Kastration daheim oder beim TA?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Hallo, meine lieben erfahrenen Katzenfreunde! Bitte helft mir bei meiner Entscheidung.

Demnächst soll mein kleiner Kater (7 Monate) kastriert werden. Dazu habe ich zwei Möglichkeiten, die beide ihre Vor- und Nachteile haben.

1) Daheim am Hof. Ein TA kommt wegen der Pferde ohnehin regelmäßig vorbei, es ist für das Katerlein sicher ziemlich stressfrei.

2) Beim TA. Yeti ist am Hof geboren, war nie weg oder auch nur in einer Transportbox. Daher ist die Fahrt von ca. 1/2 Stunde sicher Stress pur für ihn. Dafür gibt es in der Praxis sicher sterilere Bedingungen als am Hof.

Am Hof selbst wurden schon mehrere Kater kastriert, und es ist immer alles komplikationslos verlaufen.

Bin noch am Überlegen, vielleicht kann mir wer helfen.:confused:
 
A

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Ich würde dies nur in einre guten TA-Praxis durchführen lassen.

Es kann schon mal zu Komplikationen kommen.
 
wow so was geht ? Man kann seine Katze Zuhause operieren lassen ? Ich hätte da wohl immer Angst, dass notfalls keiner da ist wenn doch mal was schief gehen sollte.
 
Schließe mich den Vorschreibern an.....das ist
zwar sehr bequem, wäre mir persönlich aber zu
riskant. Wenn was schief läuft, sind sie in der Praxis
sofort an der richtigen Stelle. Während sie auf dem
Hof dann erst mal dort hin gekarrt werden müßten.
Damit verplempert man dann im Notfall wertvolle Zeit.
 
wow so was geht ? Man kann seine Katze Zuhause operieren lassen ?

Ja, auf dem Land geht das heute noch. Oft nahm man es leider früher auch nicht so wichtig, wenn etwas schief ging. Es handelt sich um eine OP, die auch Komplikationen in sich bergen kann und insofern käme auch für mich nur eine TA-Praxis in Frage.
 
Ich bezweifel ja auch die Sterilität bei der zu Hause-Variante.
 
Danke für die vielen Antworten als Entscheidungshilfe. Es geht mir um die beste Lösung für mein Katerlein.

Der TA kommt regelmäßig auf den Hof der vielen Pferde wegen. Es ist ein Aufzuchtbetrieb, d.h. es werden auch jedes Jahr einige Junghenste hier kastriert. Auch mein erster Kater Charly wurde am Hof kastriert, aber damals hat er noch nicht mir gehört, also war das nicht meine Entscheidung.

Der Pluspunkt bei der Heimkastration ist, dass der Transportstress wegfällt. Yeti ist am Hof geboren, war nie weg. Wie weit das die anderen Nachteile aufwiegt- oder eben nicht - muss ich mit eurer Hilfe noch gut überlegen. :verschmitzt::verschmitzt:
 
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@ simbi1; Stress hin oder her......wenn dein Kater
mal krank oder verletzt ist, mus es doch auch in
die Praxis. Aber gut, es ist und bleibt deine Entscheidung.
 
Das 'Risiko' beim Transport des Katers und das Gesundheistrisiko bei der Kastra auf dem Hof steht wohl in keinen Verhältnis.

Mag ja auch sein, dass dein TA ein guter Grosstier-TA ist. Leider haben Grosstier-TÄ häufig keinen Plan von Kleintieren und üben ihr Handwerk auch noch mittelalterlich aus.
 
  • #10
Das 'Risiko' beim Transport des Katers und das Gesundheistrisiko bei der Kastra auf dem Hof steht wohl in keinen Verhältnis.

Mag ja auch sein, dass dein TA ein guter Grosstier-TA ist. Leider haben Grosstier-TÄ häufig keinen Plan von Kleintieren und üben ihr Handwerk auch noch mittelalterlich aus.

Mittelalterlich.....kann man nicht sagen. In den 70gern
gab es hier nur TÄ. für Großvieh. Ich habe den überredet,
meine erste Katze zu kastrieren....( in der Praxis ). Der war recht
liebevoll und hat sie mit Mullbinden an allen vier Beinschen
festgebunden. Ich durfte zugucken...der hat das gut hinbekommen.
Obwohl ich in meinem Umfeld nur belächelt wurde. Katzen
kastrieren...was für eine komische Idee....ja so war das Früher.
 
  • #11
Meine Katzen habe ich notgedrungen zu Hause kastrieren lassen müssen (mussten als extrem scheue Streunerkids per Fangnetz arretiert werden), auch die Katze. Medizinisch ist das kein Problem, wenn man ein Bügelbrett hat. Für Sterilität sorgt der TA mit der Assistentin.

Leider war dieses einschneidende Erlebnis des Eindringlings im Kernrevier mit dem Netz und der wilden Jagd um sämtliche Möbel ein Trauma fürs Leben. Meine Katzen waren die letzten wilden Würfel hier im Viertel, jetzt sind alle Streuner kastriert. Aber wenn Besuch kommt - schwupp - alle Mann draussen! Zur Entschuldigung muss ich anführen, dass mir der ganze Wurf im zarten Alter von ca. 3 Monaten zugelaufen ist und ich einfach tat was getan werden musste. Die Schätzkes können da auch nix für ;)

Wenn dein Kater handzahm ist, setz ihn rechtzeitig in seine Transportbox und lass ihn im Wagen des TA narkotisieren, bringt ihn dann für die OP wieder rein. Er assoziiert dann nicht die ganze Aktion mit der Wohnung und Besuch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Also, unsere TÄ, die zu den Pferden kommen und auch einige Hengste hier schon kastriert haben, die würden keine Katze kastrieren. Die behandeln nicht mal andere Tiere als Pferde. Machen Eure das:eek:?
 
  • #13
Großvieharzt hin oder her. Nen Kater kastrieren sollte selbst der letzte Stümper hinbekommen.

Die behandeln nicht mal andere Tiere als Pferde. Machen Eure das?
Vielleicht haben die einfach kein OP-Besteck für ne Katze (wobei, für nen Kater langt eigentlich ein Skalpell... ).
 
  • #14
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  • #15
Passiert bei der OP daheim was, macht man sich ewig Vorwürfe. Passiert was in der Praxis, gehts ebenso...

Ich persönlich würde sie aufm Hof behandeln lassen.



Zugvogel
 
  • #17
ich würde der mietz den stress ersparen und es zu hause machen lassen.
das gedönse um sterilität und " wenn was passiert"...... mhhhh
in der Praxis ist auch nur der Tisch steril. zu Hause kann der Doc n steriles Tuch unterlegen. In der Praxis kann auch einiges passieren. und ein mobiler TA hat aller was er braucht in seinem wagen (falls was passieren sollte) auf solche Situationen ist jeder MTA vorbereitet.
Ich kenne übrigens einige TÄ die das zu Hause machen.:)
 
  • #18
Mein TA ist kein spezieller Großtierarzt, sondern ein echter Allrounder, der Pferde, Kühe, Schafe, Hunde, Katzen, Kaninchen,... routinemäßig behandelt. Von seiner fachlichen Qualifikation bin ich überzeugt, er behandelt schon viele Jahre meine Pferde und Katzen.

Bei uns am Land sind diese Allrounder die Regel und nicht die Ausnahme. Nur bei wirklich kniffeligen Sachen z.B. komplizierter Bruch bei einer Katze, schicken sie weiter zum Spezialisten oder in die Klinik.

Da der TA regelmäßig auf den Hof kommt, hat er da auch schon mehrfach meine Katzen behandelt. Sie sind beide zahm und lassen sich leicht fangen.
 
  • #19
Bei einem Kater ist die Kastration problemos. Du soltest deinem TA mehr vertrauen. Er hat die Erfahrung und weis was er macht. Also rauf auf den Küchentisch und ab die Klöten. Bei einer Katze hätte ich bedenken, dort sind sterile OP-Bedingungen erforderlich, schlieslich mus der Bauchraum geöffnet werden.

So sehe ich das auch. Muss ja nicht gerade der Eßtisch sein, aber man kann auch andere "Unterlagen" hygienisch herrichten.

Junghengste werden schließlich im Allgemeinen auch auf der Koppel kastriert.
 
  • #20
Auch ich denke, daß es doch in einer Praxis besser wäre.
Du kannst doch mit der Transportbox trainieren.
Ich glaube mein Katerchen hätte es mir übel genommen, wenn ich ihm das in seinem "sicheren" zu Hause"angetan" hätte.
:massaker::massaker:
 

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