Hilfe Maine Coon Kater hat Osteosarkom Knochenkrebs am Hinterlauf es droht Amputation

  • Themenstarter Emilchen
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Ich habe so Angst davor das er nach der Amputation so starke Schmerzen hat und das er mit seinem restlichen Leben nicht mehr klar kommt und ich bin schuld.
Hallo Emilchen, meine Katze hatte gerade vorige Woche die 2te Amputation. Zwar nicht Bein aber 2x Zehe(sehr aggressiver Tumor) Meine ist 15 Jahre alt und ich hatte genau die gleichen Gedanken gehabt wie du, vor allem weil auch ihre Organe schon nicht mehr so gut arbeiten.

Du musst dich natürlich darauf einstellen, dass dein Kater Schmerzen hat und starke Medikamente bekommen wird und vielleicht auch nach der OP kaum fressen wird.

Es kann auch sein, dass er ein paar Tage stationär beim TA bleiben muss. Vielleicht haben sich schon Metastasen gebildet und sind noch nicht sichtbar aber vielleicht auch nicht. Aber ich habe gegoogelt und Knochenkrebs hat eine geringe Metastasierungsrate.

Vielleicht kommt er mit 3 Beinen sehr gut klar oder auch nicht.

Aber du hast nur 2 Möglichkeiten. Entweder einschläfern und nie wissen was gewesen wäre, oder die OP machen und hoffen. So habe ich es auch gemacht.

Ich würde auch nicht 3 Wochen zuwarten, sondern einen anderen TA suchen und so schnell wie möglich operieren.

Ich wünsche euch alles alles Gute.

lg
 
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  • #22
Meine Tochter und Schwiegersohn haben einen Dreibeinkater, ihm fehlt ein Hinterbein. Tripod kommt aus dem Tierheim, war erwachsen als die Kinder ihn adoptiert haben, und die OP Wunde war frisch abgeheilt. Das Fell fehlte noch.
Tripod kommt wunderbar dreibeinig klar, kann damit springen und rennen. Inzwischen ist er 16 Jahre alt.
Soll dein Schätzchen bei deinem Haustierarzt operiert werden? Oder in einer Tierklinik?
 
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  • #23

Besonderheiten bei der Katze:​

Osteosarkome treten bei der Katze seltener auf als beim Hund. In der Regel sind sie auch weniger aggressiv. Kater erkranken häufiger als Kätzinnen. Ein Osteosarkom bei der Katze bildet sich meist an den Extremitäten.
Knochentumore bei Katzen metastasieren nur selten. Das bedeutet, dass die Prognose günstig ist: Mit einer Amputation ist in den meisten Fällen der Tumor entfernt und das Leben der Katze gerettet.

zitiert von www.tierortho.de

Meine Überlegung zu der Situation:
Katzen finden sich in der Regel sehr gut mit körperlichen Behinderungen zurecht. Sei es nun Blindheit, Taubheit oder fehlende Gliedmaßen.
Natürlich wird er nach einer OP erst mal Schmerzen haben. Aber die gehen auch mal wieder vorbei/werden schwächer. Auf jeden Fall besser, als die Schmerzen die dabei entstehen, wenn der Knochen von Krebs aufgefressen wird.
Die durchschnittliche Lebenserwartung mag ja 12,5 Jahre betragen, aber das heißt ja nicht, dass der Kater schon kurz vor dem Lebensende steht. Er kann durchaus noch ein paar schöne Jahre haben. Er scheint ja auch noch sehr fit zu sein.

Fazit:
Ich würde die OP durchführen lassen, wenn es meine Katze wäre. Und das schnellstmöglich !

Sollte der Krebs doch gestreut haben...dann muss man wohl neu überlegen.

Ich fühle mit dir !! *umarm*
 
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  • #24
Danke für Eure lieben Antworten. Ich habe wieder Zuversicht bekommen und ihr habt Recht, keiner weiß was kommt und wie es weiter gehen wird nach der Amputation. Bei einem Menschen würden man ohne darüber nachdenken die OP machen bei einem Tier denkt man nach ...aber auch nur weil unser Katerchen nicht sagen kann wie es ihm geht. Wenn alles doch ganz anders läuft wie erhofft, dann müssen wir nach der OP loslassen. Ich will nicht los lassen, zu keiner Zeit, ist das egoistisch?

Wir müssen es versuchen ... und schon allein dieser Satz ... versuchen ob wir das Leben unseres Katers lebenswert retten können löst in mir ganz viel Traurigkeit aus. Aber wir haben keine Wahl.

Wir sind bei einem Tierarzt vor Ort in keiner Klinik. Wir möchten unseren Kater nicht in einer Klinik mit vielen anderen kranken und klagenden Tieren in der Klinik lassen, wo er Angst hat und nicht bei uns sein kann, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Unser Tierarzt vor Ort gibt uns den Kater mit wenn es ihm gut geht, wenn nicht bleibt er bei ihm.

Danke für Eure lieben Wort.
 
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  • #25
Nochmal alles Gute für die OP und positiv denken.
 
  • #26
Hallo liebe Katzenfreunde,

ich hatte vor zwei Wochen ein Thema erstellt wegen unserem Kater der einen dicken Fuß bekommen hatte. Leider haben wir zwischenzeitlich die Diagnose bekommen, ein Osteosarkom (Knochenkrebs) am Hinterlauf, welches aufgrund von Röntgenbildern festgestellt wurde. Am Hinterlauf ist eine dicke Schwellung, unsere Mummy humpelt auch etwas, aber ansonsten merkt man ihr nicht viel an. Die Schwellung ist innerhalb ein paar Wochen gewachsen und auch wirklich groß geworden.

Der Tierarzt sagte uns es das es nicht viele Behandlungsmöglichkeiten gibt warten bis der Krebs fortgeschritten ist und unsere Mummy wegen dem Krebs stirbt oder kurfristig das Bein amputieren. Gestreut hat wohl nichts.

Unsere Mummy ist ein Maine Coon Katzer, der 12 ist. Er ist für sein Alter fröhlich, aktiv und hat immer Hunger, man merkt ihm nicht an, das er diesen bösen Krebs hat. Er liegt gern bei uns, kuschelt, ist interessiert an Vögelchen und allem was so kreucht und fleucht auf dem Balkon. Aber er ist kein Freigänger. Es steht also nicht zur Debatte den Kater aufgrund des Osteosarkoms einzuschläfern. Leider gibt es nicht viele Alternativen außer der Amputation, die unser Tierarzt uns auch zeitnah an das Herz gelegt hat. Der erste Schock ist überwunden und wir haben uns grundsätzlich für die Amputation entschieden, aber wir fragen uns, kommt unser Kater mit 12 Jahre damit zurecht?

Kann uns vielleicht Jemand Mut machen, das wir unseren 12 jähringen Kater nicht verstümmeln, er Schmerzen und Leid ertragen und er nie mehr laufen kann? Das schimmste wäre das wir unserem Liebling so ein Leid antun und es ihm nur noch schlechter geht.

Von jüngeren Katzen liest man immer wieder, aber kommen auch ältere Katzen mit 3 Beinen klar?
Hat Jemand von Euch Erfahrung damit?

Wir wollen unserer Mummy Leben schenken, aber wir wollen sie nicht mit einem Bein ab quälen. Sie ist noch so fit, das es einschläfern für uns gar nicht in Frage kommt, aber ohne Behandlung (Amputation) unumgänglich ist.

Ich wäre sehr froh über Antworten die uns Kraft für den bevorstehenden Zeit geben könnten.

Liebe Grüße
vom Emilchen und Mimzy
Hallo,
Wir sind in der gleichen Situation. Meine Tammy, 12 Jahre, hat einen Tumor ein Sarkom, am linken Vorderbein. Es kommt nur eine Amputation in Frage. Wir sind in der Klinik in München die an die LMU angeschlossen ist. Der Professoreinte, dass Katzen sehr gut zurecht kommen, nach der OP. Ich habe da fürchterliche Ängste. Morgen wird ein CT gemacht, um auszuschließen, dass noch andere Tumore vorhanden sind. Ich habe meine Tammy seit sie 10 Wochen alt war und wir sind täglich 24 Std. zusammen, da ich seit dem Jahre 2000 Rentnerin wurde. Wir 2 haben eine ganz besondere Beziehung. Sie zeigt mir, dass sie am Bein etwas hat, was nicht hin gehört. Wenn ich den Tumor vorsichtig abgreifen möchte, schiebt sie meine Hand weg. Dieser Tumor ist riesig und innerhalb 1 Woche so groß geworden. Beim ersten Mal in einer Tierarzt Praxis, die ich panisch aufgesucht habe, wurde ihr Flüssigkeit entnommen und der Tumor verlor an Größe. Diese Flüssigkeit sieht wie Wasser aus und wird an der Luft fest, so wie Wachs oder Klebstoff. Die Ärztin meinte, es wäre eine Zyste, die aber entfernt werden müsste. Dann fuhr ich zur Tierklinik. Die Ärztin schüttelte den Kopf und meinte, es wäre keine Zyste sondern ein Tumor. Sie sagte, wir werden es bald wissen und schickte eine Probe ins Labor. Das Ergebnis war ein Sarkom und zwar sehr bösartig und schnellwachsend. Tammy wurde operiert. Meine Ärztin meinte, sie könne diesen Tumor nicht entfernen. Sie hätte einen Teil davon raus geschnitten, aber das schleimig würde sich in die Muskeln fressen. Sie empfahl mir die Klinik in München. Morgen ist es nun so weit und ich kann meine Gefühle, meine Gedanken nicht in Worte fassen. Ich habe Angst, dass ich meiner Katze so eine OP zumute und sie kommt dann nicht zurecht, so dass ich sie dann einschläfern lassen müsste. Ist es nicht besser ab zu warten und dann diesen Weg zu gehen? Aber wie lange hat sie dann noch 2 oder 3 Monate, wenn überhaupt??? Dann mache ich mir Vorwürfe, dass ich die Amputation nicht zugelassen habe und sie noch leben könnte? Sie ist so fit und so glücklich, weil sie wieder raus gehen kann. Wie entscheide ich mich richtig? Es ist so verdammt schwer und ich weiß genau was ihr gefühlsmäßig mitmacht. Mir geht's genau so und so eine Entscheidung wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht. Ich liebe meine Katze und hatte sie gerne noch ein paar Jährchen, auch wenn ich weiß, dass der Tag des Abschieds kommt, kann ich mir ein Leben ohne Tammy nicht vorstellen. Das Ganze kam einfach zu schnell zu plötzlich. Euch wird es genauso gehen und ich wünsche euch von Herzen, dass alles gut aus geht. Ich werde euch die Daumen drücken. Vielleicht hilft es ja was.
 
  • #27
Hallo,
Wir sind in der gleichen Situation. Meine Tammy, 12 Jahre, hat einen Tumor ein Sarkom, am linken Vorderbein. Es kommt nur eine Amputation in Frage. Wir sind in der Klinik in München die an die LMU angeschlossen ist. Der Professoreinte, dass Katzen sehr gut zurecht kommen, nach der OP. Ich habe da fürchterliche Ängste. Morgen wird ein CT gemacht, um auszuschließen, dass noch andere Tumore vorhanden sind. Ich habe meine Tammy seit sie 10 Wochen alt war und wir sind täglich 24 Std. zusammen, da ich seit dem Jahre 2000 Rentnerin wurde. Wir 2 haben eine ganz besondere Beziehung. Sie zeigt mir, dass sie am Bein etwas hat, was nicht hin gehört. Wenn ich den Tumor vorsichtig abgreifen möchte, schiebt sie meine Hand weg. Dieser Tumor ist riesig und innerhalb 1 Woche so groß geworden. Beim ersten Mal in einer Tierarzt Praxis, die ich panisch aufgesucht habe, wurde ihr Flüssigkeit entnommen und der Tumor verlor an Größe. Diese Flüssigkeit sieht wie Wasser aus und wird an der Luft fest, so wie Wachs oder Klebstoff. Die Ärztin meinte, es wäre eine Zyste, die aber entfernt werden müsste. Dann fuhr ich zur Tierklinik. Die Ärztin schüttelte den Kopf und meinte, es wäre keine Zyste sondern ein Tumor. Sie sagte, wir werden es bald wissen und schickte eine Probe ins Labor. Das Ergebnis war ein Sarkom und zwar sehr bösartig und schnellwachsend. Tammy wurde operiert. Meine Ärztin meinte, sie könne diesen Tumor nicht entfernen. Sie hätte einen Teil davon raus geschnitten, aber das schleimig würde sich in die Muskeln fressen. Sie empfahl mir die Klinik in München. Morgen ist es nun so weit und ich kann meine Gefühle, meine Gedanken nicht in Worte fassen. Ich habe Angst, dass ich meiner Katze so eine OP zumute und sie kommt dann nicht zurecht, so dass ich sie dann einschläfern lassen müsste. Ist es nicht besser ab zu warten und dann diesen Weg zu gehen? Aber wie lange hat sie dann noch 2 oder 3 Monate, wenn überhaupt??? Dann mache ich mir Vorwürfe, dass ich die Amputation nicht zugelassen habe und sie noch leben könnte? Sie ist so fit und so glücklich, weil sie wieder raus gehen kann. Wie entscheide ich mich richtig? Es ist so verdammt schwer und ich weiß genau was ihr gefühlsmäßig mitmacht. Mir geht's genau so und so eine Entscheidung wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht. Ich liebe meine Katze und hatte sie gerne noch ein paar Jährchen, auch wenn ich weiß, dass der Tag des Abschieds kommt, kann ich mir ein Leben ohne Tammy nicht vorstellen. Das Ganze kam einfach zu schnell zu plötzlich. Euch wird es genauso gehen und ich wünsche euch von Herzen, dass alles gut aus geht. Ich werde euch die Daumen drücken. Vielleicht hilft es ja was.

Es tut mir sehr leid :(

Schau mal hier, vielleicht hilft dir das in deiner Situation:

Brauch ganz ganz dringend eure Meinung, Beinamputation?

Das m.E. Wichtigste aus diesem Thread:

Für alle die sich noch an Eini erinnern können.... Er war ein kleiner Kämpfer. Aber er hat den Kampf leider am 11.04. verloren. Nee eigentlich nicht mal... Ich habe ihn beendet weil er beim Kotzen das letzte Mal vor Schmerzen geschrien hatte. Die TÄ sah auch nur die eine Möglichkeit. Er sollte nicht leiden. Man hätt nochmal Ultraschall machen können, sie vermutete letztlich einen Tumor.

Ich werde ihn nie vergessen.

Und für alle die seine Story nicht kennen... Mit 8 hatte er einen Riesen Tumor an der Schulter. Ich musste entscheiden ob die Schulter und Pfote amputiert werden sollte oder ob man ihn erlöst. Gott sei Dank habe ich mich richtig entschieden. Er hatte noch weiter 8 tolle Jahre auf 3 Beinen. Ihm hat die fehlende Pfote genauso wenig ausgemacht wie seine Pankreatitis die er seit ca 2 Jahren hatte, und selbst die CNI seit Dezember hat er mit Infusionen gut weggesteckt. Katzen sind zäher als wir denken. Er hat nicht gelitten
Außer beim letzten Mal als er gekotzt hatte.

R. I. P. mein Herzenskater, mein Mops, mein Ein und Alles. Du bist nur ein Stück vor gegangen und wartest mit Newton auf mich. Und auf Jady. Ich glaub Jady vermisst dich auch sehr.
 
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  • #28
Hallo,
Wir sind in der gleichen Situation. Meine Tammy, 12 Jahre, hat einen Tumor ein Sarkom, am linken Vorderbein. Es kommt nur eine Amputation in Frage. Wir sind in der Klinik in München die an die LMU angeschlossen ist. Der Professoreinte, dass Katzen sehr gut zurecht kommen, nach der OP. Ich habe da fürchterliche Ängste. Morgen wird ein CT gemacht, um auszuschließen, dass noch andere Tumore vorhanden sind. Ich habe meine Tammy seit sie 10 Wochen alt war und wir sind täglich 24 Std. zusammen, da ich seit dem Jahre 2000 Rentnerin wurde. Wir 2 haben eine ganz besondere Beziehung. Sie zeigt mir, dass sie am Bein etwas hat, was nicht hin gehört. Wenn ich den Tumor vorsichtig abgreifen möchte, schiebt sie meine Hand weg. Dieser Tumor ist riesig und innerhalb 1 Woche so groß geworden. Beim ersten Mal in einer Tierarzt Praxis, die ich panisch aufgesucht habe, wurde ihr Flüssigkeit entnommen und der Tumor verlor an Größe. Diese Flüssigkeit sieht wie Wasser aus und wird an der Luft fest, so wie Wachs oder Klebstoff. Die Ärztin meinte, es wäre eine Zyste, die aber entfernt werden müsste. Dann fuhr ich zur Tierklinik. Die Ärztin schüttelte den Kopf und meinte, es wäre keine Zyste sondern ein Tumor. Sie sagte, wir werden es bald wissen und schickte eine Probe ins Labor. Das Ergebnis war ein Sarkom und zwar sehr bösartig und schnellwachsend. Tammy wurde operiert. Meine Ärztin meinte, sie könne diesen Tumor nicht entfernen. Sie hätte einen Teil davon raus geschnitten, aber das schleimig würde sich in die Muskeln fressen. Sie empfahl mir die Klinik in München. Morgen ist es nun so weit und ich kann meine Gefühle, meine Gedanken nicht in Worte fassen. Ich habe Angst, dass ich meiner Katze so eine OP zumute und sie kommt dann nicht zurecht, so dass ich sie dann einschläfern lassen müsste. Ist es nicht besser ab zu warten und dann diesen Weg zu gehen? Aber wie lange hat sie dann noch 2 oder 3 Monate, wenn überhaupt??? Dann mache ich mir Vorwürfe, dass ich die Amputation nicht zugelassen habe und sie noch leben könnte? Sie ist so fit und so glücklich, weil sie wieder raus gehen kann. Wie entscheide ich mich richtig? Es ist so verdammt schwer und ich weiß genau was ihr gefühlsmäßig mitmacht. Mir geht's genau so und so eine Entscheidung wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht. Ich liebe meine Katze und hatte sie gerne noch ein paar Jährchen, auch wenn ich weiß, dass der Tag des Abschieds kommt, kann ich mir ein Leben ohne Tammy nicht vorstellen. Das Ganze kam einfach zu schnell zu plötzlich. Euch wird es genauso gehen und ich wünsche euch von Herzen, dass alles gut aus geht. Ich werde euch die Daumen drücken. Vielleicht hilft es ja was.
 
  • #29
Hallo,
Wir sind in der gleichen Situation. Meine Tammy, 12 Jahre, hat einen Tumor ein Sarkom, am linken Vorderbein. Es kommt nur eine Amputation in Frage. Wir sind in der Klinik in München die an die LMU angeschlossen ist. Der Professoreinte, dass Katzen sehr gut zurecht kommen, nach der OP. Ich habe da fürchterliche Ängste. Morgen wird ein CT gemacht, um auszuschließen, dass noch andere Tumore vorhanden sind. Ich habe meine Tammy seit sie 10 Wochen alt war und wir sind täglich 24 Std. zusammen, da ich seit dem Jahre 2000 Rentnerin wurde. Wir 2 haben eine ganz besondere Beziehung. Sie zeigt mir, dass sie am Bein etwas hat, was nicht hin gehört. Wenn ich den Tumor vorsichtig abgreifen möchte, schiebt sie meine Hand weg. Dieser Tumor ist riesig und innerhalb 1 Woche so groß geworden. Beim ersten Mal in einer Tierarzt Praxis, die ich panisch aufgesucht habe, wurde ihr Flüssigkeit entnommen und der Tumor verlor an Größe. Diese Flüssigkeit sieht wie Wasser aus und wird an der Luft fest, so wie Wachs oder Klebstoff. Die Ärztin meinte, es wäre eine Zyste, die aber entfernt werden müsste. Dann fuhr ich zur Tierklinik. Die Ärztin schüttelte den Kopf und meinte, es wäre keine Zyste sondern ein Tumor. Sie sagte, wir werden es bald wissen und schickte eine Probe ins Labor. Das Ergebnis war ein Sarkom und zwar sehr bösartig und schnellwachsend. Tammy wurde operiert. Meine Ärztin meinte, sie könne diesen Tumor nicht entfernen. Sie hätte einen Teil davon raus geschnitten, aber das schleimig würde sich in die Muskeln fressen. Sie empfahl mir die Klinik in München. Morgen ist es nun so weit und ich kann meine Gefühle, meine Gedanken nicht in Worte fassen. Ich habe Angst, dass ich meiner Katze so eine OP zumute und sie kommt dann nicht zurecht, so dass ich sie dann einschläfern lassen müsste. Ist es nicht besser ab zu warten und dann diesen Weg zu gehen? Aber wie lange hat sie dann noch 2 oder 3 Monate, wenn überhaupt??? Dann mache ich mir Vorwürfe, dass ich die Amputation nicht zugelassen habe und sie noch leben könnte? Sie ist so fit und so glücklich, weil sie wieder raus gehen kann. Wie entscheide ich mich richtig? Es ist so verdammt schwer und ich weiß genau was ihr gefühlsmäßig mitmacht. Mir geht's genau so und so eine Entscheidung wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht. Ich liebe meine Katze und hatte sie gerne noch ein paar Jährchen, auch wenn ich weiß, dass der Tag des Abschieds kommt, kann ich mir ein Leben ohne Tammy nicht vorstellen. Das Ganze kam einfach zu schnell zu plötzlich. Euch wird es genauso gehen und ich wünsche euch von Herzen, dass alles gut aus geht. Ich werde euch die Daumen drücken. Vielleicht hilft es ja was.
Hallo Funny57,
ich kann noch gar nicht viel sagen, außer, das unsere Mimzy morgen das Bein amputiert wird. Es ist jetzt in wenigen Wochen sowas von groß und angeschwollen, heute ist es leider auch noch aufgegangen. Mimzy ist sehr tapfer und wir haben auch Schmerzmittel bekommen für die Zeit vor der OP. Ich bin auch völlig fertig und habe so viel Angst vor der Amputation. Aber was bleibt für eine Wahl? Keine, außer Einschläfern und das kommt auf gar keinen Fall in Frage. Katzen können laut Recherche sehr gut mit drei Beinen leben. Ich kann dazu nichts sagen nur auf die Aussage hoffen. Ich kann nur raten, gib Deiner Tammy die Chance weiterzuleben, wenn es nicht geht, muss man immer noch umdenken. Es gibt nur diese eine Chance, Mimzy ist soweit fit und es geht ihr gut - manchmal nicht, das liegt an dem Fuß - aber wir wollen ihr Leben schenken. Wenn Du magst schick mir PN, dann können wir persönlich noch mal reden, wie es gelaufen ist. Ich habe heute keine Kraft und Energie vor der Amputation mich länger auseinanderzusetzen, weil mein Kopf voll und ich auch sehr angespannt bin. Melde Dich wenn Du magst, gibt Deiner Katze eine Chance ... liebe Grüße
 
  • #30
ihr packt das. ich drücke die daumen für die op!
 
  • #31
Vielen Dank minna e,
die OP ist soweit gut überstanden, heute Morgen um 8 Uhr wurde sie operiert und um 12 Uhr dürfen wir sie schon wieder abholen. Sie schläft sehr viel, hat aber auch schon versucht aufzustehen. Sie hat leider einen Kragen an und den mag sie gar nicht. Gibt es einen Tipp das der Kragen erträglicher wird?

Sie ist noch sehr müde, schläft immer wieder ein, wenn sie aufwacht, versucht sie aufzustehen und möchte laufen. Wir springen natürlich sofort auf und halten sie unter ihrem Bauch - weg von der Wunde - fest und helfen ihr beim Laufen. Nach 3 Schritten ist Schluss, sie legt sich wieder hin und muss sich ausruhen.

Die Wunde und der nicht mehr vorhandene Fuß zuckt und bewegt sich, das sind wahrscheinlich diese ganzen durchtrennten Nerven.

Gefressen hat sie noch gar nichts, auch nicht getrunken, auch Pippi hat sie noch nicht gemacht.

Wir wissen noch nicht wie die Nacht werden soll, sie darf nicht springen, auch nicht zu uns ins Bett. Auf die Couch darf sie auch nicht springen, wir müssen uns wahrscheinlich die Nacht abwechseln - mein Mann und ich - und bei Mimzy bleiben und sie unter Kontrolle halten.

Hat Jemand Erfahrung wie das bei einem Dreibein dem Laufen und dem Springen nach so einer OP ist?
Der Tierarzt sagt lieber nicht, aber man könnte es nicht vermeiden.
Unsere höchste Stelle ist 40 cm, da unser Katerchen schon vorher Probleme mit dem Springen hatte, haben wir überall schon stabile Erhöhungen, damit er sich nicht mehr wie nötig anstrengen muss.

Ganz liebe Grüße und ich hoffe Morgen ist alles noch ein bisschen besser.
 
  • #32
Ich wünsche euch weiterhin viel Glück 🍀
Als mein Peppi die Kreuzbandriss-Op hatte, und nicht springen durfte, musste er in die Box.
Kreuzbandriss - OP
 
  • #33
das ist der erste tag. da ist es schon manchmal herb, auch ohne amputation. koordinieren fällt vielen katzen nach der narkose schwer. das wird sicher bald besser.

denke, ich würde auch eine große box organisieren, z. b. für hunde gibt es recht preiswerte gitterboxen. oder ein sehr großer kaninchenstall. irgendwas, wo ein nestchen o. ä. und natürlich auch ein kleines klo rein passt.

damit schont sich der patient und ihr schont eure nerven.

zum krägelchen: würde hier vielleicht so ein donut reichen?

gute besserung! 😘
 
  • #34
Hat Jemand Erfahrung wie das bei einem Dreibein dem Laufen und dem Springen nach so einer OP ist?
Der Tierarzt sagt lieber nicht, aber man könnte es nicht vermeiden.
Unsere höchste Stelle ist 40 cm, da unser Katerchen schon vorher Probleme mit dem Springen hatte, haben wir überall schon stabile Erhöhungen, damit er sich nicht mehr wie nötig anstrengen muss.

Ganz liebe Grüße und ich hoffe Morgen ist alles noch ein bisschen besser.
Hallo Emilchen, na Gott sei Dank hat er die OP gut überstanden. Es ist gut das ihr ihn jetzt im Auge behält, er darf halt auf keinen Fall den Verband abschütteln.
Ich habe schon seit einigen Jahren so kleine Haustiertreppen (3 Stufen) bei den Sofas und Betten stehen und die werden sehr oft und gerne benutzt. Springen kann man natürlich nicht gänzlich verhindern.
Aber wenn deine eh auch schon Arthrose hat, ist das vielleicht eine gute Hilfe.
Lg
 
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  • #35
Heute ist schon Freitag und unserem Katerchen geht es den Umständen entsprechend gut. Sie trägt den Trichter und da sie sich gestern trotzdem an der großen Wunde lecken wollte, mussten wir ihn verlängern. Sie nimmt alles ganz gut an und hin, ein toller Kater :) Sie hinkelt schon zum Klöchen, zum Futter und gestern hat sie versucht auf die Couch zu springen - wir hatten sie natürlich im Visier -, sie schläft aber auch noch sehr sehr viel. Der Tierarzt war beim Anblick sehr erfreut, Wundheilung super und auch das allegemeine Befinden. Abhört, Fieber gemessen. Sie wollte bis Donnerstag kein Pipi machen, also Blase geschallt und er sagte es sei wenig in der Blase und für amputierte Katzen sei es die Psyche nicht auf die Toilette zu wollen. Da sie auch sehr wenig gefressen hatte in den ersten Tagen wäre das kein Grund zur Sorge. Am Donnerstag hat sie dann nach dem Tierarzt Pipi gemacht und war heute Nacht auch allein auf dem Klöchen. Ansonsten machen wir die Tür im Wohnzimmer abends zu, damit sie nicht allein in den Raum kann. Im Schlafzimmer haben wir die Nachtische weg gemacht, so dass sie nicht ins Bett springen kann. Wir haben ihr einige drei bequeme Bettchen iin den verbleibenden Zimmern verteilt und so klappt alles ganz gut. Sie frisst und trinkt - durch den blöden langen Trichter müssen wir sie teilweise mit der Hand füttern, aber sie nimmt es so gern an. Sie guckt ganz wach und wir sind auf einem guten Weg. Sie ist sehr verfressen auf Lieblingsleckerchen und ansonsten geht es ihr mit den Schmerzmittel und Antibiotika soweit gut.

Von den Donuts und anderen Leckschutzvarianten hat uns der Tierarzt abgeraten. Mimzy war schon nach der Narkose sofort an der Wunde. Auch mit den Krallen schaffen sie es die Donuts kaputt zu machen oder bleiben in dem Gewebe mit den Pfoten hängen. Die Trichter sind seiner Meinung nach auch böse und für die Tiere eine Zumutung, aber es gäbe kaum eine sichere Alternative. Er hätte schon so viele Wunden gehabt die ohne Trichter aufgeleckt und von der Katze bearbeitet wurden. Da muss sie jetzt wohl durch, obwohl mir das Herz blutet ... aber sie lebt <3

Nächste Woche Freitag müssen wir zum Fäden ziehen, ob dann der Trichter ab kommt? Ich glaube es fast nicht. Sie wird bestimmt anfangen zu lecken.

Wir sind ganz glücklich über die Entwicklung, natürlich immer noch besorgt, aber es war der richtige Schritt und Weg unserem Katerchen das Leben zu retten.

Viele Grüße und einen schönen Abend,
vielen Dank für Eure lieben Kommentare.
 
  • #36
das liest sich doch schon mal gut.

freue mich, dass der kleine patient so toll mitmacht. wie lange der lampenschirm drauf bleiben muss, wird der TA sicherlich gut beurteilen können. aber wenn es so gut heilt, ist das jedenfalls prima.

vielleicht könnt ihr bald schon eine art stufe anbieten, damit er wieder auf das sofa kommt? (zumindest in eurer anwesenheit) ein bisschen langsam üben ist sicher nicht schlecht. einen pacours müsste es aber natürlich noch nicht sein.

ja, der trichter ist ätzend aber nötig. ich musste meine laila damals auch mit der hand füttern bzw das tellerchen etwas hochhalten. aber sowas kann man ja mal eine weile schaffen.

weiterhin gute besserung!
 
  • #37
Ihr Lieben,
vielen Dank fürs Daumen drücken und an uns denken.
Unser Katerchen hat die Amputation ganz toll überstanden. Die ersten Tage waren schon schwierig und wir hatten Angst das er es nicht schafft. Aber es ging ganz schnell bergauf. Die OP ist gut zwei Wochen her und unser 12 1/2 Jahre alter Kater hüpft schon ein bisschen rum. Wir haben ihm Rampen auf die Couch uns in das Bett gebaut, alles andere haben wir sicher gestaltet, das er nicht fallen kann.

Die Krause ist am Dienstag abbekommen, da war er sowas von glücklich und anschmiegsam.

Er hoppelt vor sich hin, es ist alles noch etwas anstrengend, ich helfe ihm wenn ich kann, ansonsten lass ich ihn laufen, er soll ja Kraft bekommen für die Zukunft :)

Die Wunde ist ganz toll abegtrocknet, der Tierarzt hat wirklich eine tolle Arbeit geleistet. Wir hatten so viel Angst und Sorge vor dem Eingriff, es lief alles einfach nur perfekt und ich kann jedem raten der vor so einer Entscheidung steht, unbedingt machen lassen.

Die Toilettengänge klappen super, es gibt keinerlei Probleme und wenn man ihn so liegen sieht denkt man ... es war nie was gewesen.

Wer im Zweifel ist Amputation ja oder nein, bitte mich anschreiben, unbedingt machen. Unser Mimzelchen ist glücklich und wir haben ihm mit dieser Operation Leben geschenkt, habt also auch keine Angst.

Liebe minna e, vielen Dank für Deine lieben Worten, das hat mich sehr gefreut und mich bestärkt.

Viele Grüße
 
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  • #38
schön, dass ihr das alles so gut gemeistert habt und es dem tapferschatz schon wieder so gut geht. das freut mich sehr.
 
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  • #39
Hallo Ihr Lieben,
muss mich doch noch mal melden und brauche noch mal Euren Rat.
Die Halskrause haben wir vor einer Woche abgenommen, es gab an vier Stellen kleine Schürfwunden von dem blöden Kragen, alle gut verheilt, bis auf eine. Die Wunde an die er mit seinem linken Hinterlauf kommt, kratzt er sich immer wieder auf ... über Nacht verheilt, wieder aufgekratzt, nicht schlimm und es läuft auch kein Blut, aber offen. Haare sind da keine mehr, alle von der Krause und vom Kratzen weggeschubbert. Wir haben anfangs nicht brennendes Wundspray darauf gemacht, das hat ihr nicht gepasst und gekratzt und mit der Pfote abgeleckt. Dann haben wir Salbe drauf gemacht aber sobald eine Creme oder Spray riecht, versucht sie sofort mit der Pfote den Geruch wegzulecken. An der Stelle kann man auch groß nichts verbinden. Habt ihr eine Idee wie wir das Katerchen davon kriegen an der Wunde am Hals zu kratzen. Ein Kragen geht auf keine Fall, zumal der auch noch genau auf der Wunde schaben würde, da die Wunde von dem Kragen gekommen ist. Danke für Eure Antworten.
Liebe Grüße
 
  • #40
vielleicht einfach erst mal nichts drauftun, das wäre hier meine strategie.

wie du beschreibst, gefällt das alles nicht, riecht, brennt, klebt oder oder.

von daher würde ich es ohne alles probieren.

und wie geht's sonst?
 

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