Freya und Nala (2 5 Jahre) 2 BKH suchen ein neues Zuhause - Besitzer krank

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Ich möchte nur kurz dalassen, dass oft Tierheime auch eine Pension nebenbei betreiben.
Bei uns kostet zB pro Tag und Katze nur 15€, was ich sehr wenig finde.
Gut für 2-3 Wochen kommt da was zusammen aber es gibt sonst auch Möglichkeiten das auf Gegenseitigkeit mit Menschen im Umkreis zu machen?
Bitte mach dich nicht so fertig.
Deine Katzen haben ein Dach über dem Kopf, Futter und liebe. Die werden es überleben wenn du mal nicht aufstehst und leckerli und spiel ohne Ende anbietest wenn sie dich dazu auffordern.
 
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Hallo zusammen!

Ich habe jetzt etwas Ruhe gefunden um ein paar Zeilen zu der ganzen "Katzen-Situation" zu schreiben.

Nur wo fange ich da an...
Also eigentlich schon seitdem ich die beiden habe bin ich ein Großteil der Zeit über oft überfordert oder habe zumindestens das Gefühl.
Anfangs habe ich viel zu diesem Gefühl recherchiert und bin immer wieder auf diese Anfangs Depressionen gestoßen, die viele wohl haben wenn sie Kitten adoptieren, ähnlich wie wenn Frauen schwanger waren und nach Geburt Wochenbett Depressionen haben.
Ich habe seit ich von zuhause ausgezogen bin immer alleine gewohnt und war mein eigenes Reich gewöhnt. Ich brauche u.a. aufgrund meiner verschiedenen Erkrankungen und meiner Wesensart sehr viel Ruhe und Rückzugsräume und plötzlich waren dann halt überall 2 Wesen mit mir in der Wohnung. Und viele von euch werden es kennen, wie Kitten nunmal sind. Energisch, aufgedreht, immer aktiv. Die Katzen folgten mir auch überall hin. Noch heute folgt mir Nala zum Beispiel immer bis auf Toilette und will ausgerechnet DORT dann gestreichelt werden, wenn ich doch einfach nur mal in Ruhe mein Geschäft verrichten möchte...

Plötzlich waren so viele Dinge nicht mehr richtig möglich:

- In Ruhe einen Film zu gucken
- In Ruhe zu lesen
- morgens mal ohne schlechtes Gewissen erst noch liegen bleiben
- ungestört auf Toilette sein
- 12, 13, 14 Stunden weg sein ohne schlechtes Gewissen (ich liebe es wandern zu gehen und das fast jedes Wochenende)
- Mehrere Termine an einem Tag zu haben ohne schlechtes Gewissen
- Urlaub sowieso nicht mehr möglich
Uvm.

Dazu kam dass ich ständig ein schlechtes Gewissen hatte, weil die beiden reine Wohnungskatzen sind. Mir kamen und kommen immer wieder Gedanken, dass ich die Tiere einsperre und eine Katze eigentlich draußen sein können muss, im Gras spielen, viel sehen und erleben... ich denke mir immer wie schlimm sie sich langweilen müssen bei mir. Ich kann sie ja auch nicht verstehen. Wenn Katzen manchmal so lange einfach dasitzen und gucken weiß ich nie was sie jetzt denken und wie es ihnen geht. Haben sie Langeweile oder gar Depressionen? Sowas frage ich mich. Gucken sie mit Sehnsucht aus dem Fenster?

Ich liste jetzt mal ein paar Stichpunkte auf, die mich stören oder überfordern:

- Zwangsgedanken darüber, ob es den Katzen gut genug geht
- nicht lange unbeschwert abwesend sein können (12 Stunden +), OHNE schlechtes Gewissen
- jeden Tag staubsaugen, extremes Haaren gerade im Sommer, ganze Couch voller Haare jeden Tag
- Streu ständig mit raustragen aus der Toilette oder "rauskehren"
- Futter nicht aus dem Napf fressen sondern VOR dem Napf
- Eine Katze hat sich angewöhnt NUR aus dem Wasserhahn zu trinken. Es nervt mich, dass sie dann immer neben dem Waschbecken sitzt wenn ich spülen will usw., da ich keine Spülmaschine habe. Zudem kann ich ihr doch nicht immer zum Trinken extra den Hahn aufdrehen! Das stresst mich. Einen Brunnen habe ich ihnen bereuts gekauft, aber sie will den Wasserhahn!
- Ich war vorher ein Mensch der es gerne super sauber hatte in seiner Wohnung und alles hatte seinen Platz. Hat sich nun geändert, siehe die Punkte oben. Ich mache manchmal 3 x am Tag die Toilette von ihnen sauber und auch mehrmals die Futterreste vor dem Napf weg
- manchmal mögen sie eine Sorte von Futter plötzlich nicht mehr
- Ich spiele mit ihnen 30-40 Minuten am Tag und manchmal habe ich ehrlich gesagt gar keine Lust darauf. Ich dachte wenn Katzen zu zweit sind haben sie sich, aber besonders eng sind die beiden leider gar nicht obwohl es Geschwister sind. Sie spielen morgens mal kurz miteinander und abends manchmal ebenfalls nochmal kurz. Ansonsten machen sie kaum was zusammen.
- Eine Katze wiegt über 1 kg mehr als die andere und frisst der anderen auch Futter weg, da die andere Katze nur häppchenweise frisst. Sie tendiert zu Übergewicht und als letztes Mittel muss ich mir jetzt wahrscheinlich noch einen teuren chipgesteuerten Napf kaufen. Wie funktionieren diese überhaupt? Gechippt sind beide Katzen, lesen die Automaten die Nummer durch das Fell ab?
- Die Kostenexplosion über die Jahre was Versicherung, Futter usw. betrifft
- dann häufige Artztbesuche schon im jungen Alter. Ich hatte gehofft das junge Katzen erstmal lange nichts weiter haben aber da hatte ich mich total gettäuscht. Letztes jahr war ganz schlimm für mich in der Hinsicht. Freya hatte durch einen Sprung aus einer zu hohen Position o.ä. einen Bandscheibenriss. Das war ein Martyrium mit zig Arztterminen und schließlich einer OP die einfach mal über 2.500 € gekostet hat. Aber ich war versichert also kostenmäßig letztendlich noch tragbar gewesen aber die Zeit hat mich psychisch sehr überlastet. Freya musste nach OP auch 6 Wochen in einen Käfig und alleine das Gejaule und das Leiden der Kleinen in diesem Käfig hat mich fertiggemacht. Ich habe dann extremes Mitleid und wusste nicht mehr weiter, sie musste aber ja da dein bleiben um sich zu schonen!
Seitdem war jetzt zum Glück erstmal nichts größeres, aber gerade heute komme ich vom Arzt von der jährlichen Untersuchung und Impfung und es könnte sein dass die beiden FORL haben! Noch kann man es nichts genau diagnostizieren aber die Backenzähne sind halt bei beiden entzündet und joa...nächstes Jahr wird sie mehr sagen können. Da werden auch mehrere Tausend Euro! Kosten im Fall der Fälle auf mich zukommen und das wo ich jetzt nicht mehr vollversichert bin, sondern 20 % Eigenanteil bei meiner neuen Versicherung habe! Es ist alles so zum verzweifeln! Ich bin ja berufsunfähig und habe einfach nicht mehr diese finanziellen Mittel!

Das war jetzt alles mal so niedergeschrieben wie es mir gerade in den Kopf kam und ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann vielleicht im Laufe des Gesprächs noch andere Sachen ansprechen. Aber ihr merkt sicher schon wie viel sich da angestaut hat und was mir so im Kopf schwirrt.

Das waren jetzt natürlich alles negative Sachen!
Die andere Seite ist natürlich dass ich die beiden auch extrem liebgewonnen habe und ich ihnen nur das beste möchte!! Ich liebe es wenn die Freya in meiner Hand neben mir liegt und es gibt natürlich auch so viele andere schöne Momente mit ihnen! Aber es mussten ja vorallem mal die ganzen negativen Aspekte von meiner Seele! Bitte bedenkt bei allem dass ich Asperger Autist bin und zudem chronisch schmerzkrank. Sachen, die für andere ein Klacks sind, sind für nich oft eine riesen Hürde
 
Wenn man das alles so liest, würde es Deinen Katzen in einem anderen, gesundheitlich und nervlich stabilen Zuhause sicherlich besser gehen. Denn gerade Katzen leiden mit depressiven Dosis mit und leiden auch darunter, wenn man mal wieder Phasen hat, in denen "kaum was geht".
Dazu Dein Wunsch nach Urlaub, Wandertagen usw. --- Du hast Dich mit der Katzenhaltung in eine Verantwortung gebracht, der Du nicht mehr gescheit gerecht werden kannst und es offensichtlich auch nicht mehr willst - jedenfalls nicht auf Dauer.
Dazu das Finanzproblem....

Sie sind erst gut zwei Jahre jung und haben fast ihr ganzes Leben noch vor sich. Bitte nimm ihnen nicht die Chance auf Balkon, ev. gesicherten Freigang und ein "gesundes" stabiles Zuhause. In dem sie nicht immer wieder zu spüren bekommen, daß sie grad nerven.


Man muß Tiere nicht auf Teufel komm raus behalten, "weil man das eben so macht", obwohl es keiner der beteiligten Parteien damit wirklich gut geht.

Und ein Recht auf ein wirklich gutes Leben haben sie.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und den beiden wunderhübschen Damen ein supertolles neues Zuhause.
 
Dazu Dein Wunsch nach Urlaub, Wandertagen usw. --- Du hast Dich mit der Katzenhaltung in eine Verantwortung gebracht, der Du nicht mehr gescheit gerecht werden kannst und es offensichtlich auch nicht mehr willst - jedenfalls nicht auf Dauer.
Dazu das Finanzproblem....
Du bist also der Meinung, dass nur weil man Katzen hat, auf Urlaub verzichten soll? Auf Freunde? Auf mal länger weg sein? Nun denn.. Dann sind einige hier echt schlechte Katzenhalter inkl mir. Man kann auch ein Leben haben trotz Katzen.

@FreyaundNala ich schreibe später was dazu. Ganz so aussichtslos wie @*Paulina* sehe ich das nicht. Und ein Balkon ist auch nicht zwingend nötig.
 
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Wenn man das alles so liest, würde es Deinen Katzen in einem anderen, gesundheitlich und nervlich stabilen Zuhause sicherlich besser gehen. Denn gerade Katzen leiden mit depressiven Dosis mit und leiden auch darunter, wenn man mal wieder Phasen hat, in denen "kaum was geht".
Dazu Dein Wunsch nach Urlaub, Wandertagen usw. --- Du hast Dich mit der Katzenhaltung in eine Verantwortung gebracht, der Du nicht mehr gescheit gerecht werden kannst und es offensichtlich auch nicht mehr willst - jedenfalls nicht auf Dauer.
Dazu das Finanzproblem....

Sie sind erst gut zwei Jahre jung und haben fast ihr ganzes Leben noch vor sich. Bitte nimm ihnen nicht die Chance auf Balkon, ev. gesicherten Freigang und ein "gesundes" stabiles Zuhause. In dem sie nicht immer wieder zu spüren bekommen, daß sie grad nerven.


Man muß Tiere nicht auf Teufel komm raus behalten, "weil man das eben so macht", obwohl es keiner der beteiligten Parteien damit wirklich gut geht.

Und ein Recht auf ein wirklich gutes Leben haben sie.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und den beiden wunderhübschen Damen ein supertolles neues Zuhause.
Sag mal, spinnst du? Das ist nicht nur absolut unempathisch, sondern trieft nur so vor Selbstgerechtigkeit. Pfui, du solltest dich schämen, jemandem, der hier offen seine Selbstzweifel äußert und seine Krankheit kundtut, so nieder zu machen.

@FreyaundNala bitte lass dich dadurch nicht verunsichern und schon gar nicht verscheuchen, solche Leute sind hier wirklich die Ausnahme.
Ich finde es sehr ehrlich und stark von dir, dass du so offen über deine Zweifel redest. Aber hier haben noch viel mehr Leute Zweifel, ob ihre Katzen es nicht anders wo besser hätten, und natürlich ist eine kleine Stadt Wohnung immer nur ein Kompromiss und zwar nicht nur für die Katzen, sondern auch für die Menschen. Aber nicht jeder kann sich nun mal ein Haus mit Garten leisten.

Wichtig ist, dass du deine Katzen liebst und dass du bereit bist, für sie zu sorgen, auch in Zeiten, wo es dir nicht so gut geht. Ich kann verstehen, dass finanzielle Aspekte mittlerweile immer mehr in den Vordergrund treten, weil Tierärzte unfassbar teuer geworden sind und die Versicherungen da natürlich mitziehen. Überleg dir ganz in Ruhe, ob du das stemmen kannst und willst.

Und glaub mir, Katzen sind ganz groß im Verzeihen. Sie verzeihen dir, wenn du mal am Samstag länger schlafen möchtest, sie verzeihen dir, wenn du mal einen ganzen Tag unterwegs bist und sie verzeihen dir mit Sicherheit auch, wenn überall Streukrümel in der Wohnung rumliegen. Katzen sind einfach sehr kompromissbereit, wenn sie Liebe und Zuneigung spüren.
 
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Sag mal, spinnst du? Das ist nicht nur absolut unempathisch, sondern trieft nur so vor Selbstgerechtigkeit. Pfui, du solltest dich schämen, jemandem, der hier offen seine Selbstzweifel äußert und seine Krankheit kundtut, so nieder zu machen.

Danke! Genau das.
 
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Hi,
das, was Du gerade erlebst, ist einfach das übliche Chaos, wenn man junge Katzen hat. Die sind anstrengend und fordernd, man putzt dauernd hinter ihnen her, weil sie neben dem Teller essen, oder einen Sandstrand ums Katzenklo herum installieren. Manchmal haben sie auch Durchfall oder es geht vielleicht auch mal was zu Bruch. Alles ganz normal. Wahrscheinlich werden sie mit dem Alter ruhiger, weiss man aber nicht. Du musst da für Dich überlegen, ob das unterm Strich auf Dauer akzeptabel ist oder nicht. Ich würde an Deiner Stelle noch etwas abwarten und schauen, ob es mir mit der Situation mit der Zeit besser geht.

Ein größeres Problem sehe ich mit der finanziellen Versorgung. Tiere zu halten ist heutzutage teuer, FORL tritt irgendwann bei den meisten Katzen auf und zieht idR mehrere OPs nach sich. Jede kostet roundabout vierstellig. Ganz normal. 🤷
Dazu sollte und muss man ein finanzielles Polster für unvorhergesehene Dinge haben, Katze fällt wo runter und bricht sich was oder muss stationär in die Klinik oder was weiss ich. Irgendwas kann immer sein. Da braucht man entweder ein nicht zu dünnes Sparbuch oder Menschen, die einem ganz sicher sofort was leihen können. Du musst Deine finanzielle Situation hier nicht offenlegen, aber dafür brauchst Du definitiv eine Lösung, so dass eine FORL-OP finanziell stemmbar ist.

Und WARUM will die TÄ erst nächstes Jahr die FORL in Angriff nehmen oder weiter untersuchen? FORL macht höllische Zahnschmerzen im Wurzelbereich, da würde ich die Katze sich jetzt nicht noch länger rumquälen lassen.
 
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@FreyaundNala Mich hat Dein Bericht berührt, in manchem erkannte ich mich wieder aus meiner Zeit vor über dreißig Jahren - und auch manchmal jetzt geht es mir in einigen Punkten ähnlich wie Dir. Wenn man eine Beziehung hat, egal, ob zu einem Menschen oder zu einem Tier, gibt es immer viel Schönes, aber auch Belastendes, Schwieriges. Und bei den beiden Diagnosen, die Du erwähntest, hast Du es in mancherlei Hinsicht leider schwerer als viele andere Menschen. Unter dem Strich sollte natürlich das Schöne überwiegen, und da Du gerade vor kurzem entschieden hast, Freya und Nala doch zu behalten, nehme ich an, dass das letztlich bei Euch der Fall ist oder Du zumindest davon ausgehst, dass es sich noch so entwickeln wird. (Wobei Du das Recht hast, Dich auch wieder umzuentscheiden.)
Mir fällt es auch sehr schwer, mich meinen Katzen gegenüber durchzusetzen, aber ich habe das gelernt. Also: Wenn Deine Katze aus der Schüssel und/oder dem Brunnen trinken soll, dann drehst Du eben nicht mehr den Wasserhahn für sie auf. Vielleicht kannst Du am Anfang etwas Positives mit dem Brunnen oder der Schüssel verbinden, zum Beispiel ein kalorienarmes Leckerchen.😉 Denn Trinken ist andererseits natürlich wichtig. Wenn Du ausschlafen oder 10 Stunden wandern willst, stellst Du ihnen mehr Futter hin, evtl. noch eine Toilette, und dann machst Du die Tür zum Schlafzimmer zu, steckst Dir Ohrstöpsel rein oder gehst eben wandern. Und wenn Du in Ruhe im Bad sein willst, schließt Du die Tür hinter Dir. Du bist zwar die Dienerin Deiner Katzen, aber nicht ihr Sklave! 😉 Freya und Nala sind zu zweit. Die haben sich, wenn Du nicht da bist! Als Ausgleich kannst Du ihnen etwas Spannendes von der Wanderung mitbringen (ein paar Eicheln, Kastanien, Nüsse im Herbst, einen interessant geformten Zweig, ein paar Steine usw.).
Der finanzielle Aspekt wiegt vermutlich schwer. Der würde mir auch Kopfzerbrechen bereiten. Da wünsche ich Dir noch gute Ideen. Vielleicht fällt uns gemeinsam etwas ein.
Welche Kompromisse man eingehen will, ist letztlich individuell. Ich fahre auch nicht in Urlaub. Aber ich bin viel verreist, als ich jünger war. Jetzt brauche ich das nicht mehr so sehr.
 
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Sag mal, spinnst du? Das ist nicht nur absolut unempathisch, sondern trieft nur so vor Selbstgerechtigkeit. Pfui, du solltest dich schämen, jemandem, der hier offen seine Selbstzweifel äußert und seine Krankheit kundtut, so nieder zu machen.

@FreyaundNala bitte lass dich dadurch nicht verunsichern und schon gar nicht verscheuchen, solche Leute sind hier wirklich die Ausnahme.
Ich finde es sehr ehrlich und stark von dir, dass du so offen über deine Zweifel redest. Aber hier haben noch viel mehr Leute Zweifel, ob ihre Katzen es nicht anders wo besser hätten, und natürlich ist eine kleine Stadt Wohnung immer nur ein Kompromiss und zwar nicht nur für die Katzen, sondern auch für die Menschen. Aber nicht jeder kann sich nun mal ein Haus mit Garten leisten.

Wichtig ist, dass du deine Katzen liebst und dass du bereit bist, für sie zu sorgen, auch in Zeiten, wo es dir nicht so gut geht. Ich kann verstehen, dass finanzielle Aspekte mittlerweile immer mehr in den Vordergrund treten, weil Tierärzte unfassbar teuer geworden sind und die Versicherungen da natürlich mitziehen. Überleg dir ganz in Ruhe, ob du das stemmen kannst und willst.

Und glaub mir, Katzen sind ganz groß im Verzeihen. Sie verzeihen dir, wenn du mal am Samstag länger schlafen möchtest, sie verzeihen dir, wenn du mal einen ganzen Tag unterwegs bist und sie verzeihen dir mit Sicherheit auch, wenn überall Streukrümel in der Wohnung rumliegen. Katzen sind einfach sehr kompromissbereit, wenn sie Liebe und Zuneigung spüren.
Danke!! Hab grad nicht so viel Zeit wg Arbeit daher schreibe ich später noch was aber das sehe ich auch so. Man man ey.
 
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@FreyaundNala ich muss ehrlich sagen, ich habe ein wenig den Gedanken im Kopf, dass du vllt ohne Haustiere zufriedener wärst?
Ich formuliere das wirklich als Frage, weil ich mir nicht sicher bin.
Stören dich diese Dinge, vorallem dass du selbst keinen Rückzug und keinen safeplace wo du regenerieren kannst, ständig oder ist das eine Phase die eventuell verschwinden wird?
Und mir geht es gar nicht darum „was wäre mit den Katzen?“ Ich bin mir sicher es würde sich eine Lösung finden.
Nur, falls du dich verschätzt hast, du lieber ein sauberes Zuhause ohne Verpflichtungen dort und kleine Wesen die dich lieben und gekuschelt werden wollen (… sorry schau ich projiziere meine Liebe für meine Jungs da rein! Bei mir überwiegt diese Liebe alles andere. Denkst du dass das bei dir auch so ist oder sein wird, oder wirst du maximal zu „dann tue ich halt alles für sie, aber so richtig zufrieden wird mich das nicht machen“

Ich find es nämlich gar nicht schlimm wenn Menschen sowas alles Zuviel ist.
Ja, alle meine Kleider sehen aus als hätte sich eine Katze darin einmal ein neues Fell angezogen und das alte auf jedem kleiderstück gelassen. Inkl. Meiner Unterwäsche.
Zuhause ist es noch dreckiger als eh schon. Früher war es nur unordentlich, jetzt gibt es noch Streu, Haare, stauuuuub, überall riesige kratzbäume..
das ist schlicht für manche Leute nichts was sie über ein wenig „ach aber die sind ja süß“ vergessen können.
Nur, dann müssen solche Leute sich das eingestehen..

Oder steckt in deinem letzten Absatz doch mehr Gefühl, Prioritäten und Zuneigung als es wirkt?

Du musst das ja auch nicht schnell entscheiden. Ich bin froh dass du die Vermittlungsanzeige gelöscht hast, während du unsicher warst. Aber ich möchte hoffen du findest in den kommenden Wochen oder Monaten eine Lösung für dich und für euch.
Es wäre schade wenn du nur aus Pflichtgefühl die nächsten 18 Jahre die Sache durchziehst. Es soll dir ja auch irgendwie Spaß machen und einen Mehrwert bieten.
 
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Es wäre schade wenn du nur aus Pflichtgefühl die nächsten 18 Jahre die Sache durchziehst. Es soll dir ja auch irgendwie Spaß machen und einen Mehrwert bieten.
Yep, nicht zuletzt auch für die Katzen! Die können ja nix für die Situation.
 
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