Hilfe - welche Rasse?

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Hallo ihr Lieben,

ich wende mich an euch, weil mich die Neugier einfach nicht loslässt.
Als erfahrene Katzenmutti (momentan sind es 5) weiß ich ziemlich viel über Katzen. Aber ein Thema hat mich bisher nie interessiert bzw. als Biologin abgeschreckt. Katzenrassen.

Kurze Vorgeschichte (wen's nicht interessiert, bitte zum nächsten Absatz springen ;))
Ursprünglich hatte ich eine Katze (und mit ursprünglich meine ich die letzten >13 Jahre, zuvor waren es schon ein paar), doch nach vielen Umzügen wurde sie sehr einsam, also haben wir eine zweite geholt, ziemlich "spontan", weil eine Freundin Katzenbabies erwartet hat.
Dieses Katzenbaby haben wir nach einigen Wochen schließlich aufgenommen. Knapp ein Jahr später erhalte ich einen Anruf der gleichen Besitzerin - die Schwester unseres Neuzugangs hat eine komplizierte Geburt hinter sich und braucht dringend jemanden, der sich um die zwei einzigen überlebenden Kitten kümmert. Schnell rübergefahren, musste ich leider das Ableben der jungen Mutter miterleben, habe mich um die zwei Kitten gekümmert, doch leider hatte das jüngere der beiden keine Chance (der komplette Mund-/Nasenraum war völlig verklebt/verstopft). Lange Rede, kurzer Sinn: die Nichte meiner Nummer 2 wurde mit Bangen und Liebe per Hand aufgezogen, obwohl alle davon ausgingen, dass sie sowieso bald stirbt.
Heute ist sie topfit (und kann mich überhaupt nicht ausstehen - aber das ist ein anderes Thema).
Damit sollte eigentlich Schluss sein.
Bis eines Tages eine Streunerin vor der Tür steht - die seit vielen Jahren von der alten Nachbarin immer durchgefüttert wurde, doch die musste jetzt ins Altersheim, also war die arme Seniorin (die miauende...) auf sich gestellt, nachdem sie Jahre nicht mehr jagen musste (und auch kaum noch Zähne hat). Nach einem ungewöhnlich kalten Start in den Winter hatte ich Mitleid und habe ihr Anfangs nur Futter rausgestellt. Dann ein kleines Plätzchen zum Wärmen, eine kleine Hütte gebaut.
Und dann steht sie eines Abends mit einem völlig verschreckten Baby vor der Tür. Auf den ersten Blick dachte ich, sie hat einen Wachbären mitgebracht, wegen der "Maske" über den Augen.
Das Kleine war so fürchterlich verschreckt, dass es gut 1,5 Stunden gedauert hat, bis ich sie im Haus hatte. Dann nochmal gut eine halbe Stunde, bis ich sie unter dem Schrank hervorlocken konnte.

Es hat gut 2 Wochen gedauert, bis sie nicht mehr beim Betreten des Raums weggerannt ist, etwas "erzwungene Liebe" und jetzt klebt sie mir am Bein, schreit fürchterlich, wenn ich den Raum auch nur länger als 20 Sekunden verlasse und rennt wenn möglich hinterher. Selbstverständlich habe ich sie beim Tierarzt checken lassen, auch nach einem Chip oder Tattoo, außerdem habe ich beim Rathaus Bescheid gegeben, ob sie vermisst wird. Besonders, weil sie mir stark nach Rassekatze aussieht. Und hier schließt sich der Kreis - ich bin starke Verfechterin der natürlichen Selektion (da Biologin) und generell gegen Rassenlehre (sowohl bei Mensch als auch bei Tier ;)), daher habe ich entsprechend wenig Ahnung.
Natürlich hilft die Internetrecherche etwas, doch die Beurteilung hängt immer von mir ab. Daher wende ich mich an die Rassenexperten unter euch: Könnt ihr mir sagen, welcher Rasse mein neues Baby wahrscheinlich angehört?
Meiner Einschätzung nach tendiere ich besonders zu Ragdoll (auch von den Charakteristika), aber erst gestern habe ich ein Video gesehen (Jennifer Garner mit ihrer Birma), die meiner doch vom Fell her etwas ähnlich sah. Daher könnte sie auch eine Birma sein.

Nun an euch - was denkt ihr? Falls ihr genauere Fotos/Beschreibungen braucht, lasst es mich wissen.

Danke im Voraus!
 

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Snowshoe kommt auch noch in Frage, allerdings - kein Stammbaum, keine Rasse.
 
Ich denke es ist eine sehr hübsche, sehr flauschige Lastrami (Landstraßenmix). Es kann theoretisch vom Bengalen bis zur Siam alles drin sein. So lange sie keinen Stammbaum hat, läuft sie unter "Hauskatze". Und wenn sie weder gechipt noch tätowiert ist, kann man davon ausgehen, dass sie keine Papiere besitzt. Rassekatzen aus seriöser Zucht werden in aller Regel nur gechipt abgegeben.

Achso: Herzlich Willkommen im Forum! :)
 
Wow, danke für die schnellen Rückmeldungen!

Gut, ich hätte mich deutlicher ausdrücken sollen, mit "Rasse" meine ich wirklich nur, wer da "mitgemischt" haben könnte, also Papiere und sowas sind mir völlig egal. Da sie aber schon sehr, sehr schön aussieht und kein "typisches" Hauskatzenverhalten zeigt, bin ich mir ziemlich sicher, dass sie entweder willentlich ausgesetzt wurde (da sie einige "Zuchtfehler" hat, was das Fell angeht - zumindest, wenn man von einer Ragdoll ausgeht) oder entwischt ist (sie war ca. 8-10 Wochen alt, als sie bei uns ankam, völlig verängstigt, übersäht mit Zecken, aber zu "schön hergerichtet", um ihr Leben draußen gestartet zu haben). Und hier in der Gegend gibt es überhaupt keine Züchter von irgendwelchen Katzenrassen - daher bin ich etwas überfragt...
 
Snowshoe kommt auch noch in Frage, allerdings - kein Stammbaum, keine Rasse.
Ah, die hatte ich gar nicht auf dem Schirm! Von den Bildern her könnte das stimmen, richtig. Ich muss mir mal die Charaktereigenschaften anschauen, ob das passen könnte.
 
Wow, danke für die schnellen Rückmeldungen!

Gut, ich hätte mich deutlicher ausdrücken sollen, mit "Rasse" meine ich wirklich nur, wer da "mitgemischt" haben könnte, also Papiere und sowas sind mir völlig egal. Da sie aber schon sehr, sehr schön aussieht und kein "typisches" Hauskatzenverhalten zeigt, bin ich mir ziemlich sicher, dass sie entweder willentlich ausgesetzt wurde (da sie einige "Zuchtfehler" hat, was das Fell angeht - zumindest, wenn man von einer Ragdoll ausgeht) oder entwischt ist (sie war ca. 8-10 Wochen alt, als sie bei uns ankam, völlig verängstigt, übersäht mit Zecken, aber zu "schön hergerichtet", um ihr Leben draußen gestartet zu haben). Und hier in der Gegend gibt es überhaupt keine Züchter von irgendwelchen Katzenrassen - daher bin ich etwas überfragt...
Wahrscheinlicher ist, dass sie von einem Vermehrer stammt. Also jemandem, der mit Katzen, die aussehen wie Rassekatzen aber ohne Papiere Kitten produziert, die auch aussehen sollen wie Rassekatzen und die dann für gutes Geld verkauft.

Und "typische Hauskatzen" gibt es nicht. Kann es nicht geben, weil Hauskatze eben alles sein kann. Die einen sind super aktiv und gesprächig und die anderen sind eher gemütlich.
 
Hi
Eine hübsche Katze. Aber ohne Stammbaum irgend ein Mixchen.

Ich hoffe, dass deine Bekannten inzwischen die Kätzinnen kastrieren liessen um nicht noch weitere (kranke) Kitten zu vermehren und Kätzinnen unsinnig leiden zu lassen.
 
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snowshoe könnte auf alle fälle mitgemischt haben, ist zumindest mein eindruck dem bild nach zu urteilen.

btw, ist der fund den beim TS, bei der stadt o. ä. gemeldet worden? EDITH sagt, hat sich erledigt, hatte es überlesen
 
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Was verstehst du denn unter einem „typischen Verhalten“ der Hauskatze?
Unsere Pflegekatzen eingeschlossen, hatte ich hier schon so einige Katzen sitzen, aber jede davon hatte einen ganz individuellen Charakter. Vom Verhalten ausgehend würde ich daher bei einer Katze grundsätzlich niemals auf eine bestimmte Rasse oder einen „Rasse-Mix“ schließen.
 
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Was verstehst du denn unter einem „typischen Verhalten“ der Hauskatze?
Unsere Pflegekatzen eingeschlossen, hatte ich hier schon so einige Katzen sitzen, aber jede davon hatte einen ganz individuellen Charakter. Vom Verhalten ausgehend würde ich daher bei einer Katze grundsätzlich niemals auf eine bestimmte Rasse oder einen „Rasse-Mix“ schließen.

da sag ich glatt mal jein. ich kenne schon (im nachhinein recherchiert) katzen als ich PS war, die sich wohl "rassetypisch" verhalten haben. aber auch natürlich massen, die sich eben wie ne katze verhalten haben ^^
 
  • #13
Katzen mit dem Fellzuchtfehler werden übrigens vom Züchter ganz normal als Liebhabertiere verkauft. Die können nämlich in jedem Wurf fallen, hat was mit Genetik zu tun. Also deshalb wird längst keine Z7chterkatze ausgesetzt ;)

Wir haben auch so einen Ragdollkater hier. Der hat als bicolor keine geschlossene Rückendecke (mid high white nennt man das dann mW). Der wurde für teuer Geld ganz normal an die Vorbesitzer verkauft. Von einem Züchter mit wohl sehr gutem Ruf. Ich hatte mich da mal dumm und dusselig recherchiert, als ich was zu seiner Vorgeschichte herausfinden wollte.
 
  • #14
da sag ich glatt mal jein. ich kenne schon (im nachhinein recherchiert) katzen als ich PS war, die sich wohl "rassetypisch" verhalten haben. aber auch natürlich massen, die sich eben wie ne katze verhalten haben ^^

Natürlich können sich Katzen „rassetypisch“ verhalten, aber ich denke nicht, dass man im Umkehrschluss von Charaktereigenschaften auf eine Rasse schließen kann. Oder fallen dir irgendwelche Eigenschaften und Verhaltensweisen ein, die exklusiv bei Rassekatzen auftreten?
 
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  • #15
Natürlich können sich Katzen „rassetypisch“ verhalten, aber ich denke nicht, dass man im Umkehrschluss von Charaktereigenschaften auf eine Rasse schließen kann. Oder fallen dir irgendwelche Eigenschaften und Verhaltensweisen ein, die exklusiv bei Rassekatzen auftreten?

eigentlich ja, aber das wäre hier OT.
 
  • #16
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Was verstehst du denn unter einem „typischen Verhalten“ der Hauskatze?
Unsere Pflegekatzen eingeschlossen, hatte ich hier schon so einige Katzen sitzen, aber jede davon hatte einen ganz individuellen Charakter. Vom Verhalten ausgehend würde ich daher bei einer Katze grundsätzlich niemals auf eine bestimmte Rasse oder einen „Rasse-Mix“ schließen.
Gut, wahrscheinlich habe ich mich wieder falsch ausgedrückt...
Mir ist sehr wohl klar, dass es kein typisches Verhalten gibt, ebenso wie beim Menschen. Es gibt ja nicht den "typischen Menschen".
Aber vielleicht kann ich es so erklären.
Der Typische Deutsche.
Jeder hat ein Bild davon.
Selbstverständlich ist nicht jeder Deutsche zu 100% gleich (wäre ja schrecklich). Aber es gibt bestimmte "Muster", die sich wiederholen, die einfach durch unsere Kultur, unser Aufwachsen, unsere Gesellschaft etc. geprägt sind.
Und die gibt es eben auch bei Tieren.
Mir ist auch klar, dass die "Hauskatze" eigentlich die ist, die die Natur am liebsten hätte, nämlich der gesunde Mix von vielen, sodass die "besten" überleben - theoretisch. Zum Glück sind sie darauf nicht angewiesen und es gibt genug von uns, die sie so oder so aufnehmen.

Über die Jahre habe ich festgestellt, dass es bestimmte "Macken/Ticks" gibt, die meistens eben nur Rassekatzen haben - was wohl dadurch zustande kommt, dass der Mensch mal wieder meint, er wäre schlauer als die Natur und müsse sich einmischen. Ein witziges Beispiel: ich habe einen Bekannten, der hat eine Siam. Als ich sie das erste mal gesehen habe, wollte ich sie natürlich streicheln. Ich gehe also hin, gebe ihr meine Hand zum Schnuppern, sie zeigt sich freundlich, ich streichle sie und sie rastet fast aus. Ich etwas perplex - der Besitzer lacht und sagt, dass sie einen "Schaden" hat, und man sie so grob streicheln muss, nur so mag sie das eben. Ich konnte das gar nicht, so übel sah das aus. Aber ihr hat's gefallen.
Das ist jetzt nur ein Beispiel, aber vielleicht macht es das deutlicher, was ich meine.
Vielleicht kann ich es so ausdrücken, die Hauskatze ist mit allen Wassern gewaschen, die Rassekatze ist eben genau das - eine Rasse, "bildet sich etwas darauf ein", ist ein "Prinzesschen" (auf die ein oder andere Art, soll nicht wertend sein).
 
  • #17
Katzen mit dem Fellzuchtfehler werden übrigens vom Züchter ganz normal als Liebhabertiere verkauft. Die können nämlich in jedem Wurf fallen, hat was mit Genetik zu tun. Also deshalb wird längst keine Z7chterkatze ausgesetzt ;)

Wir haben auch so einen Ragdollkater hier. Der hat als bicolor keine geschlossene Rückendecke (mid high white nennt man das dann mW). Der wurde für teuer Geld ganz normal an die Vorbesitzer verkauft. Von einem Züchter mit wohl sehr gutem Ruf. Ich hatte mich da mal dumm und dusselig recherchiert, als ich was zu seiner Vorgeschichte herausfinden wollte.
Ich hatte es leider in meinem letzten Wohnort mitbekommen, dass Züchter, die sehr erfolgreich sind, ihre Katzenbabies, die sofort Makel aufweisen, umbringen.
Nur ein weiterer Grund, wieso ich gegen Zucht bin.

Selbstverständlich gilt das nicht für alle, das ist mir bewusst!
Aber ich habe lieber das Bild im Kopf, dass man die "unschönen" Miezen aussetzt, als Schlimmeres...
 
  • #18
Natürlich können sich Katzen „rassetypisch“ verhalten, aber ich denke nicht, dass man im Umkehrschluss von Charaktereigenschaften auf eine Rasse schließen kann. Oder fallen dir irgendwelche Eigenschaften und Verhaltensweisen ein, die exklusiv bei Rassekatzen auftreten?
Natürlich von der Rasse etwas abhängig, aber ich würde mal wagen zu sagen, dass das extreme "Babyverhalten" eher Rassekatze hat als ein schöner Mix. Sprich, wie Baby getragen zu werden, extrem anhänglich und das "mit sich machen lassen".
Selbstverständlich gibt es da jeweils Ausnahmen auf beiden Seiten. Aber es geht wohl auch eher um Mehrheiten als absolute Werte.
 
  • #19
Hi
Eine hübsche Katze. Aber ohne Stammbaum irgend ein Mixchen.

Ich hoffe, dass deine Bekannten inzwischen die Kätzinnen kastrieren liessen um nicht noch weitere (kranke) Kitten zu vermehren und Kätzinnen unsinnig leiden zu lassen.
Sie waren ja nicht krank, die Mami hatte nur eine schwere Geburt (und die Menschen waren vom Typ "ach das regelt die Katze schon, wenn's sein soll, sonst eben nicht" und haben keinen Tierarzt gerufen). Und das verstorbene Kleine wurde nicht mehr von der Mami abgeschleckt, weshalb die Atemwege wohl verstopft waren.
Aber mit der verstorbenen Mami ist die letzte weibliche Katze gestorben, deren Mutter wurde nach 2 Würfen kastriert und sonst gibt's nur noch einen Kater.

Und wie gesagt, es ist klar, dass es keine "reine" Rassekatze ist, aber augenscheinlich hat da wohl eine Rasse ziemlich mitgespielt. Dieses Stammbaumgehabe finde ich persönlich ganz schrecklich, aber ich dachte nur, dass es vielleicht einen "Das ist ganz klar xx!"-Moment geben könnte.
 
  • #20
Gut, wahrscheinlich habe ich mich wieder falsch ausgedrückt...
Mir ist sehr wohl klar, dass es kein typisches Verhalten gibt, ebenso wie beim Menschen. Es gibt ja nicht den "typischen Menschen".
Aber vielleicht kann ich es so erklären.
Der Typische Deutsche.
Jeder hat ein Bild davon.
Selbstverständlich ist nicht jeder Deutsche zu 100% gleich (wäre ja schrecklich). Aber es gibt bestimmte "Muster", die sich wiederholen, die einfach durch unsere Kultur, unser Aufwachsen, unsere Gesellschaft etc. geprägt sind.
Und die gibt es eben auch bei Tieren.
Mir ist auch klar, dass die "Hauskatze" eigentlich die ist, die die Natur am liebsten hätte, nämlich der gesunde Mix von vielen, sodass die "besten" überleben - theoretisch. Zum Glück sind sie darauf nicht angewiesen und es gibt genug von uns, die sie so oder so aufnehmen.

Über die Jahre habe ich festgestellt, dass es bestimmte "Macken/Ticks" gibt, die meistens eben nur Rassekatzen haben - was wohl dadurch zustande kommt, dass der Mensch mal wieder meint, er wäre schlauer als die Natur und müsse sich einmischen. Ein witziges Beispiel: ich habe einen Bekannten, der hat eine Siam. Als ich sie das erste mal gesehen habe, wollte ich sie natürlich streicheln. Ich gehe also hin, gebe ihr meine Hand zum Schnuppern, sie zeigt sich freundlich, ich streichle sie und sie rastet fast aus. Ich etwas perplex - der Besitzer lacht und sagt, dass sie einen "Schaden" hat, und man sie so grob streicheln muss, nur so mag sie das eben. Ich konnte das gar nicht, so übel sah das aus. Aber ihr hat's gefallen.
Das ist jetzt nur ein Beispiel, aber vielleicht macht es das deutlicher, was ich meine.
Vielleicht kann ich es so ausdrücken, die Hauskatze ist mit allen Wassern gewaschen, die Rassekatze ist eben genau das - eine Rasse, "bildet sich etwas darauf ein", ist ein "Prinzesschen" (auf die ein oder andere Art, soll nicht wertend sein).

Ich habe hier auch einen Kater sitzen, der nur grob durchgewuschelt und auf dem Boden herumgeschoben werden will (gerne auch mit den Füßen). Siam ist da aber garantiert nicht mit drin und ich habe auch noch nie davon gehört, dass das eine rassetypische Eigenschaft ist :unsure:

Und bei dem letzten Part kann ich auch nicht wirklich mitgehen...
Hauskatzen-Prinzesschen gibt es etliche. Ebenso wie Rassekatzen, die eingefleischte Freigänger und begnadete Jäger sind. Und auch noch ein unendliches Spektrum an Charakteren, die irgendwo dazwischenliegen.
 

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