Hilfe - welche Rasse?

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    birma ragdoll rassenbestimmung
  • #21
Natürlich von der Rasse etwas abhängig, aber ich würde mal wagen zu sagen, dass das extreme "Babyverhalten" eher Rassekatze hat als ein schöner Mix. Sprich, wie Baby getragen zu werden, extrem anhänglich und das "mit sich machen lassen".
Selbstverständlich gibt es da jeweils Ausnahmen auf beiden Seiten. Aber es geht wohl auch eher um Mehrheiten als absolute Werte.

Drei von fünf Katzen in unserem Haushalt lassen sich liebend gerne wie Babys auf dem Arm herumtragen. Eine davon wäre am glücklichsten wenn man sie den ganzen Tag kuschelt und bürstet, während sie ihren Menschen abschlecken darf. Ich wäre jetzt grundsätzlich nicht auf die Idee gekommen, dass diese Eigenschaft spezifisch für Rassekatzen ist. Vor allem weil es ja auch nicht „die“ Rassekatze gibt. Aber gut, ich möchte deinen Thread hier auch nicht mit einer Diskussion zu diesem Thema sprengen. Vielleicht meldet sich noch jemand, der dir mit deinem Anliegen weiterhelfen kann.
 
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  • #22
Huhu,

ich würde auch eher vermuten dass da mal ein Snowshoe mitgemischt hat und keine Ragdoll. "Farb- / Musterfehler" können natürlich vorkommen, aber es wäre mir nicht bekannt, dass es bei Bicolour Ragdoll (also mit weißer Gesichtsmaske) vorkommt, dass diese trotzdem abgedunkelte Beine haben können. Da kommt es eher zu dem erhöhten Weißanteil, den Motzfussel schon beschrieben hat.

Kurze Anmerkung noch zum Stammbaum: der dient nicht in erster Linie dazu, um sagen zu können "Meine Katze hat einen Stammbaum und ist deswegen was besonderes!", sondern als Nachweis dafür, dass der Züchter Mitglied in einem Zuchtverein ist, an deren Vorgaben er sich halten muss. Auch hier gibt es natürlich schwarze Schafe, aber ein Stammbaum ist ein gutes erstes Indiz für eine Zucht, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Katzen achtet.
 
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  • #23
Huhu,

Kurze Anmerkung noch zum Stammbaum: der dient nicht in erster Linie dazu, um sagen zu können "Meine Katze hat einen Stammbaum und ist deswegen was besonderes!", sondern als Nachweis dafür, dass der Züchter Mitglied in einem Zuchtverein ist, an deren Vorgaben er sich halten muss. Auch hier gibt es natürlich schwarze Schafe, aber ein Stammbaum ist ein gutes erstes Indiz für eine Zucht, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Katzen achtet.

Danke @Misuzu. Das wollte ich für die TE auch gleich schreiben.
Also ohne Stammi, reines Rätselraten 😉
 
  • #24
Eigentlich könnte da alles mitgemischt haben...
Was man genetisch sagen kann (und was entsprechend auf jeden Fall enthalten sein muss) sind Point-Abzeichen, Weißscheckung und Halb-Langhaar.

Interessant ist da dann vielleicht noch, dass Point und Langhaar rezessiv vererbt wird, das heißt beide Eltern müssen das Gen zumindest in sich tragen. (Fun-Fact, auf Bauernhöfen meist ein Alarmzeichen für Inzucht.)

Darauß kannst du schließen, dass die Katze recht wahrscheinlich gezielt "gezüchtet" wurde, über potentielle Rasse-Vorfahren sagt es aber recht wenig, da sogar verschiedene in Frage kommende Rassen gemischt worden sein könnten.
Snowshoe kannst du aber zB aufgrund der Felllänge eher ausschließen. Rest ist reine Spekulation... der Charakter ist aber jedenfalls wenig aussagekräftig.
 
  • #25
Sie waren ja nicht krank, die Mami hatte nur eine schwere Geburt (und die Menschen waren vom Typ "ach das regelt die Katze schon, wenn's sein soll, sonst eben nicht" und haben keinen Tierarzt gerufen). Und das verstorbene Kleine wurde nicht mehr von der Mami abgeschleckt, weshalb die Atemwege wohl verstopft waren.
Aber mit der verstorbenen Mami ist die letzte weibliche Katze gestorben, deren Mutter wurde nach 2 Würfen kastriert und sonst gibt's nur noch einen Kater.

Und wie gesagt, es ist klar, dass es keine "reine" Rassekatze ist, aber augenscheinlich hat da wohl eine Rasse ziemlich mitgespielt. Dieses Stammbaumgehabe finde ich persönlich ganz schrecklich, aber ich dachte nur, dass es vielleicht einen "Das ist ganz klar xx!"-Moment geben könnte.

Danke für deine Antwort.
Gerade auf solche rücksichtslose Vermehrer wie deine Bekannten bin ich allergisch. Weil so einmal mehr wieder Katzen leiden müssen 😒 Warum? Bloss wegen menschlicher Dummheit.
 
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  • #26
Vielleicht kann ich es so ausdrücken, die Hauskatze ist mit allen Wassern gewaschen, die Rassekatze ist eben genau das - eine Rasse, "bildet sich etwas darauf ein", ist ein "Prinzesschen"
So eine Katze hatte ich auch - Ebony. Sie hat dann von uns den Titel "ihre Piepsigkeit" bekommen. Wobei sie weniger Prinzessin denn Herrscherin war. Eine wunderschöne black smoke Mieze mit ganzen 2,9kg.
Da wurde ich auch gefragt ob sie irgendeine Rasse hat. Ich: Nee, ganz normale Hauskatze.

So eine Baby-Herumschlepp-Katze hab ich hier auch. Ich glaub, sie hätte nichts dagegen mal 3 Stunden am Stück auf meinem Arm zu hängen.

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Ich hab auf einem Bauernhof auch schon mehrere graue Katzen gesehen.

Wenn man will, kann man jeder Katze irgendeine Rasse andichten, irgendwas findet sich schon.
 
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  • #27
Ich hab auf einem Bauernhof auch schon mehrere graue Katzen gesehen.

Blau (grau) ist meinem Eindruck nach inzwischen wirklich häufig anzutreffen auch unter Streunern und Hofkatzen. Ich hatte letztes Jahr erst ein blaues Streuner-Pflegekitten und dieses Jahr habe ich auch schon zwei blaue Katzen gefangen bei unserer aktuell laufenden Kastra-Aktion.
Und eine kleine Dame in Black Smoke, so wie deine Ebony, war tatsächlich auch dabei! Die genetische und dadurch auch optische Vielfalt unter „schnöden“ Hauskatzen ist wirklich wunderbar und ich finde es auch immer total spannend hier im Forum den Vergleich zu Streunern aus anderen Ländern zu sehen (z.B. Malaysia oder Florida)

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  • #28
Ey, black smoke ist eine der ganz ganz wenigen Farben, mit denen man mich locken kann. Führe mich nicht in Versuchung! :muhaha:
 
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  • #29
Wie verhält sich die Katze denn, wenn Du sie hochnimmst? Wie eine Lumpenpuppe halt, oder ganz normal? Ragdolls haben ja diesen seltsamen Hochnehmreflex. Ansonsten würde ich für Snowshoe-Mix plädieren.

Die Aussage "kein Stammbaum, keine Rasse, sondern Landstraßenmix" finde ich immer sehr fahrlässig bis gefährlich und kann einer Katze schnell mal das Leben kosten. Dazu mal ein paar Beispiele:

Angenommen, ich hab so gar keine Ahnung von Katzen, mir läuft eine dicke, runde Katze zu, ich frage im Forum, welche Rasse das sein könnte und bekomme als Antwort: sry, kein SB, also LSM. Da denke ich, wenn die von der Straße kommt, kann sie auch locker mit der Geburt umgehen. Und die Katze stirbt bei der Geburt. Käme als Antwort, die Katze sieht nach BKH aus, also gib acht, da bleiben gern mal welche im Geburtskanal stecken, wäre mir mehr geholfen gewesen.

Oma hat eine Perser mit SB. Nun stirbt Oma, die Kinder haben Null Bock auf das Fellmonster und auch keine Ahnung und geben die Katze einer Familie, die auch ahnungslos sind. Die fragen im Forum, was das für eine Rasse sein könnte und klar doch, sry, kein SB, LSM. Kind bekommt Allergie (oder beliebigen anderen Grund ausdenken), LSM kann man nicht vermitteln, also am besten laufen lassen. Das Todesurteil für eine Perserkatze, aus 2 Gründen (Fellbeschaffenheit und Atemproblematik). Eine Woche drauf finden die Kinder der Oma den SB und gehen zu der Familie. Tja, zuuu spät. Die Katze war also bis zum Tod der Oma eine Perser, dann war ein und die selbe Katze ein LSM, nach einigen Wochen war sie wieder eine Perser. Welch rhetorische, theoretische und ignorante Haarspalterei, die der Katze das Leben gekostet hat. Statt Perser kann man auch u.a. Katzen mit mangelhaften Vibrissen und Tasthaaren einsetzen (können keine Tiere bis zum Todesbiß erbeuten und fühlen keinen Feind ankommen), also u.a. auch Rexkatzen.

Singapuras sind nur Singapuras, wenn sie einen SB haben. Ähm ja, was waren denn die Original-Singapura vor 1000 und mehr Jahren? Oder Ägyptisch Mau oder die Waldkatzen?

In Amerika hat der eine oder andere Waschbären als Hausgenosse. Päppelt man Waisen oder Verletzte, wird man die nie wieder los, und es sind auch sehr nützliche Hausgenossen. Dann las ich mal, in D hält man die auch als Haustier, die brauchen allerdings einen SB. Wenn ich nun frage, mein neuer Nachbar in Amerika hat ein komisches Haustier, das immer in unseren Garten kommt, kann das ein Waschbär sein? Antwort vom Forum: sry, kein SB, kein Waschbär. Tja, was ist es denn dann? Ein Außerirdischer? Kann ja nicht sein, denn er hat keinen Reisepaß.

Worin Sinn und Zweck eines SB liegen, ist mir schon klar, das kann ich inzwischen in allen Tonlagen singen. Aber so eine lapidare Pauschalantwort kann, wie ich aufzeigen will, schnell mal ganz gefährlich sein.
Und mitunter empfinde ich die Haarspalterei, wie ich es bei der Perser aufzeigen will, auch als absurd. Wer nur solche Probleme hat, hat wohl sonst keine. Im TH steht man dagegen in einer ganz anderen Welt, da gibt es so viele praktische Probleme, die man echt anpacken kann, also irgendwie ist das eine realistischere Welt für mich, in der ich mich persönlich (!) besser aufgehoben fühle, als wenn ich darüber diskutieren sollte, wann Omas Perser nun eine Perser ist und wann nicht. ;)
 
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  • #30
Wie verhält sich die Katze denn, wenn Du sie hochnimmst? Wie eine Lumpenpuppe halt, oder ganz normal? Ragdolls haben ja diesen seltsamen Hochnehmreflex. Ansonsten würde ich für Snowshoe-Mix plädieren.

Die Aussage "kein Stammbaum, keine Rasse, sondern Landstraßenmix" finde ich immer sehr fahrlässig bis gefährlich und kann einer Katze schnell mal das Leben kosten. Dazu mal ein paar Beispiele:

Angenommen, ich hab so gar keine Ahnung von Katzen, mir läuft eine dicke, runde Katze zu, ich frage im Forum, welche Rasse das sein könnte und bekomme als Antwort: sry, kein SB, also LSM. Da denke ich, wenn die von der Straße kommt, kann sie auch locker mit der Geburt umgehen. Und die Katze stirbt bei der Geburt. Käme als Antwort, die Katze sieht nach BKH aus, also gib acht, da bleiben gern mal welche im Geburtskanal stecken, wäre mir mehr geholfen gewesen.

Oma hat eine Perser mit SB. Nun stirbt Oma, die Kinder haben Null Bock auf das Fellmonster und auch keine Ahnung und geben die Katze einer Familie, die auch ahnungslos sind. Die fragen im Forum, was das für eine Rasse sein könnte und klar doch, sry, kein SB, LSM. Kind bekommt Allergie (oder beliebigen anderen Grund ausdenken), LSM kann man nicht vermitteln, also am besten laufen lassen. Das Todesurteil für eine Perserkatze, aus 2 Gründen (Fellbeschaffenheit und Atemproblematik). Eine Woche drauf finden die Kinder der Oma den SB und gehen zu der Familie. Tja, zuuu spät. Die Katze war also bis zum Tod der Oma eine Perser, dann war ein und die selbe Katze ein LSM, nach einigen Wochen war sie wieder eine Perser. Welch rhetorische, theoretische und ignorante Haarspalterei, die der Katze das Leben gekostet hat. Statt Perser kann man auch u.a. Katzen mit mangelhaften Vibrissen und Tasthaaren einsetzen (können keine Tiere bis zum Todesbiß erbeuten und fühlen keinen Feind ankommen), also u.a. auch Rexkatzen.

Singapuras sind nur Singapuras, wenn sie einen SB haben. Ähm ja, was waren denn die Original-Singapura vor 1000 und mehr Jahren? Oder Ägyptisch Mau oder die Waldkatzen?

In Amerika hat der eine oder andere Waschbären als Hausgenosse. Päppelt man Waisen oder Verletzte, wird man die nie wieder los, und es sind auch sehr nützliche Hausgenossen. Dann las ich mal, in D hält man die auch als Haustier, die brauchen allerdings einen SB. Wenn ich nun frage, mein neuer Nachbar in Amerika hat ein komisches Haustier, das immer in unseren Garten kommt, kann das ein Waschbär sein? Antwort vom Forum: sry, kein SB, kein Waschbär. Tja, was ist es denn dann? Ein Außerirdischer? Kann ja nicht sein, denn er hat keinen Reisepaß.

Worin Sinn und Zweck eines SB liegen, ist mir schon klar, das kann ich inzwischen in allen Tonlagen singen. Aber so eine lapidare Pauschalantwort kann, wie ich aufzeigen will, schnell mal ganz gefährlich sein.
Und mitunter empfinde ich die Haarspalterei, wie ich es bei der Perser aufzeigen will, auch als absurd. Wer nur solche Probleme hat, hat wohl sonst keine. Im TH steht man dagegen in einer ganz anderen Welt, da gibt es so viele praktische Probleme, die man echt anpacken kann, also irgendwie ist das eine realistischere Welt für mich, in der ich mich persönlich (!) besser aufgehoben fühle, als wenn ich darüber diskutieren sollte, wann Omas Perser nun eine Perser ist und wann nicht. ;)

Rickie, du weißt sicherlich, dass ich dich und deine Beiträge sehr schätze, aber das Beispiel mit dem Waschbären ist nun wirklich vollkommen am Thema vorbei. Waschbären sind keine Rasse sondern eine Art, genauso wie unsere domestizierten Katzen alle zur Art „Hauskatze“ (Felis catus) gehören. Das wäre so als würdest du behaupten, man spräche hier einem Finder ab, dass sein Fundtier tatsächlich eine Katze ist. Könnte ohne Papiere schließlich auch ein Eichhörnchen oder Fuchs sein 🤔

Außerdem handelt es sich bei der Katze in diesem Fall nun mal um kein Tier mit extrem spezifischen Rassemerkmalen. Sie hat kein eingedrücktes Persergesicht, verkümmerte Vibrissen oder eine auffällige Rosettenzeichnung. Wie du sicherlich am besten weißt, treten gerade Point-Zeichnungen und Halblanghaar in anderen Breitengraden auch in Streunerkolonien gehäuft auf.
 
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  • #31
Das Beispiel mit dem Waschbären fand ich nicht mal schlecht, weil es mich völlig von den Socken gehauen hat, als ich las, daß man in D SB für Waschbären erstellt. Das muß um die 10 Jahre rum her sein, jedenfalls wohnte ich da noch drüben und war über diese Tatsache mit dem SB mehr als erstaunt.

Meine anderen Beispiele sollen sich nicht so sehr auf genau diese Katze hier beziehen. Aber der Satz "Kein SB, keine Rasse, kein SB, also LSM" ist mir einfach im ganz allgemeinen zu lapidar. Leider liest man das in fast jeder Anfrage, wo es darum geht, was in einer Katze stecken kann. Ich könnte jetzt wohl 100 und mehr solche Fäden ausgraben und es jedes mal so beantworten, wie ich es gerade tat. Ich wollte lediglich ganz allgemein mal darauf aufmerksam machen, daß diese Standardantwort völlig unpassend ist.

Man kann sich ja im Gegenzug mal die Mühe machen und schauen, was in der Katze wirklich steckt und antworten, z.B., "Die Katze sieht nach Snowshoe aus, könnte also ein Snowshoe-Mix sein, wenn sie keinen SB hat." Wäre das nicht zielführender? ;)
 
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  • #32
Da haben wir wohl verschiedene Ansätze. Meines Erachtens ist es nicht unbedingt sinnvoll in jeder Katze irgendeine Rasse erkennen zu wollen und ich finde es absurd, wenn dann plötzlich aus einer stinknormalen schwarzen Katze eine Bombay oder aus einer weißen Katze eine Khao Manee wird. Auf mich wirkt das teilweise schon gerade zu wahnhaft, wenn Leute zwanghaft versuchen irgendwelche Rassemerkmale in ihrer Katze zu finden, damit sie etwas „besonderes“ wird. Wohlgemerkt geht es hier fast immer nur um die Fellfarbe und Charaktereigenschaften und keine anderen Eigenheiten, die gesundheitliche Probleme mit sich führen. Falls hier jemand eine Katze mit Knickohren vorstellt und nach der Rasse fragt, würde ich natürlich auch schreiben, dass es sich um einen SF-Mix handelt und die Katze auf gesundheitliche Probleme hin untersucht werden sollte. Für eine Katze mit Point-Zeichnung ist es aber nun wirklich herzlich egal ob sie ein Snowshoe-Mix oder einfach nur ein Lastrami ist.
 
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  • #33
Um erstmal ganz objektiv deine Frage zu beantworten: Nur ein Stammbaum bescheinigt, welche Rasse es ist, ohne Stammbaum keine Rassekatze und damit unbekannter Mix. Kommt nicht zuletzt daher, dass es keine (kaum) phänotypische Farbmerkmale gibt, die spezifisch für nur eine Rasse sind und daher einen ganz klaren Schluss zulassen.
Du hast da ein Pointtier: Auf dem ersten Bild sieht die Farbe recht dunkel aus, da würd ich auf Chocolate Tortie Point White oder Seal Tortie Point White tippen, auf dem letzten Bild sieht sie sehr hell aus, da würde ich eher auf Blue Tortie Point White tippen. Bin also farbtechnisch nur von den Bildern her nicht sicher.
Point ist ein Merkmal was in unzähligen Rassen vorkommt und nicht spezifisch für Birma und Ragdoll. Weitere Rassen mit Point: Snowshowe, Siam, Bengalen, Neva Masquerade, alle Rexrassen, alle Nacktrassen, Perser, BKH, BLH, DLH. Und natürlich schwirrt das Pointgen auch in der Hauskatzenpopulation herum. Langhaar ist ebenfalls ein weit verbreitetes Merkmal.
Gerade Birma haben in der Regel die Turner-Blue Augen durchs Point, das ist hier bei der Katze nicht der Fall. Die Snowshowe ist gerade hier in DE solch eine seltene Rasse, ich weiß nicht mal, ob es aktuell Züchter hier gibt, also mehr als unwahrscheinlich.

Beim Rest deines Textes und deiner Antworten sträuben sich mir allerdings die Nackenhaare auf, sorry.

da sie einige "Zuchtfehler" hat, was das Fell angeht
Du hast Dich noch nie mit Zucht, Rassestandard und Rassen beschäftigt, kannst aber Zuchtfehler sehen und beurteilen?

der Besitzer lacht und sagt, dass sie einen "Schaden" hat, und man sie so grob streicheln muss, nur so mag sie das eben.
Hält er diese Katze allein? Dann wundert mich nicht, dass die Katze einen Schaden hat, gerade wenn es wirklich eine Siam ist (Stammbaum?).

die Rassekatze ist eben genau das - eine Rasse, "bildet sich etwas darauf ein", ist ein "Prinzesschen" (auf die ein oder andere Art, soll nicht wertend sein).
Ähm... :unsure:
Du bist nicht wertend und voll gegen Rassenlehre... alles klar.

Eine Rassekatze ist schlicht und einfach auch nur eine Katze, die einfach nur spezifische äußere Merkmale besitzt, und ja, in gewissem Maße auch entsprechende Charakterzüge. Aber es ist eine Katze, nicht mehr und nicht weniger. Und bestimmt kein elitäres Prinzesschen was sich auf irgendwas etwas einbildet :rolleyes: Wie kommt man nur auf solch ein - sorry - dämliches, vermenschlichtes Geschwurbel?

Ich hatte es leider in meinem letzten Wohnort mitbekommen, dass Züchter, die sehr erfolgreich sind, ihre Katzenbabies, die sofort Makel aufweisen, umbringen.
Na dann hast Du scheinbar noch keine seriöse Zucht kennengelernt.

aber augenscheinlich hat da wohl eine Rasse ziemlich mitgespielt.
Soso...
Dabei ist das doch so unwichtig und überhaupt, was willst Du mit so einem elitären Prinzesschen? :D

Dieses Stammbaumgehabe finde ich persönlich ganz schrecklich
Wenn man nicht weiß, wozu der Stammbaum eigentlich dient und wieviele wertvolle Informationen er enthält, ja dann kommt man vielleicht auf sowas.
 
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  • #34
Ich hasse es wenn Tierschutzvereine irgendwelchen Fundkatzen nur aufgrund der Optik irgendeine Rasse andichten und dafür womöglich noch eine höhere Schutzgebühr nehmen. Es sind einfach nur Katzen die aussehen wie eine ähnliche Rassekatze.
 
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  • #35
Gestern Abend habe ich mir beim Durchlesen nur gedacht, hier kommen ja einige seltsame Aussagen für eine BIOLOGIN.
Da "trolle" ich mich gleich wieder aus diesem Thread. 🤣

@dieMiffy du hast es wunderbar auseinander gepflückt. 👍🏻
 
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  • #36
Mein Peppi, der Kater mit der Lampe, Fundkitten, wird irgendwann im August/September 11 Jahre alt, lässt sich gerne wie ein Baby auf dem Arm tragen.
 
  • #37
Ich hasse es wenn Tierschutzvereine irgendwelchen Fundkatzen nur aufgrund der Optik irgendeine Rasse andichten und dafür womöglich noch eine höhere Schutzgebühr nehmen. Es sind einfach nur Katzen die aussehen wie eine ähnliche Rassekatze.

In manchen Fällen kann ich das ja noch nachvollziehen (das mit der Rasse, nicht die Schutzgebühr). Beispielsweise bei langhaarigen Plattnasen, da wird Perser wohl zu 99,9% drin sein. Was mir aber sauer aufstößt, ist die Bezeichnung "Bombay-Mix" bei schwarzen Straßenkatzen, bei denen man absolut gar nichts über die Herkunft weiß. Das ist dann einfach nur an den Haaren herbeigezogen.
 
  • #38
Wie verhält sich die Katze denn, wenn Du sie hochnimmst? Wie eine Lumpenpuppe halt, oder ganz normal? Ragdolls haben ja diesen seltsamen Hochnehmreflex. Ansonsten würde ich für Snowshoe-Mix plädieren.

Wobei ich bei Raggies weniger das Hochnehmen als auffällig empfinde, als vielmehr... Eine gewisse Nachgiebigkeit.

Hochnehmen mag Nora z.B. gar nicht. Tut man es doch, weil es halt gerade nicht anders geht, spreizt sie sich schon gegen den Arm. Ist aber immer noch sehr sehr viel "weicher" als z.B. Fiona, die ja nun wahrlich von einer Ragdoll weit entfernt ist. Da frag ich mich halt, wo man da die Grenze zieht? Fiona erlebe ich nämlich schon als sehr drahtig, da hab ich auch schon weniger sperrige Lastramis erlebt.

Toby hingegen hängt mir im Arm wie ein nasser Sack, ja. Aber der hat halt auch nichts gegen Hochnehmen einzuwenden.

Was aber bei Beiden auffällt, und das kenne ich von anderen Katzen so nicht (kann aber auch sein, ich hatte einfach die "falschen" Katzen): Sie geben auf sanfte Signale extrem schnell nach. Lege ich denen mit ganz leichtem Druck die Hand auf die Schulterblätter, sinkt die ganze Katze in sich zusammen. Sehr praktisch, wenn man mal nen Burrito aus ihr machen muss ;). Will ich sie auf eine bestimmte Art auf dem Arm fixieren, z.B. zum Hintern scheren, kann ich mir ihre Gliedmaßen anordnen, wie ich fröhlich bin, kein Widerstand. Auch bei Nora nicht. Einzelne Körperteile lassen sich also ganz leicht dirigieren, selbst wenn sie nicht auf dem Arm sein mag.

Für uns natürlich sehr günstig, es gibt immer mal Situationen, in denen man was mit der Katze anstellen muss, wovon sie nicht begeistert ist. Gleichzeitig kann ich es nur nochmal sagen: Mir graut bei dem Gedanken, an so ein Tier ein etwas unvorsichtiges Kind zu lassen. Die Aussage, dass sie aufgrund ihres Sanftmutes ideal für Kinder seien - da stellt es mir alles auf, das Gegenteil ist in meinen Augen der Fall.

Die Katze auf dem Bild, vom Stammbaum mal ganz abgesehen: Ja, sie ähnelt einer jungen Ragdoll bzw. einem Mix, wobei, wie schon angesprochen, die Färbung an den Beinen untypisch wäre. Wobei ich auch nicht weiß, ob das als Farbfehler bei Bicolors auftreten kann. Toby hat auch ein gefärbtes Kinn, was ja auch nicht "sein soll" (ich finde seinen Fleck am Kinn großartig ;) )

Von den restlichen hier genannten Rassen hab ich keine Ahnung. 🤷‍♀️
 
  • #39
Ich hab jetzt nicht alles genau durchgelesen, finde es aber schade, daß mein Beitrag dermaßen ins Unsachliche, Extreme, Lächerliche gezogen wird.
Ich habe nirgends behauptet, daß man JEDER Katze eine Rasse zuordnen muß oder in JEDER Katze eine Rasse reininterpretieren muß. Um so was zu wollen, bin selbst ich zu wenig bescheuert.
Ich habe sehr triftige Argumente gegeben, daß es in MANCHEN Fällen sehr schwerwiegende Folgen haben kann, wenn man jede Katze in jeder Situation als LSM bezeichnet. Die Beispiele waren sehr konkret und nachvollziehbar, leider auch nicht komplett ausgedacht.
Das Beispiel mit dem Waschbären verdeutlicht für mich zwar den, wie soll ich sagen, einen gewissen Stammbaumfanatismus, den ich eben aus meiner alten Heimat nicht so kannte.

Mitunter hatten wir auch mal Rassekatzen MIT SB zur Vermittlung, u.a. mal eine Himalayan, Scheidungsopfer. Die wurde genauso wie alle anderen für eine SG von $100 vermittelt. Wem das zu teuer ist, der kann auch bis zum Adoptionswochenende warten, da gibt es auch Rassekatzen mit SB kostenlos. Das läuft nicht so ab, daß frühes Erscheinen gute Katzen sichert, sondern es gibt eine bestimmte Menge von 650 Katzen zur Auswahl und die Käfige werden immer mal wieder aufgefüllt, so daß immer eine große optische Auswahl da ist.

Schade, daß meine Aussagen so verhunzt mißinterpretiert werden und mir Aussagen unterstellt werden, die ich sooo nie von mir geben würde.
 
  • #40
@Rickie sorry, du fühlst dich leider immer zu schnell persönlich angegriffen. Es ging doch gar nicht um jede Katze sondern nur um Katzen, die aussehen wie eine Rassekatze aber die Herkunft unklar ist. Warum sollten die spezifische Rasseprobleme haben wenn man gar nicht weiss wer ihre Vorfahren sind? Ich habe z. B. eine Langhaarkatze aufgenommen, da könnte evtl. Perser drin sein oder BLH oder oder... ihr mussten jetzt nach drei Jahren alle Zähne entfernt werden. Könnte sein dass das evtl dem Rassemix geschuldet ist, aber es gibt ebenso viele Hauskatzen, die schon in jungem Alter Probleme mit den Zähnen haben. Das gilt auch für HCM und PKD, das betrifft ebenso Hauskatzen wie Mixe, wobei auch bei den sogenannten Hauskatzen viele Rassen mitgemischt haben können.
 

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