Hilfe-Katze Lilli hat Probleme!!

  • Themenstarter Calikiki
  • Beginndatum
  • Stichworte
    arthrose magen schmerzen trauer

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
C

Calikiki

Neuer Benutzer
Mitglied seit
4. August 2017
Beiträge
7
Hallo,
ich bin ganz neu hier im Forum und hoffe auf eure Hilfe, da ich mittlerweile wirklich verzweifelt bin.
Vor ein paar Monaten fing meine 10-jährige Katze Lilli plötzlich an sich immer mehr zurück zu ziehen. Sie schläft den ganzen Tag, geht kaum noch raus (was sie sonst immer gemacht hat). Sie putzt sich nicht mehr, wodurch sie mittlerweile total stumpfes Fell bekommen hat und sie lehnt des Öfteren das Fressen ab. Ich habe schon etliche Futtersorten ausprobiert und immer nur gutes, getreide- und zuckerfreies Futter. Aber sie nimmt immer mehr ab und wirkt sehr traurig. Zudem ist mir aufgefallen, dass sie eine sehr schnelle Atmung hat und man ihre Atmung sehr heftig am Bauch erkennen kann. Habe mal gehört das kann auf Probleme mit dem Herzen hindeuten, wenn Katzen so eine starke Bauchatmung haben.
Ich bin damals direkt zum Tierarzt gegangen. Der sagte das Herz sei in Ordnung, hat sie noch allgemein untersucht und dann Blut abgenommen und dabei festgestellt, dass ihr Hämatokrit-Wert etwas niedrig ist, woraufhin er ihr Vitamin K als "Gegenmittel" gespritzt hat. Die Beschwerden wurden nicht besser. Dann bin ich zu einer anderen Tierärztin, da der erste nicht wirklich weiterkam. Die sagte, Lilli hätte eine Infektion und hat ihr ein Antibiotikum gespritzt. Auch dadurch wurde es nicht besser. Die Ärztin sagte, dass die Katze wohl augenscheinlich wirklich Probleme hat, sie aber nichts finden kann. Also bin ich weiter zum nächsten Tierarzt!! Es wurde wieder Blut abgenommen (diesmal auch Test auf FIV und Leukose: Gott sei Dank negativ!!) Aber ansonsten auch wieder nichts gefunden. Diese Tierärztin sagte, dass Lilli wahrscheinlich Arthrose haben könnte. Das würde erklären, warum sie nicht mehr viel rumläuft und sich auch nicht mehr so viel putzt, weil sie wahrscheinlich Schmerzen hat. Da sie ab und zu auch etwas steif hinten läuft, dachte ich: Das könnte es sein! Sie hat mir ein entzündungshemmendes Schmerzmittel (Onsior) in Tablettenform mitgegeben. Nach 2 Wochen trat immernoch keine Besserung ein. Mein letzter Versuch: Tierklinik! Dort wurde ein Röntgenbild und ein Ultraschall gemacht. Der Arzt dort konnte weder Arthrose, noch eine andere Erkrankung feststellen. Allerdings ist ihm aufgefallen, dass ihre Magenwand enorm verdickt ist. Somit riet er mir, eine Magenspiegelung bei Lilli durchführen zu lassen. Da das Endoskop in der Klinik zu der Zeit defekt war, schickte er mich zu einer anderen Klinik, ca. 200km von unserem Wohnort entfernt, aber was tut man nicht alles für seinen Tiger. :p In der Klinik, in der ich gleich die Woche darauf einen Termin bekam, wollten sich die Ärzte natürlich erst nochmal selbst ein Bild von dem Gesundheitszustand von Lilli machen, also haben sie auch nochmal Blut abgenommen (Blutwerte top!) und einen Ultraschall gemacht. Der Arzt schallte sehr lange und sagte am Ende, dass er rein garnichts Krankhaftes entdecken kann, nichtmal eine verdickte Magenwand. Dann sagte er, dass er eigentlich keinen Grund für eine Magenspiegelung sieht und diese ja auch nicht gerade günstig wäre (700€ sollte es dort kosten). Da ich mittlerweile fast 2000€ ausgegeben habe und immernoch nicht schlauer bin, musste ich bei den 700€ erstmal schlucken.... Der Tierarzt hat mir somit erstmal Omeprazol-Tabletten (Tabletten, um die Säureproduktion im Magen zu verringern) mitgegeben und ihr Cortison gespritzt. Ich hatte die Tage danach kurzzeitig das Gefühl, es würde ihr besser gehen, wusste nun aber nicht ob es am Cortison oder an den Magentabletten liegt. Eine Woche später habe ich die Omeprazol-Tablette morgens weggelassen um zu schauen, wie sie sich verhält. Als ich nachmittags von der Arbeit heimkam, sah sie sehr schlecht aus und nahm wieder eine ganz komische Sitzhaltung ein. Seitlich auf dem Popo und ein Bein weggestreckt. (Bild kann ich bei Bedarf einstellen)
So saß sie vorher schon des Öfteren. Ich hatte mir anfangs aber nichts dabei gedacht. Aber es sieht so aus, als hätte sie irgendwie Bauchweh oder was auch immer?! :(
Jedenfalls habe ich ihr dann direkt die Omeprazol gegeben und es ging ihr meiner Meinung nach danach besser. Die Tage darauf habe ich jeden Morgen weiterhin Omeprazol gegeben, nur seit heute ist sie wieder total "down". Also kann es doch nichts mit dem Magen sein. Hatte das schon irgendwie gehofft, damit ich endlich mal etwas finde....
Das waren jetzt viele Informationen, aber ich weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll. Alle Tierärzte sehen, dass die Katze wohl Probleme hat, aber niemand kann was finden. Ich hab schon gedacht das sie vielleicht doch Arthrose hat und man es vielleicht einfach nur nicht im Röntgenbild sehen kann, oder kann man sowas immer auf einem Röntgenbild sehen?! Des Weiteren finde ich es sehr kurios, dass der eine Arzt eine verdickte Magenwand sehen kann, der andere wiederum nicht. Gibt es sowas wie schubweise auftretende Krankheiten, wie z.B. Rheuma bei Menschen?! :confused:
Vielleicht hat ja der ein oder andere von euch noch eine Idee oder kennt so einen (ähnlichen) Fall wie meinen oder kann mir noch einen Wunder-Tierarzt empfehlen.
Ich danke euch schonmal im Voraus! :)

Liebe Grüße,
Calikiki
 
A

Werbung

Hallo grüß dich willkommen im Forum.

Tut mir leid, dass ihr noch nicht weiter gekommen seid
Magst du eventuell mal das Blutbild einstellen, dass ihr am Anfang habt machen lassen?
Vielleicht kann Dir dann weiter geholfen werden
 
Hallo,
vielen Dank für deine Rückmeldung! :)
Das folgende Blutbild ist von Mai 2017:
 

Anhänge

  • IMG_2345.jpg
    IMG_2345.jpg
    188,2 KB · Aufrufe: 38
  • IMG_2353.jpg
    IMG_2353.jpg
    180,6 KB · Aufrufe: 41
ich würde eine tierheilpraktikerin hinzuziehen - alles gute für den minitiger !
 
Ich schau mir das morgen mal in Ruhe an
Hab jetzt auf die Schnelle nichts gravierendes gesehen, muss mich aber zu manchen Werten noch einlesen
Das mit dem Tierheilpraktiker ist auch eine gute Idee
 
Das ist ganz lieb, vielen Dank! :)
Ja da hatte ich auch schon kurzzeitig drüber nachgedacht, war mir aber nicht sicher ob die wirklich (ernsthafte) Erkrankungen erkennen/feststellen können. Aber ein Versuch ist es wert. Könnt ihr jemanden im Raum Niedersachsen empfehlen? Wenn nicht, schau ich mal ein bisschen rum. :p
Liebe Grüße
 
Hallo Calikiki,
beim Blutbild fehlen die Werte für die Schilddrüse (T4, T3, TSH) und die Bauchspeicheldrüse (fpli). Auch wenn die Symptomatik nicht direkt auf etwas bestimmtes hinweist, hätte ich die bei einer 10-jährigen Katze direkt mitmachen lassen. Außerdem hätte ich bei Verdacht auf Bauchschmerzen ein Gastro-Profil zusätzlich in Auftrag gegeben.
Aber all dies hätten die Tierärzte Dir sagen müssen.

Lili ist ja inzwischen 2x geschallt und auch 1x gröngt worden. Diese Befunde würde ich mir an Deiner Stelle auch besorgen.
Ich denke mal, bei Verdacht auf eine Gelenkerkrankung wurde die Wirbelsäule in mindestens 2 Ebenen geröntgt und außerdem beide Hüften.

Zu den unterschiedlichen Ergebnissen beim Ultraschall kann ich Dir sagen, dass dies auch mit der unterschiedlichen Qualität des Geräts zu tun haben kann. Wenn man z. B. die Bauchspeicheldrüse schallen möchte, benötigt man nicht nur ein sehr gutes Gerät, sondern auch jemanden, der viel Erfahrung damit hat.

Leider hat Lili nun schon eine ganze Zeit - ohne Diagnostik - diverse Medikamente bekommen (Antibiotika, Cortison, Magenschutz, Onsior, Vitamin K). Dass macht die Diagnose nun nicht leichter.
Eigentlich müsstet ihr zumindest bei den Blutwerten von vorne anfangen. Den Rest würde ich anfordern (also Rö-Bilder und Bilder von Ulraschall). Und dann noch einmal ganz von vorne die Nadel im Heuhaufen suchen.

Deine Aufgabe könnte jetzt darin bestehen, genau zu notieren, welche Symptome Lili zeigt (also: Futtertagebuch führen, wann und wieviel Kot/Urin wird abgesetzt? Sieht alles normal aus? Falls nicht: Proben nehmen(lassen) und untersuchen lassen., Übergibt sie sich? Wann? Wie sieht das Erbrochene aus? Wie entwickelt sich das Gangbild? Gibt es "Berührungsempfindlichkeiten? Wo genau/abhängig von der Witterung?...)
Es könnte wirklich jetzt alles wichtig sein.

Auch eine THP wäre eine Idee. Aber auch die benötigt die Befunde. Ansonsten würde ich an der Seriösität zweifeln.

Alles Gute für euch! Ich drücke ganz feste die Daumen, dass die Ursache jetzt schnell gefunden wird und Lili geholfen werden kann.
 
Werbung:
Hallo,
die Schilddrüsenwerte wurden bei meinem letzten Besuch in der Tierklinik kontrolliert (wurden extra irgendwie eingeschickt). Der Arzt rief mich zwei Tage später an wegen der Werte und sagte die seien in Ordnung. Bauchspeicheldrüse haben sie dort nichts von gesagt, der Sache könnte ich nochmal nachgehen, vielen Dank!
Was genau meinst du mit Gastro-Profil?
Geschallt wurde sie zweimal, meiner Meinung nach, sehr intensiv. Geröntgt allerdings glaube ich weniger intensiv?! (Habe ein Röntgenbild als Anhang hinzugefügt-nur das Bild wurde gemacht!)
Ich dachte halt in einer Tierklinik werden die das schon sehr genau machen und haben reichlich Erfahrungen!

Lilli bekommt seit einiger Zeit dieses Gastro Intestinal Futter, das hat mir der Arzt in der Klinik empfohlen. Sie erbricht davon nicht, Kot/Urin ist soweit ich das mitbekomme (da sie immer draußen geht) auch in Ordnung. Ich war am Anfang halt echt der Überzeugung sie hat was mit den Gelenken, da sie immer und immer wieder diese komische Haltung einnimmt (auch davon habe ich mal ein Bild als Anhang zugefügt) und eben so steif läuft.. und wenn ich jetzt so höre, dass man bei so einem Verdacht viel intensiver röntgen müsste, zweifel ich schon wieder etwas an der Aussage der Ärzte, dass es keine Arthrose ist..

Sehr schwierig alles! Aber ich gebe nicht auf, da diese Katze mein Ein und Alles ist und ich ihr endlich einfach nur helfen möchte..:(

Vielen Dank für deine Mühe und deine netten Worte! :)
 

Anhänge

  • IMG_2366.jpg
    IMG_2366.jpg
    200,3 KB · Aufrufe: 36
  • IMG_2369.jpg
    IMG_2369.jpg
    111,5 KB · Aufrufe: 39
  • IMG_2370.jpg
    IMG_2370.jpg
    113,1 KB · Aufrufe: 37
Hallo Calikiki,
die Schilddrüsenwerte würde ich auch nochmal anfordern. Ich glaube schon, dass die in Ordnung waren - sonst hätten die TÄ das ja gesagt. Aber es ist für eine Zweit-Meinung immer besser, wenn Du alles beisammen hast.

Beim Gastro-Profil werden zusätzlich zum Fpli auch Folsäure und Vit. B gemessen. Das kann schon Hinweise darauf geben, dass im Magen-Darm-Trakt was nicht stimmt.
Inzwischen fütterst Du ja das RC Gastro Intestinal, was sie offenbar gut verträgt. Ob das unbedingt notwendig ist, wage ich zu bezweifeln.
Sollte sie eine Unverträglichkeit haben, gibt es durchaus auch anderes Futter im Handel, welches geeignet ist oder Du könntest Dir überlegen zu BARFEN. Sie geht ja auch raus und wird sich sicher ab und an eine Maus einverleiben (das ist ohnehin das beste Futter). Aber dieses Problem könnt ihr in aller Ruhe dann angehen, wenn ihr eine Diagnose habt.

Zur Muskel-Gelenk-Problematik:
Ein Röntgebild erfasst nur eine Ebene - hier würde ich noch einmal nachfassen, weil man durchaus etwas übersehen kann, wenn man die zweite Ebene nicht hat (bei der Katze einer Freundin wurde z. B. vor langer Zeit aus diesem Grund eine Gewehrkugel im Rücken übersehen:stumm: - sie wurde dann später erfolgreich operiert und sprang wieder lustig durch die Gegend. Seit dieser Geschichte bestehe ich immer darauf und ernte von Seiten der Tierärzte auch manchmal ein Kopfschütteln nach dem Motto "Die hat wohl zu viel Geld". Aber ich mache mich dafür gern zum Affen).

Die Hüften wurden nicht geröntgt - hier kann auch eine Ursache des Schmerzes liegen. Wenn die Hüftgelenke einen Verschleiß haben, tut das irgendwann auch gemein weh. Mit einer gut angepassten Schmerztherapie plus Wärme und evtl. Physio kann man da viel machen. Auch homöopathisch geht da eine ganze Menge, wenn die THP ihr Handwerk beherrscht - das ist zumindest meine Erfahrung.

Dass Du weder Kosten noch Mühe scheust, um Deiner Lili zu helfen, ging für mich schon aus Deinem ersten Post klar hervor. Leider gibt es nicht allzu viele Leute, die eine solche Herausforderung annehmen und nicht aufgeben bis sie ihrem Familienmitglied geholfen haben. Deshalb glaube ich auch, dass ihr fündig werdet und dann Gewissheit habt. Und dann kannst Du Lili helfen.
Klar, man verlässt sich natürlich auf die Diagnostik einer Tierklinik - das finde ich auch erstmal nicht verwerflich. Aber auch die übersehen was oder arbeiten vielleicht auch nicht alle nach dem "Goldstandard", weil es eben auch viele Tierhalter gibt, die bei den Kosten zusammenzucken und schnell sowie preiswert eine Lösung wollen. Meine Erfahrung ist da eher: Billig ist am Ende immer teuer. Bei euch war es auch jetzt schon sehr teuer. Da machen 2 Rö-Aufnahmen den Braten auch nicht mehr fett.
 
  • #10
Hallo Annemone,
ich werde mir dann in den nächsten Tagen alle Unterlagen einmal anfordern, lieben Dank.
Nochmal eine blöde Frage: Ist es sinnvoller in meinem Fall erst weitere Werte (wie jetzt z.B. Folsäure und Vit.B) beim Tierarzt untersuchen zu lassen? Und wie du vorgeschlagen hast noch weitere Röntgenbilder? Oder direkt mit all den Unterlagen erst eine Heilpraktikerin aufzusuchen? Sorry, bin mir nicht ganz sicher was jetzt vielleicht besser ist. :)

Super das man immer wieder Neues erfährt. :D Wäre ja niemals von allein darauf gekommen, dass man "mehrere Ebenen" röntgen kann. Und wie du schon sagst, verlässt man sich ja einfach auf die Diagnostik einer Tierklinik.

Ja ich hoffe wirklich das wir bald fündig werden.
Übrigens schön das es der Katze deiner Freundin wieder besser geht! :p
Und nochmal danke für deine schnellen Rückmeldungen!
 
  • #11
Wenn ich eure Geschichte zusammenfassend lese, würde ich das mit dem neuen Blutbild erstmal zurückstellen (es sei denn, Lili erbricht und verweigert das Futter - dann unbedingt mindestens den fPli machen lassen).
Aber die Wirbelsäule in der fehlenden Ebene und die Hüften auf jeden Fall noch einmal röntgen lassen.
Die fehlenden Unterlagen - eben das BB mit den Schilddrüsenwerten - anfordern und dann mit allen Unterlagen zu einer gut ausgebildeten und erfahrenen THP gehen oder auch zu einem weiteren Tierarzt deines Vertrauens (dann am Telefon schon sagen, dass Du eigentlich alle Befunde hast und eine aussagekräftige und ausführliche Beratung brauchst - dann nehmen die sich auch die Zeit und geben dir keinen 10-Minuten-Termin).

Wenn alle Befunde keinen Hinweis auf eine Erkrankung/Schmerzen geben, fällt der THP evtl. noch etwas ein. Sollte sich nach dem röntgen doch noch eine degenerative Veränderung an WS oder Hüfte zeigen, kann sie evtl. ein wirkungsvolles Schmerzmanagement einleiten.

Ganz wichtig: Man kann das mit Homöopathie gegen Schmerzen probieren und häufig hilft es auch sehr gut. Sollte das nicht der Fall sein, würde ich da jedoch nicht ewig rumprobieren, sondern auf die schulmedizinischen Schmerzmittel wechseln - trotz der Nebenwirkungen. Da stünde für mich die Lebensqualität - also Schmerzfreiheit - für eine 13-jährige Katzenomi ganz oben auf der Prioritätenliste.

Die letzte Frage wird nun sein: Wie finde ich eine gute THP? Das ist nicht so einfach. Sie sollte wirklich eine fundierte Ausbildung haben (z. B. auf der Seite des Fachverbandes niedergelassener Tierheilpraktiker schauen). Häufig kann man auch im Tierheim in Deiner Stadt fragen, ob die jemanden empfehlen können. Vorsicht immer dann, wenn "Wunder" versprochen werden! Auch THP können nicht zaubern, durchaus aber helfen - insbesondere bei chronischen Erkrankungen.
 
  • #12
Hallo,
Ich kann Dir leider auch nicht so viel helfen, mir wären nur die fehlenden Bauchspeicheldrüsenwerte im BB aufgefallen. Ich persönlich würde vielleicht nochmal eine andere Tierklinik aufsuchen. Auch da gibt es sicher Unterschiede, ggf mit Experten für Orthopädie?

Aber was ich nur kurz einwerfen wollte, ich will nichts gegen THP sagen, nur bedenke bei der Suche, dass der Begriff nicht geschützt ist und keine Qualifikation verspricht. Ein Wochenendkurs reicht theoretisch, um als THP arbeiten zu können. Ohne gesicherte Diagnose fände ich es ganz persönlich zu gefährlich darauf zu vertrauen. Ich würde das Geld erstmal in Diagnostik stecken. Aber das muss jeder selber entscheiden. Nur THP sind eben im Gegensatz zu HP für Menschen nicht kontrolliert.

Ich drücke die Daumen!
 
  • #13
Oh schön, da seid ihr ja schon weitergekommen :)

Mein Tipp ist noch: leg dir eine Mappe für die Krankengeschichte der Katze an, in der du alle Unterlagen abheften ist und immer mit zum Tierarzt nimmst
Weil dort im Stress vergisst man immer so leicht irgendwas
 
  • #14
Oh schön, da seid ihr ja schon weitergekommen :)

Mein Tipp ist noch: leg dir eine Mappe für die Krankengeschichte der Katze an, in der du alle Unterlagen abheften ist und immer mit zum Tierarzt nimmst
Weil dort im Stress vergisst man immer so leicht irgendwas
Ja unbedingt! Das ist für den Tierarzt, der sich damit beschäftigen soll wirklich sehr hilfreich. Oben drauf ruhig eine tabellarische Zusammenfassung mit den Daten und auffälligen Werten, Symptomen, etc.

Mir sind beim Anfertigen von solchen "Krankenakten" häufig noch mal Fragen in den Sinn gekommen oder ich habe Zusammenhänge gesehen, die ich bis dahin ignoriert habe. Es macht Sinn, das alles zu notieren. Bei Lili ist das ja schon ganz schön viel.
 
Werbung:
  • #15
Also guuuut, das erste was ich in Angriff nehmen werde ist das Röntenbild, weil ich das Gefühl nicht loswerde, dass da was nicht stimmt. Kann man das eigentlich auch in einer "normalen" Tierarztpraxis machen lassen? Oder haben die nicht die erforderlichen Geräte, um das wirklich GANZ GENAU zu machen?! Dann würde ich nämlich lieber wieder eine Klinik aufsuchen.

Und bei den Bauchspeicheldrüsenwerten gehe ich auch nochmal hinterher. Mich wundert nur, dass die da im Blutbild garnicht mit drin sind, wenn man doch dadurch wirklich entzündliche Veränderungen oder dergleichen feststellen kann.

Und ich schau dann mal ob ich eine gute Heilpraktikerin finde. Ich glaube einige Kunden von uns bei der Arbeit sind auch mit ihrem Hund bei Heilpraktikern in Behandlung. Vielleicht kann ja einer von denen einen empfehlen! :)

Puuuh, ich hoffe es kommt bald der Tag, an dem wirklich eine aussagekräftige Diagnose gestellt werden kann. Dieses "im Dunkeln tappen" ist auf Dauer echt nervenraubend! :(

Vielen, vielen Dank für eure Hilfe! Wenn ich (hoffentlich) bald neue Informationen habe gebe ich Bescheid! :)
 
  • #16
Um einen vernünftigen aussagekräftigen Bauchspeicheldrüsenwert FPLi zu bekommen muss die Katze bei der Blutentnahme nüchtern sein. Alles andere macht keinen Sinn.
Falls deine Katze nicht nüchtern war, so hätte der Wert nicht gebracht

Und ja dieser Parameter muss immer extra angegeben werden, dass man ihn gemacht haben will

Und wegen dem Röntgen würde ich wirklich in eine Tierklinik gehen, die das sauber und routiniert durchführen . Niedergelassene Tierärzte haben so viele unterschiedliche, "normale" Fälle in ihrer Praxis , da bin ich mir nicht sicher, wie viel Übung die im Röntgen haben
 
  • #17
Ja ist gut, vielen Dank für den Hinweis!:) Lilli war tatsächlich die letzten Male nicht immer ganz nüchtern, deshalb haben die das wahrscheinlich auch garnicht in Erwägung gezogen..

Und zum Röntgen gehe ich dann besser nochmal wieder zur Klinik! :p

Liebe Grüße
Calikiki
 
  • #18
Ich drück' hier noch einmal die Daumen.
Zum Röntgen der WS/Hüfte würde ich auch entweder in eine Klinik gehen oder in eine TA-Praxis, die viel mit orthopädischen Problemen zu tun haben. Die haben in aller Regel ein gutes Röntgengerät und auch eine gute Bildverarbeitung, worauf man Arthrose oder Hüftdysplasie gut sehen kann.

Und auch, wenn man an den Verschleißerscheinungen ursächlich nichts machen kann, gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, der Patientin noch sehr lange ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen.

Ja, das "im Nebel stochern" zermürbt auf die Dauer wirklich. Man möchte so gern helfen und weiß nicht wie.
 

Ähnliche Themen

P
Antworten
6
Aufrufe
14K
Portugal
P
A
Antworten
5
Aufrufe
10K
tiha
T
L
Antworten
5
Aufrufe
162
Max Hase
M
S
Antworten
11
Aufrufe
4K
Susi99
S
I
Antworten
8
Aufrufe
4K
Maiglöckchen
Maiglöckchen

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben