Freya und Nala (2 5 Jahre) 2 BKH suchen ein neues Zuhause - Besitzer krank

  • Themenstarter Themenstarter FreyaundNala
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Ich möchte nur kurz dalassen, dass oft Tierheime auch eine Pension nebenbei betreiben.
Bei uns kostet zB pro Tag und Katze nur 15€, was ich sehr wenig finde.
Gut für 2-3 Wochen kommt da was zusammen aber es gibt sonst auch Möglichkeiten das auf Gegenseitigkeit mit Menschen im Umkreis zu machen?
Bitte mach dich nicht so fertig.
Deine Katzen haben ein Dach über dem Kopf, Futter und liebe. Die werden es überleben wenn du mal nicht aufstehst und leckerli und spiel ohne Ende anbietest wenn sie dich dazu auffordern.
 
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Hallo zusammen!

Ich habe jetzt etwas Ruhe gefunden um ein paar Zeilen zu der ganzen "Katzen-Situation" zu schreiben.

Nur wo fange ich da an...
Also eigentlich schon seitdem ich die beiden habe bin ich ein Großteil der Zeit über oft überfordert oder habe zumindestens das Gefühl.
Anfangs habe ich viel zu diesem Gefühl recherchiert und bin immer wieder auf diese Anfangs Depressionen gestoßen, die viele wohl haben wenn sie Kitten adoptieren, ähnlich wie wenn Frauen schwanger waren und nach Geburt Wochenbett Depressionen haben.
Ich habe seit ich von zuhause ausgezogen bin immer alleine gewohnt und war mein eigenes Reich gewöhnt. Ich brauche u.a. aufgrund meiner verschiedenen Erkrankungen und meiner Wesensart sehr viel Ruhe und Rückzugsräume und plötzlich waren dann halt überall 2 Wesen mit mir in der Wohnung. Und viele von euch werden es kennen, wie Kitten nunmal sind. Energisch, aufgedreht, immer aktiv. Die Katzen folgten mir auch überall hin. Noch heute folgt mir Nala zum Beispiel immer bis auf Toilette und will ausgerechnet DORT dann gestreichelt werden, wenn ich doch einfach nur mal in Ruhe mein Geschäft verrichten möchte...

Plötzlich waren so viele Dinge nicht mehr richtig möglich:

- In Ruhe einen Film zu gucken
- In Ruhe zu lesen
- morgens mal ohne schlechtes Gewissen erst noch liegen bleiben
- ungestört auf Toilette sein
- 12, 13, 14 Stunden weg sein ohne schlechtes Gewissen (ich liebe es wandern zu gehen und das fast jedes Wochenende)
- Mehrere Termine an einem Tag zu haben ohne schlechtes Gewissen
- Urlaub sowieso nicht mehr möglich
Uvm.

Dazu kam dass ich ständig ein schlechtes Gewissen hatte, weil die beiden reine Wohnungskatzen sind. Mir kamen und kommen immer wieder Gedanken, dass ich die Tiere einsperre und eine Katze eigentlich draußen sein können muss, im Gras spielen, viel sehen und erleben... ich denke mir immer wie schlimm sie sich langweilen müssen bei mir. Ich kann sie ja auch nicht verstehen. Wenn Katzen manchmal so lange einfach dasitzen und gucken weiß ich nie was sie jetzt denken und wie es ihnen geht. Haben sie Langeweile oder gar Depressionen? Sowas frage ich mich. Gucken sie mit Sehnsucht aus dem Fenster?

Ich liste jetzt mal ein paar Stichpunkte auf, die mich stören oder überfordern:

- Zwangsgedanken darüber, ob es den Katzen gut genug geht
- nicht lange unbeschwert abwesend sein können (12 Stunden +), OHNE schlechtes Gewissen
- jeden Tag staubsaugen, extremes Haaren gerade im Sommer, ganze Couch voller Haare jeden Tag
- Streu ständig mit raustragen aus der Toilette oder "rauskehren"
- Futter nicht aus dem Napf fressen sondern VOR dem Napf
- Eine Katze hat sich angewöhnt NUR aus dem Wasserhahn zu trinken. Es nervt mich, dass sie dann immer neben dem Waschbecken sitzt wenn ich spülen will usw., da ich keine Spülmaschine habe. Zudem kann ich ihr doch nicht immer zum Trinken extra den Hahn aufdrehen! Das stresst mich. Einen Brunnen habe ich ihnen bereuts gekauft, aber sie will den Wasserhahn!
- Ich war vorher ein Mensch der es gerne super sauber hatte in seiner Wohnung und alles hatte seinen Platz. Hat sich nun geändert, siehe die Punkte oben. Ich mache manchmal 3 x am Tag die Toilette von ihnen sauber und auch mehrmals die Futterreste vor dem Napf weg
- manchmal mögen sie eine Sorte von Futter plötzlich nicht mehr
- Ich spiele mit ihnen 30-40 Minuten am Tag und manchmal habe ich ehrlich gesagt gar keine Lust darauf. Ich dachte wenn Katzen zu zweit sind haben sie sich, aber besonders eng sind die beiden leider gar nicht obwohl es Geschwister sind. Sie spielen morgens mal kurz miteinander und abends manchmal ebenfalls nochmal kurz. Ansonsten machen sie kaum was zusammen.
- Eine Katze wiegt über 1 kg mehr als die andere und frisst der anderen auch Futter weg, da die andere Katze nur häppchenweise frisst. Sie tendiert zu Übergewicht und als letztes Mittel muss ich mir jetzt wahrscheinlich noch einen teuren chipgesteuerten Napf kaufen. Wie funktionieren diese überhaupt? Gechippt sind beide Katzen, lesen die Automaten die Nummer durch das Fell ab?
- Die Kostenexplosion über die Jahre was Versicherung, Futter usw. betrifft
- dann häufige Artztbesuche schon im jungen Alter. Ich hatte gehofft das junge Katzen erstmal lange nichts weiter haben aber da hatte ich mich total gettäuscht. Letztes jahr war ganz schlimm für mich in der Hinsicht. Freya hatte durch einen Sprung aus einer zu hohen Position o.ä. einen Bandscheibenriss. Das war ein Martyrium mit zig Arztterminen und schließlich einer OP die einfach mal über 2.500 € gekostet hat. Aber ich war versichert also kostenmäßig letztendlich noch tragbar gewesen aber die Zeit hat mich psychisch sehr überlastet. Freya musste nach OP auch 6 Wochen in einen Käfig und alleine das Gejaule und das Leiden der Kleinen in diesem Käfig hat mich fertiggemacht. Ich habe dann extremes Mitleid und wusste nicht mehr weiter, sie musste aber ja da dein bleiben um sich zu schonen!
Seitdem war jetzt zum Glück erstmal nichts größeres, aber gerade heute komme ich vom Arzt von der jährlichen Untersuchung und Impfung und es könnte sein dass die beiden FORL haben! Noch kann man es nichts genau diagnostizieren aber die Backenzähne sind halt bei beiden entzündet und joa...nächstes Jahr wird sie mehr sagen können. Da werden auch mehrere Tausend Euro! Kosten im Fall der Fälle auf mich zukommen und das wo ich jetzt nicht mehr vollversichert bin, sondern 20 % Eigenanteil bei meiner neuen Versicherung habe! Es ist alles so zum verzweifeln! Ich bin ja berufsunfähig und habe einfach nicht mehr diese finanziellen Mittel!

Das war jetzt alles mal so niedergeschrieben wie es mir gerade in den Kopf kam und ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann vielleicht im Laufe des Gesprächs noch andere Sachen ansprechen. Aber ihr merkt sicher schon wie viel sich da angestaut hat und was mir so im Kopf schwirrt.

Das waren jetzt natürlich alles negative Sachen!
Die andere Seite ist natürlich dass ich die beiden auch extrem liebgewonnen habe und ich ihnen nur das beste möchte!! Ich liebe es wenn die Freya in meiner Hand neben mir liegt und es gibt natürlich auch so viele andere schöne Momente mit ihnen! Aber es mussten ja vorallem mal die ganzen negativen Aspekte von meiner Seele! Bitte bedenkt bei allem dass ich Asperger Autist bin und zudem chronisch schmerzkrank. Sachen, die für andere ein Klacks sind, sind für nich oft eine riesen Hürde
 
Wenn man das alles so liest, würde es Deinen Katzen in einem anderen, gesundheitlich und nervlich stabilen Zuhause sicherlich besser gehen. Denn gerade Katzen leiden mit depressiven Dosis mit und leiden auch darunter, wenn man mal wieder Phasen hat, in denen "kaum was geht".
Dazu Dein Wunsch nach Urlaub, Wandertagen usw. --- Du hast Dich mit der Katzenhaltung in eine Verantwortung gebracht, der Du nicht mehr gescheit gerecht werden kannst und es offensichtlich auch nicht mehr willst - jedenfalls nicht auf Dauer.
Dazu das Finanzproblem....

Sie sind erst gut zwei Jahre jung und haben fast ihr ganzes Leben noch vor sich. Bitte nimm ihnen nicht die Chance auf Balkon, ev. gesicherten Freigang und ein "gesundes" stabiles Zuhause. In dem sie nicht immer wieder zu spüren bekommen, daß sie grad nerven.


Man muß Tiere nicht auf Teufel komm raus behalten, "weil man das eben so macht", obwohl es keiner der beteiligten Parteien damit wirklich gut geht.

Und ein Recht auf ein wirklich gutes Leben haben sie.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und den beiden wunderhübschen Damen ein supertolles neues Zuhause.
 
Dazu Dein Wunsch nach Urlaub, Wandertagen usw. --- Du hast Dich mit der Katzenhaltung in eine Verantwortung gebracht, der Du nicht mehr gescheit gerecht werden kannst und es offensichtlich auch nicht mehr willst - jedenfalls nicht auf Dauer.
Dazu das Finanzproblem....
Du bist also der Meinung, dass nur weil man Katzen hat, auf Urlaub verzichten soll? Auf Freunde? Auf mal länger weg sein? Nun denn.. Dann sind einige hier echt schlechte Katzenhalter inkl mir. Man kann auch ein Leben haben trotz Katzen.

@FreyaundNala ich schreibe später was dazu. Ganz so aussichtslos wie @*Paulina* sehe ich das nicht. Und ein Balkon ist auch nicht zwingend nötig.
 
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Wenn man das alles so liest, würde es Deinen Katzen in einem anderen, gesundheitlich und nervlich stabilen Zuhause sicherlich besser gehen. Denn gerade Katzen leiden mit depressiven Dosis mit und leiden auch darunter, wenn man mal wieder Phasen hat, in denen "kaum was geht".
Dazu Dein Wunsch nach Urlaub, Wandertagen usw. --- Du hast Dich mit der Katzenhaltung in eine Verantwortung gebracht, der Du nicht mehr gescheit gerecht werden kannst und es offensichtlich auch nicht mehr willst - jedenfalls nicht auf Dauer.
Dazu das Finanzproblem....

Sie sind erst gut zwei Jahre jung und haben fast ihr ganzes Leben noch vor sich. Bitte nimm ihnen nicht die Chance auf Balkon, ev. gesicherten Freigang und ein "gesundes" stabiles Zuhause. In dem sie nicht immer wieder zu spüren bekommen, daß sie grad nerven.


Man muß Tiere nicht auf Teufel komm raus behalten, "weil man das eben so macht", obwohl es keiner der beteiligten Parteien damit wirklich gut geht.

Und ein Recht auf ein wirklich gutes Leben haben sie.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und den beiden wunderhübschen Damen ein supertolles neues Zuhause.
Sag mal, spinnst du? Das ist nicht nur absolut unempathisch, sondern trieft nur so vor Selbstgerechtigkeit. Pfui, du solltest dich schämen, jemandem, der hier offen seine Selbstzweifel äußert und seine Krankheit kundtut, so nieder zu machen.

@FreyaundNala bitte lass dich dadurch nicht verunsichern und schon gar nicht verscheuchen, solche Leute sind hier wirklich die Ausnahme.
Ich finde es sehr ehrlich und stark von dir, dass du so offen über deine Zweifel redest. Aber hier haben noch viel mehr Leute Zweifel, ob ihre Katzen es nicht anders wo besser hätten, und natürlich ist eine kleine Stadt Wohnung immer nur ein Kompromiss und zwar nicht nur für die Katzen, sondern auch für die Menschen. Aber nicht jeder kann sich nun mal ein Haus mit Garten leisten.

Wichtig ist, dass du deine Katzen liebst und dass du bereit bist, für sie zu sorgen, auch in Zeiten, wo es dir nicht so gut geht. Ich kann verstehen, dass finanzielle Aspekte mittlerweile immer mehr in den Vordergrund treten, weil Tierärzte unfassbar teuer geworden sind und die Versicherungen da natürlich mitziehen. Überleg dir ganz in Ruhe, ob du das stemmen kannst und willst.

Und glaub mir, Katzen sind ganz groß im Verzeihen. Sie verzeihen dir, wenn du mal am Samstag länger schlafen möchtest, sie verzeihen dir, wenn du mal einen ganzen Tag unterwegs bist und sie verzeihen dir mit Sicherheit auch, wenn überall Streukrümel in der Wohnung rumliegen. Katzen sind einfach sehr kompromissbereit, wenn sie Liebe und Zuneigung spüren.
 
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Sag mal, spinnst du? Das ist nicht nur absolut unempathisch, sondern trieft nur so vor Selbstgerechtigkeit. Pfui, du solltest dich schämen, jemandem, der hier offen seine Selbstzweifel äußert und seine Krankheit kundtut, so nieder zu machen.

Danke! Genau das.
 
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Hi,
das, was Du gerade erlebst, ist einfach das übliche Chaos, wenn man junge Katzen hat. Die sind anstrengend und fordernd, man putzt dauernd hinter ihnen her, weil sie neben dem Teller essen, oder einen Sandstrand ums Katzenklo herum installieren. Manchmal haben sie auch Durchfall oder es geht vielleicht auch mal was zu Bruch. Alles ganz normal. Wahrscheinlich werden sie mit dem Alter ruhiger, weiss man aber nicht. Du musst da für Dich überlegen, ob das unterm Strich auf Dauer akzeptabel ist oder nicht. Ich würde an Deiner Stelle noch etwas abwarten und schauen, ob es mir mit der Situation mit der Zeit besser geht.

Ein größeres Problem sehe ich mit der finanziellen Versorgung. Tiere zu halten ist heutzutage teuer, FORL tritt irgendwann bei den meisten Katzen auf und zieht idR mehrere OPs nach sich. Jede kostet roundabout vierstellig. Ganz normal. 🤷
Dazu sollte und muss man ein finanzielles Polster für unvorhergesehene Dinge haben, Katze fällt wo runter und bricht sich was oder muss stationär in die Klinik oder was weiss ich. Irgendwas kann immer sein. Da braucht man entweder ein nicht zu dünnes Sparbuch oder Menschen, die einem ganz sicher sofort was leihen können. Du musst Deine finanzielle Situation hier nicht offenlegen, aber dafür brauchst Du definitiv eine Lösung, so dass eine FORL-OP finanziell stemmbar ist.

Und WARUM will die TÄ erst nächstes Jahr die FORL in Angriff nehmen oder weiter untersuchen? FORL macht höllische Zahnschmerzen im Wurzelbereich, da würde ich die Katze sich jetzt nicht noch länger rumquälen lassen.
 
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@FreyaundNala Mich hat Dein Bericht berührt, in manchem erkannte ich mich wieder aus meiner Zeit vor über dreißig Jahren - und auch manchmal jetzt geht es mir in einigen Punkten ähnlich wie Dir. Wenn man eine Beziehung hat, egal, ob zu einem Menschen oder zu einem Tier, gibt es immer viel Schönes, aber auch Belastendes, Schwieriges. Und bei den beiden Diagnosen, die Du erwähntest, hast Du es in mancherlei Hinsicht leider schwerer als viele andere Menschen. Unter dem Strich sollte natürlich das Schöne überwiegen, und da Du gerade vor kurzem entschieden hast, Freya und Nala doch zu behalten, nehme ich an, dass das letztlich bei Euch der Fall ist oder Du zumindest davon ausgehst, dass es sich noch so entwickeln wird. (Wobei Du das Recht hast, Dich auch wieder umzuentscheiden.)
Mir fällt es auch sehr schwer, mich meinen Katzen gegenüber durchzusetzen, aber ich habe das gelernt. Also: Wenn Deine Katze aus der Schüssel und/oder dem Brunnen trinken soll, dann drehst Du eben nicht mehr den Wasserhahn für sie auf. Vielleicht kannst Du am Anfang etwas Positives mit dem Brunnen oder der Schüssel verbinden, zum Beispiel ein kalorienarmes Leckerchen.😉 Denn Trinken ist andererseits natürlich wichtig. Wenn Du ausschlafen oder 10 Stunden wandern willst, stellst Du ihnen mehr Futter hin, evtl. noch eine Toilette, und dann machst Du die Tür zum Schlafzimmer zu, steckst Dir Ohrstöpsel rein oder gehst eben wandern. Und wenn Du in Ruhe im Bad sein willst, schließt Du die Tür hinter Dir. Du bist zwar der Diener Deiner Katzen, aber nicht ihr Sklave! 😉 Freya und Nala sind zu zweit. Die haben sich, wenn Du nicht da bist! Als Ausgleich kannst Du ihnen etwas Spannendes von der Wanderung mitbringen (ein paar Eicheln, Kastanien, Nüsse im Herbst, einen interessant geformten Zweig, ein paar Steine usw.).
Der finanzielle Aspekt wiegt vermutlich schwer. Der würde mir auch Kopfzerbrechen bereiten. Da wünsche ich Dir noch gute Ideen. Vielleicht fällt uns gemeinsam etwas ein.
Welche Kompromisse man eingehen will, ist letztlich individuell. Ich fahre auch nicht in Urlaub. Aber ich bin viel verreist, als ich jünger war. Jetzt brauche ich das nicht mehr so sehr.
 
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Sag mal, spinnst du? Das ist nicht nur absolut unempathisch, sondern trieft nur so vor Selbstgerechtigkeit. Pfui, du solltest dich schämen, jemandem, der hier offen seine Selbstzweifel äußert und seine Krankheit kundtut, so nieder zu machen.

@FreyaundNala bitte lass dich dadurch nicht verunsichern und schon gar nicht verscheuchen, solche Leute sind hier wirklich die Ausnahme.
Ich finde es sehr ehrlich und stark von dir, dass du so offen über deine Zweifel redest. Aber hier haben noch viel mehr Leute Zweifel, ob ihre Katzen es nicht anders wo besser hätten, und natürlich ist eine kleine Stadt Wohnung immer nur ein Kompromiss und zwar nicht nur für die Katzen, sondern auch für die Menschen. Aber nicht jeder kann sich nun mal ein Haus mit Garten leisten.

Wichtig ist, dass du deine Katzen liebst und dass du bereit bist, für sie zu sorgen, auch in Zeiten, wo es dir nicht so gut geht. Ich kann verstehen, dass finanzielle Aspekte mittlerweile immer mehr in den Vordergrund treten, weil Tierärzte unfassbar teuer geworden sind und die Versicherungen da natürlich mitziehen. Überleg dir ganz in Ruhe, ob du das stemmen kannst und willst.

Und glaub mir, Katzen sind ganz groß im Verzeihen. Sie verzeihen dir, wenn du mal am Samstag länger schlafen möchtest, sie verzeihen dir, wenn du mal einen ganzen Tag unterwegs bist und sie verzeihen dir mit Sicherheit auch, wenn überall Streukrümel in der Wohnung rumliegen. Katzen sind einfach sehr kompromissbereit, wenn sie Liebe und Zuneigung spüren.
Danke!! Hab grad nicht so viel Zeit wg Arbeit daher schreibe ich später noch was aber das sehe ich auch so. Man man ey.
 
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@FreyaundNala ich muss ehrlich sagen, ich habe ein wenig den Gedanken im Kopf, dass du vllt ohne Haustiere zufriedener wärst?
Ich formuliere das wirklich als Frage, weil ich mir nicht sicher bin.
Stören dich diese Dinge, vorallem dass du selbst keinen Rückzug und keinen safeplace wo du regenerieren kannst, ständig oder ist das eine Phase die eventuell verschwinden wird?
Und mir geht es gar nicht darum „was wäre mit den Katzen?“ Ich bin mir sicher es würde sich eine Lösung finden.
Nur, falls du dich verschätzt hast, du lieber ein sauberes Zuhause ohne Verpflichtungen dort und kleine Wesen die dich lieben und gekuschelt werden wollen (… sorry schau ich projiziere meine Liebe für meine Jungs da rein! Bei mir überwiegt diese Liebe alles andere. Denkst du dass das bei dir auch so ist oder sein wird, oder wirst du maximal zu „dann tue ich halt alles für sie, aber so richtig zufrieden wird mich das nicht machen“

Ich find es nämlich gar nicht schlimm wenn Menschen sowas alles Zuviel ist.
Ja, alle meine Kleider sehen aus als hätte sich eine Katze darin einmal ein neues Fell angezogen und das alte auf jedem kleiderstück gelassen. Inkl. Meiner Unterwäsche.
Zuhause ist es noch dreckiger als eh schon. Früher war es nur unordentlich, jetzt gibt es noch Streu, Haare, stauuuuub, überall riesige kratzbäume..
das ist schlicht für manche Leute nichts was sie über ein wenig „ach aber die sind ja süß“ vergessen können.
Nur, dann müssen solche Leute sich das eingestehen..

Oder steckt in deinem letzten Absatz doch mehr Gefühl, Prioritäten und Zuneigung als es wirkt?

Du musst das ja auch nicht schnell entscheiden. Ich bin froh dass du die Vermittlungsanzeige gelöscht hast, während du unsicher warst. Aber ich möchte hoffen du findest in den kommenden Wochen oder Monaten eine Lösung für dich und für euch.
Es wäre schade wenn du nur aus Pflichtgefühl die nächsten 18 Jahre die Sache durchziehst. Es soll dir ja auch irgendwie Spaß machen und einen Mehrwert bieten.
 
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Es wäre schade wenn du nur aus Pflichtgefühl die nächsten 18 Jahre die Sache durchziehst. Es soll dir ja auch irgendwie Spaß machen und einen Mehrwert bieten.
Yep, nicht zuletzt auch für die Katzen! Die können ja nix für die Situation.
 
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Ich kann viele deiner genannten „negativen“ Punkte nachvollziehen, und ich denke, das geht vielen anderen auch so. Dass es mal überfordert oder auch nervt, dass man mal keine Lust hat zu spielen oder hinterher zu putzen. Wie schon in vorherigen Beiträgen gesagt wurde, denke ich auch, dass die Frage vor allem ist: überwiegen die negativen Aspekte die positiven? Hast du eine Möglichkeit, die negativen Punkte zu verändern, um dich wohler zu fühlen?

Natürlich ist es irgendwie verschrien, Tiere wieder abzugeben. Das liegt aber denke ich vor allem an den Leuten, die Tiere aussetzen, weil Urlaub jetzt wichtiger ist und sowas. Aber deine Argumente sind ja valide und deine Erkrankung macht es nicht einfacher. Gib dir selbst ein wenig Zeit, da nochmal in dich zu gehen, um den besten Weg für dich und deine Katzen zu finden.

Zum finanziellen: das ist in der Tat nicht einfach und sollte mit berücksichtigt werden… mir fällt dazu noch ein: einige TA bieten ja Ratenzahlungen an, wäre das ggf eine machbare Lösung für dich, wenn wirklich eine dicke Rechnung für zb die FORL Behandlung kommt?

Bitte fühl dich nicht schlecht, wenn du dich überfordert oder gestresst fühlst. Wie gesagt ist das meiner Meinung nach - in einem gewissen Rahmen - absolut normal und menschlich.
 
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Hallo, schön, dass du dich meldest. Kann verstehen, dass da grad alles bei dir etwas durcheinander ist und du dich folglich auch schwer tust, da Ordnung reinzubringen. Ich probiere das jetzt mal aus meiner Sicht. Ich würde behaupten, es sind eigentlich 3 Bereiche, die dich belasten: Sauberkeit, Aufmerksamkeit und Finanzen. Richtig? In all diesen Bereichen gibt es Möglichkeiten, dir das Ganze leichter zu machen bzw. dich zu entlasten und andere, die sind eben so.

Sauberkeit: Haare und Streu werden sich nicht vermeiden lassen. Hast du einen Staubsaugroboter? Der hilft enorm muss ich sagen. Kostet auch kein Vermögen, hab mir vor 3 Jahren einen gebrauchten geholt - läuft immer noch. Mit Streu und verlorenen Fellbüscheln auf dem Boden kommt der erstaunlich gut klar muss ich sagen. Reinigt natürlich im Ganzen nicht so gut wie selbst gestaubsaugt aber die Intervalle, in denen man das machen muss, lassen sich deutlich verlängern. Fressen vor dem Napf - auch das wirst du der Katze nicht anders beibringen können wenn sie drauf besteht aber man kann den Impact reduzieren. Wir haben die Futterschüsseln auf einer Art Tablett stehen (mit Rand), das in die Spülmaschine passt. Hilft ganz gut und ist angenehmer als verklebtes Futter vom Boden weg zu wischen. Gibt aber auch Katzen, die das Futter in der ganzen Wohnung rumtragen, da hilft das natürlich nichts. Haare auf der Couch/Kleidung: machen wir regelmäßig weg und trotzdem muss man mich nicht fragen, ob ich ein Haustier hab. 😉 (Wir haben allerdings den Extremfall von halblanghaarigen Katzen mit viel weiß - dazu schwarze Couch und hauptsächlich schwarze Klamotten.) Ich muss ganz ehrlich sagen ich verbuche das unter real-life-Einhornstaub. 😅

Aufmerksamkeit: Tür vom Klo kann auch geschlossen bleiben. Da wird bei uns auch manchmal gemaunzt vor der Tür. Du wirst da ja nicht 2 Stunden sitzen und die Katzen durch die geschlossene Tür auch noch davon abhalten, selbst auf Klo zu können..?! Inwiefern in Ruhe einen Film schauen oder ein Buch lesen ein Problem ist mit Katzen, kann ich ehrlich gesagt, nicht nachvollziehen. Also entweder es läuft mal jemand vorbei oder man wird bekuschelt. Finde ich persönlich einfach beides überhaupt nicht negativ. Magst du erklären, wo das Problem liegt? Immer Wasserhahn aufdrehen kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen um ehrlich zu sein. Hätte jetzt auch zuerst an einen Trinkbrunnen gedacht als Abhilfe aber du sagst ja, das bringt nichts. Ist das Wasser weit genug weg vom Futter und dem Klo? Vielleicht ist da ein Problem? Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass eine Katze ohne krankheitsbedingt merkwürdiges Verhalten, sich da nicht umgewöhnen kann. Was würden denn die Katzen von Leuten machen, die 10h außer Haus sind wegen Arbeit? Mal länger liegen bleiben, wandern gehen etc. würde ich auch so sehen - also wenn du jeden Tag 14h außer Haus bist, dann sollte man sich Gedanken machen. Aber wegen hin und wieder bzw. 1..2 Mal pro Woche? Seh ich kein Problem, solange sie mit Futter etc. gut versorgt sind. Was mich an der Stelle ein bisschen wundert: Du schreibst, dass sie miteinander kaum agieren. Was heißt das genau? Spielen sie miteinander oder nur mit dir? Gibt es Spielzeug, mit dem sie auch allein oder gemeinsam spielen können? Kuscheln sie miteinander? Es kann natürlich theoretisch auch sein, dass die beiden sich tatsächlich nicht besonders verstehen und daher sehr auf dich fixiert sind - oder kann es sein, dass es dir negativer vorkommt als es ist? Wie schon erwähnt, kann FORL massive Schmerzen bedeuten - auch das kann sich negativ auf das Verhalten der Katzen zueinander auswirken. Klar, wenn sie krank ist, belastet das dich ebenfalls. Geht uns allen so. Daran ist nichts zu ändern.

Finanzielles: Wo du keinesfalls sparen kannst, ist die Gesundheitsversorgung der beiden. Da gibt's einfach nichts dran zu rütteln. Versicherung bist du ja jetzt schon auf eine günstigere gegangen aber was ich meinte, sind z.B. die Kosten für die FORL-OP. Das muss! Ratenzahlung wurde ja schon erwähnt. Futter und Streu würde ich mich an deiner Stelle nochmal schlau machen. Kann was bringen, im Angebot zu kaufen und größere Mengen.. Kann aber auch sein, dass du günstigere Varianten nehmen kannst, ohne deine Katzen mit Schrott füttern zu müssen. Das müsste man sich recht genau ansehen.

Am Ende geht's darum, dir das leichter zu machen, was man ändern kann. Aber einiges ist eben so. Da musst du wissen, ob für dich das Positive oder das Negative überwiegt. Ich hatte schon den Eindruck, dass dir die Miezen sehr am Herzen liegen. Sonst würdest du dir auch nicht so viele Gedanken machen, ob es ihnen denn gut geht. Da wären wir wieder beim Verhalten der beiden, dir gegenüber aber auch untereinander. Vielleicht magst du mal erklären, weshalb du glaubst, es ginge ihnen nicht gut? Das ist jetzt sehr, sehr subjektiv aber für mich klingt es ein bisschen als wäre es eher dein Perfektionismus, der davon ausgeht, dass es den Katzen nicht gut geht - und das Gedankenkarussell ist es dann, was dich runter zieht.. Wenn du sie aber tatsächlich mehr als Belastung denn als Bereicherung empfindest, wäre es wohl wirklich am sinnvollsten, nach einem anderen Platz zu suchen. Aber das kannst nur du selbst beantworten. Und jetzt sorry für den Roman. 😁
 
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@FreyaundNala
Ich kann deine Gedanken nachvollziehen und finde es sehr gut das du die auch hier so schreibst und offen damit umgehst; manch anderer hätte sich einfach nicht mehr gemeldet...
Traurig ist wirklich dieser finanzielle Hintergrund den man haben muss wegen evtl Krankheiten, grad auch mit FORL; so selbstverständlich ist diese Krankheit mittlerweile, das man da echt vor der Anschaffung (egal woher die Tiere kommen) mindestens schon mal ungefähr 5000€ "über" haben sollte. Ein hoher Anspruch an Leute die Katzen halten möchten, und halt 'nur' ein gutes Zuhause bieten können 😕
Vom Herz her würde ich selber schon gerne Katzen beherbergen 😍, der Kopf sagt aber NEIN 🙁
 
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@FreyaundNala
Nur, falls du dich verschätzt hast, du lieber ein sauberes Zuhause ohne Verpflichtungen

Zuhause ist es noch dreckiger als eh schon. Früher war es nur unordentlich, jetzt gibt es noch Streu, Haare, stauuuuub, überall riesige kratzbäume..
Da möchte ich jetzt aber mal Einspruch einlegen. Es gibt durauchs auch Leute, die Katzen (oder andere Tiere) haben und bei denen ist alles picobello. Da ist ja auch ein bisschen Einstellungssache bzw. persönlicher Geschmack. I

Mir ist Ordnung und Sauberkeit auch extrem wichtig für mein Wohlgefühl und so staubsauge ich eben mehrmal am Tag Streukrümel und Haare weg. Und es gibt auch schöne Kratzbäume und Bettchen, das muss nicht immer der Plüschbaum mit Pfötchenmuster sein.

Also der (Trug)Schluss, wer Tiere hat, hat auch automatisch eine dreckige Wohnung und hat sowieso alles zugestellt ist wirklich falsch. Das bestimmt jeder selber.
Oder steckt in deinem letzten Absatz doch mehr Gefühl, Prioritäten und Zuneigung als es wirkt?

Es wäre schade wenn du nur aus Pflichtgefühl die nächsten 18 Jahre die Sache durchziehst. Es soll dir ja auch irgendwie Spaß machen und einen Mehrwert bieten.
Die Threaderstellerin hat doch bereits gesagt, dass sie eine Erkrankung aus dem Autismus Spektrum hat, vielleicht kann sie ihre Gefühle einfach nur nicht so klar formulieren. Das ist ja durchaus auch Bestandteil dieser Erkrankung.

Außerdem hat sie im Moment eine Depression. Das ist aber keine Erkrankung, die einen für immer begleiten muss. Ich bin im Moment ebenfalls an einer Depression erkrankt und weiß, dass es ganz schwierig ist, Antrieb zu haben, die Katzen zu bespielen oder zu bekuscheln, oft ist einem das einfach alles zuviel. Zuviel Arbeit, zuviel Nähe, zuviel drumrum.
Aber das sind Momentaufnahmen. Diese Erkrankung ist therapierbar. Und gerade auch Haustiere können helfen, dass die Seele heilt. Während eine Abgabe zu noch mehr Schuldgefühlen und Selbstzweifeln führen kann.
 
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Es ist eigentlich schon alles wichtige gesagt, aber zum Thema Trinkbrunnen:

Du hast zwar gesagt, dass sie Trinkbrunnen nicht wollte, aber das ist eigentlich ihr ganz persönlicher Wasserhahn😁
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Nach einer Kiefer-OP konnte mein *Siegfried eine Zeit lang tatsächlich nur aus dem Wasserhahn trinken, für ihn hab ich dann diesen Brunnen angeschafft:
1000034719.jpg

Mittlerweile verstaubt er im Keller, weil unsere jetzigen Katzen nichts damit anfangen können. Ist zwar nicht mehr fabrikneu (das Plastik altert mit der Zeit), aber falls du so eine Art von Brunnen noch nicht ausprobiert hast und erstmal sehen wölltest, ob sowas als Wasserhahnersatz angenommen würde, könnte ich dir den schicken.

Falls du aber eh schon nen Brunnen mit richtigem Wasserstrahl hattest, hat sich das natürlich erledigt.
 
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Hallo,
Dabke für eure vielen Antworten seit heute Mittag.
Viele Antworten haben mich gefreut und mir in manchen Bereichen etwas meine Sorgen genommen. Auch wenn ich weiß, dass ich daran arbeiten muss, das zu verinnerlichen. Denn objektiv gesehen kann ich mir durchaus bewusst sein, dass es den beiden zum Beispiel gut geht, aber innerlich zweifel ich dann trotzdem an allem weiter.
Ich bin auch in Therapie und habe das Katzen-"Dilemma" dort schon oft angesprochen.
Bei der letzten Sitzung hat meine Therapeutin auch gesagt, dass ich mir noch etwas Zeit geben soll und mir vorallem klar werden muss, was alles an der Katzenhaltung positiv ist und was did negativen Aspekte sind und dann genau abwägen.
Das ist nur leichter gesagt als getan, weil das ganze ja auch eine ziemlich emotionale Sache ist, das habe ich vorallem letztens an dem Tag gemerkt, an dem ich wirklich schon beschlossen hatte sie abzugeben. Das hat mich dann doch schon stark fertig gemacht der Gedanke, weil das plötzlich sowas endgültiges hatte.

Ich möchte jetzt auf einige Dinge eingehen, die angesprochen worden sind.

- Thema FORL:
Ich hatte heute mit beiden Katzen die normale jährliche Gesundheitsuntersuchung inkl. Impfauffrischung. Dabei ist der Ärztin dann aufgefallen, dass bei beiden an jeweils den gleichen Zähnen das Zahnfleisch entzündet ist. Sie sagt aber, dass das durchaus auch nur eine temporär bedingte Sache sein kann und sie sich nicht auf FORL festlegen will. Sie machte mich quasi nur schonmal darauf aufmerksam, dass ich das im Hinterkopf behalten soll und sich das bei der nächsten Untersuchung dann durchaus so ergeben könnte. Sie will quasi den Verlauf abwarten.
Jetzt habe ich natürlich wieder ein Thema, was mich ziemlich fertig macht.
Und zwar auch wieder in zweierlei Hinsicht: finanziell und natürlich auch aus Sorgen um die Gesundheit der beiden.
Finanziell ist es besonders erschreckend für mich, dass ein User meinte, dass hier dann mit gleich MEHREREN OPs jeweils im vierstelligen Bereich zu rechnen ist.
Das macht mir nun sehr viel Bauchschmerzen, da ich ja jetzt erst die Versicherung gewechselt habe mit Wirkung ab September und dann
1. 20 % Selbstbehalt habe
Und 2. Und das ist nich viel schlimmer: FORL wird nur dann erstattet, wenn die Diagnose 18 Monate oder später nach Versicherungsbeginn erfolgr. Tritt die Diagnose früher auf, muss ich ALLES was damit zusammenhängt selber bezahlen.
Das wäre sehr, sehr heftig und da habe ich nun ein riesen Dilemma.
Ich habe bisher nicht gemerkt, dass die Katzen Besonderheiten zeigen die Schmerzen im Mundraum vermuten lassen würden.
Da ihr aber gesagt habt, dass FORL enorme Schmerzen verursacht, mache ich mir nun Gedanken und Vorwürfe und weiß nicht was richtig ist und was ich machen soll.
Nochmal zur Ärztin gehen und vielleicht fragen, ob sie jetzt sofort eine FORL Behandlung machen würde?
Ich hätte ja noch einen Monat meinen alten Versicherungsschutz inkl. Zähne.
Dann würde bei zukünftigen FORL-Behandlungen allerdings bei meiner neuen Versicherung nichts mehr diesbezüglich erstattet werden, denn dann hatten sie die Diagnose ja schon vor Versicherungsbeginn.
Das bringt mich gerade total um den Verstand und ich weiß nicht weiter.

Ich fühle mich gerade so, als ob mir wirklich alles schlechte widerfährt man man bei einer Tierhaltung so erfahren kann. Die Katzen sind doch noch so jung, Freya hatte trotzdem schon eine teure OP und jetzt womöglich noch das?

Jetzt zum Punkt wie die beiden sich untereinander verhalten, da das genauer nachgefragt worden ist.
Die beiden sind ja Geschwister und sind von Anfang an zusammen bei mir eingezogen.
Sie spielen schon ein wenig zusammen, aber wie gesagt, die Zeit am Tag ist überschaubar. Morgens nach dem Aufstehen und dem Fressen fangen sie an sich ein paar Minuten jeweils zu jagen. Abends vor dem Schlafen gehen meistens auch nochmal. Das war es eigentlich, tagsüber machen sie wenig bis gar nichts zusammen.
Wenn ich mit ihnen zusammen spiele dann muss ich auf immer beide separat bespielen, da sie meistens eifersüchtig wirken und Nala dann zB oft weggeht wenn ich gerade Freya bespiele. Es ist schwerer mit beiden gleichzeitig zu spielen.
Kuscheln im Sinne von regelmäßig zusammen liegen kommt selten bis nie vor. Ab und zu lecken sie sich aber mal am Kopf zum Beispiel nach dem gegenseitigen Jagen. Jede Katze liegt am liebsten für sich bzw. Freya ist die, die gerne neben mir liegt auf der Couch und Nala braucht generell eher ihren Freiraum und liegt lieber irgendwo in der Nähe anstatt direkt zu kuscheln.
Nur wenn ich auf Toilette gehe erfragt sie regelrecht dort gekuschelt zu werden, warum auch immer...

Thema Sauberkeit.
Ich habe die Toilette schon auf einer Matte stehen aber sie schaffen es leider trotzdem, das Streu auch darüber hinaus noch zu verteilen. Aber damit habe ich mich größtenteils abgefunden, oft kehre ich es einfach schnell unter die Matte, Hauptsatz ich habe es dann erstmal wieder aus den Augen, denn ich mag es einfach nicht wenn es überall auf dem Badezimmerboden liegt.
Was etwas mehr "nervt" ist das klebrige Nassfutter dann immer auf dem Küchenboden. Sie haben beteuts niedrige Schalen da ich am Anfang dachte dass sie vielleicht mit ihren Schnurrhaaren gegen die Schüssel kommen und das Futter deswegen immer davor essen. Aber das war es wohl nicht. Auch stehen die Schüsseln beteits auf einer Matte, aber sie essen einfach am liebsten vor der Schüssel und vor der Matte vom Boden...

Thema Wasserhahn. Freya scheint sich einfach total dafür zu interessieren. Immer wenn sie hört, dass ich in der Küche den Wasserhahn aufdrehen, kommt sie schon hochgesprungen und trinkt entweder davon oder spielt mit ihrer Pfote mit dem Wasserstrahl. Wenn ich dann spülen möchte oder dergleichen ist es einfach sehr stressig und auch dass sie darauf so fixiert ist und nicht aus dem Napf oder Brunnen trinkt, zunindestens nicht zu Zeiten wo ich es sehe.
Der Brunnen steht abseits vom Futter, allerdings im Badezimmer wo auch ihre Toilette ist, vielleicht sollte der Brunnen lieber in den Flur o.ä? Dann wäre dort natürlich immer mit Wasserlachen etc. zu rechnen, da sie wie gesagt auch einfach gerne mit dem Wasserstrahl mit ihren Pfoten spielen.

Ich lese mir nochmal einige Beiträge durch und antworte auf Sachen die ich jetzt vergessen habe.
 
Es ist eigentlich schon alles wichtige gesagt, aber zum Thema Trinkbrunnen:


Nach einer Kiefer-OP konnte mein *Siegfried eine Zeit lang tatsächlich nur aus dem Wasserhahn trinken, für ihn hab ich dann diesen Brunnen angeschafft:
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Mittlerweile verstaubt er im Keller, weil unsere jetzigen Katzen nichts damit anfangen können. Ist zwar nicht mehr fabrikneu (das Plastik altert mit der Zeit), aber falls du so eine Art von Brunnen noch nicht ausprobiert hast und erstmal sehen wölltest, ob sowas als Wasserhahnersatz angenommen würde, könnte ich dir den schicken.

Falls du aber eh schon nen Brunnen mit richtigem Wasserstrahl hattest, hat sich das natürlich erledigt.
Hier ist der Brunnen den ich habe. Ist vermutlich ähnlich?
 

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Da möchte ich jetzt aber mal Einspruch einlegen. Es gibt durauchs auch Leute, die Katzen (oder andere Tiere) haben und bei denen ist alles picobello. Da ist ja auch ein bisschen Einstellungssache bzw. persönlicher Geschmack. I

Mir ist Ordnung und Sauberkeit auch extrem wichtig für mein Wohlgefühl und so staubsauge ich eben mehrmal am Tag Streukrümel und Haare weg. Und es gibt auch schöne Kratzbäume und Bettchen, das muss nicht immer der Plüschbaum mit Pfötchenmuster sein.

Also der (Trug)Schluss, wer Tiere hat, hat auch automatisch eine dreckige Wohnung und hat sowieso alles zugestellt ist wirklich falsch. Das bestimmt jeder selber.

Die Threaderstellerin hat doch bereits gesagt, dass sie eine Erkrankung aus dem Autismus Spektrum hat, vielleicht kann sie ihre Gefühle einfach nur nicht so klar formulieren. Das ist ja durchaus auch Bestandteil dieser Erkrankung.

Außerdem hat sie im Moment eine Depression. Das ist aber keine Erkrankung, die einen für immer begleiten muss. Ich bin im Moment ebenfalls an einer Depression erkrankt und weiß, dass es ganz schwierig ist, Antrieb zu haben, die Katzen zu bespielen oder zu bekuscheln, oft ist einem das einfach alles zuviel. Zuviel Arbeit, zuviel Nähe, zuviel drumrum.
Aber das sind Momentaufnahmen. Diese Erkrankung ist therapierbar. Und gerade auch Haustiere können helfen, dass die Seele heilt. Während eine Abgabe zu noch mehr Schuldgefühlen und Selbstzweifeln führen kann.
Ich bin tatsächlich männlich, wahrscheinlich damit eine Minderheit hier im Forum und daher kamst du sofort zur Annahme, ich wäre eine Frau. Aber nicht schlimm.
Du hast Recht damit dass ich schlecht im Ausdrücken von Gefühlen bin.
Ich schreibe nunmal auch sehr nüchtern aber die beiden liegen mir wirklich sehr am Herzen. Das hat wirklich mit meinem Asperger zu tun, sollte das nicht so rüberkommen.

Du sprichst mir wirklich aus dem Herzen mit dem was du sagst. Mit dem, das oft alles zu viel ist. Ich bin einfach sehr schnell sehr stark überreizt. Die Batterien sind schnell leer. Was für andere Kleinigkeiten sind kann für mich dann schnell schon viel zu viel sein.
 
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Finanziell ist es besonders erschreckend für mich, dass ein User meinte, dass hier dann mit gleich MEHREREN OPs jeweils im vierstelligen Bereich zu rechnen ist.
Das war, glaube ich, meine Wenigkeit. Damit meinte ich aber nicht, dass jetzt direkt hintereinander mehrere OPs kommen, quasi im Abstand von ein paar Tagen. Sondern ich meinte, dass, wenn eine Katze FORL hat, mit großer Wahrscheinlichkeit die nächsten Jahre immer wieder eine OP nötig sein wird, so lange, bis irgendwann alle Zähne raus sind. Dann ist Ruhe.
Ich habe bisher nicht gemerkt, dass die Katzen Besonderheiten zeigen die Schmerzen im Mundraum vermuten lassen würden.
Nein, das merkt man vielen Katzen auch überhaupt nicht an. Habe bei unserer Katze neulich absolut nix gesehen oder gemerkt, aber sie hatte nach der OP fünf Zähnchen weniger. Bei unserem Kater früher das gleiche, bei dem waren nach der OP sogar nur noch 3-4 Zähnchen im Mund übrig, alle anderen mussten raus.
 
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