Kater vertragen sich nicht mehr

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feomicha

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15. Mai 2014
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Hallo ihr Lieben,

hab jetzt mal ne Frage für eine Freundin.
Sie hatte 2 Kater im Alter von 9 Jahren, davon ist einer leider im Juni gestorben :sad:.

Daraufhin hat sie von einer Tierschutzorga einen neuen Kater (nach ca. 1 Monat) übernommen. Der neue Kater sieht dem alten sehr ähnlich und ist ein ganz ruhiger netter Kater von 8 o 9 Jahren.

Das hat am Anfang ganz toll funktioniert, die beiden haben zusammen auf dem Balkon gesessen und sich voll akzeptiert.
Seit kurzem geht der alte Kater sehr aggressiv auf den neuen los und laut meiner Freundin würde Lalu den neuen sogar töten wollen.
Jetzt haben sie die beiden getrennt und tauschen in der Wohnung durch.

Meine Frage ist:
Was haben sie falsch gemacht, bzw. wie kann man es ändern, daß die beiden sich wieder vertragen?

Lalu lebt noch mit 3 Hunden und einem Papagei zusammen und auch mein Windhund kommt einmal die Woche für einen Tag zu ihnen. Funktioniert alles wunderbar. Sie will den neuen Kater auf keinen Fall mehr abgeben, aber auf Dauer ist trennen und tauschen ja auch keine Lösung.

Vielen Dank schon mal für eure Bemühungen und Ratschläge.

Liebe Grüße aus Franken Micha(ela) und die Rasselbande
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Bei Zusammenführungen gibt es kein "Patentrezept", man muss je nach Situation und je nach Katze schauen, was möglich ist.
Da sich die beiden anfangs gut verstanden haben, ist evtl eine Trennung zum jetzigen Zeitpunkt eher kontraproduktiv.
Von daher frage ich mal - Woher kommt der Eindruck, der eine will den anderen töten? Also was genau tut er?
Evtl gab es bei den beiden Kumpels vorher kaum Auseinandersetzungen und deine Freundin schätzt nun die Lage viel heikler ein, als sie ist...?
Wie lange ist der "neue" Kater nun dort?
Und seit wann genau gab es diese heftigen Fetzereien?
Weiß deine Freundin etwas über die Vergangenheit des "Neuen" - speziell darüber, ob er vorher Kontakt zu Artgenossen hatte?
Jetzt haben sie die beiden getrennt und tauschen in der Wohnung durch.
Dieses Tauschen bringt nur noch mehr Unruhe in die Situation, verwirrt beide nur - aber wenn es tatsächlich so heftig ist, dann wäre es wichtig, dass beide erstmal zur Ruhe kommen. Runterkommren.
Von daher wenn überhaupt, dann besser mit einer Gittertür trennen, so dass jeder in "seinem" Bereich erstmal zur Ruhe kommen kann.

Erst wenn beide sich deutlich beruhigt haben, kann deine Freundin anfangen, die beiden Kater an der geschlossenen Gittertür Schritt für Schritt einander anzunähern.
Jede Zusammenführung ist individuell, hängt davon ab, wie die Katzen sich am Gitter zueinander verhalten. Erst wenn etwas gut läuft, sollte man den nächsten Schritt machen.
Dieser Thread klickmich vermittelt einen guten Eindruck, wie das in etwa laufen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Catma,

ich weiß leider auch nicht mehr, als ich geschrieben haben, aber ich werde mich mal genauer schlau machen und dann noch mehr Infos geben.
 
Es wäre vielleicht besser, deine Freundin meldet sich hier an und stellt ihre Fragen aus 1.Hand.


Oder sie zieht eine kompetente Tierverhaltenstherapeutin zu Rate...
 
Ja denk ich auch.
Wird aber keinen Sinn machen, hab gestern abend mit ihr geredet. Es muß wohl so schlimm sein, daß der neue Kater sich sogar vor Angst vollgepinkelt hat.
Jetzt ist der neue Kater im Haus und der alte wurde weggesperrt ins Katzenzimmer mit Gittertür :sad:.
Sie meinte auch, daß sie keine Lust hat groß irgendetwas auszuprobieren und sie hat da ja schon Übung drin (im Auseinandersperren). Sie hat 4 Katzen, die im Großen und Ganzen im Haus getrennt leben.
Schade, aber trotzdem danke für eure Bemühungen und Ratschläge.
 
Das ist wirklich mehr als schade... :(

Da hat offenbar jemand keine Hand für eine gute Auswahl bei Zusammenführungen, bzw. sucht nach eigenem Gusto aus und nicht nach Charakter der Katzen....


Das (und vor allem gepaart mit einer Unwilligkeit, Zeit und Mühe für die Zusammenführung zu investieren, ggf. gekoppelt mit fachlicher Hilfe) ist wirklich nicht schön für die Katzen....
 
Hab ich das richtig verstanden?
Sie hat vier Katzen und alle vier sind irgendwo weggesperrt, weil sie sich nicht vertragen???

Wenn das stimmt, sollte deine Freundin alle vier Katzen in gute Hände vermitteln. Sie hat nicht nur "kein Händchen", sondern es fehlt an grundsätzlichen Einfühlungsvermögen!
 
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Ja leider :sad:. Wobei sie sonst der absolute Tierfreund ist. Aber mit den Katzen fehlt ihr die Ruhe und sie ist glaub ich auch etwas überängstlich.

Mit den Katern hat ja am Anfang alles gut geklappt, bis sie in den Urlaub gefahren ist. Da hat ihre Mama aufgepasst und die ist leider extrem empfindlich. Wenn sich die zwei nur mal kurz schräg anschauen dreht sie schon fast durch und ich denke, daß sie die zwei dann sofort getrennt hat, was sicherlich für das weitere Verhalten nicht gerade förderlich war.

Als sie damals ihren Hund übernommen hat, hab ich die Zusammenführung gemacht, da sie zu ängstlich war. War gar kein Thema, alles easy, aber sie hat sich nicht getraut.

Vielleicht wird es ja wieder, abgeben will sie keine ihrer Katzen.
 
Sie sollte sich eine Tierpsychologin zur Seite holen - eine, die vor allem mit ihr arbeitet (was die meisten TP können, im Prinzip ist das ja immer der Fall) oder ihr ansonsten klar macht, dass sie nicht geeignet ist für die Katzenhaltung....
 

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