
Paidora
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 27. Januar 2022
- Beiträge
- 309
Hallo ihr lieben Katzenfreunde!
Ich lese schon seit einigen Monaten hier mit, aber nun habe ich mich endlich aus meiner Deckung getraut, um auch mal eine Frage zu stellen (und ja, ich habe auch schon nach passenden Beiträgen hier im Forum gesucht und rumgelesen, aber ich würde trotzdem gerne eure Einschätzung zu unserer speziellen Situation wissen).
Unsere kleine Quiny lebt seit fast einem Jahr bei uns. Sie ist nun ungefähr fünf Jahre alt und wurde von den Vorbesitzern abgegeben, weil sie mit den anderen Katzen im Haushalt nicht zurecht kam. Ob sie gemobbt wurde oder selber aggressiv war, weiß ich nicht, alles was ich erfahren konnte war dass sie sich am Ende wohl nur noch versteckt hat, viel geschrien und nicht mehr richtig gefressen hat. Außerdem hat sie wohl auch regelmäßig außerhalb des Katzenklos gepinkelt. Deshalb sollte sie also in Einzelhaltung vermittelt werden. Ich weiß, dass man Katzen nicht alleine halten soll, aber Ausnahmen gibt es ja schon (wenn die Katze überhaupt nicht sozialisiert ist) und damals dachte ich, Quiny wäre also so eine Ausnahme.
Nach anfänglicher Schüchternheit hat sich Quiny bei uns wunderbar entwickelt! Außer in den ersten paar Tagen gab es überhaupt keine Pinkelpannen, sie frisst und spielt und kuschelt und wirkt an sich sehr zufrieden. Wirft nix um, kratzt nur wo sie soll, sucht viel unsere Nähe (aber auch nicht penetrant - wir arbeiten auch beide von daheim aus, falls das relevant ist). Das einzige "Problem" ist vielleicht, dass sie wirklich sehr ängstlich ist, wenn andere Menschen in die Wohnung kommen (oder auch nur klingeln). Dann verzieht sie sich. Kommt nach Verschwinden der Eindringlinge aber auch ziemlich sofort wieder raus. Mittlerweile sind mein Mann und ich (im November) übergangsweise in die Einliegerwohnung im Haus meiner Eltern gezogen und das war auch kein großes Ding - nach ein paar Tagen hatte sie sich an das neue Revier gewöhnt und nach einem knappen Monat auch an die neuen Mitbewohner.
Kurzum, es scheint alles gut und schön, aber durch das viele Lesen hier und auch sonst habe ich immer häufiger den Gedanken, dass eine gleich alte und vom Wesen ähnliche Freundin für unsere kleine Maus vielleicht doch gut wäre. Ich habe den Verdacht, dass im alten Zuhause nicht sonderlich vorsichtig vergesellschaftet wurde und allgemein war es vielleicht auch einfach keine gute Kombination. Daher erwägen wir - entgegen des ausdrücklichen Wunsches der Vorbesitzer - unserer Quiny eine Partnerin zu suchen.
Meine erste Frage ist also: Was haltet ihr davon? Ich will nur das Beste für mein Mäuschen, aber ich bin mir echt unsicher. Vor alleim mein Mann hat ziemliche Angst, dass eine zweite Katze Quiny nur stressen und wir so ihre ganze tolle Entwicklung zunichte machen könnten.
Ich habe aber trotzdem den Verdacht, dass ihr uns eher zur Zweitkatze raten werdet? (Also insbesondere dieser Thread hat mir diesbezüglich Mut gemacht: https://www.katzen-forum.net/threads/fragen-zur-allein-haltung-unseres-persers.251571/)
Deshalb schiebe ich gleich noch eine Frage hinterher: Wir wohnen wie gesagt nur übergangsweise bei meinen Eltern. Voraussichtlich irgendwann zwischen März und Juni werden wir in eine neue Wohnung umziehen. Falls wir Quiny eine Partnerin suchen, wann wäre dann der beste Zeitpunkt für eine Zusammenführung?
a) Jetzt schon, das heißt vor dem Umzug. Meine Sorge ist dann natürlich, dass uns das für die Vergesellschaftung unter Zeitdruck setzen könnte. Vorteil wäre, dass wir momentan im großen Haus massig Platz für räumliche Trennung haben.
b) Nach dem Umzug. Und nachdem Quiny sich in die neue Wohnung eingewöhnt hat. Das könnte dann aber natürlich noch bis zum Herbst dauern und ich habe Angst, dass es immer schwieriger für sie wird mit einer neuen Katze zurecht zu kommen, je länger wir warten. Sie ist ja jetzt schon fast ein Jahr allein. Wer weiß, wie viel Katzensprache sie da schon verlernt hat! (Wenn sie sie denn überhaupt je kannte...)
c) Mit dem Umzug. Also sozusagen: Bei Einzug kommt Quiny in ein Zimmer und der Neuzugang in ein anderes und dann vergesellschaften wir sie langsam und sozusagen zusammen mit der Eroberung des neuen Reviers. Oder ist das zuviel Neues auf einmal?
Falls ihr bis hierhin gekommen seid - vielen lieben Dank fürs Lesen! Wir sind für alle Tips und Ratschläge offen und bedanken uns jetzt schon <3
Ich lese schon seit einigen Monaten hier mit, aber nun habe ich mich endlich aus meiner Deckung getraut, um auch mal eine Frage zu stellen (und ja, ich habe auch schon nach passenden Beiträgen hier im Forum gesucht und rumgelesen, aber ich würde trotzdem gerne eure Einschätzung zu unserer speziellen Situation wissen).
Unsere kleine Quiny lebt seit fast einem Jahr bei uns. Sie ist nun ungefähr fünf Jahre alt und wurde von den Vorbesitzern abgegeben, weil sie mit den anderen Katzen im Haushalt nicht zurecht kam. Ob sie gemobbt wurde oder selber aggressiv war, weiß ich nicht, alles was ich erfahren konnte war dass sie sich am Ende wohl nur noch versteckt hat, viel geschrien und nicht mehr richtig gefressen hat. Außerdem hat sie wohl auch regelmäßig außerhalb des Katzenklos gepinkelt. Deshalb sollte sie also in Einzelhaltung vermittelt werden. Ich weiß, dass man Katzen nicht alleine halten soll, aber Ausnahmen gibt es ja schon (wenn die Katze überhaupt nicht sozialisiert ist) und damals dachte ich, Quiny wäre also so eine Ausnahme.
Nach anfänglicher Schüchternheit hat sich Quiny bei uns wunderbar entwickelt! Außer in den ersten paar Tagen gab es überhaupt keine Pinkelpannen, sie frisst und spielt und kuschelt und wirkt an sich sehr zufrieden. Wirft nix um, kratzt nur wo sie soll, sucht viel unsere Nähe (aber auch nicht penetrant - wir arbeiten auch beide von daheim aus, falls das relevant ist). Das einzige "Problem" ist vielleicht, dass sie wirklich sehr ängstlich ist, wenn andere Menschen in die Wohnung kommen (oder auch nur klingeln). Dann verzieht sie sich. Kommt nach Verschwinden der Eindringlinge aber auch ziemlich sofort wieder raus. Mittlerweile sind mein Mann und ich (im November) übergangsweise in die Einliegerwohnung im Haus meiner Eltern gezogen und das war auch kein großes Ding - nach ein paar Tagen hatte sie sich an das neue Revier gewöhnt und nach einem knappen Monat auch an die neuen Mitbewohner.
Kurzum, es scheint alles gut und schön, aber durch das viele Lesen hier und auch sonst habe ich immer häufiger den Gedanken, dass eine gleich alte und vom Wesen ähnliche Freundin für unsere kleine Maus vielleicht doch gut wäre. Ich habe den Verdacht, dass im alten Zuhause nicht sonderlich vorsichtig vergesellschaftet wurde und allgemein war es vielleicht auch einfach keine gute Kombination. Daher erwägen wir - entgegen des ausdrücklichen Wunsches der Vorbesitzer - unserer Quiny eine Partnerin zu suchen.
Meine erste Frage ist also: Was haltet ihr davon? Ich will nur das Beste für mein Mäuschen, aber ich bin mir echt unsicher. Vor alleim mein Mann hat ziemliche Angst, dass eine zweite Katze Quiny nur stressen und wir so ihre ganze tolle Entwicklung zunichte machen könnten.
Ich habe aber trotzdem den Verdacht, dass ihr uns eher zur Zweitkatze raten werdet? (Also insbesondere dieser Thread hat mir diesbezüglich Mut gemacht: https://www.katzen-forum.net/threads/fragen-zur-allein-haltung-unseres-persers.251571/)
Deshalb schiebe ich gleich noch eine Frage hinterher: Wir wohnen wie gesagt nur übergangsweise bei meinen Eltern. Voraussichtlich irgendwann zwischen März und Juni werden wir in eine neue Wohnung umziehen. Falls wir Quiny eine Partnerin suchen, wann wäre dann der beste Zeitpunkt für eine Zusammenführung?
a) Jetzt schon, das heißt vor dem Umzug. Meine Sorge ist dann natürlich, dass uns das für die Vergesellschaftung unter Zeitdruck setzen könnte. Vorteil wäre, dass wir momentan im großen Haus massig Platz für räumliche Trennung haben.
b) Nach dem Umzug. Und nachdem Quiny sich in die neue Wohnung eingewöhnt hat. Das könnte dann aber natürlich noch bis zum Herbst dauern und ich habe Angst, dass es immer schwieriger für sie wird mit einer neuen Katze zurecht zu kommen, je länger wir warten. Sie ist ja jetzt schon fast ein Jahr allein. Wer weiß, wie viel Katzensprache sie da schon verlernt hat! (Wenn sie sie denn überhaupt je kannte...)
c) Mit dem Umzug. Also sozusagen: Bei Einzug kommt Quiny in ein Zimmer und der Neuzugang in ein anderes und dann vergesellschaften wir sie langsam und sozusagen zusammen mit der Eroberung des neuen Reviers. Oder ist das zuviel Neues auf einmal?
Falls ihr bis hierhin gekommen seid - vielen lieben Dank fürs Lesen! Wir sind für alle Tips und Ratschläge offen und bedanken uns jetzt schon <3