Freya und Nala (2 5 Jahre) 2 BKH suchen ein neues Zuhause - Besitzer krank

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Ich wollte mir Zeit für eine ausführliche Antwort nehmen, weil ich deine Situation so gut nachvollziehen kann. Ich bin selbst auf dem Spektrum, habe dazu noch ADHS, das sich zum Glück mit Medikamenten ganz gut managen lässt, und habe/hatte immer mal wieder mit Depressionen, Gedankenspiralen und Angst zu kämpfen und weiß wie schwer das ist und dass man sich aus diesen Phasen auch mit den besten Argumenten und lieb gemeintesten Ratschlägen nicht "rauslogiken" kann, gerade weil ja auch du vor nichts völlig Irrationalem Angst hast, sondern wirklich in einer schwierigen, real besorgniserregenden Situation bist. Und das Alleinsein a la "Wenn ich mich nicht kümmere, kümmert sich niemand, also MUSS ich funktionieren"... auch das ist mir wohlbekannt und eine wirklich anstrengende, belastende und schlimme Situation. Weil ich sehr an meinen Katzen hänge und meinen geregelten Tagesablauf dringend brauche um zu funktionieren, sind auch gerade Katzenkrankheiten und Störungen meines "safe spaces" (ob jetzt durch anderes Katzenverhalten oder äußere Einflüsse wie Lärm oder Geldsorgen) ein riesiger Trigger für mich. Und ja: ich hatte auch Phasen, in denen der Gedanke "mein Leben wäre entspannter, wenn ich keine Katzen hätte" aufkam. Unterm Strich geben mir meine Tiere aber auch sehr viel und helfen mir z.B. meinen geregelten Alltag einzuhalten (es gab Tage, an denen ich für mich selbst nicht aufgestanden wäre, es aber für die hungrigen Katzen getan habe) und geben mir jeden Tag zum Ausgleich zig kleine schöne Momente. Du musst selbst wissen, ob sich bei dir die phasenweise Belastung und der "Mehrwert" durch die Katzen noch die Waage halten.

Du hast in einem früheren Post geschrieben, dass du bereits mit einer Therapeutin sprichst und das ist wichtig und gut so. Sicher hast du von ihr auch Techniken oder Ratschläge bekommen, die mal mehr mal weniger gut funktionieren. Wichtig ist auch - selbst wenn es schwer fällt (das tut es mir auch) - etwas nachsichtiger mit dir selbst zu sein: du lebst mit einer schweren, deinen Alltag einschränkenden Behinderung und bist deswegen sogar offiziell berufsunfähig. Kein Mensch (auch du selbst) kann und sollte von dir erwarten, dass du funktionierst und alles geregelt bekommst, wie ein komplett gesunder Mensch. Es it okay und wichtig sich Hilfe zu holen und Abkürzungen und Hilfsmittel zu erlauben, die dir den Alltag erleichtern, und dazu gehört auch, dass dein Alltag mit den Katzen vielleicht nicht eins zu eins so aussieht wie bei anderen Haltern. Es ist völlig okay in einer schlechtem Phase Einweggeschirr für dich und die Katzen zu nutzen und das wegzuwerfen, wenn dich das Spülen stresst. Keine Katze verhungert oder erleidet bleibende Schäden, wenn es mal für eine Weile das günstige Futter vom Discounter gibt, weil kein Geld für das Hochwertige da ist oder keine Energie online zu bestellen oder zum Zoohandel zu fahren. Deine Katzen sind zu zweit und können sich auch mal mit einander beschäftigen, wenn dir alles zu viel wird und du Ruhe brauchst. Tür zu, noise cancelling Kopfhörer auf, wandern gehen und erstmal wieder zur Ruhe kommen.

Ich selbst habe meine Diagnosen erst spät (als junge Erwachsene) erhalten und zu Anfang habe ich sehr zu kämpfen gehabt und mich richtig dafür geschämt nicht so zu funktionieren wie andere Leute und für Dinge, die für neurotypische Menschen kein Problem sind, Hilfsmittel oder andere Unterstützung zu brauchen oder schlichtweg damit überfordert zu sein, vor allem, weil ich absolut nicht dumm bin und wenige Leute auf Anhieb Verständnis dafür haben, dass ein sonst intelligenter Mensch mit Alltagsdingen überfordert sein kann. Aber der Gewinn an Lebensqualität dadurch, dass ich mir diese Dinge "erlaube", ist so groß, dass es mir mittlerweile egal ist. Ein Querschnittsgelähmter muss sich auch nicht dafür schämen einen Rollstuhl zu brauchen.

Zum Abschluss noch zum FORL: Ich hatte erst kürzlich zwei FORL-OPs hier und die teurere von beiden, bei der 18 Zähne raus mussten, hat ca. 2500€ gekostet, die die Versicherung nicht übernommen hat, da wir auch noch in der Wartezeit waren. Ich verstehe deine Sorgen also. Eine Idee wäre z.B. dann beim Tierarzt nach einer Ratenzahlung zu fragen oder im Vorfeld mal bei Tierheimen oder Tierschutzvereinen in der Umgebung nachzuhören, ob sie eine gute, halbwegs günstige Anlaufstelle für Zahngeschichten im Umkreis kennen. Die haben sowas ja auch öfter mal.
 
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Eine ganz andere Frage und eine Idee (für dich hier im Forum wahrscheinlich gleich mächtig Einen über die Rübe bekomme):

Kannst du dir vorstellen, wie es ist, also wenn du dir versuchst das so plastisch und real wie mögich vorzustellen, wie es wäre, wenn du die Katzen abgegeben hast. Also das ganze Prozdere, bis du jeamden gefunden hast, der die Tiere nimmt, den Tag an dem die Katzen bei dir abgeholt werden und du vielleicht auch den Kratzbaum abbaust und den neunen Besitzern vielleicht mit gibst oder wenn du selber die Katzen in die Transportbox packst und zu den Leuten oder ins Tierheim bringst. Stell dir vor wie es ist, wenn deine Wohnung dann wieder ruhig und leer ist, du noch ein paar Tage über so Dinge wie Fressnäpfe und Trinbrunnen und geliebte Schlafplätze stolperst und bis auch diese Dinge verschwunden und wegeräumt sind. Kannst du dir ganz plastisch vorstellen, wie es dann sein wird, jeden Tag nach Hause zu kommen ohne das dich dort die Katzen erwarten.
Du musst darauf nicht antworten, aber versuch dir das Szenario die nächsten paar Tage mal so ganz genau und wirklich vorzustellen. Und versuche herausfinden und zu fühlen, ob und was das mit dir macht.
Über mehrere Tage oder vielleicht auch die ein zwei Wochen, denke das immer wieder mal durch, vielleicht notierst du dir auch immer deine Gefühle, deine Eckdaten der Gedanken. Und betrachte diese immer wieder mal völlig nüchtern, während du dir die gleiche Frage nur eben einen Tag später erneut stellst in einen vielleicht auch gerade anderen Gemütszustand. Und hier notierst du wieder deine Gedanken und Gefühle. So dass du über die Tage bei gleichen Szenarion wahrscheinlich ganz unterschiedliche Emotionen und Gedanken notiert hast.

Das die Sache mit der Frage, nun zur wagemutigen Idee, die hier wahrscheinlich wenig Anklang finden wird, aber besondere Konstellationen, benötigen manchmal auch besondere Lösungsansätze...

Überlege mal ob du deine Katzen (für die Katzen ist das doof aber ich halte den Schaden für begrenzbar aber dennoch wird es für diese Idee wahrscheinlich gleich Kritik auf mich hageln) sozusagen auf "Probe" weggibst. Also dass du die Beiden mal ein-zwei Wochen bei einer Pflegestelle, ggf. Familie, Tierheim, Freunde usw. unterbringst. Du hättest dann erstmal kurz Zeit Luft zuholen und zu erfahren und erfühlen, wie es wirklich ist, wenn die Katzen nicht mehr da sind. Stellst du (weiterhin dich fragen, Notizen machen, Gedanken notieren usw.) fest, dass du dich ohne die Tiere wirklich befreit und besser fühlst, dann hast du deine Antwort ob du ihnen dauerhaft ein Zuhause suchst oder aber du stellst fest, dass trotz all der Kosten, all deiner Sorge um die Zwei, trotz der Triollionen Katzenhaare es dich fix und fertig macht dauerhaft ohne die Beiden zu sein. Dann hast du auch hier eine Antwort und weißt, dass du dich all Dem stellen willst und dann vermutlich auch kannst.
Versteh' mich nicht falsch, die Katzen sollen nicht zum Wanderpokal werden, den du mal hierhin oder mal dorthin karrst, je nachdem was deine Psyche gerade mit dir veranstaltet. So ein Umzug ist für Katzen meist immer eine schockiernde Sache. Und man sollte Katzen also nicht zuviel hin- und her zuppeln. Aber mal für zwei drei Wochen wonaders untergebracht, ist mitunter mal verschmerzbar für die Katzen, auch wenn es alles Andere als toll ist.
Dir gibt es aber Zeit unter Realbedingungen zu erfahren und erspüren, wo du wirklich stehst. ...und erst wenn man das weiß, kann man sich erst an die Problemlösung wagen.
Vielleicht gibt es die Möglichkeit, dass du eine Pflegestelle findest und mit ihr vereinabren kannst, dass die Katzen erstmal dort bleiben ohne vermittelt zu werden für einen Zeitraum von hmm 2 Wochen oder so und du die Katzen dann zurücknehmen kannst oder wenn die Entscheidung in die andere Richtung geht, die Katzen gleich zur Weitervermittlung dann dort auf der Pflegestelle bleiben können.


Aber ich denke um deine Gedanken zu ordnen, deine Gefühle und um den Katzen am Ende auch gerecht zu werden, könnte es vielleicht hilfreich sein erstmal herauszufinden wo man selber eigentlich wirklich steht.
Nicht das du nun, weil du gerade eine eher depressive Phase zu durchlaufen scheinst, vor lauter Kosten und Druck den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst , eine Kurzschlußreaktion hast, die Katzen abgibst und anstelle von Linderung deiner Probleme, dir am Ende das gegenteil einhandelst..Trauer, Frust, Wut auf dich selber...die ganze elende Klaviatur der Gefühle die dann eben auf Einen einprasseln kann.

Hier im Faden wirkst du gerade so verzweifelt hin und her gerissen und dazu spielen deine Erkrankungen mit rein und flüstern dir dieses oder jenes ein. Als jemand der selber schon mit Deppressionen zu kämpfen hatte, weiß ich wirr einen das ganze Gedankenchaos machen kann und das man dazu neigt im Eifer des Gefechts dann entscheidungen zu treffen, welche einen fies in der Allerwertesten treten können, wenn man wieder Herr über sich selber ist und der Nebel im Hirnkastel sich lüftet. Gerade einschneidende Entscheidungen, die mitunter nicht mehr nachträglich rückgängig gemacht werden können, sollte man in solchen Phasen nicht treffen.

Deshlab wäre eigentlich mein Apell an dich, zu versuchen erstmal Klarheit zu erlangen. Gut dass du eine Therapie an der Hand hast, nimm die ruhig mit Huckepack, erzähle dort dein Gefühlschaos mit den Katzen und auch deine Notizzettel, welche du dir machst über die nächste Zeit bei deinen Versuchen herauszufinden wie du dich fühlen würdest, wenn es klingelt an der Haustür und deine Katzen abgeholt werden.

Aber....für heute oder auch morgen..würde ich dir empfehlen, erstmal Alles beseite zu schieben, der Zahnstein ist morgen oder übermorgen auch noch da, das Thema Finanzen und Versicherung muss du auch nicht in den nächsten zwei Tagen gleich auf der Reihe haben. Das Katzenstreu vorm Klo liegt da derzeit auch gut rum und läuft nicht weg. Besuch kommt wahrscheinlich auch keiner, da kann der olle Sand vorm Klo auch mal heute und morgen einfach liegen bleiben.
Mach "frei" für heute und morgen. Wenn du kannst, Radel an den See und geniese etwas die Sonne, kauf dir nen Eis oder ein Radler im Biergarten. Geh raus, mach etwas was dir vielleicht Spass macht, wusel durch Läden, geh ins Museum oder ganz anders, pack dich auf die Couch mit Chips und Süßkram und mach eine Serienmaraton, lies ein Buch oder mach Liegestützen ..egal was, aber mach erstmal Pause und hole Luft. !Gönn dir das! Probleme werden nicht kleiner wenn man sie ständig in Randomschleife vor seinem inneren Auge abspielen lässt. Manchmal braucht es einfach auch nur ein wenig Abstand oder anderen Input um wieder klarer zu sehen.
 
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Es kommen bei dir gerade viele Dinge zusammen, sodass sich das alles unüberwindbar anfühlt.
Das tut mir sehr leid. Es werden aber auch wieder bessere Phasen kommen, die sich wieder stärken.

Bzgl. Zähne: Mein Kater hat zwar kein FORL, aber letztes Jahr war auch aufgrund von längerer Zahnfleischentzündung und Zahnstein eine Sanierung erforderlich (Dentalröntgen, Zahnstein entfernen und zwei Zähne ziehen). Das hat 980€ gekostet (auch NRW, mittelgroße Stadt).
Ich glaube „angekündigt“ waren 1500€.
Vorher können sie ja meist nicht wissen, wie viel Zähne es tatsächlich werden.
 
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Hast Du aktuell eine Krankenversicherung für Deine Katzen? Dann könntest Du sie vielleicht einfach in eine OP-Versicherung umwandeln? Das ist nicht perfekt, aber zumindest die Zahnsachen wären deutlich günstiger abgedeckt.
 
Einige TÄ bieten auch Ratenzahlung an. Freundlich zu fragen, zumal wenn man dort schon hohe Rechnungen zuverlässig beglich, hilft meist. Vielleicht wäre das eine Option, um die Katzen bei Schmerzen u. a. nicht unbehandelt lassen zu müssen.
 
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@E&P❤️ vielleicht kannst du hier helfen

Danke liebes ♥️

@FreyaundNala
Halloooo🙋🏻‍♀️ bin ebenfalls aus deiner Stadt und kann dir gerne behilflich sein, wenn es um Ärzte aus der Gegend geht.

Nur so viel zum Thema Zähne und 2000€.

Ich habe nächsten Montag einen Termin für meine beiden Mäuse beim Tierzahnarzt in Jülich. Da bin ich seit 2 Jahren. Sehr zufrieden auch mit der Ärztin. Nicht Arzt, wirklich mit der Ärztin, den Namen kann ich dir auch sagen, falls du mal dran denken solltest, hibzufahren.

Ich habe meine Maus genau aufgrund dieser Probleme (Zahnfleischentzündung, sehr verfärbt..) Dentalröntgen lassen. Das war 08/23 rum. Also vor genau zwei Jahren.
Gott sei Dank hatte sie aber kein FORL. Heißt also, dass eine Entzündung nicht immer FORL bedeutet.

Hier für dich als Beispiel die Preise von damals. So teuer fand ich es nicht ehrlich gesagt. Es wurden keine Zähne gezogen nur saniert. Ich weiß gar nicht wann die GOT-Erhöhung war. Sind das jetzt die Preise vor oder nach der Erhöhung? Ich habe es gerade nicht im Kopf.

Wenn am Montag bei der Untersuchung raus kommt, dass sie wieder in Narkose müssen, wovon ich definitiv ausgehe, werde ich es in den nächsten 1-2 Wochen machen lassen, da ich es so mit ihnen abgesprochen habe aufgrund von Urlaub. Dann kann ich dir auch was zu der aktuellen Rechnung sagen.

Ich kann deine Gedanken verstehen, ich habe meine beiden auch versichert und hab hin und her überlegt wie ich es machen werde.
Ich bin nur eine Person, die lieber Ruhe im Kopf hat und weiß, dass die Kosten übernommen werden, auch wenn ich für 50€ je Katze zahle. Aber hier kommt es ja auch auf die finanzielle Situation an. Deswegen kann dir glaube ich niemand zu irgendwas raten.

Liebe Grüsse
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Hast Du aktuell eine Krankenversicherung für Deine Katzen? Dann könntest Du sie vielleicht einfach in eine OP-Versicherung umwandeln? Das ist nicht perfekt, aber zumindest die Zahnsachen wären deutlich günstiger abgedeckt.
Die Umwandlung in eine OP-Versicherung ist eine gute Idee, finde ich. Dann wären zumindest hohe Kosten abgedeckt, und die Beiträge würden sinken, oder?
 
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Die Umwandlung in eine OP-Versicherung ist eine gute Idee, finde ich. Dann wären zumindest hohe Kosten abgedeckt, und die Beiträge würden sinken, oder?
Vorsicht bei sowas und immer detailliert nachfragen: bei manchen Versicherungen startet bei einer Umwandlung die Wartezeit von vorne und vorherige Diagnosen, die mit der alten Versicherung abgedeckt gewesen wären, werden ausgeschlossen, da es sich um einen "neuen" Vertrag handelt. Da muss man aufpassen, dass man sich nicht selbst ins Bein schießt.
 
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Leider kann ich keine weiteren Katzen aufnehmen.
Bin aber auch aus der Nähe von Düren und könnte ggf.bei organisatorischen Dingen helfen.
 
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Edit:
Eine liebe Forine schrieb mir eben, ob ich nicht etwas nachschauen kann in meiner Nähe.
Ich schreibe dir eine PN, damit du es dir mal in Ruhe durchlesen kannst. Zumindest könnte es dir beim Thema Futter immer wieder mal behilflich sein.
 
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Möglich wäre auch,über Facebook über die Gruppe Hilfe bei Tierarztrechnungen zu gehen oder gofundme
 
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Vorsicht bei sowas und immer detailliert nachfragen: bei manchen Versicherungen startet bei einer Umwandlung die Wartezeit von vorne und vorherige Diagnosen, die mit der alten Versicherung abgedeckt gewesen wären, werden ausgeschlossen, da es sich um einen "neuen" Vertrag handelt. Da muss man aufpassen, dass man sich nicht selbst ins Bein schießt.
Okay, danke, da ich Versicherungen gegenüber sehr skeptisch bin, habe ich nur die allernotwendigsten (Auto und Pivate Haftpflicht) und kenne mich entsprechend wenig aus.
 
Erst mal tut es mir sehr leid, dass ich dich automatisch als weiblich eingestuft habe, denn du hast recht. Hier gibt es so wenig männliche Personen, dass ich wohl einfach davon ausgegangen bin.

Deine Gedankengänge kann ich absolut nachvollziehen. Dieses finanzielle Damoklesschwert, was die ganze Zeit über einem schwebt ist wirklich ein sehr scharfes Schwert, wenn man krank ist und zusätzlich finanzielle Probleme dadurch hat. Dass dadurch immer wieder Katastrophenszenarien im Kopf auftauchen, die zu Gedankenkarussell, extremen Existenzängsten und Schlaflosigkeit führen, ist sicher nur für Menschen nachvollziehbar, die in einer ähnlichen Situation stecken.

Meine eine Katze ist auch bei der Hansemerkur versichert und ja, diese Versicherung ist innerhalb der letzten drei Jahre tatsächlich doppelt so teuer geworden, das hätte man damals einfach nicht ahnen können. Trotzdem ist es natürlich angesichts einer drohenden OP immer noch günstiger jeden Monat einzuzahlen, als diese große Summe auf einen Schlag zu finanzieren.

Du hast ja geschrieben, dass du in Therapie bist, vielleicht kannst du da noch mal deine Ängste vor allem auch die finanziellen auf den Tisch bringen. Ich weiß nicht, ob und was für Medikamente du bekommst, aber eventuell würden auch Antidepressiva in diesem Fall helfen, weil du doch sehr stark belastet bist durch diese dunklen Gedanken. Auch das könntest du in der Therapie besprechen.

Wichtig ist, erst mal wieder eine Basis zu finden, die es möglich macht, wirklich rational und in Ruhe über die Situation nachzudenken. Ich wünsche dir sehr, dass du diese Basis findest, denn nur, dann ist eine zufrieden stellende Entscheidung überhaupt möglich.
 
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Danke an alle für die vielen neuen Beiträge. Viele enthalten sehr hilfreiche Anregungen die ich mir noch genauer anschauen, durchdenken und notieren muss.
Mein Kopf ist aber erstmal voll und ich muss jetzt glaube ich erstmal zur Ruhe kommen und was abschalten.
Das Wichtigste ist erstmal getan. Neue Versicherung gekündigt, Bestätigung dazu bereits bekommen. Alte Versicherung gebeten den Vertrag weiterlaufen zu lassen, Bestätigung steht hier allerdings noch aus.
Ich versuche mich morgen oder übermorgen wieder ausführlicher zurückzumelden .
 
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Mein Kopf ist aber erstmal voll und ich miss jetzt glaube ich erstmal zur Ruhe kommen und was abschalten.
Das ist, finde ich, wirklich total wichtig (und wird im Forum von manchen - meine nicht diesen Thread - gerne mal vergessen). Nimm dir Zeit, die vielen Denkanstöße hier sacken und wirken zu lassen, vieles sortiert sich dann zumindest, wenn es die Probleme auch nicht unbedingt gleich löst. Mir jedenfalls hilft das dann immer schon, wenn man gedanklich etwas Ordnung hat.
 
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