Jede Bissverletzung landet beim TA

  • Themenstarter CheKaMiLi
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
C

CheKaMiLi

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
9. Mai 2014
Beiträge
1.026
Hallo,

ich brauche mal Euer Wissen und Ideen, warum beim Fridolin jede Bißverletzung vom TA behandelt werden muss.

Hintergrund:
Fridolin wurde von mir letztes Jahr eingefangen, ist kastriert worden und eine Zeitlang mit meinen mitgelaufen. Dann hat er sich an Lenny angehängt und ist bei der Nachbarin eingezogen (Mehrfamilienhaus, ein Stockwerk tiefer).

Seit Herbst letzten Jahres hat er immer wieder Knubbel, die er sich aufschleckt. Bei TA kommt immer raus, dass es Bißverletzungen sind. Keine grossen Wunden, nur ein kleiner Ratscher, der aber immer mit AB behandelt werden muss.
Kommt mir nur komisch vor, dass er so extrem darauf reagiert.
Freddy, 4 Wochen später eingefangen, ist eigentlich das Opfer von Fridolin. Der ist öfter mal perforiert und nach ein paar Tagen geht dann der Schorf ab incl. etwas Fell, aber da ist nichts geschwollen in Richtung Abzess.

Ich finde das Fell von Fridolin sich strohig anfasst.

Ich kenne es von Pferden, wo ich mich bedeutend besser auskenne, wenn da einer immer wieder Hautläsionen hat, gibt es eine Zusatzportion Zink über einen gewissen Zeitraum und Fell und Haut werden wieder gut, besonders im Fellwechsel.

Was für Ideen habt ihr, was man untersuchen sollte bzw. wo man den Körper unterstützen könnte so kleine Wunden besser zu verarbeiten?

Danke. Fühle mich etwas verantwortlich, schliesslich habe ich den schwarzen Teufel ins Spiel gebracht.
 
A

Werbung

Hallo,

mit meinem Rex musste ich am Anfang auch mit jeder Bissverletzung zum TA. Hat sich jedesmal ein Abzess gebildet. Einmal musste er sogar genäht werden weil es von selber nicht mehr zusammengewachsen ist.

Ich habe mich auch gefragt was ich machen kann. Ich weiß nicht inwieweit du Fridolin anlangen kannst. Bei Rex merke ich die Bissverletzung meistens daran, dass er sich anders verhält. Ich säubere die Wunde dann und habe ein Manuka Lind Spray zur Abheilung daheim. Seitdem muss ich nicht mehr jedesmal zum TA rennen.

Ich weiß wie nervig das ist, jedesmal zum TA zu müssen und vorallem wegen der AB Gabe. Irgendwann sind die Immun dagegen
 
Bei Bissverletzungen von Katzen ist die Wahrscheinlichkeit immer groß für Entzündungen, da durch die schmalen langen Zähnchen oft Dreck in die Wunde kommt und die Wunde sich sofort wieder verschließt äußerlich und der Dreck und die Bakterien dann unter der Haut Party feiern.
 
  • Like
Reaktionen: Heinerich und basco09
Was mich stutzig macht und warum ich nachfrage, ist der Unterschied zw. Fridolin und Freddy.
Fridolin: jeder Kratzer wird zum Abzess
Freddy: bei jedem ausführlichen Kraulen kommen mir die Überreste eines Bisses oder Kratzverletzung als Schorf mit etwas Fell entgegen. Da habe ich noch keinen Abzess gehabt und er ist in der Katerkonstellation der Verlierer.

und bzgl Fell
Fridolin: strohig, hart
Freddy: weich wie bei allen anderen.

Darum komme ich auf die Idee, das bei Fridolin etwas grundlegendes nicht i.O. ist.
 
Darum komme ich auf die Idee, das bei Fridolin etwas grundlegendes nicht i.O. ist.
Ich würde in dem Fall wahrscheinlich erstmal ein Blutbild machen lassen, um zu sehen, ob organisch alles in Ordnung ist.
 
  • Like
Reaktionen: Onni und Polayuki
Das ist so, der eine kriegt es, der andere nicht.

Im Blut sieht man meist nichts, schaden kann es nicht, aber nicht zu viel erwarten.
Regionale Bodenanalysen halte ich für aufschlussreicher. Kann mir keiner einreden, wenn unser Heu außer Eisen und etwas Mangan keine Spurenelemente mehr enthält, dass das Gemüse vom Acker nebenan mehr enthält.

Nachdem ich gemerkt habe, dass mir Stallkatzen und -hunde die Futterschüssel durchsuchen, wenn ich Zink mit B-Vitaminen zufüttere, bekommen meine Katzen immer mal ein Minipellet (Zink von FTS) dazu, wenn sie dolle schnupfen. Ich bilde mir ein, es hilft, genau weiß ich es natürlich nicht.

Wo es zu helfen scheint, ist bei Idas unklarer Schmerzproblematik. Da hatte ich etwa sechs Wochen pausiert, und schon bekam sie Schübe mit Schmerzen / Missempfindungen trotz umfangreicher Medikation. Da muss ich jetzt mal auf ein "Katzenpräparat" umsteigen, wobei in Leberwurstpralinen werden auch diese Pellets gefressen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: CheKaMiLi und MilesLiam
Ich kenne das nur von mir selbst. Ich habe eine sehr gute Haut, d.h. Wundheilungen erfolgen stets schnell und komplikationslos. Ich kann mir vorstellen, dass das auch bei Tieren variiert? 🤔
 
  • Like
Reaktionen: MilesLiam
Werbung:
Und ich muss mich - inzwischen, hat auch was mit älter werden zu tun - mit Zink zuschütten, sonst heilt da gar nichts. Und nehme Vitamin D, teilweise auch B12 / Folsäure.

Alt werden ist eben nichts für Feiglinge. ;)
 
  • Like
Reaktionen: Fan4
Und ich muss mich - inzwischen, hat auch was mit älter werden zu tun - mit Zink zuschütten, sonst heilt da gar nichts. ;)
Bin zwar auch kein junga Hupfa mehr, da haben mir aber meine Eltern Gutes auf den Weg gegeben ☺️
 
  • #10
Hat wohl zumindest beim Menschen auch eine genetische Komponente. Etwa 20 % der Menschen scheiden wohl vermehrt Zink aus, haben deshalb einen höheren Bedarf. Und was in der Jugend noch funktioniert hat...
Unsere Apothekerin ist da sehr bewandert. Von der habe ich auch zwei für mich passende Vitamin- / Spurenelement-Präparate bekommen.

Warum sollte es sowas bei Katzen nicht geben?
 
  • Like
Reaktionen: Fan4
  • #11
ja, das wäre interressant zu wissen...
im moment hab ich grad zweimal zecken aus meinen katers gepult :rolleyes:
aragon, 13 1/2, war die zecke viel grösser. rausgenommen und am nächsten tag nichts mehr spürbar.
atreyu, 6, "baby"zecke, noch gar nicht gross gesaugt (wenn überhaupt), und ne woche später spüre ich die stelle noch. er macht dann so ein wundgranulat...beide zecken mit kopf rausbekommen, daran kanns also nicht liegen.
 
  • #12
Kann auch eine (allergische) Reaktion auf den Zeckenspeichel sein.

Ich bekomme auf Insektenstiche fast keine Quaddeln - erst mal. Nach 48 Stunden bekomme ich Beulenpest. Gibt solch verspätete Reaktionen. Weiß gerade nicht mehr genau, eins ist IG G und eins IG E vermittelt? Hatte ich mal nachgeschlagen.
 
  • Like
Reaktionen: pfotenseele
  • #13
Danke @Max Hase : FTS Zink habe ich auch da. Werde dann meiner Nachbarin eine Portion für Fridolin geben.
 
  • #14
Mein Ex hat nen Kater der auch alle paar Wochen den nächsten Abszess hat. Hatte erst grad wieder einen. Dicke Beule an der Hüfte mit Schorf an einer Stelle. Hab den Schorf abgekratzt und dann lief der Schmodder.... Hab's soweit entleert wie ich durfte und Ex hat Antibiotika beim TA geholt und Kater musste mal wieder Tabletten nehmen. Diesmal war der Spuk aber schnell vorbei. 2 Tage später bereits nichts mehr zu sehen.
Mein Ex gibt dem Kater seit einiger Zeit Tabletten um sein Immunsystem bissel aufzubauen und zu stärken. Ich hab den Eindruck dass die helfen. Hat zwar den Abszess nicht verhindert, aber es war schnell Geschichte und der Kater war keinen Tag schlechter drauf. Die letzten beiden Abszesse davor war der Kater jedesmal mehrere Tage sehr leidlich, hat viel geschlafen und schlecht gefuttert.
Also ich kann nur empfehlen das Immunsystem von Fridolin bissel aufzubauen/zu unterstützen.
Die Tabletten die der Kater vom Ex kriegt:
https://www.amazon.de/Alma-Pharm-Al...1681311123&sprefix=immunK+Tabl,aps,508&sr=8-5
 
Werbung:
  • #15
Danke für deinen Tip und die Erfahrungen dazu.

Ist mir schon mal untergekommen. Ich kaufe so was immer hier:
astorin ImmuStim K 72Tabs
meistens günstiger als Amazon
 
  • #16

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben