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Julchens_Bande
Benutzer
- Mitglied seit
- 19. November 2008
- Beiträge
- 96
- Ort
- Deutschland
Hallo Ihr Lieben,
wie schon in meinem Vorstellungs-Thema geschrieben, bekamen/bekommen wir immer häufiger Besuch von Gastkatzen.
Irgendwie scheinen es die schwarzen zu sein, die uns mögen ;-) Mitte August kam ein ziemilch bulliger Kater zu uns. Dünn, von der Statur her ziemlich groß und breit, und recht scheu. Diese Scheu verlor er und fand den Weg durch die Katzenklappe in unseren Keller. Dieser ist nur von außen begehbar, so dass unsere Mietzen drin unbehelligt bleiben. Da ich unsere "Pendler"-Mietzen halt auch draußen füttere, weil sie nicht immer reinwollen, entschied er sich zu bleiben.
Eine Schönheit ist er nicht wirklich, aber mein Herz berührt er dennoch. Man kann aber klar erkennen: Monsieur ist noch ein ganzer Mann!
Wenige Wochen später das Gegenteil: Eine schwarze, zierliche, vernachlässigt aussehende Katzendame begann, sich bei uns durchzufüttern. Beim kleinsten Geräusch nahm sie Reißaus, ein Rankommen unmöglich.
Die Kombination Kater/Katze gefiel mir überhaupt nicht und die Temperaturen ließen auch noch manche Männer munter werden ;-) Nach wenigen Wochen waren plötzlich drei (!!!!) weitere Katzen da! Zwei Rote und eine kleine Graue. Mir ging das zu weit und einer anderen Nachbarin, die sich auch sehr um Katzen kümmert, auch. Wir wussten von einer Nachbarin, die ihre Katze nicht kastrieren lassen wollte/möchte, dass diese Junge bekommen hatte und diese hatte mir gesagt, dass auch zwei Rote in dem Wurf dabei waren. Die beiden "Schnorrer" sahen aus wie Brüder ... *grübel*
Meine "Katzen-Nachbarin" ist zu der "Junge-Katzen-Nachbarin" und fragte, ob es ihre seien ... Ne, natürlich nicht, ihre hatte sie "zufällig" vor wenigen Tagen abgegeben. Seitdem wurden sie auch nicht mehr gesehen. Die kleine Graue gehört jemandem aus der Nachbarschaft. Wären diese Fälle also geklärt.
Blieben noch meine beiden schwarzen, nennen wir sie Shadow (m) und Stella (w). Sie blieben nach wie vor. Inzwischen waren 6 Wochen vergangen und ich konnte Stella an meine Hand gewöhnen. Schlussendlich fasste ich mir ein Herz ... Das Tierheim nimmt keine Tiere mehr auf, das Ordnungsamt fühlt sich bei freilaufenden Katzen nicht zuständig ... Was tun? Letzte Woche Mittwoch habe ich einen Termin beim TA gemacht zur Kastration von Stella. Ich stellte den Transportkorb draußen auf, um sie daran zu gewöhnen und diesen Dienstag war es soweit. Stella trabte total lieb in den Korb und wir brachten sie zum TA.
Ich bat darum, nochmal zu schauen, ob sie einen Chip oder ein Tatoo hat bzw. ob sie ggf. kastriert ist. Die TA-Helferin wollte sie sich auch nochmal genau ansehen, ob sie ihr bekannt vorkam. Schlussendlich ist die kleine Dame aber nun kastriert worden. Eine Nacht hat sie bei uns im Haus verbracht, getrennt von den anderen und ist nun wieder in der Freiheit. Sie ist so genäht worden, dass wir nicht nochmal hin müssen. Die Fäden lösen sich auf und die Naht ist eher "innen".
Stella war auch gar nicht böse mit uns. Hat sich direkt wieder kraulen lassen und fraß ganz normal. Natürlich habe ich nun ein schlechtes Gewissen, dass ich ggf. einem anderen die Katze kastriert habe, aber es rennen soviele Mietzen bei uns rum, das geht bald nicht mehr. Oder jetzt schon nicht mehr!
Shadow werde ich für einige Zeit ein Halsband umlegen, mit einer Nachricht. Meldet sich niemand, wird auch er kastriert. Mein Lebensgefährte meinte schon, dass wir Stella irgendwann ruhig chippen lassen können, wenn sie bleiben und wir sie behalten wollen. Wir werden sehen ... Bisher ist sie noch ein "freier Vogel", aber eben kastriert. Darum ging es mir hauptsächlich ;-)
Was meint ihr? War das richtig? Das ist so ein blöde Situation.
Viele liebe Grüße, Julchen
wie schon in meinem Vorstellungs-Thema geschrieben, bekamen/bekommen wir immer häufiger Besuch von Gastkatzen.
Irgendwie scheinen es die schwarzen zu sein, die uns mögen ;-) Mitte August kam ein ziemilch bulliger Kater zu uns. Dünn, von der Statur her ziemlich groß und breit, und recht scheu. Diese Scheu verlor er und fand den Weg durch die Katzenklappe in unseren Keller. Dieser ist nur von außen begehbar, so dass unsere Mietzen drin unbehelligt bleiben. Da ich unsere "Pendler"-Mietzen halt auch draußen füttere, weil sie nicht immer reinwollen, entschied er sich zu bleiben.
Eine Schönheit ist er nicht wirklich, aber mein Herz berührt er dennoch. Man kann aber klar erkennen: Monsieur ist noch ein ganzer Mann!
Wenige Wochen später das Gegenteil: Eine schwarze, zierliche, vernachlässigt aussehende Katzendame begann, sich bei uns durchzufüttern. Beim kleinsten Geräusch nahm sie Reißaus, ein Rankommen unmöglich.
Die Kombination Kater/Katze gefiel mir überhaupt nicht und die Temperaturen ließen auch noch manche Männer munter werden ;-) Nach wenigen Wochen waren plötzlich drei (!!!!) weitere Katzen da! Zwei Rote und eine kleine Graue. Mir ging das zu weit und einer anderen Nachbarin, die sich auch sehr um Katzen kümmert, auch. Wir wussten von einer Nachbarin, die ihre Katze nicht kastrieren lassen wollte/möchte, dass diese Junge bekommen hatte und diese hatte mir gesagt, dass auch zwei Rote in dem Wurf dabei waren. Die beiden "Schnorrer" sahen aus wie Brüder ... *grübel*
Meine "Katzen-Nachbarin" ist zu der "Junge-Katzen-Nachbarin" und fragte, ob es ihre seien ... Ne, natürlich nicht, ihre hatte sie "zufällig" vor wenigen Tagen abgegeben. Seitdem wurden sie auch nicht mehr gesehen. Die kleine Graue gehört jemandem aus der Nachbarschaft. Wären diese Fälle also geklärt.
Blieben noch meine beiden schwarzen, nennen wir sie Shadow (m) und Stella (w). Sie blieben nach wie vor. Inzwischen waren 6 Wochen vergangen und ich konnte Stella an meine Hand gewöhnen. Schlussendlich fasste ich mir ein Herz ... Das Tierheim nimmt keine Tiere mehr auf, das Ordnungsamt fühlt sich bei freilaufenden Katzen nicht zuständig ... Was tun? Letzte Woche Mittwoch habe ich einen Termin beim TA gemacht zur Kastration von Stella. Ich stellte den Transportkorb draußen auf, um sie daran zu gewöhnen und diesen Dienstag war es soweit. Stella trabte total lieb in den Korb und wir brachten sie zum TA.
Ich bat darum, nochmal zu schauen, ob sie einen Chip oder ein Tatoo hat bzw. ob sie ggf. kastriert ist. Die TA-Helferin wollte sie sich auch nochmal genau ansehen, ob sie ihr bekannt vorkam. Schlussendlich ist die kleine Dame aber nun kastriert worden. Eine Nacht hat sie bei uns im Haus verbracht, getrennt von den anderen und ist nun wieder in der Freiheit. Sie ist so genäht worden, dass wir nicht nochmal hin müssen. Die Fäden lösen sich auf und die Naht ist eher "innen".
Stella war auch gar nicht böse mit uns. Hat sich direkt wieder kraulen lassen und fraß ganz normal. Natürlich habe ich nun ein schlechtes Gewissen, dass ich ggf. einem anderen die Katze kastriert habe, aber es rennen soviele Mietzen bei uns rum, das geht bald nicht mehr. Oder jetzt schon nicht mehr!
Shadow werde ich für einige Zeit ein Halsband umlegen, mit einer Nachricht. Meldet sich niemand, wird auch er kastriert. Mein Lebensgefährte meinte schon, dass wir Stella irgendwann ruhig chippen lassen können, wenn sie bleiben und wir sie behalten wollen. Wir werden sehen ... Bisher ist sie noch ein "freier Vogel", aber eben kastriert. Darum ging es mir hauptsächlich ;-)
Was meint ihr? War das richtig? Das ist so ein blöde Situation.
Viele liebe Grüße, Julchen