Jüngere Katze attackiert ständig die Ältere

  • Themenstarter anyes
  • Beginndatum
  • #21
Kennt Dein TA sich mit Bachblüten aus? Ich würde entweder mir ein Buch kaufen bzw. im Internet suchen, und die Mischungen selbst zusammenstellen. Oder hier im Forum Ina1964 anschreiben, die kennt sich sehr gut aus.
Auf jeden Fall BEIDE Katzen behandeln!

Dann solltest Du auch Zylkene geben. Das hilft zwar nicht bei allen Katzen, aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert!

Und schließlich, wenn Feliwax nix nützt (bei uns auch nicht), kannst Du noch Felifriend probieren. Das verreibt man in den Händen und rubbelt dann damit die Katzen ab. Soll für einen beruhigenden Geruch sorgen.

Alles dies muss nicht helfen, aber es kann, deshalb würde ich das auf jeden Fall alles einsetzen!

Nachdem ich dann meinem Freund monatelang in den Ohren lag, war es dann im November letzten Jahres soweit, dass er mich mit einem kleinen (3 Monate)
Perser-Main Coon-Kätzchen anlässlich meines Geb. überraschte :yeah:
Das ist natürlich - nett gesagt - die schlechteste aller möglichen Varianten. Eine Katze ist ein Lebewesen und kein Plüschtier! Da sollte man sich im Vorfeld schon eine Menge Gedanken über Charakter, Alter usw. machen und danach gezielt einen Kumpel aussuchen. Das kann zwar auch schief gehen, aber so war das fast vorprogrammiert.

Und bis das so weit ist verbringt Püppi wahrscheinlich Jahre in Angst und wenn Hanny dann ruhiger ist, ist Püppis Welt so schwarz das eine Annäherung nicht mehr möglich ist.
Wenn Du das schon befürchtest, dann solltet Ihr die beiden trennen. Schau genau hin, Du kannst am besten beurteilen, wie groß Püppis Ängste sind. Wenn es nur ab und zu mal kracht, und sie sich ansonsten ganz normal verhalten kann, würde ich Chancen sehen. Und glaub mir, ich bin die erste, die nicht dazu rät, Vergesellschaftungsversuche auf Teufel komm raus durchzuziehen, sondern im Sinne der Katzen zu entscheiden und wenn nötig abzubrechen (s. den oben erwähnten Thread).
 
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  • #22
Mit Püppi klickern? Habt ihr das schon probiert? Hilft sehr beim Selbstbewusstsein! Machen wir mit unserem "Ich bin ein Macho aber eigentlich voll der Schisser" Kater und seitdem wir das machen, läuft es echt viel besser mit seinem Selbstbewusstsein.

Wir haben damals vor dem Umzug in der neuen Wohnung Feliway-Stecker benutzt, so dass diese Wirkung schon dort im neuen Reich war.
 
  • #23
Nochmal kurz zu Deinem Eingangspost:
Hanny greift Püppie immer wieder an, v.a. hinterhältig (wenn sie schläft,
auf dem Katzenklo ist), aber auch in anderen "normalen" Situationen an, sodass bei der Großen die Haarbüschel fliegen. Püppie "kreischt" zwar, wehrt sich aber nicht wirklich... :reallysad:
Das mit dem Angreifen auf dem Klo musst Du unbedingt unterbinden, das geht gar nicht und ist mit das Schlimmste für Katzen überhaupt :mad:
Wenn Du "Glück" hast, macht sie irgendwann überall hin, nur nicht mehr ins KaKlo.

Püppie ist nun eigentlich nur noch den ganzen Tag auf der Hut- traut sich nicht an Hanny vorbei zu gehen, oder das Zimmer zu wechseln, wenn Hanny im Flur liegt. Sie ist deutlich verängstigter
und gestresst (kratzt sich auch öfter wund... :sad: )
Das klingt wirklich überhaupt nicht gut.

Wenn die beiden fressen, uns begrüßen oder zur Abwechslung Hanny mal müde ist, können die beiden auch friedlich nebeneinander sitzen- aber das ist eben viel zu selten.
Aber das schon.
 
  • #24
Schreib eine PN an Ina 1964. Sie kennt sich mit Bachblüten aus und kann Dir ganz sicher weiterhelfen.
 
  • #25
Ich würde auch zu einer Partnerin zum Raufen und Toben für Hanny raten. Katzen in dem Alter sind noch nicht echt aggressiv.
Aber je länger sie frustriert wird, weil sie eben keine passende Antwort auf ihr Verhalten bekommt, desto mehr werden ihre Angriffe in Richtung "Böse" gehen.

Und ich glaube nicht, das sich das legen wird. Auch nicht, wenn sie älter ist. Weil dann hat sich das Verhalten schon festgesetzt und ist Gewohnheit geworden.

Das könnte jetzt nur eine sehr selbstbewußte Katze ändern, die ihr gelassen Paroli bietet, ohne davon groß beeindruckt zu sein. Aber Püpppi wird immer weglaufen, und Hanny wird immer hinterherlaufen.

Eine Spielpartnerin dagegen könnte sie davon ablenken, dann ist dieses Verhalten nicht nötig, weil sie schließlich mit Spielen beschäftigt ist und sie sich auch nicht mehr ausschließlich auf Püppi konzentrieren muß.

Ja, sowas kann auch schiefgehen. Allerdings glaube ich es in dem Fall nicht, vor allem, weil die Katze noch so jung ist. Wäre sie jetzt schon z.B. 2, hätte ich auch Bedenken.

Was jetzt z.B. Sinn machen würde, wäre ein Rückzugsort nur für Püppi alleine. Z.B. in der neuen Wohnung das Schlafzimmer, wenn Hanny eine Spielkameradin hätte, könnten sie auch aus dem Schlafzimmer draußen bleiben.
Supertoll wäre eine Chipklappe in der Tür, durch die nur Püppi gehen kann. Dann kann sie sich zurückziehen oder eben rauskommen, wie sie es möchte. Und kann auf jeden Fall ausreichend Streichel- und Schmuseeinheiten von euch abholen, auch wenn sie vielleich zumindest in der ersten Zeit nicht so oft rauskommen würde.
Und sie hätte einen Platz, wo sie sich absolut sicher fühlen kann.

Und wie du schon sagst, du hast nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Entweder noch eine Katze dazu, oder eine der beiden abgeben.

Weil aussitzen kannst du es nicht, Das wird so bestimmt nicht besser werden.
 
  • #26
@ giovanna_sr:

Ja, der TA kennt sich damit aus! Und ist mir dann auch sicherer als selbst irgendwas zusammen zu mischen!

Dass für Püppie die Welt dann "schwarz" ist, war vlt. etwas übertrieben- aber ich möchte ihr auch nicht zumuten, dass sie da noch solange durch muss bis Hanny ruhiger wird (daher bin ich für jeden Tipp- von Bachblüten bis Drittkatze- dankbar).

Natürlich verkloppt Hanny Püppie nicht den ganzen Tag! Dann hätten wir das Zusammenleben längst beendet- es läuft auf 2,3 mal am Tag hinaus. Manchmal auch weniger.

Solange ich mich mit ihr beschäftige, herrscht Frieden. Den meisten Zoff gibt es dann, wenn ich zur Abwechslung mal was anderes zu tun habe und nachts, wenn wir schlafen.

Umso gestresster Püppie wurde, umso intensiver habe ich mich um Hanny gekümmert und bin auch eingeschritten, wenn die Kleine wieder loslegen wollte (Hanny weiß ziemlich genau, was sie darf und was nicht- auch wenn sie es natürlich trotzdem "unbeobachtet" macht- auf ein scharfes NEIN in Bezug auf Püppie hört sie aber mittlerweile sehr wohl!)

Insofern kann Püppie nun wieder in Ruhe schlafen und auf`s KaKlo gehen-
ich kann allerdings logischerweise nur von der Zeit sprechen, wo wir zu Hause sind (nachts schlafen Hanny und Püppie übrigens meistens auch bei uns im Zimmer).

Aber da Hanny noch immer gerne die halbe Nacht zum Tag macht, gehe ich mal stark davon aus, dass sie tagsüber pennt.

Ich glaube auch nicht, dass Hanny Püppie nicht mag (eher umgekehrt), sondern, dass sie eben sehr oft gelangweilt / unterfordert ist. Sie ist auch sehr kommunikativ (murrt, miaut, schleppt Spielzeug an)- sodass es da auch keine 2. Meinung gibt, was sie will. ;)

Solange ich mich jeden Abend stundenlang kümmere, geht es eben auch einigermaßen...sobald wir einen Abend aber mal nicht da sind, liegt zu Hause schon das Fell rum...

Und noch eine kleine Anmerkung:

Dass das Alter falsch ist, ja. Das war unser Fehler. Ansonsten war / ist Hannys Mama von der Art her absolut wie Püppie. Sehr ruhig und ausgeglichen und absolut sozial!
Es mag ja vielleicht etwas "verwerflich" klingen, dass ich Hanny zum Geburtstag bekommen habe (es war im Übrigen nur der Anlass, nicht der Zeitpunkt, ich erhielt sie einige Wochen vorher)- aber selbstverständlich war die Entscheidung lange überlegt ebenso wie die Reichweite dieser.

Zu keinem Zeitpunkt würde / habe ich Hanny, Püppie oder welches Haustier auch immer als Plüschtier ansehen / gesehen!
Es sind für mich Familienmitglieder und nichts anderes. DAS lasse ich mir also nicht nachsagen!

@ Grace_99:

Das habe ich noch nicht probiert, werde ich aber machen bzw. auch meinem Freund ans Herz legen :) Danke!
 
  • #27
Ich würde Dir auf jeden Fall zu einer passenden 3. Katze raten.
Aber wahrscheinlicher ist, dass Deine Kleine Freigang benötigt. Es gibt viele Katzen, die einfach nicht für reine Wohnungshaltung geeignet sind.
Offen gestanden, ich würde für sie einen passenden Freigängerplatz mit Kumpeline suchen und bei Euch zu Hause eine ruhige ältere Kameradin aufnehmen.
Aber da kommt sicher wieder der Dosi Egoismus durch.....nein.. ich kann mein Tier doch nicht abgeben....obwohl die Katze es auf einem passenden Platz besser hätte und alle davon profitieren würden. Beschäftige Dich mal mit dieser Idee. Experimente und noch langes Abwarten solltest Du vermeiden.
Das ist zu stressig für alle.
 
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  • #28
@ Starfairy

Danke, für deine Antwort! :)
Gerade das mit der Klappe klingt absolut super. Überhaupt glaube ich fast schon, ich bekomme meinen Freund schon alleine mit deinem Post überzeugt.

Also nochmals vielen Dank für deine netten und v.a. hilfreichen Worte!

@ nandoleo

Danke, das werde ich ggf. tun!
 
  • #29
@Margitsina: Wieso denkst du, die Katze braucht unbedingt Freigang?? Hatte sie den vorher? Hab ich nirgends gelesen.

@anyes: Ich finde es ganz toll, daß du dir so viele Gedanken machst. Und ich denke, je mehr du schreibst, umso deutlicher ist, daß die kleine Hanny eben einfach eine passende Spielkameradin braucht!
Deinen Mann wirst du schon überzeugen können.
Wenn der Umzug jetzt schon los geht, schau dich doch zeitgleich nach einer dritten Katze um oder schreib hier bei den Notfellchen ein Gesuch. Da wird sicher die passende Katz zu finden sein
 
  • #30
Hallo Jonika :)

Danke für deine netten Worte! Ja, ich gebe alles ;-) Ich habe ihn aber auch schon telefonisch vorgewarnt, dass wir uns heute Abend über eine Spielkameradin für Hanny unterhalten müssen.

Da ihm v.a. das Wohl von Püppie am Herzen liegt, hoffe ich doch sehr, dass ich ihn überzeugen kann!

Und nein, Hanny hatte noch nie Freigang, ist ja auch noch viel zu jung. Sie erweckt auch nicht den Eindruck, dass sie ihn unbedingt möchte- sie ist zwar gerne auf dem Balkon, aber sobald eine steife Brise ;) weht o.ä., ist ihr das zu suspekt und sie flitzt wieder rein! :D
 
  • #31
  • #32
@Jule: Ach so! Ich weiß immer nicht, wer wo was immer wieder schreibt. na ja, ein paar weiß ich, und dies ist nun auch gespeichert;)

@anyes: Das schaffst du schon!! Er wird ja auch nicht blöd sein, hat ja schließlich ne schlaue Frau:cool:
 
  • #33
Ich würde auch zu einer Partnerin zum Raufen und Toben für Hanny raten. Katzen in dem Alter sind noch nicht echt aggressiv.
Aber je länger sie frustriert wird, weil sie eben keine passende Antwort auf ihr Verhalten bekommt, desto mehr werden ihre Angriffe in Richtung "Böse" gehen.

Und ich glaube nicht, das sich das legen wird. Auch nicht, wenn sie älter ist. Weil dann hat sich das Verhalten schon festgesetzt und ist Gewohnheit geworden.

Das könnte jetzt nur eine sehr selbstbewußte Katze ändern, die ihr gelassen Paroli bietet, ohne davon groß beeindruckt zu sein. Aber Püpppi wird immer weglaufen, und Hanny wird immer hinterherlaufen.

Eine Spielpartnerin dagegen könnte sie davon ablenken, dann ist dieses Verhalten nicht nötig, weil sie schließlich mit Spielen beschäftigt ist und sie sich auch nicht mehr ausschließlich auf Püppi konzentrieren muß.

Ja, sowas kann auch schiefgehen. Allerdings glaube ich es in dem Fall nicht, vor allem, weil die Katze noch so jung ist. Wäre sie jetzt schon z.B. 2, hätte ich auch Bedenken.

Na ja, wie sowas in die Hose gehen kann, kann man ja aktuell hier nachlesen: http://www.katzen-forum.net/eine-ka...t-es-anders-von-der-einzelkatze-zum-trio.html

Aber ich denke auch, dass man immer die konkrete Situation und die jeweiligen Katzen sehen muss .
Aufgrund dessen, dass hier die beteiligten Katzen noch recht jung sind, könnte ich mir schon vorstellen, dass man es doch noch hinbekommt. In dem o. g. Fall, wo die nicht ganz junge Erstkatze offensichtlich einfach Angst vor anderen Katzen hat, finde ich es unverantwortlich, was da abging.

Du solltest wirklich ganz genau hinschauen, was möglich ist und was man besser lassen sollte. Und Dich nicht von all denen hier irritieren lassen, die meinen, dass man auf jeden Fall durchhalten muss - genauso wenig wie von denen, die pauschal immer zum Aufgeben raten. Du kennst Deine Tiere am besten und kannst am besten einschätzen, wie sie sich fühlen - wenn Du Deinen gesunden Menschenverstand einschaltest! Denn es gibt nicht nur Schwarz ODER Weiß.
 

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