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Aleja
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- Mitglied seit
- 4. März 2025
- Beiträge
- 9
Hallo liebes Forum,
nachdem ich letzte Woche mit meinem Kater Zorro (wird im April 4, Mischling) zur Routine Untersuchung beim TA war, wurde ein deutliches Herzgeräusch festgestellt (erster Verdacht lag auf PDA, dann jedoch fraglich, warum nicht früher festgestellt). Zorro hat sonst bisher keinerlei Symptome, aber wir wissen ja leider, dass das bei Katzen gar nichts zu heißen hat. Heute waren wir nun in der Tierklinik (leider über eine Stunde Fahrt ein Weg mit viel lautem miauen, teilweise Hecheln vor Stress) und es wurde per Ultraschall HCM mit SAM festgestellt, zudem hoher Blutdruck was zum Krankheitsbild passt. Leider konnte der US auch nach mehreren Versuchen nicht seitlich im liegen gemacht werden, da sich Zorro partout weigerte, sondern im Sitzen/Stehen. Die Bilder waren zwar nicht „schön“ aber dennoch laut TA zu 95% eindeutig zumal man deutlich sehen konnte, dass die linke Kammer ein sehr geringes Volumen hat.
Verordnet wurde nun Cardalis zur Blutdrucksenkung (eig für Hunde) und Clopidogrel (bekommt er ab morgen und ich habe schon große Sorgen ob die Gabe klappt nachdem ich mich hier schon ein bisschen durch das Forum bzgl. der Gabe von Clopidogrel gelesen habe 🙁 ) In 1-2 Monaten soll ich nochmals kommen, um zu schauen, ob die Medikamente anschlagen. Es wird auch nochmals ein US gemach; hierfür hab ich ein Medikament mitbekommen, was er zwei Stunden vor dem Termin bekommen soll, das beruhigend und ermüdend wirkt, damit dieses Mal ein „gescheiter“ US gemacht werden kann. Allerdings überlege ich auch, mit dem Befund und Medikation in eine Praxis zu gehen, die nur 15 Minuten entfernt ist, weil die Fahrt doch schon ein ziemlich großer Stress ist); in die Klinik bin ich gefahren, weil die Praxis in der Nähe erst einen Termin in vier Wochen hatte und ich nicht so lange warten wollte.
Was soll ich sagen… mir geht es, wie sicher ganz vielen hier auch bei der Diagnose: Ich bin traurig, voller Sorge und überfordert mit der Diagnose, die mich so unerwartet getroffen hat. Nie hätte ich gedacht, dass man mit einer augenscheinlich gesunden Katze gesagt bekommt: Die Lebenserwartung ist ungewiss… ein halbes Jahr, Jahr.. vielleicht mehr , vielleicht weniger. Es kann aber auch von heute auf morgen akut werden. Hatte so sehr gehofft und gebetet, dass es nichts schlimmes ist. Oder „nur“
PDA, die in dem jungen Alter vielleicht hätte operiert werden können und alles wäre wieder gut.
Und noch ein ganz großes Thema beschäftigt mich: Eigentlich sollte die nächsten Tage ein hundewelpe bei uns ( es gibt noch eine Katze im gleichen Alter ) einziehen und nun habe ich extreme Zweifel, ob das nun mit der Diagnose eine gute Idee ist. Zum einen habe ich Angst, es könne zusätzlich Stress bei ihm auslösen und seinen Zustand, der aktuell gut bis unauffällig ist,verschlechtern und zum anderen die Sorge, dem ganzen nicht gerecht werden zu können und dass es mir zu viel wird. Wenn nachher von heute auf morgen was mit Zorro ist und habe einen Welpen, der auch meine vollste Aufmerksamkeit benötigt.. Ich bin so verunsichert, ob ich das stemmen kann bzw. ob es nicht vernünftiger wäre, es zu lassen. Was sind hier eure Erfahrungen bei Stresssituationen mit Herzkranken Katzen?
Gedanken über Gedanken und Fragen über Fragen.. und bei allem will man nur das Beste für seinen kleinen Schatz und so viel gemeinsame Zeit wie möglich.
Würdet ihr eine zweitmeinung einholen (in dem Zuge zur Nachuntersuchung in einer anderen Praxis?) gerne würde ich zu einem geprüften Kardiologen, allerdings ist der nächste 130 km entfernt, ich weiß nicht, ob ich das meinem Schatz antun kann 😔
Würdet ihr speziell was beim füttern beachten ( der TA meinte es ist nicht notwendig zumal wohl auch nicht bewiesen , dass es wirklich hilft/eine Einfluss hat)
Wie oft checkt ihr die Atemfrequenz?
Habt ihr euren Alltag umgestellt, für den Fall der Fälle?
Ich danke an allen, die meinen Text bis hier hin gelesen haben und würde mich über die ein oder andere Nachricht,
Austausch freuen und dankbar sein.
Liebe Grüße
Alexandra mit Zorro und Fly
nachdem ich letzte Woche mit meinem Kater Zorro (wird im April 4, Mischling) zur Routine Untersuchung beim TA war, wurde ein deutliches Herzgeräusch festgestellt (erster Verdacht lag auf PDA, dann jedoch fraglich, warum nicht früher festgestellt). Zorro hat sonst bisher keinerlei Symptome, aber wir wissen ja leider, dass das bei Katzen gar nichts zu heißen hat. Heute waren wir nun in der Tierklinik (leider über eine Stunde Fahrt ein Weg mit viel lautem miauen, teilweise Hecheln vor Stress) und es wurde per Ultraschall HCM mit SAM festgestellt, zudem hoher Blutdruck was zum Krankheitsbild passt. Leider konnte der US auch nach mehreren Versuchen nicht seitlich im liegen gemacht werden, da sich Zorro partout weigerte, sondern im Sitzen/Stehen. Die Bilder waren zwar nicht „schön“ aber dennoch laut TA zu 95% eindeutig zumal man deutlich sehen konnte, dass die linke Kammer ein sehr geringes Volumen hat.
Verordnet wurde nun Cardalis zur Blutdrucksenkung (eig für Hunde) und Clopidogrel (bekommt er ab morgen und ich habe schon große Sorgen ob die Gabe klappt nachdem ich mich hier schon ein bisschen durch das Forum bzgl. der Gabe von Clopidogrel gelesen habe 🙁 ) In 1-2 Monaten soll ich nochmals kommen, um zu schauen, ob die Medikamente anschlagen. Es wird auch nochmals ein US gemach; hierfür hab ich ein Medikament mitbekommen, was er zwei Stunden vor dem Termin bekommen soll, das beruhigend und ermüdend wirkt, damit dieses Mal ein „gescheiter“ US gemacht werden kann. Allerdings überlege ich auch, mit dem Befund und Medikation in eine Praxis zu gehen, die nur 15 Minuten entfernt ist, weil die Fahrt doch schon ein ziemlich großer Stress ist); in die Klinik bin ich gefahren, weil die Praxis in der Nähe erst einen Termin in vier Wochen hatte und ich nicht so lange warten wollte.
Was soll ich sagen… mir geht es, wie sicher ganz vielen hier auch bei der Diagnose: Ich bin traurig, voller Sorge und überfordert mit der Diagnose, die mich so unerwartet getroffen hat. Nie hätte ich gedacht, dass man mit einer augenscheinlich gesunden Katze gesagt bekommt: Die Lebenserwartung ist ungewiss… ein halbes Jahr, Jahr.. vielleicht mehr , vielleicht weniger. Es kann aber auch von heute auf morgen akut werden. Hatte so sehr gehofft und gebetet, dass es nichts schlimmes ist. Oder „nur“
PDA, die in dem jungen Alter vielleicht hätte operiert werden können und alles wäre wieder gut.
Und noch ein ganz großes Thema beschäftigt mich: Eigentlich sollte die nächsten Tage ein hundewelpe bei uns ( es gibt noch eine Katze im gleichen Alter ) einziehen und nun habe ich extreme Zweifel, ob das nun mit der Diagnose eine gute Idee ist. Zum einen habe ich Angst, es könne zusätzlich Stress bei ihm auslösen und seinen Zustand, der aktuell gut bis unauffällig ist,verschlechtern und zum anderen die Sorge, dem ganzen nicht gerecht werden zu können und dass es mir zu viel wird. Wenn nachher von heute auf morgen was mit Zorro ist und habe einen Welpen, der auch meine vollste Aufmerksamkeit benötigt.. Ich bin so verunsichert, ob ich das stemmen kann bzw. ob es nicht vernünftiger wäre, es zu lassen. Was sind hier eure Erfahrungen bei Stresssituationen mit Herzkranken Katzen?
Gedanken über Gedanken und Fragen über Fragen.. und bei allem will man nur das Beste für seinen kleinen Schatz und so viel gemeinsame Zeit wie möglich.
Würdet ihr eine zweitmeinung einholen (in dem Zuge zur Nachuntersuchung in einer anderen Praxis?) gerne würde ich zu einem geprüften Kardiologen, allerdings ist der nächste 130 km entfernt, ich weiß nicht, ob ich das meinem Schatz antun kann 😔
Würdet ihr speziell was beim füttern beachten ( der TA meinte es ist nicht notwendig zumal wohl auch nicht bewiesen , dass es wirklich hilft/eine Einfluss hat)
Wie oft checkt ihr die Atemfrequenz?
Habt ihr euren Alltag umgestellt, für den Fall der Fälle?
Ich danke an allen, die meinen Text bis hier hin gelesen haben und würde mich über die ein oder andere Nachricht,
Austausch freuen und dankbar sein.
Liebe Grüße
Alexandra mit Zorro und Fly
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