Fühlt ihr euch auch so!?

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amordiemrox

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29. Dezember 2009
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Hallo ihr lieben :pink-heart:

ich wusste nicht ganzz genau wo mit mein Thread, wenn ihr irgendwo anders besser angebracht findet, schreibe ich den Admin. Ich muss damit raus...

Ich fühle mich irgendwie sch****, als würde mich keiner verstehen.
Die Leute die nich im Forum sind, also Real Life sagen immer ich bin verrückt und süchtig nach Katzen. Geht es euch auch so? Ich habe momentan 3 Katzen (meine Meinung ist nicht soooo viel) und ein paar Leuten sagen dass ist krankhanft wieviele Katzen ich habe und was ich alles recherchiere. Dann kommen die mit Argumente die mich total dolle weh tuhn wie, es sind nur Katzen. Eine Katze würde reichen sagen ein paar, dann komme ich mit Argumente warum man nicht eine Katze alleine lassen sollte und dann halten die mich echt für verrückt... Dann werde ich total wütend, weil für mich meine Katzen nicht einfach so welche Katzen sind, sondern schon meine Lieblinge. Ach man, das ist total doof. Ich sage immer als Antwort (bin noch studierende), besser Katzen süchtig als Party,Drogen und Alkohol süchtig und dann natürlich keiner versteht es. Es ist mir aufgefallen wieviele eigentlich überhaupt kein tier so wirklich lieben wie wir... Nur weil ich für meine Katzen recherchiere und in der "Freizeit" anstatt im Studivz hier hänge, was ist das problem? Irgendwie finde ich das ganze total bescheurt. Dann gibs andere Leute die Katzen hassen und Hünde über alles mögen, deswegen Katzen wie das letze Dreck behandeln. Nicht meine Natürlich!! Das lasse ich nicht zu!

Mein Freund findet schön dass ich mich informiere, aber er meinte auch dass sind zuviele Katzen...Wieso finden die das alles so viel? Bin doch ich die mich darum kümmer, die müssen kein Cent wie auch keine Mühe geben für die Katzen!

Bin irgendwie unmotiviert...Das ganze ist mir aufgefallen weil ich sehr glücklich ein paar erzählen wollte,dass ich eine dritte Katze jetzt bekommen habe und anstatt Freude, haben die angefangen ist das nicht zu viel und blblabla!?

Geht es euch auch so?
 
A

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Klar, mir geht es auch so und ich denke ganz vielen hier im Forum auch.
Alleine die ewige Futterdiskussion - "ich kenne eine Katze, die bekommt Trofu und ist schon 20 Jahre alt"... bla bla bla.
Oder eine frühere Freundin schreibt mir "wenn ich mich so in der Wohnung wohl fühle, dann ist das ja okay", nur weil wir überall Katzenregale und Catwalks haben. Oder die Familie meines Mannes (die sowieso einen Knall haben) "wiiieviele Katzen habt ihr jetzt"?? Immer wieder so plöde Fragen, da hört man schon raus das sie uns für bekloppt halten.
Aber dann gibt auch Erfolge. Ein Freund meines Sohnes hat einen 1 Jahr alten Kater der Nierenprobleme bekam. Er wurde mit Schrottfutter gefüttert. Ich habe dem jungen Mann dann mal eine email mit lauter links über Katzenernährung usw. geschickt, nun wird der Kater vernünftig ernährt :)
 
Definitiv JA!

Wir haben ja angefangen mit einem Hund-das war für alle um uns noch nachvollziehbar,dann kam unsere erste Katze (Seraphin),da wurden wir schon komisch angeschaut...Hund und Katze?-Neee die vertragen sich nicht!-Ist klar!

Dann kam Fluse und wir hatten den Stempel "NICHT GANZ DICHT" auf der Stirn,als dann Simba und Tyson einzogen haben uns alle für komplett bekloppt erklärt-wie können wir auch nur vier Katzen haben.

Nunja,jetzt zieht noch Nummer 5 ein und wir haben es einem ausgewähltem Kreis erzählt,der Rest wird es erfahren wenn er dann mal zu Besuch ist.

Mir bzw. uns ist es völlig schnuppe was andere von uns halten,wir müssen um kein Butterbrot bei denen betteln weil wir einige Tiere haben.

Wir findens gut und lassen uns auch nicht irritieren!
 
.. lach ich bin "bekloppt" und gehe gerne wieder in einer Geronto - Psychatrie arbeiten, denn mein letzter Job dort - passte genau so zu mir wie hier mit nun gerade 9 Katzen, 2 Hunden & diversen Nagern zu leben :D

Ich rauche nicht, trinke nicht, gehe selten aus, habe kein Auto, fahre nie in den Urlaub , denn da wohnen wir ja nun :D

Wir leben gerne SO wie jetzt mit all dem Gewusel und den wundervollen Augenblicken ::pink-heart: Kinder & Tiere sind das Schönste auf der Welt :pink-heart:

Mir ist mittlerweile sooooo wurscht was Andere darüber denken oder hinter meinen Rücken reden :D

Sohnemann findet es übrigens richtig toll, seine Freunde mitzubringen, dann diese ihre neugierigen Eltern , damit alle mal gucken können , wie es funktioniert SO zu leben und so gibt es immer viele Extra - Kraulis :D :pink-heart:
 
Oder eine frühere Freundin schreibt mir "wenn ich mich so in der Wohnung wohl fühle, dann ist das ja okay", nur weil wir überall Katzenregale und Catwalks haben.
Da redest du bestimmt von meiner Freundin. Sie hat nähmlich letztens wo die zu Besuch kamm auch so ein Sprüch gelassen...

"wiiieviele Katzen habt ihr jetzt"?? Das kenn ich auch sehr gut..Die sagen bei mir, bis mein Studium fertig ist habe ich dann tausend Katzen :mad: Normallerweise schlücke ich das ganze einfach runter und fertig, aber die sind echt zu weit gegangen. Da nervt es einen schon, dann kamm ich mit argumente wie, wenn die zum bespiel rauchen oder trinken gehen, schon wieder eine rauchen/trinken? Mal sehen ob du im Koma liegts wenn das Studium fertig ist... Dann schauen die auch doof!

Ich finde es nur schade, jeder hat sein Hobby und ich würde sagen mein Hobby ist alles um die Katzen zu recherchieren, wissen und das muss man doch akzeptieren oder nicht?
Komisch ist dass wenn einer sich vollbesauft und dann in der UNi kommt und erzählt er kann sich nichts erinnern ist das cool und in. Irgendwie bin ich in der falschen Welt, ka...

den Stempel "NICHT GANZ DICHT": den habe ich auch schon ;) Denke ich würde auch mehr Katzen haben, wenn nicht mein Freund da "nerven" würde :p

Wir findens gut und lassen uns auch nicht irritieren!
Ich versuchs, aber in mein Alter ist es halt ein bisschen schwieriger. Vorallem weil ich sogesehen mit der Meinung - Katze juhuu ich liebe sie- ganz alleine stehe. Mein Freund liebt unsere Katzen über alles, aber ich müsste für jede eine ne rießen Diskussion führen damit ich sie haben darf :mad:.

Edit: Kinder & Tiere sind das Schönste auf der Welt: Da hast du DEFINITIV recht ;) Ich hab bis jetzt keine Kinder (bin noch bissle jung), aber in paar Jahren ;)

Ich finde es so, soweit man die Katzen geben kann was wichtig ist (Liebe, gute Ernährung, Aufmerksamkeit, Platz usw..)kann man soviele Katzen haben wie man will. Oder sieht ihr da anders?
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwo war hier mal ein Video verlinkt in dem (sinngemäß) folgendes Zitat vorkommt:
"If you have one cat, you're just a guy who has a cat. If you have two cats, that's fine, they can play with each other and be friends. If you have three cats, you're starting to become the guy with all those cats."
Dahinter steckt die Zählweise "eins, zwei, viele" :D

Ich hab das Problem zum Glück nicht so, erstens weiß kaum jemand davon und außerdem hat man sich inzwischen daran gewöhnt, dass ich manchmal etwas "seltsam" bin :rolleyes:
Die Vorurteile (Katzen stinken, machen alles kaputt usw.) die zum Teil auf eigenen schlechten Erfahrungen beruhen, konnte ich bisher alle entkräften, wenn diejenigen zu Besuch kommen. Die anderen haben meistens die Einstellung "soll er doch wenn er meint, sind ja seine Möbel".
Ich erzähle allerdings auch kaum von meinen Katzen, bzw. nur den Leuten bei denen ich weiß, wie die reagieren.
 
Ich versuchs, aber in mein Alter ist es halt ein bisschen schwieriger. Vorallem weil ich sogesehen mit der Meinung - Katze juhuu ich liebe sie- ganz alleine stehe. Mein Freund liebt unsere Katzen über alles, aber ich müsste für jede eine ne rießen Diskussion führen damit ich sie haben darf :mad:.

Ich finde es so, soweit man die Katzen geben kann was wichtig ist (Liebe, gute Ernährung, Aufmerksamkeit, Platz usw..)kann man soviele Katzen haben wie möglich. Oder sieht ihr da anders?

Ok,aber irgendwann muss man drüberstehen,ich meine du oder ich wir schreiben doch sicher auch niemandem vor wie er zu leben hat,oder?
Die heissen Diskussionen habe ich mit meinem Mann auch,aber ich bin da sehr hartnäckig und da er Katzen genau wie ich liebt,lässt er dann doch noch eine Fellnase einziehen.

Zu deinem zweiten,von mir zitierten Absatz-doch ich finde schon das irgendwann Schluss sein sollte.Auch wenn man alle Möglichkeiten hat viele Katzen zu halten,ich finde ab einer bestimmten Anzahl (und die ist sicher bei jedem anders) wird es schwer jedem Tier gerecht zu werden.
 
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Irgendwo war hier mal ein Video verlinkt in dem (sinngemäß) folgendes Zitat vorkommt:
"If you have one cat, you're just a guy who has a cat. If you have two cats, that's fine, they can play with each other and be friends. If you have three cats, you're starting to become the guy with all those cats."
Dahinter steckt die Zählweise "eins, zwei, viele" :D

Ich hab das Problem zum Glück nicht so, erstens weiß kaum jemand davon und außerdem hat man sich inzwischen daran gewöhnt, dass ich manchmal etwas "seltsam" bin :rolleyes:
Die Vorurteile (Katzen stinken, machen alles kaputt usw.) die zum Teil auf eigenen schlechten Erfahrungen beruhen, konnte ich bisher alle entkräften, wenn diejenigen zu Besuch kommen. Die anderen haben meistens die Einstellung "soll er doch wenn er meint, sind ja seine Möbel".
Ich erzähle allerdings auch kaum von meinen Katzen, bzw. nur den Leuten bei denen ich weiß, wie die reagieren.

Cooler Spruch mit der Zählweise ;)
Leider bin ich nicht lange in Deutschland, deswegen kenne ich ja nicht viele Leute. Meine beste Freundinen in Brasilien/Canada (eine ist da) finden es echt super und haben auch nichts gegen, genau den gegenteil.
Das ist schon seltsam, vielleicht bin ich in eine komische Ecke hier gelandet :p
 
Zu deinem zweiten,von mir zitierten Absatz-doch ich finde schon das irgendwann Schluss sein sollte.Auch wenn man alle Möglichkeiten hat viele Katzen zu halten,ich finde ab einer bestimmten Anzahl (und die ist sicher bei jedem anders) wird es schwer jedem Tier gerecht zu werden.

Ja da gebe ich dir auch recht, das meine ich mit:
Ich finde es so, soweit man die Katzen geben kann was wichtig ist (Liebe, gute Ernährung, Aufmerksamkeit, Platz usw..)kann man soviele Katzen haben wie man will.
Wenn man soooviele hat kann man auch keine Aufmerksamkeit mehr geben oder Platz mangel usw, da ist es dann vorbei.
 
  • #10
:D kenne ich! Viele meinen ich übertreibe es. Mir macht es Spass für meine Katzen nur das beste zu wollen. Und wenn sie irgendwann doch mal krank werden muss ich mir wenigstens keine Vorwürfe machen.

Andere gehen Stundenlang Radfahren, auf den Tennisplatz oder ähnliches.

EDIT: Jedem das seine!
 
  • #11
Ärger Dich nicht ich denke es geht wohl 99% von uns so.

Bestes Beispiel eine Freundin meiner Schwiemu.

Immer wenn die auf Besuch waren oder wir bei Schwiemu waren war die Freundin mit dabei.

Und immer wenn das Thema unsere Katzen kam ,hatte sie nichts besser zu tun mir spitzfindigkeiten ala"Du bis ne echte Katzenmutti" oder "Ach nein was Ihr alles für die Katzen tut! (barfen,Katzenknast gebaut ect.)


Am Anfang stand ich da noch drüber aber als sie wieder mal bei uns waren und sie sich über den von meinem Mann in liebevoller Gestaltung gemachten Knast mokierte ist uns der Kragen geplatzt und wir haben Ihr erzählt der Knast müsste sein weil ich demnächst als Pflegestelle fungiere und wir dann so auf ca. 9 Katzen insgesamt kämen;):D:D:D:D

Sie war so geschockt das sie nur noch stammeln konnte " Dann komm ich aber nicht mehr mit der Mutter mit zu Euch" (Ziel erreicht;):D )

Woraufhin Göga Ihr unmissverständlich klar machte das sie gerne auch sofort gehen dürfe und wir eh keine Wert mehr auf Ihre Spitzen und Ihre Anwesenheit legen würden.


Mittlerweile kommt Schwiemu nur noch alleine zu Besuch weil wir Ihr gesagt haben "wenn Du M. mitbringst kannst Du sofort wieder heimfahren."

Und so halten wir es mit allen die meinen wir wären bekloppt oder bessesen oder sonst irgendwas.

Wer unser Katzen nicht mag und uns nicht versteht der kann uns gestohlen bleiben.

Und wer nicht kommt bleibt.
Und wer meint lästern zu müssen der kriegt die passende Antwort.


Mach Dich einfach mit dem Gedanken vertraut das Leute die noch nie wirklich mit Katzen zu tun hatten es auch nie nachvollziehen können das das was wir für unsere Tiere tun für uns so normal ist wie für die jeden Abend in der Kneipe zu hängen.

Freu Dich über die die Dich verstehen und lass die anderen wo Sie sind,Du kannst solche Menschen eh nicht ändern;)
 
  • #12
Bin zwar noch absoluter Katzenneuling und habe meine Beiden erst seit einer Woche, aber mein Bekanntenkreis findet auch, dass ich "ein Geschiss" wegen meinen Tieren mache.

Finde ich nicht, ich informiere mich nur vorher und versuche meinen Tieren so gerecht wie möglich zu werden.
Dazu gehört für mich eben, dass ich in Büchern und im Internet recherchiere auf was ich achten muss.

Schon als sie hörten, dass es zwei und nicht nur eine Katze wird meinten die meisten, eine würde doch völlig ausreichen und zwei wären doch total übertrieben.

Und auch, dass ich nicht einfach Whiskas kaufe finden die meisten sehr übertrieben.

Mir ist das egal. Ich habe die Verantwortung für meine Tiere und möchte, dass sie anständiges Futter bekommen und nicht alleine sind :smile:

Achja, ausserdem lebe ich hier, nach Meinung einiger Bekannten, eh in einem Zoo mit sage und schreibe 4 Meerschweinchen und zwei Katzen...
Vielleicht sollte ich dann einfach beim nächsten Besuch Eintrittsgeld verlangen :aetschbaetsch2:
 
  • #13
Ich muss eher die Erfahrung machen, dass 3 Katzen vielleicht anfangs Erstaunen auslösen, aber durchaus akzeptiert werden. Ich werde oft gefragt, wenn es zu Problemen mit der eigenen Katze kommt oder generell Hilfe benötigt wird.
Besuch merkt ja recht schnell, dass hier keine müffelnde Katzenklos wild verteilt in der Wohnung stehen, die Wände und Möbel nicht zerkratzt sind und meine Katzen keinen Besucher belästigen. ;)
Klar stehen hier so einige Kratzbäume, Bettchen und das Spielzeug liegt auch rum, aber es ist so gelöst, dass auch ich noch gut hier leben kann. :D
Viele finden die Einstellung, dass ich die Verantwortung gerne und voll für meine Katzen übernehme, eher gut und verstehen auch, wenn ich wegen einer kranken Katze auch zuhause bleibe und eine Verabredung absage.
Vielleicht habe ich einfach Glück mittlerweile. Klar gabs auch mal andere Stimmen und Kritik. Ich selbst thematisiere meine Katzen aber nicht ständig und sofort. Das kann schnell nerven.
Vor allem mein Tarzan hat so manchen bekehrt, der/die Katzen abstoßend, unheimlich, falsch oder link fanden. Er ist sehr direkt und eindeutig in seiner Sprache an den Menschen und nicht scheu sowie SEHR "ehrlich". :aetschbaetsch2:

Ich muss durch meine Tiere feststellen, dass es sehr viele, tierliebe Menschen gibt. Manche sind nur sehr unsicher im Umgang mit ihnen und ich werde generell oftmals (aber liebevoll) belächelt, wenn ich mich sogar für einen Regenwurm bücke und ihn vom Gehweg hebe, damit er nicht zertreten wird oder (wenn es gefahrlos möglich ist), Igel von der Straße hebe.
 
  • #14
Zum Glück kenne ich in meinem Familien- und Freundeskreis beides, sowohl Ablehnung als auch Zustimmung, aber die Ablehnung tut teilweise schon weh, muss ich sagen. Ich gebe mir zwar Mühe, die blöden Bemerkungen nicht an mich ran zu lassen, aber gelegentlich klappt das nicht so, wie ich es gerne hätte...:rolleyes:

Besonders als Katze Nr. 4 als absoluter dringender Notfall bei uns einzog und meine Freundin nur die Augen rollte und sagte, wir sollten uns lieber Kinder anschaffen als eine Katze nach der anderen, war ich schon sehr vor den Kopf gestossen. Aber da muss man sich abschotten und darf das nicht an sich ranlassen, u. U. den ein oder anderen Kontakt auch ruhen lassen, wenn so gar kein Verständnis vorhanden ist.

Zum Glück gibt es genug, die einen verstehen, und spätestens in den Momenten auf dem Sofa mit 4 Schnurrnasen auf dem Bauch ist es mir ohnehin egal:muhaha:
 
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  • #15
Ja deine Gefühle kenn ich auch. Ich musste mich studienbedingt eine lange Zeit von meinem Kater trennen (also Kater und Katze, aber ich war eher Katerbezogen, mein Vater zu der Katze).

Ich wohnte in der Woche und oft auch am Wochenende in Bremen, die Katzen blieben in Hamburg bei meinem Vater.

Mein Kater (Tiggi) war inzwischen 19 Jahre alt und auch nicht mehr so gut drauf und ich war untröstlich, dass ich nicht bei ihm sein konnte.

Dann kam ein Anruf von meinem Vater und er sagte: "Tiggi wird die Nacht wahrscheinlich nicht überleben". Es war gerade Wochenende und ich war eigentlich in Bremen geblieben um zu lernen und an einer Hausarbeit zu schreiben, wir hatten gerade viel zu tun. Also schrieb ich meiner "Freundin" schnell im Chat: "du das mit der Hausarbeit müssen wir verschieben tut mir leid, ich muss nach Hause, Tiggi geht es nicht gut, ich glaub er stirbt"

Ich war in Tränen aufgelöst und verfluchte mich für meine egoistische Art in einer anderen Stadt zu sein, wenn es meinem Engel schlecht ging. Als Antwort kam übrigens: "was? muss das sein? ist doch nur ne Katze".

Ich war geschockt und schwer enttäuscht. Leider habe ich bis heute mit ihr zu tun und auch wenn sie sich später entschuldigte und meinte, sie wäre halt eher Hundemensch, hab ich ihr das nie verziehen.

Bin in der Nacht dann so schnell wie es möglich war nach Hamburg gefahren. Tiggi hat wohl noch auf mich gewartet, aber ganz genau kann ich nicht sagen, ob er noch lebte, als ich kam. Ich werde mir nie verzeihen, dass ich nicht da war, als er mich so dringend brauchte. Hab ihn dennoch mit in mein Bett genommen und im Arm gehalten, die ganze Nacht.

Er liegt jetzt auf einem Tierfriedhof und ich würde ihn so gerne besuchen, aber das geht im Moment nicht, da ich noch im Ausland bin (also wieder nicht für ihn da).

Ich weiß nicht, warum so viele Leute die Tierliebe nicht verstehen. Mein Tiggi war 18-19 Jahre für mich mein Ein und Alles. Immer lieb, hat mich nie enttäuscht. Hat mich getröstet, wenn ich traurig war. Hat an meinem Bett gewacht, wenn ich krank war. Hat mich begrüßt, wenn ich nach Hause kam und mit mir geschimpft, wenn ich länger weg war. Hat Tröpfchen fangen gespielt, tagtäglich am Wasserhahn und Köpfchen gegeben, wenn ich ihm zusah.

Ich werde mir nie verzeihen, dass ich nicht für ihn da war, als es ihm so schlecht ging. Ich habe meinen besten Freund in seiner Not im Stich gelassen. Für mich wird es eine ewige Schuld bleiben. Für andere "war's halt nur eine Katze".
 
  • #16
ich kenn das auch, dass sich freunde ein bisschen lustig machen darüber, dass man sich über alles so intensiv informiert ;)
ich versuche, mit ihnen nicht so viel über die miez zu reden. meine beste freundin hat zwar neulich auch gesagt: bei euch siehts aus wie im katzenparadies, weil an dem abend aller spielkram im zimmer verteilt war. aber sie meint es nicht böse. ich hab gesagt, sie soll sagen, wenn ich mit meinen katzenthemen anfange zu nerven ;)

eine andere freundin allerdings hat mich schon als halben tierquäler betitelt, weil ich unsere katze hier in der stadt in der wohnung halte und nicht raus lasse. da kann ich dann noch so viel mit schlüssigen argumenten kommen, sie bleibt da stur. das hat mich schon sehr geärgert! und jetzt rede ich einfach gar nicht mehr davon.

meine mutter war auch erst skeptisch. denk doch mal an das ganz egeld, was ihr da aufbringen müsst....aber als sie die ersten videos vom spielen mit ihr gesehen hat, ist sie auch dahin geschmolzen ;)

ich denke, sich hier zu informieren ist allemal sinnvoller als auf facebook und co den tag zu verdatteln ;) lass dich nicht ärgern.

mit leuten, die kein verständnis dafür haben, kann man ja auch über andere dunge reden.
 
  • #17
mir geht..

...es genau so!
ich bin 36 und meine kinder sind 7,11 und 13.
ich höre dann: wenn du langeweile hast, geh`doch lieber arbeiten anstatt die dir dritte katze anzuschaffen!
nicht ganz so krass, aber durch die blume...
 
  • #18
Du bist nicht alleine ;)

Auch ich kenne viele, die mich für total bekloppt halten, weil ich für meine beiden alles tue. Ich hab auch schon genügend Sprüche zu hören bekommen, das das doch nur Katzen sind. Und wie kann man um Gottes Willen, einen vierstelligen Betrag beim TA lassen, wenn ein Tier krank ist.

Ich hab schon zu hören bekommen, dann laß das Tier doch einschläfern und dann holste dir einfach ne Neue. Da könnte ich schlicht und einfach ausrasten. Die wenigsten verstehen das die beiden für mich nicht nur Katzen sind, sondern Familienmitglieder.

Also ärger dich nicht. Du hörst solche Sprüche nicht alleine.

Menschen die so etwas sagen, wissen gar nicht, wieviel Glück so ein Tier schenken kann. Und die tun mir einfach leid, wenn sie solche Sprüche klopfen.
 
  • #19
Oh ja, und wie ich das kenne...

Meine beiden musste ich zuhause erst mal "durchboxen".
Wir wohnen bei den Schwiegereltern im Haus.
Der Schwiegervater war schnell überzeugt (ist auch mit Tieren groß geworden). Aber die Mutter: die machen doch Dreck, die machen doch Krach,...

Ich hab sie dann irgendwann einfach mitgebracht :D
Und jetzt!? Sie muss mindestens alle zwei Tagen nach den beiden gucken kommen. "Wie gehts denn meinen Süßen" sagt sie dann immer ;)

In der Firma ist es schlimmer.
Ich hab die beiden ja kastrieren lassen und wollte einen Tag Urlaub. Mein Chef hat sich angestellt... Aber ich hab ihn dann am Ende doch bekommen.

Aber mir ist das egal: Ein Haus ohne Tiere ist ein leeres Haus!
 

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