Idiopathische Zystitis? Penisamputation droht. Harnverhalt ohne Steine. Ratlos.

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    harnröhrenverstopfung harnverhalt idiopathische zystitis penisamputation

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Huhu.

Nach einem langen Tag endlich "Feierabend" und Zeit das Tagesgeschehen fest zu halten.

Er hat nachmittags nur kleine Tröpfchen abgesetzt, gejammert, geleckt und ist im 5-minuten-Takt zum Klo gerannt.
Gleich bei Praxisöffnung telefonische Rücksprache mit dem Stammi. War sehr freundlich und er sagte, er will ihn trotzdem vor dem WE sehn, und abklären, ob es nur Harndrang oder wieder Stau ist. Das ist der TA, der Ruhe für ihn verordnete und keine unnötigen Transporte verlangt.

Also den Kleinen eingepackt, ging auch ohne Drama in sein Kistchen und los.
Ja ich weiss, wieder rumgezerrt, aber bitte keine Bange. In der Praxis dort schiebt er keine Panik und lag während des langen Gespräches sogar im entdeckelten Kistchen mit Schmusekissen, hat sich von uns und der TÄ streicheln lassen, Küsschen gegeben und etwas geschnurrt. Kein Vergleich zur ruhlosen Panik, wenn er die TK schon im Wartezimmer nur riecht. Er ist auch jetzt recht entspannt und vom Verhalten her auch nicht verstörter, als zuvor. Der Alte ist er natürlich noch nicht, weil es ihm nicht richtig gut geht. Aber kein seelischer Rückschlag, keine neue Futterverweigerung, etc. Dort wird sehr liebevoll und ruhig mit ihm umgegangen und sein Papa konnte heute auch dabei sein.

Während der Fahrt hat er einige ganz kleine Pinkel auf sein Kissen gemacht, aber eben nicht richtig. Dunkler, stark riechender, überlagerter Urin. Na wen wunderts. Wir waren die letzten in der Praxis und hatten das volle Team zur Beratung um uns herum und ganz für uns alleine. Stamm TA und TÄ und die liebe Helferin. Es gab ein langes Brainstorming von uns fünf Menschen über die bisherigen Erkenntnisse, Aussagen, Behandlungen und allem Drumherum aus Praxis und Klinik gesammelt. Auch was das wenig erfreuliche Telefonat mit der TK gestern noch ergab. Teils schüttelten die Stammis nur mit dem Kopf.

Seine Blase wurde getastet und als mandarinengroß festgestellt. Während des Tastens hat er auch etwas auf den Tisch gepullert (wohl ausmassiert), das wurde gleich mit Stäbchen getestet. Leukos sind laut Farbtest noch drin, aber quasi kein Blut mehr. Die tastende TÄ sagte er fasse sich total verspannt an und da beim Tasten eine kleine Pfütze hinten raus kam, konnte es kein neuer Pfropf sein.

Weiteres Brainstorming folgte, wo wir recht einschlüssig zur der Annahme kamen, dass es auf Verspannungen/Verkrampfungen, oder etwas in der Art beruhen könnte. Ein Pfropf ist ein Pfropf. Entweder kommt was durch, oder nicht. Kristalle und Steine gibt es nicht. Wenn der eine TK-Arzt beim letzten katheterisieren mit der Plastikkanüle eines nadellosen Butterfly ganz rein kam, mit dem Katheter aber nicht, dürfte die Engstelle im Bereich des Penisknochen damit auch überwunden gewesen sein und das Problem müßte höher (näher an der Blase) liegen, oder es hat vielleicht in einer Schleimhautlasche gestockt (Folgeschluss der TÄ). Vielleicht wurden/werden diese Verspannungen auch durch die ständige Katheterisierung und den Stress begünstigt. Die AB-Gabe seit 06.05.14 zeigt keinen wirklichen Erfolg, das hätte bei einer normalen Entzündungsproblematik aber schon längst anschlagen müssen (erfahrungsgemäß laut Stammis).

Beide Stammis sprachen sich wieder gegen eine Penisamputation aus, weil es ihrer Ansicht nach keinen Grund dafür gibt ihn dieser Prozedur auszusetzen und den verkrampften Unterleib noch mehr zu traktieren. Von der seelischen Belastung mal abgesehn. Woher das Problem so plötzlich allerdings kommt, weiss niemand. Es bestünde noch die Möglichkeit der Psychopharmaka, sollte es psychisch, oder psychosomatischen Ursprungs sein. Sofern er es zulässt, dürfen wir ihn vorsichtig massieren.

Leider sind auch die Stammis langsam mit ihrem Latein am Ende und nennen ihn schon "das kleine Fragezeichen". Man einigte sich nach TA-Beratschlagung darauf ihm Novalgin zu spritzen, in der Hoffnung es wirkt sich entkrampfend und adäquat schmerzlindernd aus und das Ergebnis der Antibiogramms abzuwarten, ob man damit vielleicht weiter kommt, wenn denn etwas gefunden wird. Globuli dürfen wir weitergeben und müssen ihn auch Zuhause weiter mit Novalgin spritzen (alle 8 Stunden). Hoffentlich klappt das. Spritzen setzen kann ich, das musste ich an meinen Kaninchen und denen der Mutter leider schon öfters machen, aber halten die wenigstens dabei still. Damit hoffen wir jetzt übers WE zu kommen. Wenn nicht...es gibt noch eine andre TK etwas weiter weg, was dann die nächste Anlaufstelle im Notfall wäre. Gepullert hat er leider noch nicht, er wirkt aber etwas entspannter und ruht endlich auch mal wieder in seinem Sofabettchen (mit getragenen T-shirts von uns beiden drin, für den Familiengeruch :oops:) und nicht mehr nur unter dem Sofa und am Fußboden.

Nachdem ich meine zwei Jungs Zuhause abgesetzt hatte, bin ich los gezogen die Stadt um zu krempeln. Die Babys der Gegend scheinen nur süß und Gemüse zu essen, Hipp Bio mit Rindfleisch konnte ich leider nicht auftreiben. Dafür half mir eine befreundete Mitarbeiterin (und selbst Frau eines TA´s) im "Futterschälchen-Markt" alle verfügbaren Sortimente von NaFu-Tütchen mit Soße durch zu tasten und die mit besten Inhaltsstoffen und höchstem Feuchtigkeitsgehalt (um die 80%) aus zu wählen. Mir wurde noch geraten es mal mit Katzenwasser statt Leitungswasser zu versuchen und Katzenmilch habe ich auch mitgenommen. Zumindest trinkt er Katzenmilch pur, als auch mit Katzenwasser gemischt! Das dürfte einen guten Träger für die gelösten Globuli geben und er nimmt zumindest Flüssigkeit und ein paar Nährstoffe auf. Ein bißchen von seinem Abendessen hat er auch genommen, aber nicht mit dem gewohnten Appetit. Vielleicht auch, weil ich eine halbe Flexivet-Tablette untergebröselt habe. Beim nächsten Essen lass ich einfach mal alles weg, was Geschmack und Geruch verfälscht.
Aus ursprünglichen 4,4 Kilo vom 6. Mai wurden 3,9 Kilo nach heutigem Wiegen. Da muss wieder was auf die kleinen Rippen.

Wir sind beide viel ruhiger geworden und lassen es jetzt auf uns zukommen. Dass die drohende und dauernd aufgedrängte Penisamputation von beiden Stammis abermals einstimmig abgewiesen wurde, beruhigt irgendwie, auch wenn es noch keine wirkliche Lösung für sein komisches Problem gibt. Das lange, ruhige und ausführliche Gespräch heute, hat sehr gut getan. Im Notfall müssen wir am WE eben wieder los, aber zur andren Klinik, die für uns neu und nicht vorbelastet ist. Ist ja nicht tiefster Winter, da wird die Wegstrecke zu bewältigen sein, auch wenn die Fahrt länger dauert. Auch unser Bub wirkt ruhiger (trotz TA-Besuch). Vorhin kam er zu mir zum Schmusen auf den Arm und grade wurde er im Sofabettchen ruhend von seinem Papa gestreichelt, sanft massiert und ihm leise Lieder vorgesungen. Nein...wir sind nicht verrückter, als andre, er mochte das schon immer gerne ;)

Also ist erstmal abwarten, Tee trinken, lieb zum Katerchen sein, wenn er mag und gucken, wie das mit dem Nachspritzen und dem Kater-Appetit klappt. Wird werden :)

LG.
 
A

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  • #42
Das hört sich schon viel besser an. Auch wenn es nicht "gelöst" ist, wenn das Problem noch da ist. Aber es scheint ihm besser zu gehen und euch auch. Das ist gut!!
Und das Thema mit der op ist erst mal vom Tisch, das beruhigt mich auch.

Daß er trinkt ist gut, sehr gut.
Und etwas futtert er ja auch wieder, auch gut.
Genug Flüssigkeit bleibt wichtig denke ich.
Novalgin ist auch gut meine ich, sicher hat er Schmerzen und jammert auch deshalb. Wenn die Schmerzen weg sind entkrampft er ja auch.

Wie gesagt, die Revet bitte weiter geben.
Eine klassische homöopthische Behandlung könnte man in Betracht ziehen aber es wird schwierig da er ja diverse chem.sythetische Mittel bekommt und bekommen hat. Leider ist es etwas schwierig da ein passendes Mittel drauf zu setzen. Die Folgen der bisherigen Medikamente müßten erst abklingen.
Schwer zu erklären, sorry wenn das nicht so ganz verständlich rüberkommt.

Ich drücke hier weiter sehr sehr feste die Daumen und wünsche euch eine ruhige und enspannte Nacht.
 
  • #43
Huhu chacaranda und Petra :)

Egal wie es jetzt weitergeht, etwas Entspannung tut uns allen gut und die Gewissheit ins ausführliche Brainstorming aktiv mit einbezogen zu werden, schafft ein gutes Gefühl. Ganz anders, als diese angespannte Stimmung gegenseitigen Misstrauens und Zeitdrucks in der TK, ohne richtige Diagnostik und mit dem Drängen auf die Amputation.

Buscopan wurde bei der letzten Entlassung aus der TK gespritzt.
Etwas für Zuhause solls in der Richtung nicht geben, dafür probieren wir jetzt Novalgin.
Je nachdem, wie es mit dem Selbstspritzen klappt, könnte man auch nochmal Buscopan für Zuhause versuchen, aber eines nach dem andren und nicht ohne Absprache :)
Vielleicht ergibt das Antibiogramm ja noch etwas verwertbares.

Der Knopf schläft gerade, der Papa auch. Ich habe ein ganz schlechtes Gewissen beide bis spätestens 2:15 - 2:30 Uhr wecken zu müssen, weil der Kleine nachgespritzt werden muss. Drückt die Daumen, dass wir es mit vereinten Kräften und Beschwichtigungen hinkriegen! ;)

LG.
 
  • #44
Übo hat gesagt.:
Etwas für Zuhause solls in der Richtung nicht geben
Das stimmt so nicht. Buscopan gibt es in Tablettenform ;).
Und man bekommt es sogar ohne Rp. in der Apo zu kaufen.

Aber das besprich ruhig nochmal mit deinen Stammis.
 
  • #45
Wie geht es euch heute?
 
  • #46
Huhu.

Leider geht es keinem von uns sonderlich gut :(

Im Kurzen:
Das Novalgin erzielte leider nicht die erhoffte Wirkung, wieder kein Harnabsatz über viel zu viele Stunden möglich. Ab zur neuen Tierklinik mit voller Blase und Montag dann wohl doch die OP :reallysad:

Der erklärende Roman dazu:

Laut TÄ hätte das Novalgin nach mindestens 3 Stunden anschlagen und ihn (bei angenommener Verkrampfungsproblematik) so schmerzfrei bringen müssen, dass er hätte pullern können. Das stellte sich leider innerhalb der Frist nicht ein. Wir dachten gut - warten wir die zweite Injektion ab (ich habs rein bekommen, aber fragt nicht nach dem Drama). Leider brachte auch die zweite Dosis keinen Harnabsatz und mir war schon etwas mulmig, hatte er ja sehr feucht gegessen und mehrere kleine Portionen verdünnte Katzenmilch getrunken. Was reingeht, muss auch wieder raus. Er rannte zwar und presste angestrengt, aber mehr als ein paar Tröpfchen waren nie zu finden.

Samstag um halb 10 ging der Wecker, die nächste Dosis wäre fällig gewesen. Nach einer viel zu kurzen Nacht als erstes Klokontrolle, die zwei lächerlich kleine Tröpfchen ergab. Seinen Bauch ließ er mich gar nicht mehr anfassen, weil die Blase schon wieder voll war. Also Anruf bei der neuen TK, mit grobem Umriss seines Problems. Wir sollen kommen. Bei Platzregen vom Feinsten los auf die Autobahn. Obwohl wir in die Samstagssprechstunde eingeschoben wurden, mussten wir nicht lange warten und der Arzt nahm sich viel Zeit für uns und wir erklärten alles, was wir ad hoc verbal und mental noch auf dem Schirm hatten.

Der kleine Mann wurde abgetastet, die Blase natürlich wieder randvoll, ich durfte auch fühlen und es war logisch, dass akuter Handlungsbedarf bestand. Obwohl die Diagnose nicht schön war, haben wir von dieser TK einen weitaus bessren Eindruck. Die Gespräche und der Umgang mit den kleinen Wesen ist gleich ganz anders. Er durfte im Zimmer rumlaufen, damit er etwas runterkommen kann, es wurde auf Fenster und Türen geachtet (abgeschlossen), damit nichts passieren kann. Ganz anders, als in der andren Klinik, wo wir ständig die offen stehen gelassenen Türen schliessen mussten, damit der Kleine nicht stiften geht :mad:
Auch wurde ihm ruhig begegnet und gut zugeredet, ein paar Kraulerchen vom Arzt und der Helferin waren auch drin. Wir durften bei allem zusehn und ausdrücklich "auf die Finger schaun" und ich musste/durfte sogar bei der Blutabnahme helfen. Röhrchen zureichen und verschliessen, was aber wohl auch meiner Beruhigung und bewusser Einbindung nach den schlechten Erfahrungen galt, denke ich.

Es ging alles von vorne los. Abhören, untersuchen, Blutabnahme, weitere Diagnostik. In die zerstochenen Venen der Vorderbeine kam der Arzt gar nicht mehr rein, es war ein Trauerspiel. Unser kleiner Schatz ist mittlerweilen so gebranntes Kind, dass er sich kaum noch anfassen läßt. Er wurde in eine Art kleinen Schlafsack mit Reißverschluss gepackt und versucht anzuzapfen. Vor Angst hat er um sich gebissen und geschrien, das tut in der Seele weh :( Allerdings besser, als der letzte Umgang in der andren TK, wo er am Nacken hochgerissen wurde beim Versuch ihn zu spritzen und dann einfach aus der Höhe auf den Tisch fallen gelassen, als er strampelte. Klar bringt das eine Katze nicht um, aber eine schöne Erfahrung ist es auch nicht. Der TA sedierte ihn leicht, um ihm noch mehr Stress zu ersparen und um in Ruhe einen Venenkatheter an der Innenseite des Hinterbeins schieben zu können, da kam er zum Glück noch rein. Blut für Harnwerte, als auch großes Blutbild wurde genommen. Blasenpunktion für Antibiogramm wurde auch gemacht und dann die Möglichkeiten erklärt. Der TA wollte ein neues Antibiogramm und neue, aktuelle Blutwerte für den akutigen heutigen Fall, hörte sich aber den Blutwertverlauf der vorangegangenen Tests an. Auch die ganzen bisherigen Behandlungsversuche und Medikamente wurden abgefragt und gezeigt. Das Gespräch war wirklich sehr ausführlich und es wurde viel angehört und erklärt.

Uns wurde seine Röntgenaufnahme vom Hinterleib gezeigt und auch erklärt. Es gab sogar ein Vergleichsbild einer andren Katze daneben. Die Blase (trotz voriger Punktion) natürlich übergroß, die Nieren ebenso. Akuter Zustand, Katheter nötig. Der Arzt vermutet eine Striktur (Vernarbung/Verengung) der Harnröhre, vermutlich durch das viele Katheterisieren, oder Entzündungen danach, die sich anders auch nicht mehr beheben läßt. Es kann ja nicht immer so weitergehen. Steine und Kristalle gibt es laut Vordiagnosen nicht, entkrampfende Mittel (es wurde auch nach Buscopangabe gefragt) schlugen als letzte Hoffnung rein gar nicht an und die Diagnostik sollte auch ausgeschöpft sein. Seine Blut- und Harnwerte der schnell auswertbaren Tests waren erhöht, aber noch im Normbereich.

Weiteres Vorgehen war Vertiefen der Sedierung zur Narkose (ich hatte ihn wohlweislich schon nüchtern gelassen und auch die Novalgin-Dosis nicht mehr gespritzt. Der Arzt wusste auch von den vorangegangenen Narkosen) um ihm den Katheter schieben zu können. Dann erst einmal zwei Tage Tropf und Spülen und Montag dann die OP, die wir aber noch überdenken dürfen/durften. Der Arzt zeigte uns dann noch mit wem wir später am Abend telefonisch sprechen würden und verabschiedete sich freundlich in den OP, um unsren Kleinen weiter behandeln zu können, der uns zur Beruhigung gezeigt wurde und von einer Helferin überwacht wurde. Er sagte auch bewusst schauen zu wollen, an welcher Stelle der Harnröhre er beim Schieben ein Hinderniss spüren kann, nicht dass es zu nah an der Blase läge, was unsere Befürchtung gewesen ist.

Bei Platzregen wieder nach Hause und auch dort 3 Tage Regenwetter. Um 18 Uhr hätten wir anrufen sollen, sie kamen uns zuvor und informierten uns. Der Kleine hatte es erstmal soweit überstanden, war aber noch "unter Drogen". Es gab keinen Pfropf und kein Knirschen beim Schieben nur eben die Engstelle, die etwa bei etwa 2cm liegen soll und sich mit einer Penisamputation/Harnröhrenverkürzung hoffentlich beheben ließe. Im Urin wäre kein Blut mehr und keine Leukos. Einige Zellen wären drin. Ich glaube sie sagte Ephitelzellen (Blasenzellen?) und einige Bakterien, die das Antibiogramm identifizieren soll (möglicherweise auch durch die Katheter eingeschleppt). Struvit nur in so geringer Menge, dass es keinesfalls für das Problem ursächlich sein soll und auch keine wirkliche Kristallproblematik darstellt. Die Nieren wurde noch einmal geschallt, allerdings keine Zysten gefunden. Der Kostenvoranschlag hat uns erstmal die Zehen aus den Socken gehaun, aber eine Wahl haben wir wohl nicht mehr. Einschläfern kommt nicht in Frage! Dann müssen wir unsern Bub eben vergolden lassen und unsere Ersparnisse in sein kleines Leben investieren.

AB´s schlagen nicht an, aber zumindest scheint die Blasenentzündung abgeklungen zu sein (vielleicht auch dank der Globuli).
Steine, viele Kristalle und Pfropfen gibt es nicht, die es zu lösen oder entfernen gelten könnte.
Entkrampfende Medikamente brachten zwar etwas mentale Entspannung und Schmerzlinderung, aber keinen erhofften und lebenswichtigen Harnabsatz. Er möchte ja und presst wie verrückt, aber er kann einfach nicht.
Es bleibt also nur noch die OP, um das verengte Stück aus der Harnröhre zu entfernen und die Hoffnung, dass er das gut übersteht und es wirklich die Lösung ist.

Die OP wäre nicht ohne und die Nachsorge absolut wichtig und essenziell. Es frisst unser Erspartes (ein kleines Vermögen haben wir ja schon investiert) und unsere Nerven auf, aber gibt es wohl keine logische Alternative mehr. Nichts hilft und er kann nicht täglich zu einem TA, oder katheterisiert werden, weil er einfach nicht mehr pullern kann. Dazu die ständige Belastung der kleinen Nieren beim Harnstau, die dauernden Schmerzen und das ewige Gezerre. Was nach dem Ausschlussverfahren probiert werden konnte, wurde probiert und noch mehr können wir ihm unter diesen Umständen einfach nicht zumuten. Der Harnstau ist das Problem und das muss behoben werden :(

Morgen früh können wir nochmal anrufen, um Fragen zur OP mit einer Ärztin zu klären, dann wird er Montag, oder Dienstag operiert. Es hiess er könne je nach Befinden entweder am selben Tag, oder Folgetag nach Hause. Wir wissen gar nicht, was an Nachsorge und Überwachung postoperativ auf uns zukommen wird, wenn es doch so wichtig ist, dass er nicht schubbert und rumpopelt. Wie wir das machen, weiss ich noch gar nicht, aber ich hoffe sie haben Tips für uns.

Was wir so sehr vermeiden wollten, wird damit wohl unumgänglich :(
 
  • #47
Ok, bei der Diagnose kommt ihr wirklich nicht um die OP herum. Vernarbungen lösen sich nicht in Luft auf. Er hätte also wirklich ständig in die TK gemusst, um den Urin abzulassen.

Ist nicht schön, aber wie du schon schreibst, jetzt unumgänglich.

Ich drücke euch die Daumen, dass alles ohne Komplikationen verläuft und euer Bubi danach wieder ein normales Leben führen kann.
 
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  • #48
Huhu.

Danke für die gedrückten Daumen, die können wir wohl wirklich gut gebrauchen :(
Schlafen kann ich eh nicht, also hab ich etwas über den ganzen Verlauf nachgedacht.

Woher der allererste Harnstau kam, weiss natürlich niemand. Wirkliche (Fibrin-)Pfropfen scheint es vielleicht nur beim ersten Mal gegeben zu haben, bedingt durch eine Entzündung der Blase. Vielleicht wirklich die i. Zystitis, wenn die AB-Gaben nicht richtig angeschlagen haben, oder einfach ein Keim der resistent gewesen ist, eine anderweitige Reizung, Verkrampfung, Neuverkeimung, was auch immer.

Nach jeder Katheterisierung wurde es mit dem Harnabsatz eigentlich immer schlimmer, aber ein richtig zusammenhängender Strahl wie früher kam nur ganz kurz direkt bei der Abholung vom Stammi zu Stande. Da puscherte der Kleine grade wie gewohnt im Stehen und es kam ein richtiger kleiner Strahl heraus, wenn auch nicht mit dem Druck wie früher. Ging leider nur 1-2 Tage bis zum nächsten Stau gut und das Depot-AB hatte nicht mal 3 Tage zum Wirken, bis schon wieder an der Harnröhre rumgestochert werden musste.

Die zweite und dritte Katheterisierung in der alten TK und das Liegen des Katheters, könnte die verengte Harnröhre etwas aufgedehnt haben (deren Katheter waren dicker, als der beim Stammi, was sogar angesprochen wurde, zwecks bessrem Fluss), was den kurzen eigenständigen Harnabsatz nach dem Ziehen (und Entlassungsgrund) erklären könnte. Ohne die erzwungene Spreizung des fehlenden Katheters und bedingt durch weitere Reizung/Belastung/Vernarbung und vielleicht auch Entzündung, zog es sich wieder enger zusammen.

Beim dritten Harnstau tröpfelte hin und wieder unkontrolliert blutiger Urin neben dem angeblichen Pfropf vorbei. Vielleicht war der Druck der (und so groß war sie vorher nie!) apfelgroßen Blase mittlerweilen aber auch so vehement geworden, dass kleinste Mengen Urin durch die Engstelle gepresst wurden und durch starke Blutbeimengungen der Absatz noch erschwert. Zwar war die Zeit zwischen zweiter und dritter Katheterisierung mit viel zu geringer Tröpfelei länger, als die zwischen erster und zweiter, die Blase dafür aber auch von galaktischem Ausmaß.

Der Klinik-TA kam beim letzten Mal mit dem Katheter nur ein kleines Stück in die Harnröhre (2 - 3cm könnten hinkommen, so nah stand ich leider nicht), konnte von aussen aber mit recht großem Druck einspülen (am vermuteten Pfropf vorbei, den es vielleicht gar nicht gab). Die sehr viel dünnere Kanüle des nadellosen Butterflys ließ sich dann schieben, vielleicht weil sie dünn genug war, die Engstelle besser zu passieren, oder sie leichter auf zu spreizen. Vielleicht war sie auch grade kurz genug, genau vor der Engstelle zu enden, oder weil vorher schon mit dem dickeren Katheter probiert und etwas geweitet wurde. Der Katheter selbst konnte nur eingeschoben werden, als mit aufgesetzter Spülspritze starker Druck von aussen ausgeübt und so der Weg bereitet wurde (Spritze rutschte teils durch den Druck vom Anschluss).

Erscheint zumindest im Rahmen des logisch möglichen, dass die Engstelle durch die Flüssigkeit für den Moment aufgeweitet wurde und der Katheter dann durch rutschen konnte. Vielleicht kamen dadurch neue kleinste Verletzungen, oder Reizungen zu Stande, die eine Striktur noch begünstigt haben könnten.

Bein letzten Stammi-Besuch löste sich auch etwas Urin beim Tasten der Blase, allerdings nur unter mechanischer Einwirkung und auch eher ein Tröpfeln, danach ging gar nichts mehr.
Gepresst hat er dauernd angestrengt, die Blase(nwand) wurde ja laut US als derb beschrieben und Wiki sagt unter anderem dies zu Harnröhrenstriktur im Humanbereich:

"Bei länger bestehender Harnröhrenenge kommt es aufgrund des erhöhten Auslasswiderstandes zu einer Verdickung des Blasenmuskels (Blasenhypertrophie) und damit zu einer Abnahme der Elastizität und einer weiteren Verschlechterung der Entleerungsfunktion."


Hm...alles nur Vermutungen und Gedankenkonstrukte, aber zumindest entbehrt die Vermutung der Striktur nicht der angemessenen Logik und könnte doch wahrscheinlich sein.

Hoffen wir es.
 
  • #49
Ach Mensch, ich hätte Euch so gewünscht, dass Ihr einen anderen Weg findet. Das Buscopan hatte auch nicht angeschlagen?

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass OP und Nachsorge gut und ohne Komplikationen verlaufen.
 
  • #50
Hallo ihr Lieben.

Leider brachte kein entkrampfendes Mittel den lebenswichtigen Harnabsatz.
Auch die Klinikärzte können keine Garantie geben dass die Harnröhrenverkürzung sein Problem auf jeden Fall beheben wird, doch gehen sie davon aus.

Mehr als diese Hoffnung bleibt uns leider nicht, wir haben ja keine Alternativen mehr, wenn er gar keinen Harn mehr absetzen kann :(

Montag vormittag ist es soweit.
Das Bangen und Warten ist gruslig.
Es muss einfach gut gehn und klappen.
 
  • #51
Ich drücke Deinem lieben und tapferen Katerschatz ganz fest die Daumen für die anstehende OP.

Alles Gute lieber Schatz und ganz schnell gute Besserung.

Lieber Gruß
Angelika
 
  • #52
Ich denke an Euch.
 
  • #53
Oh je.

Nun war es wirklich nicht mehr zu verhindern, ich hätte wohl in eurer Situation auch zugestimmt zur op.

Ich hoffe sehr es ist alles gut verlaufen und ich drücke die Daumen sehr daß dadurch die Probleme behoben sind!

Er wird einen Kragen oder Trichter tragen müßen damit er nicht an der Wunde leckt. Und ihr braucht ein Streu daß nicht an der Wunde kleben bleibt.
 
  • #54
Ich hänge mich mal mit ran - wie ist es denn gelaufen, Übo? Wie geht es dem Kurzen?
 
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  • #55
Huhu ihr lieben Daumendrücker und Glückwünscher :)

Unser kleiner Mann hat alles gut überstanden und wir sollen durchatmen! :)

Heute Nachmittag konnte ich mit dem Klinikchef (und Operateur) selbst telefonieren, er hat alles erklärt und sich Zeit genommen. Dass unser Bub von ihm operiert worden ist, hat uns ein sehr gutes Gefühl gegeben, da auch er GP Cert (SAS) zertifiziert ist.
General Practitioner Certificate in Small Animal Surgery:
2-jährige, international anerkannte Zusatzausbildung im Bereich Knochen- und Weichteilchirugie.


Er hatte eine ganz schlimme narbige Striktur/Harnröhrenverengung, die sich ohne OP niemals mehr hätte bessern können und es war allerhöchste Eisenbahn diesen Schritt zu gehen. Es wurden auch Fotos davon gemacht, die man uns zeigen will, wenn wir ihn holen können. Er habe jetzt eine 2mm Harnröhre und vorher waren es nur noch Null-komma-irgendwas gewesen (das haben sie am Katheter bemessen, der reinpasste).

Hinweise für eine idiopathische Zystitis hätte man keine mehr gefunden und auch wenn der Arzt sagte, dass man nie Garantien geben kann, traut er es sich zu, fast eine Garantie zu geben, dass jetzt alles gut sein müßte (und wird, wenn es noch verheilt ist).

Bis morgen bleibt er noch am Tropf und wenn es die Klinik dann als unbedenklich einschätzt, dass er nach Hause darf, dürfen wir ihn Dienstag Abend abholen. Wenn er noch einen weiteren Tag zur Sicherheit bleiben muss, ist es eben so. Da wird sicher nicht am falschen Fleck gespart und gedrängt ;)

Die Nachsorge wird natürlich ganz wichtig werden und dass er nicht dran geht. Trichter tragen gehört nun einmal dazu, das ist uns ganz klar. Die 14 Tage werden auch umgehen, auch wenn es nochmal eine anspruchsvolle Zeit werden wird. In der Wartezeit wurde schon die halbe Wohnung umgebaut (erhöhte Sitzplätze verbarrikadiert, dass er da nicht das Bergsteigen anfängt, der Kratzbaum seiner oberen Etagen beraubt, Teppiche verräumt, Material für Rampenbau organisiert und erhöhte und hoffentlich trichtergeeignete Näpfe improvisiert). Das Klo werde ich erstmal mit Zeitung und Klopapier bestücken, es sei denn, die Klinik hat einen anderen Vorschlag. Eine genaue Einweisung für den Umgang Zuhause bekommen wir bei der Abholung.
Der Doc sagte, dass es in 20 Jahren nur einen traurigen Fall gab, weil die Halter aus Mitleid den Kragen abnahmen, sich ihr Kater alle Fäden weg leckte und ihm dann leider nicht mehr zu helfen war.

Wir sind so froh und dankbar, dass er es gut überstanden hat und die Prognose des Doc´s so positiv ausgefallen ist. Es hätte ja auch sein können, dass erst bei der OP etwas niederschlagendes hätte entdeckt werden können, was man von aussen nicht sah. Nichts von alledem - damit fällt uns ein riesen Stein vom Herzen und wir können uns endlich wieder freuen und zuversichtlich in die Zukunft blicken!

Der Doc ist mein Held. Hut ab, dass seine Vermutung der Striktur richtig gewesen ist und sich bei der OP bestätigt hat. Bei der alten TK war es generell immer "ein Pfropf" unbekannten Ursprungs, aber vielleicht tut man den Ärzten dort auch Unrecht. So oder so empfinden wir den Wechsel der Klinik als eine richtige und gute Entscheidung.
Was jetzt noch auf uns zukommt, wird auch umgehen und gerade sind wir einfach nur happy unsern kleinen Bub nicht an diese gefährliche Erkrankung verloren zu haben.

Abermals vielen lieben Dank an alle Leser, Schreiber, Tipgeber, Berater, Daumendrücker, Mitfühler und Glückwünscher! :pink-heart:
Ich werde euch auf dem Laufenden halten, wie es mit unserm Sonnenschein jetzt weitergeht.


LG, zwei zuversichtliche Katzeneltern.
 
  • #56
Na das hört sich doch alles sehr positv an :).

In 2 Wochen ist alles überstanden und dann kann es nur noch bergauf gehen.
 
  • #57
Huhu.

Hauptsache der Trichter erfüllt zuverlässig seinen Zweck und sitzt sicher.
Die Klinik wird uns da schon einen passenden für ihn aussuchen und anziehen.
Bequem und komfortabel ist vermutlich keine der Parabolantennen ;)

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit die kommt, ob nun mit Trichter, oder ohne, anspruchsvoll, oder entspannt.
Unser kleines Zauberwesen hat wieder eine gute Zukunft, das ist das Allerwichtigste :)

LG.
 
  • #58
Ich bin auch sehr froh zu lesen daß er die op gut überstanden hat. :D

Mein Indi mußte nach einer Ohr-op auch sehr lange den Trichter tragen.
Das ist nicht schön aber es geht vorbei. Die ersten Tage sind ganz blöd aber dann gewöhnen sie sich dran und kommen einigermaßen klar normalerweise.
Erhöhte Position mit dem Futter ist schon mal gut.
Allerdings habe ich Indi in der Zeit gefüttert weil er mit Trichter und seinem kleinen Persergesicht so garnicht essen konnte und wollte.
So habe ich ihm jeden Bissen halt angereicht mit den Fingern. :oops:
Ich bin nämlich ähnlich verrückt mit meinem Katerkind wie ihr. ;)

Ihr kriegt das schon hin.
Ich wünsche auch alles Gute und schnelle Genesung und Wundheilung.
 
  • #59
Huhu Petra :)

Das mit dem Trichter wird bestimmt nicht leicht und ich vermute er wird schmollen und unglücklich sein. Aber das ist alles besser, als ein verlorenes Katerkind und es geht vor allem alles wieder vorüber!

Was man dann noch alles trichtergerecht umbauen muss, wird der Alltag zeigen. Eine kleine Liste (wie keine angelehnten Türen, die kann er mit Pfoten und Kopf ja dann nicht aufkeilen, wie gewohnt) hab ich mir schon gemacht, die Türstopper rausgekramt und grade bastel ich an einer Rampenlösung, die das halbe Küchenmobiliar einbezieht, damit er an sein Fensterbettchen kommt, wenn er denn unbedingt meint rein zu müssen. Er wird eh beaufsichtigt werden so gut es geht, da bleibt lieber mal ein Raum verwehrt, wenn grade niemand dabei sein kann, ehe irgendwelchen Experimente gestartet werden.
Notfalls muss er eben auch mal zeitweise ins Badezimmer-Exil, ich kann ja nicht die verlegte Teppichware raus reissen.

Trichter musste er in jüngster Zeit ja schon mehrmals bei jedem stationären Aufenthalt tragen. Zumindest ist das Gefühl für ihn nicht ganz neu, wenn auch nicht gerade mit positiven Erfahrungen behaftet. Vielleicht kann viel ruhige Liebe den pelzigen Missmut etwas lindern. Haben wir das alte Misshandlungstrauma mit viel Liebe und Geduld kuriert bekommen, schaffen wir das sicher auch!

Vielleicht funktionieren die improvisierten "Hochnäpfe" ja, wenn nicht wird er eben mit der Hand gefüttert, wie ein Baby, oder die Näpfchen so lange in richtiger Position gehalten, bis er fertig ist. Mir wärs eben wichtig, dass er jederzeit trinken kann, wenn er möchte.
Und wenn ich ihm sein Essen vorkauen muss! Ich mache alles, Hauptsache er kann genesen und verweigert nicht wieder.
Unser Kleiner ist sowieso einer der Sorte, der einen gerne einlädt und auffordert mit zum Bad zu kommen, damit man ihm bequem die immer nur angelehnte Badtüre auf und das Licht an macht fürs Geschäft ;)

Wenn er mal wo aneckt, oder hängen bleibt, ist es eben so. Das kann halt passieren, dürfte aber das kleinere Übel sein.
Hauptsache das Ding sitzt sicher und ich muss nicht jede unbeobachtete Sekunde Angst haben, er montiert es sich irgendwie ab. Davor geht mir grade noch arg die Düse, ich hab so gar keine Erfahrung mit solchen Gerätschaften bei ihm und seinen Einfallsreichtum und Verhalten, was das angeht.
Nur beim Kaninchen meiner Mutter und das hats damals irgendwie geschafft den Trichter los zu werden, oder plötzlich als spanisches Hütchen um die Ohren, oder Gesichtsrahmen zu tragen, wie eine Sonnenblume. Schlafen und was tun muss ich ja auch irgendwann mal, auch wenn ich sehr viel Zeit habe auf ihn Acht zu geben und ihn zu pflegen, wofür ich ungemein dankbar bin.

Ich denke mal, ob wir ihn zum Beispiel putzen müssen, solange er das selbst nicht kann und wenn ja wie richtig, oder wie man in richtig hochheben und anfassen muss, wird uns alles gesagt, wenn wir ihn holen können. Mein kleiner Block war schon bei jedem TA- und TK-Besuch dabei und hat gute Dienste als Merkerweiterung geleistet.

Ich bin zugegeben schon etwas aufgeregt, was da jetzt alles auf uns zukommt, aber auch so wahnsinnig froh, dass es auf uns zukommt.
Seinem Papa geht es natürlich ganz genau so und sogar "Oma & Opa" fühlen und hoffen seit Beginn der Geschichte mit und erkundigen sich nach ihrem "Enkelkater" ;)
Ja, das ist vielleicht etwas verrückt, aber er ist nun einmal das Wertvollste und Wunderbarste, was wir haben.
Wenn man schon Erfahrung mit der Versorgung einer postoperativen "Trichterkatze" hat, kann man darüber vielleicht nur schmunzeln, aber wir möchten doch alles richtig machen und so gut unterstützen, wie wir können :)
 
  • #60
Ich freue mich sehr, dass alles gut gelaufen ist.

Trichter ist zwar blöd und wird ihm auch nicht gefallen, aber da müssen Katze und Mensch leider durch. Aber zum Glück sind 14 Tage ja keine Ewigkeit.

Noch einen Tipp, was das Fressen angeht: Da sind flache, kleine Unterteller dann besser geeignet als Näpfe, wo Katze mit dem Trichter immer dran stößt.

Ich wünsche dem kleinen Mann gute Besserung.
 
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