Hauskatze zu freilebender Katze?

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Klary

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16. Dezember 2015
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Hallo,
meine Tochter hat leider eine Form von Asthma. Da wir auch allergische Reaktionen auf unsere Katzen bemerkt haben, wissen wir nicht, ob sie auch zu dem Asthma beitragen (sie hat Hausstaubmilbenallergie). Wir überlegen nun im Frühling die Katzen langsam nach draußen zu verlagern und sie nachts bzw. wenn es kalt ist nur mehr in unser Schlafzimmer rein zu lassen (dem Raum dürfte meine Tochter dann nicht mehr betreten). Glaubt ihr, dass man die Katzen daran gewöhnen könnte und wie am Besten? Oder würden sie trotzdem dauernd wieder versuchen auch im Rest der Wohnung zu bleiben?

Meine Kater sind 10 und 9 und ich wäre unendlich traurig, wenn ich mich von ihnen trennen müsste, v.a. wenn die Beschwerden dann bestehen bleiben würden (laut Arzt sind die Katzenallergene noch 6 Monate danach in der Wohnung zu finden, also auch keine Testphase möglich). Ich hätte auch große Angst, dass meine Katzen bei einem Umzug verschwinden, da sie Freigänger sind und vielleicht versuchen wieder zu uns nach Hause zu kommen. Diese Sorgen plagen mich, also wäre es irgendwie schön, wenn sie die letzten Jahre noch hier bei uns sein könnten.
 
A

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Eine Bekannte kam zu ihren Katzen, weil die Besitzerin noch nicht mal, wenn sie geduscht hatte und komplett umgezogen war, zu ihrem Enkel konnte, ohne dass der Beschwerden bekam.
Allergien können zunehmen.

Und den Katzen gegenüber finde ich es unfair. Das sind ältere Tiere, die in den kommenden Jahren zunehmend die Annehmlichkeiten der Zivilisation brauchen. Die dann weitgehend nach draußen zu verbannen, verschlechtert ihre Lebensqualität.

Ich habe immer Freigänger gehabt und bin auch mit ihnen umgezogen.
Meine Ex-Stallkatzen haben Luftlinie 2 km ins alte Zuhause. Sind alle hier geblieben.
Sie mussten halt zwischen zwei und acht Wochen im Haus bleiben, um sich umzugewöhnen.

Wurde denn ein Allergietest bei Eurer Tochter gemacht?
Wie alt ist sie? Noch sehr klein oder kurz vor dem flügge werden?
 
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Eine Bekannte kam zu ihren Katzen, weil die Besitzerin noch nicht mal, wenn sie geduscht hatte und komplett umgezogen war, zu ihrem Enkel konnte, ohne dass der Beschwerden bekam.
Allergien können zunehmen.

Und den Katzen gegenüber finde ich es unfair. Das sind ältere Tiere, die in den kommenden Jahren zunehmend die Annehmlichkeiten der Zivilisation brauchen. Die dann weitgehend nach draußen zu verbannen, verschlechtert ihre Lebensqualität.

Ich habe immer Freigänger gehabt und bin auch mit ihnen umgezogen.
Meine Ex-Stallkatzen haben Luftlinie 2 km ins alte Zuhause. Sind alle hier geblieben.
Sie mussten halt zwischen zwei und acht Wochen im Haus bleiben, um sich umzugewöhnen.

Wurde denn ein Allergietest bei Eurer Tochter gemacht?
Wie alt ist sie? Noch sehr klein oder kurz vor dem flügge werden?

Ja, vor einem Jahr wurde ein Prick Test gemacht, da war es noch als negativ anzusehen laut dem Kinderpneumologen. Aber wir bemerken, dass sie bei direktem Kontakt die Nase kitzelt, bei Haut auf Haut haz sie auch schon mal Nesselausschlag bekommen. Wir dürfen den Test nächstes Jahr wiederholen.
Sie selbst hat nicht so großes Interesse an den Katzen, kuschelt also nicht mit ihnen und in die Kinderzimmer dürfen sie auch nicht. Aber natürlich hinterlassen sie die Allergene trotzdem in den restlichen Räumen. Sie hatte aber z.B. von Frühling bis Sommer 3 Monate gar kein Asthma, da sie es meistens in Kombination mit einem Infekt bekommt. Der Arzt hat aber einen Wert gemessen und der hat klar gezeigt, dass die obstruktive Bronchitis auch mit Allergie zu tun hat, mit welcher genau kann man nicht feststellen. Laut Arzt sind die Katzenallergene auch 6 Monate nach Auszug der Katzen noch da, also können wir auch keine Probezeit machen und schauen wie es läuft. Ich möchte die armen Kater nicht umziehen lassen und evtl nach 7-8 Monaten einfach zurück holen.
Ich kenne aber auch keinen der uns die Kater verlässlich abnehmen würden, wir müssten also Fremde suchen und uns drauf verlassen oder sie ins Tierheim geben, wenn wir niemanden finden 😟

Meinst du, dass den Katern nicht reicht, dass sie zu mir ins Schlafzimmer dürfen? Ich könnte ja den Pyjama dann auch einfach in dem Zimmer drinnen lassen.
Auf Kleidung von Katzenbesitzern reagiert sie nicht so schlimm, da unsere Oma auch Katzen hat und sie nicht bei jedem Kontakt mit Oma unter Allergiesymptomen leidet.
 
Eine Bekannte kam zu ihren Katzen, weil die Besitzerin noch nicht mal, wenn sie geduscht hatte und komplett umgezogen war, zu ihrem Enkel konnte, ohne dass der Beschwerden bekam.
Allergien können zunehmen.

Und den Katzen gegenüber finde ich es unfair. Das sind ältere Tiere, die in den kommenden Jahren zunehmend die Annehmlichkeiten der Zivilisation brauchen. Die dann weitgehend nach draußen zu verbannen, verschlechtert ihre Lebensqualität.

Ich habe immer Freigänger gehabt und bin auch mit ihnen umgezogen.
Meine Ex-Stallkatzen haben Luftlinie 2 km ins alte Zuhause. Sind alle hier geblieben.
Sie mussten halt zwischen zwei und acht Wochen im Haus bleiben, um sich umzugewöhnen.

Wurde denn ein Allergietest bei Eurer Tochter gemacht?
Wie alt ist sie? Noch sehr klein oder kurz vor dem flügge werden?

Sorry. Habe die Frage überlesen: meine Tochter ist erst 7,5.

Wegen dem Weglaufen: unser Kater pieselt auf das Sofa, wenn er nicht nach draußen darf. Das mit den 2-8 Wochen nur drinnen würde sich wahrscheinlich kein neuer Besitzer antun.
 
Meinst du, dass den Katern nicht reicht, dass sie zu mir ins Schlafzimmer dürfen?
Hi,
nein, ich glaube nicht, dass man von den Tieren ernsthaft verlangen sollte, dass ihnen das reicht. Das ist total unfair. Katzen sollten natürlich abends bei ihren Leuten im Wohnzimmer oder sonstwo sein dürfen, sie brauchen Zuwendung, kuscheln, spielen etc. Wenn Ihr das wegen der Allergie nicht mehr leisten könnt, wäre es das Beste, den Katzen ein neues Zuhause zu suchen, wo sie alle Zuwendung bekommen können, die sie brauchen und nicht so stark räumlich beschränkt leben müssen.
Wenn Du Dich dazu entschließt, kannst Du hier im Forum auch eine Anzeige aufgeben.
 
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Hi,
nein, ich glaube nicht, dass man von den Tieren ernsthaft verlangen sollte, dass ihnen das reicht. Das ist total unfair. Katzen sollten natürlich abends bei ihren Leuten im Wohnzimmer oder sonstwo sein dürfen, sie brauchen Zuwendung, kuscheln, spielen etc. Wenn Ihr das wegen der Allergie nicht mehr leisten könnt, wäre es das Beste, den Katzen ein neues Zuhause zu suchen, wo sie alle Zuwendung bekommen können, die sie brauchen und nicht so stark räumlich beschränkt leben müssen.
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Danke für deine Antwort und danke für den Tipp!

Glaubst du, dass Katzen lieber nach 10 Jahren weg von den Besitzern kommen? Ich denke da wahrscheinlich zu menschlich und zu wenig tiergerecht. Kann mir das so schlecht vorstellen, möchte aber natürlich das Beste für die Stubentiger, falls wir wirklich merken, dass es nicht mehr geht
 
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Auf Kleidung von Katzenbesitzern reagiert sie nicht so schlimm, da unsere Oma auch Katzen hat und sie nicht bei jedem Kontakt mit Oma unter Allergiesymptomen leidet.
Das kann sich halt leider auch noch ändern.

Als ich noch bei meiner Mutter gelebt habe, hatte sie abends auf dem Sofa immer juckende Augen, sie dachte immer, sie hat ein Katzenhaar ins Auge gekriegt (wir hatten zu dem Zeitpunkt eine Katze). Ein paar Jahre später ist sie ausgewandert und hatte dort, bis auf Besuche von mir, gar keinen Kontakt zu Katzenhaaren. Auch da immer wieder die juckenden Augen, aber auch mehr Husten am Abend (da sie Raucherin ist, wundert sie sich nicht wirklich über Husten..). Dann besuchte sie meine Tante mit Katze, dachte sie sie hätte sich richtig übel erkältet und als sie Freunde mit Katzen besuchte bekam sie richtig schlimme Hustenanfälle. So langsam dämmerte es ihr, dass sie allergisch auf Katzen sein muss. Sie konnte nicht mal mit diesen Leuten in einem Auto sitzen und sich nur noch an der frischen Luft mit ihnen treffen.
Wenn ich sie jetzt besuche, komme ich da ja mit einem Koffer voller frisch gewaschener Klamotten hin, versuche alles so gut es geht vom Fell zu befreien und trotzdem, Augenjucken, Nase und Nebenhöhlen zu, Hustenanfälle, täglich solange ich bei ihr wohne. Ist ein echt mieses Gefühl, dass ich quasi der Auslöser bin. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie es wäre, wenn eine Katze bei ihr in der Wohnung wäre.
 
Das kann sich halt leider auch noch ändern.

Als ich noch bei meiner Mutter gelebt habe, hatte sie abends auf dem Sofa immer juckende Augen, sie dachte immer, sie hat ein Katzenhaar ins Auge gekriegt (wir hatten zu dem Zeitpunkt eine Katze). Ein paar Jahre später ist sie ausgewandert und hatte dort, bis auf Besuche von mir, gar keinen Kontakt zu Katzenhaaren. Auch da immer wieder die juckenden Augen, aber auch mehr Husten am Abend (da sie Raucherin ist, wundert sie sich nicht wirklich über Husten..). Dann besuchte sie meine Tante mit Katze, dachte sie sie hätte sich richtig übel erkältet und als sie Freunde mit Katzen besuchte bekam sie richtig schlimme Hustenanfälle. So langsam dämmerte es ihr, dass sie allergisch auf Katzen sein muss. Sie konnte nicht mal mit diesen Leuten in einem Auto sitzen und sich nur noch an der frischen Luft mit ihnen treffen.
Wenn ich sie jetzt besuche, komme ich da ja mit einem Koffer voller frisch gewaschener Klamotten hin, versuche alles so gut es geht vom Fell zu befreien und trotzdem, Augenjucken, Nase und Nebenhöhlen zu, Hustenanfälle, täglich solange ich bei ihr wohne. Ist ein echt mieses Gefühl, dass ich quasi der Auslöser bin. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie es wäre, wenn eine Katze bei ihr in der Wohnung wäre.
Ich finde diese Informationen interessant. Müssten die Proteine der Katzen, welche Allergien auslösen, beim Waschen nicht zerstört werden? Ist natürlich mega blöd, dass deine Mama solche Symptome in deiner Nähe zeigt 😫
Danke für deine Antwort!
 
Glaubst du, dass Katzen lieber nach 10 Jahren weg von den Besitzern kommen?
Am liebsten würden die Katzen abends bei Euch auf dem Sofa liegen und bei Euch sein können, wann immer sie wollen. 🤷
Aber das geht ja wohl nicht. Und sie auf einen einzigen Raum in der Wohnung zu beschränken finde ich echt hart, zumal Ihr Euch da tagsüber und abends wahrscheinlich nicht so sehr viel aufhaltet. Katzen wollen in der Regel da sein, wo ihre Leute sind. Und dazu haben sie ja auch jedes Recht.
Wenn das nicht mehr geht, ist es, finde ich, besser, Ihnen ein schönes, neues Zuhause zu suchen, wo sie überall mittendrin sein dürfen und gestreichelt und bespasst werden, wenn sie es möchten, als bei Euch zu bleiben, aber sooo extrem eingeschränkt leben zu müssen. Das wäre wirklich ziemlich grausam den Katzen gegenüber.
 
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Danke für deine Antwort und danke für den Tipp!

Glaubst du, dass Katzen lieber nach 10 Jahren weg von den Besitzern kommen? Ich denke da wahrscheinlich zu menschlich und zu wenig tiergerecht. Kann mir das so schlecht vorstellen, möchte aber natürlich das Beste für die Stubentiger, falls wir wirklich merken, dass es nicht mehr geht
Ich habe meine Penny und Jacky vor 2 Jahren mit 8 und 10 bekommen, ich bin leider schon der 3. Besitzer.
Trotzdem sind die zwei Ladies sehr anhänglich und verschmust. Wo ich bin in der Wohnung sind auch sie.
Natürlich mussten wir uns aneinander gewöhnen am Anfang, man kennt sich ja nicht.
Daher denke ich schon, dass auch deine beiden Miezen sich an ein neues Leben bei anderen Menschen gewöhnen können.
 
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Wenn eine Katze umziehen muss, ist sie erstmal mit allem neuen beschäftigt.
Wildpinkeln kommt da eher nicht vor, und bis dahin sind sie ja dann hoffentlich wieder im Freigang.
 
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