Hilfe! Extremer Juckreiz!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Larehr

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27. Mai 2018
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Hallöchen,
Ich bin mittlerweile nur noch ratlos.
Vor über zwei Jahren fing es an, dass meine Katze sich am Kopf alles aufgekratzt hat. Wir sind sofort zum Tierarzt aber da wurde nie was gefunden.
Verdacht war eine Allergie. Der Test war allerdings ohne Befund.
Ein anderer Tierarzt erkannte einen Milbenbefall mit einer Ohreninfektion.
Ein paar Spritzen und Antibiotika später, wurde es sehr viel besser und wir hatten sehr lange Ruhe.
Immer mal wieder fing es an, dass sie sich aufgekratzt hat aber ein paar Tropfen Öl in den Ohren haben sofort geholfen und sie hatte keinen Juckreiz mehr.
Dieses Jahr wurde es wieder sehr viel schlimmer und wir mussten zu einem anderen Tierarzt, weil der letzte jetzt in Rente ist.
Der Tierarzt hat nichts gefunden, auch nicht in den Ohren. Wir haben ein Antiparasitikum bekommen und die Katze hat eine Spritze gegen den Juckreiz.
Das hat alles nur temporär geholfen.
Sie beißt sich den ganzen Hintern auf und kratzt überall alles kaputt.
Auf der Haut sehe ich nichts außer ein paar Schuppen und den Wunden.
Hat einer eine Idee was das sein könnte?
Ich will nicht nur die Symptome behandeln jedes mal, ich möchte lieber die Ursache finden.
 
A

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Verdacht war eine Allergie. Der Test war allerdings ohne Befund.
Was war das für ein Allergietest? Bluttest sind nicht besonders aussagekräftig. Zudem könnte statt einer Allergie auch eine Unverträglichkeit sein.
Beides lässt sich nur mit einer Ausschlussdiät ausschließen, also mehrere Wochen nur ein tierisches Protein füttern. Dazu können dir andere Foris aber genauere Infos geben.
 
Allergien sind vielfältig, da glaube ich nicht, dass ein einfacher Bluttest beim Haus-Tierarzt wirklich Aufschluss gibt. Mit Kortison und/oder Antibiotika behandelt man die Symptome, findet aber den Herd der Problematik nie wirklich.

Ich bin das bei Kitty mti dem Tierarzt schrittweise angegangen: Blutbild, um zu sehen, wie sich das Ganze äußert (Verdacht auf eosinophilen Granulomkomplex, weil rund ums Mäulchen, nachgehen) und dann haben wir über die von boop erwähnte Ausschlussdiät eine Besserung erzieht: Rind und Huhn komplett raus. Seitdem ist sie symptomfrei.

Später ging es dann losgelöst an den Ohren los, erst Pilz, dann Infektion, das Trommelfell war nie richtig zu sehen, so zu war das Ohr. Verdacht auf Allergie, also zum Dermatologen. Was genau es war, werden wir nie wissen, aber zuletzt hatten wir die Behandlung mit Kortison-Ohr-Tropfen auf ein Senioren-freundliches Minimum reduziert, weil eine De-Sensibilierung in Kittys Alter nicht mehr in Frage kam.

Du/ihr könntet also mit einer Ausschlussdiät mit dem Tierarzt schon einmal mögliche Ursachen ergründen und euch zeitgleich beim Dermatologen auf die Warteliste setzen lassen - meistens gibts dort elend lange Wartezeiten... :-(
 
Mit Kortison und/oder Antibiotika behandelt man die Symptome, findet aber den Herd der Problematik nie wirklich.
Wenn unter Kortison eine Verbesserung eintritt, könnte man auch auf eine Umwelt- oder Futtermittelallergie schließen, oder aber auf ein anderes Krankheitsbild, bei dem das Immunsystem überschießt.
Aber Vorsicht: Wir hatten das versucht und der Schuss ging völlig nach hinten los - das unterdrückte Immunsystem machte dann einem Pilz Platz.

Dermatologe und Ausschlussdiät wäre mein Rat.
 
Danke für die zahlreichen Antworten! 😊
Es hat sich raus gestellt, dass der Hund Flöhe hat und das schon seit einiger Zeit. Vermutlich hat sich ab und zu ein Floh zu meiner Katze verirrt, weil die beiden immer zusammen irgendwo rum liegen.
Jedenfalls geht es der Katze jetzt wieder gut, seit die Flöhe weg sind. 😊
 
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