr Sozialverhalten verändert. Dazu gibt es auch Untersuchungen. Grund für die Veränderung war, dass es für Katzen ein enormer Vorteil ist, zu kooperieren. Befreundete halbwild lebende Kätzinnnen gehen z.B. so weit sich gegenseitig "Geburtshilfe" zu leisten und beim trocken lecken der Babies zu helfen.

Warum ist es ein Vorteil für Katzen untereinander zu kooperieren?
Sie jagen nicht zusammen und sie verteidigen sich auch nicht zusammen im Rudel gegen Feinde. Wo soll der Vorteil liegen?
Es ist von Vorteil für sie sich dem Menschen anzuschließen, weil er ihnen Futter und ein warmes Heim bietet.



Punkt 3: Ich hatte Pferde. Ich habe Katzen. Ich empfinde es beinahe als Beleidigung zu behaupten, Katzen hätten ein weniger komplexes Sozialverhalten. Hast Du überhaupt schon mal die Interaktion zweier Katzen beobachtet?!? Außer, dass zwei sich bekämpft haben?


Punkt 4: Meine beiden Katzen (sie sind nicht verwandt) unterhalten freundschaftliche Beziehungen zum Nachbarskater. Sie halten sich gerne gemeinsam auf, gelegentlich spielt der wesentlich ältere Herr sogar mit den beiden. Ebony verteidigt das Revier für alle drei (Irmi und Amadeus sind keine "Kämpfer":rolleyes:) Futter bekommen alle drei genügend...

Irmi und Ebony gehen oft gemeinsam raus. Obwohl sie das nicht müssten, obwohl das Revier groß genug ist und obwohl das Haus mehrere Öffnungen hat.
Alle drei Katzen begrüßen sich mehrmals täglich mit Nasenküsschen. Irmi und Ebony putzen sich gegenseitig am Kopf.
Momentan ist Ebony krank, ihr geht es echt mies. Aber wenn sie Irmi in ihrer Nähe schnurren hört, entspannt sie sich sichtlich. Was zum Teufel ist davon menschgemacht?!?

Der Grund warum viele Hauskatzen gut miteinander auskommen und miteinander spielen ist, dass Katzen in Obhut von Menschen nie ganz erwachsen werden sondern viele Verhaltensweisen von Kitten beibehalten.
Miauen gehört zB. auch dazu.

Der Tagesablauf einer erwachsenen Katze in freier Wildbahn besteht aus Schlafen, Revier ablaufen und kontrollieren, Jagen, Fressen, Fellpflege, gelegentliche Kämpfe mit Artgenossen.

Gefüttert werden und mit Artgenossen spielen, vom Menschen gestreichelt werden, miauen bei Bedürfnissen etc entspricht dem Tagesablauf von Kitten.

Dagegen spricht ja auch nichts, wenn es gut funktioniert und alle Katzen entspannt sind.

Mir geht es nur drum, dass es hier oft zu pauschal dargestellt wird.
Alle Katzen sind zwingend Rudeltiere und die, die keine anderen Katzen akzeptieren sind verhaltensgestört weil sie allein leben mussten.
Das stimmt so einfach nicht.

Man kann sich die beibehaltenen Verhaltensweisen zunutze machen und sie oft gut vergesellschaften und zusammen halten.
Bei reiner Wohnungshaltung würde ich das auch machen, um Langeweile vorzubeugen.
Denn die der natürliche Tagesablauf kann natürlich in einer Wohnung kaum ausgelebt werden. Es gibt kaum was zu jagen, was nicht selbst mit der Pfote bewegt wird und das Revier ist schnell abgelaufen.
Aber deswegen sind sie trotzdem keine Rudeltiere. Sie bleiben Einzelgänger mit der Fähigkeit zu kindlicher Geselligkeit
 
  • #24
miaut und setzt sich wenn man sie nicht beobachtet und drauf aufpasst auf die Bettdecke und strullt los 😫. .

Aber um zum Thema zurück zu kommen.
Ich denke evtl könnte auch dieser Satz die Lösung sein.

Beim ersten mal ist es evtl aus Versehen passiert.
Aber dann hat sie bemerkt, dass sie damit erreicht, dass ihr wach werdet, sie beachtet und Action losgeht.
 
  • #25
Beim ersten mal ist es evtl aus Versehen passiert.
Aber dann hat sie bemerkt, dass sie damit erreicht, dass ihr wach werdet, sie beachtet und Action losgeht.


Ja klar :rolleyes:

Bitte gehe mit dem Zwerg zum Tierarzt, lass eine Urinuntersuchung machen. Ich weiß nicht ob du schon den Fragebogen Unsauberkeit ausgefüllt hast. Wenn nicht, mach das doch bitte einmal, ansonsten gibt es nur Ratespiele.
Zudem schreibst du das die Katze 18 Wochen alt ist, ist sie schon kastriert? Wenn nicht solltest du schnellstens einen Termin machen.
Dann solltest du die Bettdecke entsorgen, mit Vodka, oder Urinspray wirstdu den Geruch nicht herausbekommen. Dafür müsstest du die Bettdecke in einer Wanne mit zB Biodor einlegen.
 

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