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Bonnie92
Forenprofi
- Mitglied seit
- 10. Oktober 2021
- Beiträge
- 2.267
Hallo zusammen,
Nachdem ich kürzlich hier (Charlys Werte – Nierenerkrankung? Diagnostik – was ist wichtig?) schon über Charlys gesundheitliche Probleme und Diagnostik gesprochen habe, würde ich hier gerne unter einen neuen und passenderen Überschrift nochmal den aktuellen Stand besprechen.
Im letzten Ultraschall am Donnerstag waren Magen, Pankreas und Darm sichtbar verdickt. Besonders wohl der Darm. Eine Pankreatitis hat er auf jeden Fall (fPLI: 29,9). Ansonsten ist die Fragestellung nur noch IBD vs. Lymphom.
Vorangegangen war Erbrechen und Appetitlosigkeit, das hatten wir auch dank Mirataz unterbrochen. In der Zeit hat er 600g in zehn Tagen verloren. Charly bricht nicht mehr. Seit gestern nimmt der Appetit für mein Gefühl jedoch wieder ab. Durchfall hat er keinen.
Die Tierärztin hat uns jetzt an eine Tierklinik verwiesen zwecks Abdomen-OP, um Proben aus dem Darm sowie den anderen auffälligen Organen zu entnehmen.
Bis vor ein paar Wochen hätte ich behauptet, dass für unseren ängstlichen Charly eine Chemo nicht in Frage kommt, er brauchte immer eine ganze Weile, um sich von den Besuchen in der Praxis zu erholen und die Strecke zur Klinik zwecks Chemo wäre deutlich weiter und stressiger. Insofern hätte man ihm in dem Fall die OP ersparen können.
Durch die häufigen Tierarztbesuche in der letzten Zeit ist er aber viel lockerer geworden! Daher ist das für mich alles gar nicht mehr so klar.
Für mein ganz persönliches Gefühl wollte ich ihn schon vor zwei Wochen aufschneiden, um mal reinzugucken. Platt gesagt. Ich bin eine Freundin von Klarheit und dann kann man entsprechend handeln. Insofern würde ich persönlich eigentlich gerne die OP machen.
Was ich mich die ganze Zeit frage... was wäre auch für Charly noch zumutbar? Er ist 16. Wie viel Lebenszeit und vor allem Lebenszeit mit Lebensqualität wäre wohl realistisch betrachtet noch für ihn "rauszuholen"?
Sollten wir die OP machen oder gleich mit Prednisolon starten und eine Ausschlussdiät machen (schaden wird es ja nicht, eher sein Appetit kommt da in die Quere)? Diese Frage stelle ich mir die ganze Zeit. Und wie läuft das überhaupt mit der Ausschlussdiät?
Bei unseren beiden jüngeren Katzen wäre es für mich ganz klar, dass sie OP und im Falle eines Lymphoms die Chemo machen müssten. (Müssen klingt so hart, aber man entscheidet ja über ihren Kopf hinweg).
Ich bin total durcheinander und kann gar nicht klar denken. Charlys Schwester Charlotte ist vor zwei Jahren an einem Lymphom verstorben. Wir haben damals die OP gemacht (nur Darm entnommen, da sonst kein Befall sichtbar) und wären offen für die Chemo gewesen. Die Onkologin riet nach dem Befund ab, zu aggressiv, kaum mehr Lebenszeit bei durchgängiger Chemo erreichbar. Das wollten wir nicht für sie. Wir haben daher mit Prednisolon behandelt.
Diese alten Gefühle kommen jetzt alle hoch und trüben meine Entscheidungsfähigkeit.
In meinem privaten Umfeld kennt sich (glücklicherweise) niemand mit der Thematik aus, daher dachte ich, ihr hättet vielleicht Tipps oder Gedanken. ☺️
Nachdem ich kürzlich hier (Charlys Werte – Nierenerkrankung? Diagnostik – was ist wichtig?) schon über Charlys gesundheitliche Probleme und Diagnostik gesprochen habe, würde ich hier gerne unter einen neuen und passenderen Überschrift nochmal den aktuellen Stand besprechen.
Im letzten Ultraschall am Donnerstag waren Magen, Pankreas und Darm sichtbar verdickt. Besonders wohl der Darm. Eine Pankreatitis hat er auf jeden Fall (fPLI: 29,9). Ansonsten ist die Fragestellung nur noch IBD vs. Lymphom.
Vorangegangen war Erbrechen und Appetitlosigkeit, das hatten wir auch dank Mirataz unterbrochen. In der Zeit hat er 600g in zehn Tagen verloren. Charly bricht nicht mehr. Seit gestern nimmt der Appetit für mein Gefühl jedoch wieder ab. Durchfall hat er keinen.
Die Tierärztin hat uns jetzt an eine Tierklinik verwiesen zwecks Abdomen-OP, um Proben aus dem Darm sowie den anderen auffälligen Organen zu entnehmen.
Bis vor ein paar Wochen hätte ich behauptet, dass für unseren ängstlichen Charly eine Chemo nicht in Frage kommt, er brauchte immer eine ganze Weile, um sich von den Besuchen in der Praxis zu erholen und die Strecke zur Klinik zwecks Chemo wäre deutlich weiter und stressiger. Insofern hätte man ihm in dem Fall die OP ersparen können.
Durch die häufigen Tierarztbesuche in der letzten Zeit ist er aber viel lockerer geworden! Daher ist das für mich alles gar nicht mehr so klar.
Für mein ganz persönliches Gefühl wollte ich ihn schon vor zwei Wochen aufschneiden, um mal reinzugucken. Platt gesagt. Ich bin eine Freundin von Klarheit und dann kann man entsprechend handeln. Insofern würde ich persönlich eigentlich gerne die OP machen.
Was ich mich die ganze Zeit frage... was wäre auch für Charly noch zumutbar? Er ist 16. Wie viel Lebenszeit und vor allem Lebenszeit mit Lebensqualität wäre wohl realistisch betrachtet noch für ihn "rauszuholen"?
Sollten wir die OP machen oder gleich mit Prednisolon starten und eine Ausschlussdiät machen (schaden wird es ja nicht, eher sein Appetit kommt da in die Quere)? Diese Frage stelle ich mir die ganze Zeit. Und wie läuft das überhaupt mit der Ausschlussdiät?
Bei unseren beiden jüngeren Katzen wäre es für mich ganz klar, dass sie OP und im Falle eines Lymphoms die Chemo machen müssten. (Müssen klingt so hart, aber man entscheidet ja über ihren Kopf hinweg).
Ich bin total durcheinander und kann gar nicht klar denken. Charlys Schwester Charlotte ist vor zwei Jahren an einem Lymphom verstorben. Wir haben damals die OP gemacht (nur Darm entnommen, da sonst kein Befall sichtbar) und wären offen für die Chemo gewesen. Die Onkologin riet nach dem Befund ab, zu aggressiv, kaum mehr Lebenszeit bei durchgängiger Chemo erreichbar. Das wollten wir nicht für sie. Wir haben daher mit Prednisolon behandelt.
Diese alten Gefühle kommen jetzt alle hoch und trüben meine Entscheidungsfähigkeit.
In meinem privaten Umfeld kennt sich (glücklicherweise) niemand mit der Thematik aus, daher dachte ich, ihr hättet vielleicht Tipps oder Gedanken. ☺️