!!!Ich brauche Eueren Rat!!!armer, ängstlicher Kater!!!

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hallo zusammen...

ACHTUNG!!!es könnte richtig lang werden...


ich habe ja bereits 2 notfellchen,mit welchen ich im letzten jahr einiges durchhabe...nun nach dem alles überstanden ist, kam ich zu notfellchen nummer 3 wie die jungfrau zum kinde..

heute ist der kleine floyd eingezogen...scheinbar mit einem rucksack an schlimmen erfahrungen...wir haben ihn von einem hof weg (gegen den bauern versuchen wir schon länger vorzugehen)haben ihn kastriert, geimpft und getestet. soweit so gut. nun hab ich ihn heute mit.... (er war jetzt 5 tage bei meiner freundin) und habe ihn heute erstmals richtig anschauen können...

dem kleinen mann fehlen zähne, krallen er hat eine vernarbte nase, auch an einigen stellen am körper sind narben zu erkennen...


ich werde mit ihm nächste woche in die tierklinik fahren, was ich aber am liebsten noch rausschieben möchte denn:

das schlimmste ist seine wahnsinnige angst, er verkrampft sich richtig, lässt aber alles über sich ergehen, macht keinen mucks...mir ist zmu heulen zu mute...er tut mir so unendlich leid...

es sitzt nun unter dem bett...bewegst sich keinen millimeter...ich gönn im nun seine ruhe...später setzt ich mich zu ihm ins zimmer und spreche wieder mit ihm...


gebt mir alle tips die ihr habt, das ich dem armen kerl schnellst möglich ein lebenswertes leben ermöglichen kann!!!

gruss und vielen dank
 
A

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Keinesfalls sie zu etwas zwingen. Behutsam vorgehen. Wenn du zu ihr gehst, kannst du ihr auch vorlesen, dass sie sich an deine Stimme gewöhnt. Ansonsten kannst du dem kleinen armen Lebewesen auch mit Bachblüten o ä unterstützend weiterhelfen, jedoch kenne ich mich da nicht so gut aus. Da kann dir hier bestimmt ein anderes Fori besser weiterhelfen.

Gib ihr einfach Zeit.

Ich drücke dir die Daumen, dass dein Neuzuwachs sich sehr gut bei dir einlebt, er aufblüht und es ihm besser und besser geht.

:pink-heart:
 
Was ein armes Schätzchen. Danke an dieser Stelle, dass du ihn aufgenommen hast. :pink-heart:

Ich finde, dass du es richtig machst. Geduld, Ruhe und Verständnis helfen ihm nun. Wie stehst du zu Bachblüten? Das kann einer verletzten Seele erst mal helfen bzw. sie unterstützen.
 
Das ist ganz sicher ein typischer Fall für Zylkene ;) und Geduld.
Der Kerl braucht sicher erstmal gaanz viel Ruhe und ein Zimmer in dem er sich sicher fühlt.
 
Was ein armes Schätzchen. Danke an dieser Stelle, dass du ihn aufgenommen hast. :pink-heart:

Ich finde, dass du es richtig machst. Geduld, Ruhe und Verständnis helfen ihm nun. Wie stehst du zu Bachblüten? Das kann einer verletzten Seele erst mal helfen bzw. sie unterstützen.

ich war nun gerade nochmal bei ihm...seine augen sind wie tod...unbeschreiblich.. habe eben gerade an bachblüten gedacht...weisst du welche da ratsam wären und ob für mensch wie tier die selben zu nutzen sind???
 
Das ist ganz sicher ein typischer Fall für Zylkene ;) und Geduld.
Der Kerl braucht sicher erstmal gaanz viel Ruhe und ein Zimmer in dem er sich sicher fühlt.




wo genau bekomm ich zylkene her???

vieln dank für deine antwort;-)
 
ihr habt doch sicher noch andere ideen??:-((
 
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Findest du über www.medizinfuchs.de am günstigsten (bitte die 75 mg nehmen) oder du fragst den TA, dann isses am schnellsten (kannst dir ja 10 vom TA holen, bis die aufgebraucht sind, ist das auch von der Online-Apo da.

Gib die nächsten Tage mal ein paar Rescue-Tropfen ins Wasser oder ins Futter (der Mini-Alkohol verdunstet ganz schnell, keine Sorge).
Und ich würde in diesem Fall auch Feliway besorgen.

Alles alles Gute für den armen kleinen Kerl!!!



Edit: er braucht einfach Ruhe und dass man ihm die Zeit lässt, die er braucht. Lebt euren Alltag und lasst ihn in Ruhe. Mit der Zeit wird er auftauen, kann aber länger dauern.



das find ich eben so schlimm,einfach alles zu machen wie ich es immer mach und ihn einfach alleine zu lassen:-(

danke für den tip...
 
Ich hätte jetzt auch zu Rescue-Tropfen und Zylkene geraten.

Aber vor allen Dingen braucht der Kleine Zeit, Ruhe, Geduld, um anzukommen, zu spüren, dass er nun gut aufgehoben ist bei Menschen, die ihm nichts Böses wollen - das kann vielleicht sehr lange dauern, aber wichtig ist einfach, dass es in seinem Tempo alles geht.
 
  • #10
oh je, das arme Kerlchen :(

Würde auch zu Zylkene raten.

Ansonsten viel Geduld und Ruhe.
 
  • #11
Ich hätte jetzt auch zu Rescue-Tropfen und Zylkene geraten.

Aber vor allen Dingen braucht der Kleine Zeit, Ruhe, Geduld, um anzukommen, zu spüren, dass er nun gut aufgehoben ist bei Menschen, die ihm nichts Böses wollen - das kann vielleicht sehr lange dauern, aber wichtig ist einfach, dass es in seinem Tempo alles geht.





ich werde mein bestes geben, ihm das zu geben was er verdient hat!!

wisst ihr was für bachblütensorten in frage kämen?
 
  • #12
Guck mal, ob du in Ballis Blog noch Tipps für dich findest:
Der Umgang mit Wildlingen und seeehr scheuen Katzen

Ich überlege gerade, ob es nicht völlig verkehrt wäre, diesem total verängstigten Kerlchen jetzt irgendwelche Mittelchen zu verpassen.
 
  • #13
Hallo,
auch ich habe vor 3 Monaten ein armes Schätzchen geholt. Er sass dann bei mir nur in einer dunklen Ecke. Hat sich streicheln lassen, aber er hat am ganzen Körper gezittert. Er hat mir auch total leid getan. Habe ihn weitgehends in Ruhe gelassen. Nur immer nach ihm geschaut und aus Distanz mit ihm geredet. Es hat bestimmt 6 Wochen gedauert bis er dann aber von jetzt auf gleich um meine Füsse rumgeschlichen ist. Anfangs noch zögerlich, immer mit Blick auf einen Rückzugsort, dann immer mutiger. Auch heute ist er noch ängstlich, lässt sich aber streicheln, sucht meine Nähe, liegt bei mir auf dem Schoss, ist aber übervorsichtig. Ja man weiss nie, was die armen Seelen mitgemacht haben. Ich habe es auch mit Rescue Tropfen versucht und ich bilde mir ein, das sie geholfen haben, das er nun zutraulicher wird. Hab Geduld und rede einfach mit ihm, so gewöhnt er sich an Deine Stimme. Das wird, ich konnte es mir auch nicht vorstellen.
Gruß Heike
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Hallo,
auch ich habe vor 3 Monaten ein armes Schätzchen geholt. Er sass dann bei mir nur in einer dunklen Ecke. Hat sich streicheln lassen, aber er hat am ganzen Körper gezittert. Er hat mir auch total leid getan. Habe ihn weitgehends in Ruhe gelassen. Nur immer nach ihm geschaut und aus Distanz mit ihm geredet. Es hat bestimmt 6 Wochen gedauert bis er dann aber von jetzt auf gleich um meine Füsse rumgeschlichen ist. Anfangs noch zögerlich, immer mit Blick auf einen Rückzugsort, dann immer mutiger. Auch heute ist er noch ängstlich, lässt sich aber streicheln, sucht meine Nähe, liegt bei mir auf dem Schoss, ist aber übervorsichtig. Ja man weiss nie, was die armen Seelen mitgemacht haben. Ich habe es auch mit Rescue Tropfen versucht und ich bilde mir ein, das sie geholfen haben, das er nun zutraulicher wird. Hab Geduld und rede einfach mit ihm, so gewöhnt er sich an Deine Stimme. Das wird, ich konnte es mir auch nicht vorstellen.
Gruß Heike




DANKE...DAS MACHT MUT!!!ich hoffe das es bei euch tag für tag...schritt für schritt vorwärts geht:))
 
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  • #15
Da bin ich ganz zuversichtlich. Er macht Tag für Tag kleine Fortschritte und ich erfreue mich an jedem einzelnen. Auch bei Euch wird es eines Tages so kommen, wenn er merkt, das Ihr nur Gutes wollt.
Gruß Heike
 
  • #16
Das Aller-Aller-Wichtigste ist erstmal eine absolut reizarme Umgebung.
Ein kleines Zimmer, je kleiner, desto besser.
Keine Musik, kein TV anschalten.
Auf Socken gehen, keine Schuhe tragen. Keine Raschelklamotten.
Keine schnellen Bewegungen, leise reden. Alles wie in Zeitlupe.
Ihm auf keinen Fall auf die Pelle rücken, Finger weg, nicht nach ihm fassen.

Je ruhiger und reizarmer alles um ihn herum ist, desto leichter fällt es dem armen Knöpfle, seine Panik runterzufahren.
 
  • #17
Du lässt ihn in seinen Augen nicht alleine, du lässt ihn in Ruhe. Das ist für das kleine Männlein ein himmelweiter Unterschied und ein Riesengeschenk, denn er ist ja nicht einsam, er hat große Angst.

Hach, die Tina wieder :pink-heart:
Wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich dir ja eine Angstkatze nach der anderen aufs Auge drücken. Und Moment-a.
 
  • #18
Das Aller-Aller-Wichtigste ist erstmal eine absolut reizarme Umgebung.
Ein kleines Zimmer, je kleiner, desto besser.
Keine Musik, kein TV anschalten.
Auf Socken gehen, keine Schuhe tragen. Keine Raschelklamotten.
Keine schnellen Bewegungen, leise reden. Alles wie in Zeitlupe.
Ihm auf keinen Fall auf die Pelle rücken, Finger weg, nicht nach ihm fassen.

Je ruhiger und reizarmer alles um ihn herum ist, desto leichter fällt es dem armen Knöpfle, seine Panik runterzufahren.


all deine punkte hab ich bereits bis jetzt beachtet...aber ich musste ihn mir kurz ansehen und anfassen um zu entscheiden ob ich ihn so ins wochenende schicken kann;-/ du verstehst...


meine andern 2 jungs schieben wache vor der tür...

ich les mich gerade durch dein blog...einfachsuper...schon lang nichts mehr gelesen, was so lust macht weiter zu lesen...grosses kompliment...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Rescue wäre jetzt auch mein Rat gewesen. Das hatte bei den bisherigen Angstkatzen immer geholfen, den ersten Schock zu überwinden. Zylkene gabs da noch nicht bzw. war es nicht in aller Munde.
Alles andere hatte ich eben speziell auf die Katze abstimmen lassen.

Wichtig finde ich immer, Geduld und Ruhe für den Anfang. Bruno wird erst jetzt, nach knapp 6 Jahren, vertrauensvoll und er wirkt unheimlich ausgeglichen.
Gerade die Angstkatzen sind etwas so besonderes. Das sehe ich auch so. :)
 
  • #20
all deine punkte hab ich bereits bis jetzt beachtet...aber ich muss in mir kurz ansehen und anfassen um zu entscheiden ob ich ihn so ins wochenende schicken kann;-/ du verstehst...

Nee, kapiere ich gerade nicht. Was meinst du mit "ins Wochenende schicken?"


meine andern 2 jungs schieben wache vor der tür...

Lass sie bitte auf keinen Fall, auf gar keinen Fall zu ihm rein.

ich les mich gerade durch dein blog...einfachsuper...schon lang nichts mehr gelesen, was so lust macht weiter zu lesen...grosses kompliment...

Dankeschön, das freut mich :)
 

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