Freiheitsdrang

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Pepi

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3. November 2013
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Bobingen
Hallo zusammen!
Ich besitze zwei siebenjährige Kater, die beide vor 4 Jahren von einem Nachbarn angeschossen wurden. Wir haben ca. 500 m² unseres Gartens "vernetzt" und sind seitdem ständig am Umbauen, Verbessern usw. Einer der beiden ist ein Ausbrecherkönig und seit einiger Zeit ignoriert er sogar die Stromlitzen, welche wir oben am Netz angebracht haben. Über Kopf klettern geht auch super.
Der andere Kater schafft das nicht, beobachtet aber immer wie der Kleine abhaut und probierts auch immer wieder mal. Aber er ist durch die Kugel wo noch in seinem Bauch sitzt etwas behindert.
Sperr ich den Kleinen ein, schreit er Stunde um Stunde herzerweichend. Seit Jahren. Wenn ich ihn rauslasse, ist der andere ständig am hin und her saussen und will natürlich auch mit.
Beide Kerlchen tun mir unendlich leid. Macht das einer von euch, dass einer Freigänger ist und der andere nur in den Katzengarten darf?
Den leicht behinderten Kater trau ich mich echt nicht mehr rauslassen. Er rennt zu Jedem hin, ob mit oder ohne Hund und verfolgt uns, sobald wir das Haus zu Fuss verlassen. Ausserdem gibt´s den netten Nachbarn noch immer. Aber er versteht einfach nicht, warum er nicht mit darf. Würde er sich daran gewöhnen?
Mein Ausbrecherkönig ist kein Schmuser, eher scheu. Er möchte nicht gern getragen werden und kommt auch nie aufs Sofa oder ins Bett zum Kuscheln. Schmusen am Boden ist genug, dann will er aber wieder weg.
Der Andere hängt immer auf mir drauf, dem geht schmusen über alles und ist auch im Bett.
Der Kleine hat wohl nur seine Freiheit wo er liebt, er kommt zuverlässig von seinen Ausflügen zurück und schläft dann selig in seiner Hängemulde.
Sorry, ein bisschen viel, aber ich fühl mich schon als Tierquälerin weil ich nicht beiden gleichzeitig gerecht werden kann.
Liebe Grüsse Conny
 
A

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Die Kugel konnte nicht herausoperiert werden. Sie sitzt im Nierengewebe und es zuviel Gewebe entnommen werden, er hätte es nicht überlebt. Es bestand die Hoffnung, dass sie sich abkapselt, was auch geschehen ist. Es wurde von beiden Seiten versucht, aber das Scheissding sass zu tief. Wir waren über 2 Monate in tierärztlicher Behandlung. Soweit geht es ihm gut. Seit vier Jahren. Ausser dass er halt nicht mehr soooo beweglich ist. Schätze mal, dass es bei grösseren Sprüngen weh tut.
Wir haben in 500 m eine Bundesstrasse und in 100 m ein Bahngleis.

Das grösste Problem meiner Meinung nach ist halt, dass gerade der Behinderte (Puschi) so zutraulich ist. Er ist ein ehemaliges Flaschenkind. Wurde mit seinen Geschwistern in einem Pappkarton ausgesetzt.

Den andern (Pepi) hab ich nach dem Tod von Puschies Schwester (wurde vom TA beim Chippen, versehentlich in das Nervenzentrum, getötet) dazugenommen, weilPuschi so getrauert hat und so einsam war. Es war voll schwierig einen gleichaltrigen zu finden und hab mir den gleichaltrigen Pepi dazugenommen (damals 4 Monate alt), der allerdings auf einem Bauernhof aufwuchs. Ein ganz süsser übrigens. Sie haben sich auf Anhieb verstanden und spielen noch heute voll süss miteinander.
 
Jep, ich würde auch die Sicherung verbessern und an einen passenden Kumpel denken.

Tut mir wirklich leid für die Kater, aber die gegend ist nicht freigangstauglich, auch was Verkehr anbelangt.

Wie ist das denn mit dem Nachbarn ausgegangen, konnten ihm die Taten nachgewiesen werden?

Wie ist Euer Verhältnis jetzt?
 
Halo und erst mal vielen Dank für die Antworten.
Unser Garten ist 2 m hoch mit Netz eingezäunt und oben waagrecht mit 50 cm Baustalgitter. Am Übergang Netz/Baustahlgitter sind 5 Litzen. 3 mit Strom. Das mit der 3. Katze haben wir auch schon überlegt. Aber hocken da dann 2 Katzen und wollen raus? Ich hab ja auch noch 2 Ponies und nen Hund. Meine Budjet ist eigentlich ausgefüllt. Wir werden jetzt den Überhang mit Baustahlgitter erstmal entfernen - sobald wir Zeit haben, also die nächsten 2 Wochen sag ich mal. Pepino (unser Jacker) wird ja nicht 2 m Überspringen. Der Strom unterhalb bleibt erstmal.
Aber - heute Zwischenfall. Pepino ist verletzt und hat Hausarrest. Hat ne Wunde am Hirn und wurde getackert. Jetzt ist die Frage: War´s der Puschkin? Aber die beiden haben noch nie gerauft. Oder ist es gestern auf einem Ausflug passiert und ich hab´s nicht gemerkt. Als er mir mittags entgegenkam wo ich mit dem Hund loswollt war noch alles ok. Heut morgen (er war also nicht stiften) war er schon komisch und als ich sein Köpfchen gestreichelt hab war unter der Kopfhaus lauter wabbelige Flüssigkeit. Sind gleich zum Ta und da war ne Kampfwunde (lt TA) und wurde eben getackert. Kann das sein, dass Puschkin nach 6 1/2 Jahren aus Frust jetzt den Pepino, weil der draussen war, jetzt gepackt hat? Jetzt sind beide friedlich. Pepino hat auch keine Angst vor Puschkin. Ach menno, kann nicht mal Ruhe sein.
 
PS: Wir wissen welcher Nachbar es war, können es aber nicht beweisen. Waren auch bei der Polizei. Aber ohne Beweise muss man vorsichtig sein. Kann auf Rufmord rauslaufen, keine Chance.
 
Ich glaub auch nicht wirklich, dass die Verletzung von seinem Kumpel kommt. Aber das wär doch aufgefallen, wenn er so vom "Freigang" zurückgekommen wär.
Es ist grad wieder schrecklich. Ich kann ihn ja nicht mal in den Garten lassen, weil er ja eventuell abhaut. Er schreit unentwegt und will raus. Geht aber ja nicht mit seinem Tacker. Morgen ist wieder TA-Termin. Der Tacker muss bestimmt ne Woche drin bleiben und so lang darf ich ihn sicher nur im Haus lassen. Leider ists abends schon dunkel, sonst würd ich mich mal in Garten setzen und aufpassen dass er nicht abhaut. Aber wenn er schneller ist ists blöd. Meine Mittagspause ist zu kurz, das bringt auch nichts.
Wir müssen dringend am Wochenende den Überhang weg machen und hoffen, dass es dann klappt. Mein Freund jagt mich durch das Gehege wenn´s nicht klappt und ich sag er muss das wieder hinmontieren und wir müssen uns was anderes überlegen. Bin leider selber handwerklich (zumindest über Kopf) sehr unbegabt 🙂 Die Nachbarn freuen sich schon und liegen auf der Lauer.Endlich ist wieder was los! "Sie fangen wieder an umzubauen!"
 
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Mein Ausbrecherkönig Peppi klettert über einen 2m Zaun plus Überhangschutz aus Estrichmatte. Er ist inzwischen Freigänger.
Das Tor ist etwas höher als 2m
 
Jetzt fällts mir grad auf. Deiner heisst auch Peppi nur mit zwei pp. Muss mit am Namen liegen.
 
Hallo Babsi,
bleiben deine andern Katzen im Gehege? Wie reagieren sie, wenn dein Abhauer heimkommt oder ausserhalb herumstromert?
 
Ausbrecher

Halo und erst mal vielen Dank für die Antworten.
Unser Garten ist 2 m hoch mit Netz eingezäunt und oben waagrecht mit 50 cm Baustalgitter. Am Übergang Netz/Baustahlgitter sind 5 Litzen. 3 mit Strom. Das mit der 3. Katze haben wir auch schon überlegt. Aber hocken da dann 2 Katzen und wollen raus? Ich hab ja auch noch 2 Ponies und nen Hund. Meine Budjet ist eigentlich ausgefüllt. Wir werden jetzt den Überhang mit Baustahlgitter erstmal entfernen - sobald wir Zeit haben, also die nächsten 2 Wochen sag ich mal. Pepino (unser Jacker) wird ja nicht 2 m Überspringen. Der Strom unterhalb bleibt erstmal.
Aber - heute Zwischenfall. Pepino ist verletzt und hat Hausarrest. Hat ne Wunde am Hirn und wurde getackert. Jetzt ist die Frage: War´s der Puschkin? Aber die beiden haben noch nie gerauft. Oder ist es gestern auf einem Ausflug passiert und ich hab´s nicht gemerkt. Als er mir mittags entgegenkam wo ich mit dem Hund loswollt war noch alles ok. Heut morgen (er war also nicht stiften) war er schon komisch und als ich sein Köpfchen gestreichelt hab war unter der




Kopfhaus lauter wabbelige Flüssigkeit. Sind gleich zum Ta und da war ne Kampfwunde (lt TA) und wurde eben getackert. Kann das sein, dass Puschkin nach 6 1/2 Jahren aus Frust jetzt den Pepino, weil der draussen war, jetzt gepackt hat? Jetzt sind beide friedlich. Pepino hat auch keine Angst vor Puschkin. Ach menno, kann nicht mal Ruhe sein.




Hallo, ich habe auch einen Ausbrecher, wir haben unseren Garten auch komplett eingesetzt und oben in ca. 1,70 Höhe waagerecht stromlitzen. Er würde diese sicher auch umklettern. Wir haben zusätzlich oben drauf, schräg in den Garten zeigend noch ca. 60cm katzennetz angebracht. Da dieses sehr locker ist, kann er da nicht mehr drüber.
Wir haben dieses Jahr ständig gebaut und verbessert, ist zum verzweifeln, wenn er dann zeigt, alles umsonst, innerhalb kürzerer Zeit, ist er wieder weg.
Die anderen 4 sind nur mit dem Garten zufrieden.
Eine Freigängerin haben wir aber trotzdem, da sie von draußen kam, geht sie auch als Einzige raus. Mein Ausbrecher ist darüber auch gefrustet aber ich kann ihn auf keinen Fall rauslassen, er würde in jedes Haus marschieren und bei fremden Leuten auch fleißig markieren.
 
Er markiert? ist der Freigänger nicht kastriert?
 
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Er markiert? ist der Freigänger nicht kastriert?

Natürlich ist er kastriert und das schon sehr lange. Er ist schon 10 Jahre als und markiert immer und von Anfang an. War ein Fundkater ca.1-2 Jahre als, ich habe ihn aber gleich kastrieren lassen, trotzdem markiert er alles, wir haben dies nie aus ihm rausbekommen. Aber er ist mein absoluter Liebling und ich würde ihn nie hergeben. Muss man halt viel putzen. Er darf deshalb auch nur in den gesicherten Garten. Er würde sonst bei den Nachbarn alles markieren und auch gleich deren Hunde vermöbeln. Er lebt bei uns zwar immer mit Hund, die werden auch beschaust, aber wehe es kommt ein fremder Hund und der kläfft auch noch.
Ja ist schon ein sehr aussergewöhnlicher Katermann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das mit dem Netz waagrecht, statt der Estrichgitter haben wir auch schon probiert. Sind trotzdem raus, alle beide sogar. Haben sich das lockere Netz dann unter die Vorderpfoten gefaltet oder was weiss ich. Sah bei beiden ganz einfach aus, wie sie da drüber marschiert sind.
Werden nun die waagrechten Baustahlgitter wieder abmontieren, da der Pepi da hoch springt (2m) und sich rüberhangelt und so die Stromlitzen überlistet. Die Litzen sind unterhalb, ganz oben am senkrecht gespannten Netz angebracht. Er müsste also 2 m überspringen. Das kann (darf) nimmer gehen.
 
Hallo Pepi,
von meinen älteren Katzen (81/2 u 7J) sind 4 im Haus geboren und kennen seit 71/2 Jahren nur den gesicherten Garten. Die anderen drei 7jährigen sind zwar Wildlinge, haben aber kein Interesse raus zu gehen.
Peppi ist auch ein Wildling, war etwa 10 o 12 Wochen alt als er zu uns kam. Mit etwa 5 Monaten fing er an, durch winzige Schlupflöcher aus dem Garten zu klettern. Nachdem alles gesichert war war Ruhe, bis zu diesem Frühjahr.
Erst ist Peppi heimlich raus und auch wieder reingeklettert. Dann habe ich ihn mal vom EZ-Fenster aus auf dem Tor sitzen sehen. Irgendwann konnte ich auch beobachten wie er Raus und rein kam.
Inzwischen ist er gechippt und Freigänger. Allerdings muss er immer über den Zaun gehen. Was aber kein Problem ist, er bringt sogar Ratten und Kaninchen mit in den Garten. Mit meinen zahmen Kostgängern verträgt er sich auch.
Die restlichen Katzen haben damit kein Problem. Behandeln Peppi nicht anders als vorher.
 

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