Idiopathische Zystitis? Penisamputation droht. Harnverhalt ohne Steine. Ratlos.

  • Themenstarter Übo
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    harnröhrenverstopfung harnverhalt idiopathische zystitis penisamputation

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #61
Puuh, da seit ihr ja einiges schon durch. Hab selber einen Kater, der im März eine Penisamputation über sich ergehen lassen musste. Hab mir damals auch alle möglichen Gedanken und Sorgen über das Fressen danach und den Trichter (wo bleibt er hängen, fällt er mir vom Kratzbaum und und und ...) gemacht. Völlig unbegründet, wie sich herausgestellt hat.
Selbst aus Näpfen mit höherem Rand konnte mein Schnuck ohne Probleme fressen. Hab damals extra solche Glasschüsselchen für Beilagensalat gekauft (sind heute noch in Betrieb). Mit dem Trichter kam mein Kater nach einem Tag problemlos klar. Am nervigsten (für ihn und mich) war, dass die Mullbinde, mit der der Trichter noch zusätzlich fixiert wurde (um den Nacken herum, der Trichter hatte extra Plastikschlaufen dafür) nach ein paar Tagen total gejuckt hat. Sogar nachts bin ich aufgewacht vom sich kratzenden Kater. Die Mullbinde fädelt sich dann auch auf und ich hab immer wieder versucht die Fäden abzuschneiden. Bis ich dann endlich auf die Idee kam, einen Streifen einer Fließdecke (die fusselt nicht!) abzuschneiden und durchzufädeln. Es juckte zwar immer noch, aber nicht mehr so schlimm und es fädelt sich nix auf.
Seit der Penisamputation höre ich Wasserfälle aus dem KaKlo und freu mich jedes Mal darüber. Verheilt ist alles anstandslos. Versuch, dir nicht allzu viele Sorgen zu machen. Ich denke, das beste Heilmittel für deinen Kater ist, wieder zuhause zu sein, ruhig schlafen zu können und einen normalen Tagesablauf zu haben. Ich drücke euch sämtliche Daumen und Zehen!
 
A

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  • #62
Ganz schnell vom Handy:

Huhu ihr Lieben :)

Unsre kleine Sonne ist wieder Zuhause und schläft sehr viel, was gut ist. Zwar ist für ihn alles doof und der Appetit noch sehr klein aber zumindest läßt er sich kleine Mengen anreichen.

Eine pitschnasse Transportkiste und einen Riesenstruller daheim im Katzenklo können wir schon erleichtert vermelden.
Das mit Zeitungspapier und Klopapier scheint ihm gar nicht zu gefallen. Der Doc meinte bei Abholung er wurde sein Klo normal lassen, er säße ja nicht mit dem Hintern in der Streu und es wäre ein Faktor weniger der anders ist. Ich weiß nicht recht was ich machen soll. Vielleicht ein sehr grobes, nicht klumpendes Streu holen, damit sein Klo etwas normaler und attraktiver wird? Fellfusseln hängen eh hinten dran, aber die solle man lieber lassen, ehe man an den feinen Nähten etwas zerstört.

Alles in allem wirkt er trotz OP, 4 Tagen Klinikaufenthalt, Trichter und sicherlich auch Restschmerz wesentlich ruhiger und entspannter, als nach den andren Klinikaufenthalten.

Jetzt kann er endlich in Ruhe genesen und wieder lustig werden und die Nachsorge übernimmt der freundliche Stammi bei dem er eh nicht gestresst wird :)

Später vom PC aus mehr, für die Detailinteressierten ;)
 
  • #63
Ich lese erstmal nur Riesenstruller ... und das ist das wichtigste :).
 
  • #64
Ich finde auch, Riesenstruller klingt super.

Und die Müdigkeit und der mangelnde Appetit sind nach so einem Eingriff völlig normal, das wird jetzt auch von Tag zu Tag besser werden.
 
  • #65
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben :(

Wer wissen möchte, welcher haare raufende Hiob heute schon wieder auf uns wartete, kann folgenden Abschnitt überspringen, er befasst sich mit der Abholung gestern und der OP.


Abholung gestern und Fakten rund um die OP:

Gestern durften wir unsren Spatz also holen. Durch viele Notfälle wurde es recht spät, bis wir wieder Zuhause waren. Wir bekamen Fotos gezeigt (den Ausdruck hab ich heute beim Stammi vergessen, sonst hätte ich ihn mal eingescannt - egal) und als Vergleich dazu wie es laut Lehrbuch postoperativ aussehn sollte. Der Harnröhrenschlitz und an der Hautoberfläche befestigte, rinnenförmige Ausflussweg sollte eigentlich länglich und gleichmäßig rechteckig sein. Beim Buben ist er sanduhrförmig und leicht tailliert, weil die ehemalige inliegende Striktur nun oberflächlich liegt. So konnte sie gut gezeigt werden. Den Harnabsatz behindert die nun exponierte Harnröhrenstelle nicht mehr, sein Ausgang ist groß und es funktioniert ja auch mit dem Pullern.

Laut dem Doc war einer der wenigen Fälle wo man sagen kann, dass die OP 100%ig nötig gewesen ist, anhand der klinisch vorhandenen Engstelle. Wir haben es ihm also nicht umsonst aufgebürdet und weitere Harnabsatzprobleme sind damit nichtig, selbst wenn er im fortgeschrittenen Alter einmal Kristalle bekommen sollte (kann alles gut abfliessen). Wir sollten daheim weiter 1x täglich Metacam geben und am Freitag zum Stammi zwecks erster Nachkontrolle (wahlweise heute, wäre uns etwas komisch vorgekommen).
Zuhause ist er natürlich erstmal überall dagegen geschossen und viel im Rückwärtsgang unterwegs gewesen. Natürlich ist der Trichter doof und er muss per Hand gefüttert werden. Zumindest isst er ein wenig was und auch ein paar Bonbons wurden genommen. Auch mit ganz flachen Schälchen kommt er nicht so recht klar, aber das macht nichts. Wenn ich sehe, dass er zu seinen Näpfchen geht, biete ich ihm von der Hand etwas an und helfe beim Essen.
Wir haben so erleichtert durchgeatmet, geschmust, ruhen lassen und uns gefreut, dass der Kleine jetzt in Ruhe genesen kann. Der Trichter sitzt auch gut, er ist nicht mit einer Mullbinde befestigt, sondern einem kleinen Halsband mit Clip, der nochmal mit Pflasterstreifen befestigt ist. Wir sollen mehrmals täglich den Sitz kontrollieren, aber an die Wunde kommt er nicht, auch wenn er dauernd versucht sich zu putzen. Wir bürsten ihn vorsichtig an den noch behaarten Stellen mit einer weichen Bürste und streicheln möglichst viele lose Haare aus, dass er nicht verwahrlost und ein bessres Körpergefühl hat.
Seine Nieren hätten sich erholt (die Zystendiagnose hatte sich ja nicht bestätigt) und es wäre kein bleibender Nierenschaden zu erkennen, der eine Futterumstellung auf eine Nierendiät nötig machen würde. Hinweise für eine idiopathische Zystitis gäbe es auch nicht mehr.

Soweit so gut, dann bekam ich heute zwei Anrufe kurz nacheinander.



Der erste Anruf der alten TK, über den ich mich aufregen könnte:

Man erkundigte sich nach einer Woche nach dem Kater und es wurde gesagt, dass er woanders operiert wurde. Ein Moment Stille am Telefon. Man hätte sich gefreut informiert zu werden. Glaube ich gern, weil wir ja so umfassend von dieser TK über mögliche Diagnostik, als auch Testergebnisse informiert wurden! :mad: Dann wurde nach einer Woche(!) mal gesagt, dass er laut Antibiogramm (ich hoff der Name passt jetzt) Staphylokokken in der Blase hätte. Ob er noch ein AB bekommen würde, wußte ich ad hoc nicht, aber es wurde auch nicht hingewiesen, dass das dringend nötig wäre! Hauptsache ihm gings soweit erstmal gut. Ich hab den Bericht angefordert und endlich mal die gestaffelte Rechnung der letzten TK-Leistungen im mehrstelligen Hunderterbereich, die wir ja längst bezahlt haben. Es wurde mir noch gesagt, dass es noch keinen Resistenztest gäbe, weil das Labor irgendwelche Probleme hätte, oder nicht aus den Puschen käme, was weiss ich. Nach einer Woche! So wirklich eng gesehn hat man das alles aber anscheinend nicht.

Wären wir noch bei dieser Klinik wüßten wir nun zwar auch endlich mal, dass er eine Verkeimung hat, aber immer noch nicht welches AB helfen könnte, einen dazugehörigen Resistenztest gibts ja auch nach einer Woche noch nicht :mad:



Der zweite Anruf der neuen TK, die ihn auch operiert hat:

Der Chefarzt war dran und informierte mich über das Ergebnis ihres Antibiogramms samt Resistenztest, das nicht vor einer geschlagenen Woche, sondern Montag beauftragt wurde. Hochgradige multiresistente Verkeimung der Blase. Bericht und fertiger Resistenztest wäre per Fax bereits an den Stammi raus zu dem ich sofort noch während der Praxiszeit fahren solle, damit er so schnell wie möglich eines der sehr wenigen AB´s bekommen kann, gegen die er nicht resistent ist. Das Depot-AB dass er laut Doc noch in der Klinik bekommen hatte, wäre eines der resistenten und somit wirkungslos. Die Informationspolitik dieser Klinik hat m. E. einen ganz anderen Charakter, als bei der ersten, wo man alles selbst anstoßen muss. Prognose der Verkeimungsgeschichte wäre leider nicht möglich, die wenigen noch gängigen AB´s wären nicht ohne und auch mit Nebenwirkungen behaftet. Man möge es mir nachsehn, ich hab die Nebenwirkungen nicht erfragt, um nicht noch verrückter zu werden :( Ich bekam auch mögliche Medikamente genannt, die ich mir notiert habe.

Also der fortgeschrittenen Uhrzeit geschuldet James-Bond-mäßig zum Stammi, der den Bericht und Resistenztest schon vorliegen hatte und eines der gängigen AB´s laut Liste vor Ort. Auf dem Bericht stand auch was von Staphylokokken irgendwas, wenn ich richtig gesehen habe. Zumindest war das Wort das gleiche, wie beim vorangegangenen Telefonat. Eine Diagnose, die wir längst hätten haben und gegenwirken können, wäre die andre Klinik mal aus dem Trott gekommen und hätte gleich zu Anfangs ein Antibiogramm gemacht und nicht erst viel später auf unser Drängen :(
Ich vermute er hatte diesen multiresistenten Keim von Anfang an, weil das Marbofloxacin/Marfloquin ja von Anfang an nicht angeschlagen hat. Es stand auch auf der sehr langen Liste mit "R". Wo er sich den eingefangen hat, weiss allerdings niemand.

Der Bub bekam vom Stammi seine Dosis gängiges AB für heute gespritzt, jetzt müssen wir zweimal täglich Zuhause weiter spritzen. Wie das klappen soll, weiss ich noch nicht genau, was es mit dem Novalgin schon ein riesen Drama, aber wir haben keine Wahl. Der Tip des Stammis war ihn in sein Kisten zu setzen und von oben zu spritzen. Beissen kann er mit dem Trichter nicht, abhauen auch nicht und ich muss mir keine Gedanken machen ihm an der OP-Naht weh zu tun, wenn ich ihn irgendwie anderweitig fixieren müsste.
Zumindest sieht seine Naht sehr gut aus und ist trocken. Gepuschert hat er ins Kistchen. Die Fellflusen die dran hängen, läßt man besser dran, ehe man dran rum zupft.
Zumindest hat er daheim ein bißchen was von der Hand gegessen und ruht jetzt wieder. Jetzt müssen wir erstmal mindestens drei Wochen damit klar kommen ihn zu spritzen und Montag wieder zum Stammi, der Freitag leider Brückentag hat.


Bitte drückt weiter die Daumen, dass das Spritzen klappt und das AB auch anschlägt. Es ist zum verzweifeln. Hätte doch einfach endlich mal gut sein können, dass er endlich genesen und der Leidensweg mal ein gutes Ende nehmen kann.
 
  • #66
Natürlich ist das Scheisse, aber zu beheben.
Die Verkeimung der Blase könnte ich mir jetzt von dem ständigen Gestocher erklären. Irgendwie wurden Bakterien eingeschleppt.
Hat der Doc beim Katheter legen Handschuhe an ?


Wie dem auch sein, jetzt wird gezielt antibiotisch behandelt ... damit dürfte in wenigen Tagen das Drama auch überstanden sein.

Ansonsten wünsche ich euch weiterhin gutes Plätschern. Diese Strullgeräusche jetzt immer dürften doch Musik in euren Ohren sein.


chaca hat gesagt.:
meinst du wenn er das richtige bekommen hätte..wäre die op vielleicht nicht nötig gewesen?
Kann ich mir nicht vorstellen, da die Verengung von Narbengewebe her kam. Die verschwindet auch mit AB nicht.
 
  • #67
Natürlich ist das Scheisse, aber zu beheben.
Die Verkeimung der Blase könnte ich mir jetzt von dem ständigen Gestocher erklären. Irgendwie wurden Bakterien eingeschleppt.
Hat der Doc beim Katheter legen Handschuhe an ?

Kann sein, aber den Keim kann er sich auch woanders eingefangen haben. Ich kann absolut nicht verstehen, dass die erste Klinik mit dem Antibiogramm nicht in die Puschen gekommen ist. DAs sollte doch Standard bei solchen Geschichten sein.

Normalerweise sind ja Coli-Bakterien für eine BE verantwortlich, aber man weiß doch auch, dass in zehn bis 20 Prozent aller Fälle andere Erreger ursächlich sind. Im Blindflug auf Coli zu behandeln, ist daher ziemlich daneben.

@Übo: Ich hoffe, dass das AB ganz schnell anschlägt und der böse Spuk für Euch ganz bald vorbei ist.
 
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  • #68
Wobei Staphylo gerne auf direktem Übertragungsweg in einen kommen.
Aber gut, is auch jetzt nicht mehr so wichtig, wie die in den Kater kamen, sondern dass sie behandelt werden.

Zu der 1. TK sage ich mal lieber nüscht :stumm:.
Nur soviel: Hoffentlich geht ihr da nie wieder hin.
 
  • #69
Natürlich ist das Scheisse, aber zu beheben.
Die Verkeimung der Blase könnte ich mir jetzt von dem ständigen Gestocher erklären. Irgendwie wurden Bakterien eingeschleppt.
Hat der Doc beim Katheter legen Handschuhe an ?


Wie dem auch sein, jetzt wird gezielt antibiotisch behandelt ... damit dürfte in wenigen Tagen das Drama auch überstanden sein.

Ansonsten wünsche ich euch weiterhin gutes Plätschern. Diese Strullgeräusche jetzt immer dürften doch Musik in euren Ohren sein.



Kann ich mir nicht vorstellen, da die Verengung von Narbengewebe her kam. Die verschwindet auch mit AB nicht.


So sehe ich das auch!

Die Erreger sind wahrscheinlich Staph aureus der sich auch auf der Haut findet und wirklich bei all den Untersuchungen, Katheterisieren oder bei/nach der op da rein gekommen ist.
Mit einem passenden AB kriegt ihr das schon hin, alles andere hört sicht gut an und das mit dem spritzen kriegst du mit ein bischen Übung schon hin.
Tapfer sein, nur Mut!! Und nicht lange fackeln, rein mit der Nadel und gut. :)
 
  • #70
Huhu ihr Lieben :)

Ich denke nicht, dass es etwas bringt, darüber nach zu hirnen, ob die OP bei anderer Diagnostik und Behandlung erspart geblieben wäre. Jetzt musste sie unumgänglich sein und die Zeit zurückdrehen kann nun mal niemand.
Vermutlich hatte er den Keim von Anfang an, vielleicht wurde er auch durch Katheter eingeschleppt, wer weiss.
Handschuhe und Desinfektion waren Fehlanzeige. Bei der 2. TK wurde es im OP und nicht im Behandlungsraum gemacht, aber da waren wir nicht dabei. Ich gehe allerdings von sterilen Bedingungen aus.
Irgendwelche Schuldzuweisungen auf Basis halbgarer Vermutungen bringen niemandem was und sind weder fair, noch objektiv - auch wenn es sich vielleicht gut anfühlen würde, einen Prügelknaben zu haben, auf den man mit dem Finger zeigen kann. All das dreht weder Behandlungen, noch Operationen, noch unsere beeindruckenden und einseitigen Kontobewegungen zurück *schief grins*.

Die Striktur könnte logisch überdacht theoretisch von mehrfachen kleinen Verletzungen bei den Katheterisierungen mit, oder ohne kleinere Infektionen herrühren - könnte wohlgemerkt. Von alleine entstehen keine Narben, doch gab es ja Gründe ihn mehrmals katheterisieren zu müssen und es geschah nicht aus Spaß an der Freud, sondern als akut lebensrettende Maßnahmen. Wo Henne und Ei ist und war macht keinen Unterschied am Jetzt-Zustand.

Wie zu jeder Human-Klinik wird man auch zu jedem TA und jeder TK verschiedene subjektive Meinungen derer finden, die damit ihre eigenen Erfahrungen machten. Dass diese von "alles super" bis "nie wieder" aufgefächert sein können, ist ja auch kein Geheimnis. Hinterher ist man immer schlauer.


@Andrea:

Es sind ganz gewöhnliche Nadeln. Keine hauchfeinen Diabetikernadeln.
Ums Spritzen mach ich mir keinen Kopf. Ich weiss subkutan wie und wo, habe (Kaninchen-)Übung und auch keine Hemmungen. Nur haben die Hoppler immer still gehalten und hatten weder ein Klinik- noch früheres Misshandlungstrauma. Der Kleine hat bei Spritzen früher nicht mal gezuckt, jetzt schreit er und wehrt sich aus lauter Überreizung. Dass "Mama" ihm jetzt auch noch weh tut, versteht er einfach nicht. Das ist mein Problem.


@Königskobra:

Wir hoffen sehr, dass das AB jetzt auch anschlägt und den Spuk beenden kann. Die Bandbreite der möglichen AB´s ist leider ungemein gering und die Liste derer mit Resistenz dafür umso länger. Das zu wissen, macht einen schon etwas bammelig, scheint er ja einen starken Befall zu haben, der auch schon länger wüten konnte.
Heute plätscherte es noch nicht, aber das Badetuch in der Kiste war zumindest nass. Hauptsache er kann problemlos seinen Pinkel los werden.

Wo wir nicht mehr hingehen werden, wissen wir definitiv, auch wenn die Erkenntnis in jedweder Form teuer und traurig erkauft war :(


@Maiglöckchen:

Hätten wir es nicht verlangt, hätte die erste TK gar kein Antibiogramm gemacht und vermutlich weiter auf Verdacht AB´s gegeben (auch nach einer möglichen, durch sie selbst durchgeführten Penisamputation). Dass wir es verlangten wurde auch nicht gerade begrüßt. Das ABG hätte sogar die Stammi gemacht (und auch als weitere Diagnostik vorgeschlagen), wäre der Bub da nicht bereits in der ersten TK gewesen. Standard scheint eben subjektive Auslegungssache zu sein.


@Petra:
Grade noch gesehn, dass du auch geantwortet hast!
Ist ja alles schon weiter oben ausklamüsert.
Du musst dich deswegen mit einem dicken Knuddler zufrieden geben ;)
 
  • #71
:D Alles gut, ich bin zufrieden. ;)

Ich denke an euch, jeden Tag! Und meine Daumen bleiben weiter gedrückt für euren Schatz. :)
 
  • #72
@Königskobra:

Wir hoffen sehr, dass das AB jetzt auch anschlägt und den Spuk beenden kann. Die Bandbreite der möglichen AB´s ist leider ungemein gering und die Liste derer mit Resistenz dafür umso länger.

Das ist eben die Scheisse. Die Staphylos sind so fiese kleine Drecksdinger, die eben leider schon zu viele Resistenzen entwickelt haben.
 
  • #73
Guten Morgen :)

Die erste Spritze sitzt!

Das mit der Kiste war echt ein guter Tip. Hoffentlich dauert es eine Weile bis er das spitz kriegt und sich nicht mehr so problemlos eintüten läßt.

Das Gepiekse wurde auch direkt mit einem unsäglichen Katzenstängchen belohnt...und einem zweiten und ein klein wenig NaFu wurde auch genommen. Dann gabs sogar noch Interesse an zwei Löffeln Katzenmilch und Katzenwasser hat er eigenständig getrunken :yeah:

Hauptsache er isst und trinkt und wenns auch zwei schreckliche Katzenstängchen sind statt wertigem NaFu. Besser als nichts und nur Luft im Bauchi.

Jetzt muss das AB eigentlich nur noch gut anschlagen *selbst mit wie verrückt daumen drück *
 
  • #74
Ich drück euch alle verfügbaren Daumen!
 
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  • #75
Hauptsache er isst und trinkt und wenns auch zwei schreckliche Katzenstängchen sind statt wertigem NaFu. Besser als nichts und nur Luft im Bauchi.

Jetzt muss das AB eigentlich nur noch gut anschlagen *selbst mit wie verrückt daumen drück *

Als mein Dicker nach seiner Augen-OP ziemlich in den Seilen hing, habe ich ihn auch mehr oder weniger nur mit Aldi-Kaustangen und Whiskas-Knuspertaschen ernährt. Egal, Hauptsache, Katze hat was im Magen.

Ich drücke auch ganz fest die Daumen, dass das AB anschlägt. Jetzt muss auch mal langsam gut sein.
 
  • #76
Huhu ihr lieben Daumendrücker :)

Unser Kleiner wirkt zumindest ein wenig munterer, auch wenn er sehr viel schläft.
Doch wer schläft, macht zumindest keine Kletterexperimente, oder pokelt am störenden Trichter herum.
Zumindest isst und trinkt er. Nicht soviel wie gewohnt, aber immerhin und eine tüchtig eingeschwemmte Klounterschale gab es heute auch :)

Die Abenddosis AB ging leider komplett, oder größtenteils daneben.
Im falschen Moment weg gezuckt...schöner Mist :mad:
Leider sind die fertig aufgezogenen Spritzen haargenau bis Sonntag Abend abgezählt, so dass ich nicht einmal eine halbe Dosis nachgeben könnte :(

Der Stammi hat Freitag Brückentag und was genau der Bub jetzt bekommt weiss ich nicht, ich hab den Namen vergessen und auf der Tüte mit den Spritzen stehts nicht.
Sonst hätte ich bei einem andren TA vielleicht noch eine Dosis nachholen können.

Was mir gerade einfällt:
Wenn man selbst mal ein AB einnehmen muss, soll man wegen der Wirkungsabschwächung auf jegliche Milchprodukte verzichten.
Gilt das nur bei oraler Einnahme in Sachen Verdauung, oder auch wenn man es subkutan gespritzt bekommt?
Dann dürfte er ja eigentlich keine Katzenmilch bekommen, oder macht die nichts? :confused:
Weiss jemand von euch, was es in Sachen Milchprudukte & AB´s auf sich hat?
 
  • #77
Das mit der Milch ist nur bei einigen wenigen AB's so.
Darum würde ich mir keine Gedanken machen.

Du solltest allerdings lieber heute noch eine Spritze geben um die Antibitotika-Gabe nicht zu unterbrechen!
Besser du läßt die letzte am Sonntag weg als heute schon eine Dosis zu versäumen!
Also bitte noch mal ran.
Und dann morgen versuchen heraus zu finden worum es sich handelt und Ersatz für Sonntag abend beschaffen.

Ist das aus einer Flasche in die einzelnen Spritzen aufgezogen oder sind das Fertigspritzen? Steht da garnix drauf?
Was ist mit der Tabelle auf der die Resistenzen vermerkt sind, ist da evtl. vermerkt welches AB er nun bekommt?
Was ist mit der Klinik, der zweiten in der er zuletzt war?
Wissen die was er kriegt und man kann da mal nachfragen?

Wenn die Dosis zu mehr als der Hälfte nicht im Kater gelandet ist würde ich eine weitere Sptitze geben!
 
  • #78
Hallo!

*puh* eben alles nachgelesen.

Mensch, da habt ihr ja jede Menge hinter euch!!

Jetzt habt ihr noch eine mehr die Daumen drückt, ich wünsche von Herzen gute Besserung!

Ich kann keine Erfahrungswerte beisteuern, aber rein vom "logischen" her, würde ich auch heute nochmal versuchen das AB zu geben. Lieber nicht unterbrechen. Ist euer TA nicht zumindest telefonisch zu erreichen? Oder die Klinik zwecks Nachfrage?
Kenn das nur von meinen, der hat so eine 24-Stunden-Notfall-Nummer :oops:
 
  • #79
Huhu Claudia.

Nein unser Stammi ist leider nicht per Notfallnummer zu erreichen und Freitag hat die Praxis auch noch zu :(
Wenn ich wüßte, was genau er bekommt, könnte ich wenigstens versuchen es bei einem anderen TA nach zu besorgen.
Die Klinik weiss das natürlich auch nicht, welches Medikament es genau war, das ist ja das Dumme daran.
Geb ich dem Kleinen heute nochmal fehlt mir ja spätestens Sonntags wieder eine Dosis.
Wie man es dreht und wendet...es bleibt doof.
 
  • #80
Hmm, aber am Samstag hat er auf, nicht wahr?
Dann kannst du da nochmal eine Spritze besorgen.

Er hatte das Medikament ja auf Lager? Dann kann ich mir nur schwer vorstellen, dass das die einzigen Spritzen waren die er hatte.
 

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