Ich habe den mal geschenkt bekommen. Meist wuselen hier Lastramis rum, also eher Kurzhaar..wobei manch ein Kurzhaar mit ner Unterwolle daherkommen kann, dass eine BKH vor Neid fast erblassen könnte.
Ich mag den Furminator und das geschenkte Teil leistet mir -glaube ich- seit irgendwas um die 15 Jahre treue Dienste und hat sich durch viele Katzefelle gepflügt. Ich möchte ihn nicht missen.
Allerdings mit Einschänkungen ..
- Katzen die Bürsten nicht kennen und der Angelegenheit sehr skeptisch gegenüberstehen, Denen würde ich nicht mit dem Furminator zu Leibe rücken. Das Ding ist klobig, hart und unflexibel, da die Zinken auch nicht auf einer flexiblen Unterfläche sitzen, gibt da nichts nach. Das wirkt bedrohlich, ist unangenehm..also Bürstenmuffel überzeugt damit nicht vom Gegenteil.
- er holt auch bei Kurzhaar viel Wolle raus, allerdings meiner Meinung auch schnell mal echt zuviel. Also bei Katzen mit wenig Unterfell nicht zu gebrauchen..ausser eben in Fellwechselzeiten und/oder wenn aufgrund von Erkrankung z.B die Köperpflege leidet und Filz droht.
- bei sehr schlanken Katzen oder dürren Katzen, wo man gut die Rippen sehen kann, finde ich das Ding sehr spuky, wenn dieser sehr harte Kamm über die Rippen scheppert..also bei so schlacksigen dürren Gringos nehme ich ihn deshalb auch nicht her.
Denoch finde ich ihn Großartig bei viel Unterwolle, im Fellwechsel ..oder wie bei mir auch öfters leider geboten, wenn man auch gegen den Wunsch der Katze mal schnell mit der Bürste ran muss. Sowas wie angefiltzter Straßentiger, noch nicht in dem Stadium, dass man den Filz rassieren müsste, aber eben auch nicht so lassen kann. Mit einer einfachern Bürste müsste man länger hinwerkeln und so einen Straßentiger, der Mensch nicht so wirklich kennt, hat da nicht unbdingt ein großes Geduldsfenster. Da kriege ich einfach schneller mit den Furminator-Dinges mehr raus, als mit anderem Bürstenkram, welche hier noch so rumwuselt.
Aber derweil jede Katz' ein anderer Jeck: Die Einem mögen am liebsten nur nen Handtuchrubbler, ein anderer steht auf Kämme mit rolliernden Zinken..und ein Dritter auf die günstige Drahtbürste von nächst besten Drogiermarkt. Es gibt Tatzen die man ihr lebtag nicht beibringen kann, dass so ne Bürste gelegentlich nicht schadet und Andere für die bürsten mit egal was, einfach das Höchste der Gefühle ist.
Welche Katze, welches Bürstvehicle nun am ehesten akzeptiert, ist glaube ich so indivduell wie der Regenbogen Farben hat. Da hilft am Besten einfach nur verschiedene Dinge auszutesten. Vom Tangle-Teazer, über Zupfbürste, zu Kämmhandschuh, Kämme mit rollierenden Zinken, Furminator oder schönder Pferdestriegel...da hat jede Katze gefühlt auch einfach ihre eigenen Vorlieben...und dazu kommt es einfach eigentlich auch noch weitere Dinge an, wie Timing und Vertrauensvorschuß usw. Bürsten sollte meiner Meinung nach auch immer der Katze ein Wohlfühlerlebniss ohne Stress und Zwänge bieten. Es sollte den Katzen Spass machen und keine so erzreligöse, streng durchgeplante Aktion sein (ausser die Situation erfodert es mal).