
esmode
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- Mitglied seit
- 20. November 2016
- Beiträge
- 27
Hallo 🙂
Ich mache mir in letzter Zeit Gedanken um meinen Kater Dean, weil er sich in den letzten Monaten zu einem ziemlichen Scheuchen entwickelt hat und ich einfach keine Ahnung habe, woran das liegen könnte.
Ich habe Dean im Sommer 2017 aus dem TH geholt, da war er ca. 5 Monate alt. Er ist mittlerweile etwa zwei Jahre alt, reiner Wohnungskater und hat auch Katzengesellschaft.
Als kleiner Kater war er relativ zutraulich, neugierig und hat sich auch von Fremden streicheln lassen. Aber das Verhalten hat im Laufe der Zeit immer mehr abgenommen und mittlerweile zieht er sich, wenn ich Besuch habe, immer in einen anderen Raum zurück. Ich benutze schon Türstopper, damit alle Türen in der Wohnung immer einen Spalt breit offen sind und er sich verstecken kann. Ich verstehe nur nicht, warum er das macht.
Meine Mutter kennt er z.B. seit er bei mir wohnt. Sie wohnt auch im gleichen Haus und wenn ich mal im Urlaub war, hat sie sich um meine Kater gekümmert. Früher ist er auch zum Kuscheln zu ihr gekommen, aber mittlerweile hält er sich sehr zurück und kommt nur sehr selten zu ihr (zumindest nimmt er noch Leckerchen von ihr an). Meinen Vater erträgt er auch noch im selben Raum, aber bei anderen Leuten, die halt nicht so oft bei mir sind, lässt er sich mittlerweile kaum noch blicken (auch bei Leuten, die er als Kätzchen mochte).
Mir gegenüber ist er, wenn ich allein bin, sehr anhänglich, folgt mir bis aufs Klo und so und erzählt auch sehr munter. Er hält sich also immer im selben Raum auf, lässt sich aber nur auf Aufforderung hin anfassen. Wenn ich von mir aus die Hand hinhalte, guckt er mich nur an, als sei ich bescheuert. Dann wiederum kommt er phasenweise für eine halbe Stunde auf den Schoß und lässt sich von oben bis unten durchkraulen... Ich habe bei diesen Gelegenheiten schon häufiger seinen kompletten Körper abgetastet, um zu gucken, ob er irgendwo Schmerzen hat, aber da scheint alles in Ordnung zu sein.
Es sind übrigens nicht nur Menschen, vor denen er Angst hat. Er zuckt bei den kleinsten Geräuschen zusammen. Wenn draußen auf der Straße ein Motorrad zu laut gestartet wird, verkriecht er sich schon hinterm Sofa...
Mit dem anderen Kater ist soweit alles okay. Die beiden kuscheln zwar nicht innig miteinander, sind aber ansonsten sehr aufeinander fixiert, spielen zusammen, fressen zusammen (obwohl die Näpfe immer da stehen). Dean ist auch in der Interaktion miteinander der dominantere und Sam ist sanft wie ein Lamm - daran kann es also nicht liegen. Lustigerweise ist Sam total mutig, in jeder Situation. Der lässt sich auch von Fremden sofort auf den Arm nehmen und durchkuscheln... Aber das nimmt sich Dean offenbar nicht zum Vorbild :/
Besondere Vorkommnisse gab es meines Wissens nach auch nicht. Als er noch jünger war, bin ich umgezogen und das hat ihn sehr gestresst, inkl. mehrerer Durchfallerkrankungen um seine Kastration herum, die ihn ziemlich mitgenommen haben, aber das ist auch schon über ein Jahr her und damals war er trotzdem noch zutraulicher.
---
Ich stell mir halt momentan die Frage, ob diese grundlose Scheuheit einfach Deans Charakter ist (früher, als er noch "mutiger" war, war er immerhin noch ein Kind) oder ob es irgendwelche andere Gründe dafür geben könnte.
Und fällt irgendjemandem eine Lösung ein, wie ich ihm evtl helfen könnte, damit er nicht ständig vor allem und jedem Angst hat?
Vielen Dank schon mal im Voraus 🙂
Ich mache mir in letzter Zeit Gedanken um meinen Kater Dean, weil er sich in den letzten Monaten zu einem ziemlichen Scheuchen entwickelt hat und ich einfach keine Ahnung habe, woran das liegen könnte.
Ich habe Dean im Sommer 2017 aus dem TH geholt, da war er ca. 5 Monate alt. Er ist mittlerweile etwa zwei Jahre alt, reiner Wohnungskater und hat auch Katzengesellschaft.
Als kleiner Kater war er relativ zutraulich, neugierig und hat sich auch von Fremden streicheln lassen. Aber das Verhalten hat im Laufe der Zeit immer mehr abgenommen und mittlerweile zieht er sich, wenn ich Besuch habe, immer in einen anderen Raum zurück. Ich benutze schon Türstopper, damit alle Türen in der Wohnung immer einen Spalt breit offen sind und er sich verstecken kann. Ich verstehe nur nicht, warum er das macht.
Meine Mutter kennt er z.B. seit er bei mir wohnt. Sie wohnt auch im gleichen Haus und wenn ich mal im Urlaub war, hat sie sich um meine Kater gekümmert. Früher ist er auch zum Kuscheln zu ihr gekommen, aber mittlerweile hält er sich sehr zurück und kommt nur sehr selten zu ihr (zumindest nimmt er noch Leckerchen von ihr an). Meinen Vater erträgt er auch noch im selben Raum, aber bei anderen Leuten, die halt nicht so oft bei mir sind, lässt er sich mittlerweile kaum noch blicken (auch bei Leuten, die er als Kätzchen mochte).
Mir gegenüber ist er, wenn ich allein bin, sehr anhänglich, folgt mir bis aufs Klo und so und erzählt auch sehr munter. Er hält sich also immer im selben Raum auf, lässt sich aber nur auf Aufforderung hin anfassen. Wenn ich von mir aus die Hand hinhalte, guckt er mich nur an, als sei ich bescheuert. Dann wiederum kommt er phasenweise für eine halbe Stunde auf den Schoß und lässt sich von oben bis unten durchkraulen... Ich habe bei diesen Gelegenheiten schon häufiger seinen kompletten Körper abgetastet, um zu gucken, ob er irgendwo Schmerzen hat, aber da scheint alles in Ordnung zu sein.
Es sind übrigens nicht nur Menschen, vor denen er Angst hat. Er zuckt bei den kleinsten Geräuschen zusammen. Wenn draußen auf der Straße ein Motorrad zu laut gestartet wird, verkriecht er sich schon hinterm Sofa...
Mit dem anderen Kater ist soweit alles okay. Die beiden kuscheln zwar nicht innig miteinander, sind aber ansonsten sehr aufeinander fixiert, spielen zusammen, fressen zusammen (obwohl die Näpfe immer da stehen). Dean ist auch in der Interaktion miteinander der dominantere und Sam ist sanft wie ein Lamm - daran kann es also nicht liegen. Lustigerweise ist Sam total mutig, in jeder Situation. Der lässt sich auch von Fremden sofort auf den Arm nehmen und durchkuscheln... Aber das nimmt sich Dean offenbar nicht zum Vorbild :/
Besondere Vorkommnisse gab es meines Wissens nach auch nicht. Als er noch jünger war, bin ich umgezogen und das hat ihn sehr gestresst, inkl. mehrerer Durchfallerkrankungen um seine Kastration herum, die ihn ziemlich mitgenommen haben, aber das ist auch schon über ein Jahr her und damals war er trotzdem noch zutraulicher.
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Ich stell mir halt momentan die Frage, ob diese grundlose Scheuheit einfach Deans Charakter ist (früher, als er noch "mutiger" war, war er immerhin noch ein Kind) oder ob es irgendwelche andere Gründe dafür geben könnte.
Und fällt irgendjemandem eine Lösung ein, wie ich ihm evtl helfen könnte, damit er nicht ständig vor allem und jedem Angst hat?
Vielen Dank schon mal im Voraus 🙂