Freigang oder nicht, die hundertdrölfte..

  • Themenstarter Romanichelle
  • Beginndatum
  • #21
Um das Freigangsrisiko einer Gegend einschätzen zu können, finde ich es immer besonders wichtig, welche Erfahrungen die anderen Freigängerhalter in der Gegend gemacht haben. Manche Gefahren wie schießwütige Nachbarn und scharfe Hunde sieht man nicht auf den ersten Blick. Dann gibt es wieder Freigängerkatzen die jahrzehntelang neben einer Autobahn wohnen.

Dass Katzen auch von den Nachbarn in den Hausflur gelassen werden, finde ich jetzt nicht so unüblich. Voraussetzung ist, dass die Nachbarn die Katzen auch mögen. Eine Katzenklappe ist natürlich ideal, aber nicht unbedingt notwendig.
Zur Not tuts auch ein Unterschlupf draußen, zudem sich die Katzen an die Zeiten gewöhnen, wann sie rein und raus kommen.

Aber: Es gibt keine absolute Sicherheit und du wirst damit rechnen müssen, dir auch immer mal wieder Sorgen zu machen. Katzen, die spät in den Freigang kommen, neigen meist nicht so zum Streunen.
Und: Lässt du sie raus und sie finden Gefallen daran, ist diese Entscheidung meist unumkehrbar!
 
A

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  • #22
In der Nachbarschaft nach Erfahrungen fragen würde ich auch.

Allerdings habe ich noch von keinem Freigängerdosi gehört, der nicht
zumindest eine Katze durch Unfall/Verschwinden etc. verloren hat.

Mein Findelkater verunglückte direkt vorm Haus tödlich, trotz 30er Zone.
Seitdem (vor 4 Jahren) ist nun keinem der zahlreichen Nachbarfreigänger etwas passiert.

Meine Nerven würden reine Freigänger nicht mehr aushalten......ich habe eine
Mischform aus gesichertem Garten (für 2 von 3 Katzen möglich, weil nur über den Hof erreichbar), Leinengang (auch für 2 von 3) und einem kleinen Gehege (Zugang jederzeit möglich).

Die Nachbarn halten mich wohl für etwas wunderlich........... :omg:


Natürlich ist Freigang für Katzen wunderschön.
 
  • #23
In der Nachbarschaft nach Erfahrungen fragen würde ich auch.

Allerdings habe ich noch von keinem Freigängerdosi gehört, der nicht
zumindest eine Katze durch Unfall/Verschwinden etc. verloren hat.

Mein Findelkater verunglückte direkt vorm Haus tödlich, trotz 30er Zone.
Seitdem (vor 4 Jahren) ist nun keinem der zahlreichen Nachbarfreigänger etwas passiert.

Meine Nerven würden reine Freigänger nicht mehr aushalten......ich habe eine
Mischform aus gesichertem Garten (für 2 von 3 Katzen möglich, weil nur über den Hof erreichbar), Leinengang (auch für 2 von 3) und einem kleinen Gehege (Zugang jederzeit möglich).

Die Nachbarn halten mich wohl für etwas wunderlich........... :omg:


Natürlich ist Freigang für Katzen wunderschön.

Genau so ist es bei mir - zwei meiner Lieblinge wurden vor meinen Augen in einer verkehrsberuhigten Zone zu einer verkehrsberuhigten Zeit überfahren. Allerdings wurden auch alle anderen Katzen unserer Nachbarn in dieser reinen Anwohnerstrasse überfahren... es gibt jetzt nur noch die Bauernhofkatzen, die aber auch alle (höchstens zwei) Jahre durch Neue ersetzt werden.

Auch meine Nerven würden Freigängerkatzen nicht mehr aushalten. Zum Glück fühlen sich meine Katzen (die mir noch verblieben sind) mit einem großen, katzensicheren Balkon wohl.

Wunderlich - dafür werden wir wahrscheinlich auch gehalten....
 
  • #24
Hallo,

derzeit hab ich zwei Wohnungskater. Aber ich hatte auch schon Freigängerkatzen. Und das total auf dem Dorf, nächste Straße sehr weit weg. Alles total super für die Katzen. Das Problem, das ich hatte war, dass zwei meiner Katzen irgendwann spurlos verschwunden waren. Suchen über Tasso Aushänge etc. haben nichts gebracht. Ich weiss bis heute nicht, was aus ihnen wurde. Und ehrlich gesagt ist das fast schlimmer, als wenn eine Katze überfahren wird. Bei mir lief da nämlich total das Kopfkino, was alles passiert sein könnte. Und da war überfahren worden zu sein noch die harmlose Variante.

Ich bin heute total froh, dass meine Katzen keinen Freigang haben.

LG luthien
 
  • #25
Wars da nicht im Winter sehr kalt? :hmm: bzw hattest Du dann die Badezimmertür zu und sie mussten signalisieren wenn sie da sind oder so?

das Badezimmerfenster war winzigklein und angelehnt und mit angelehnter Badezimmertür kamen die beiden wunderbar klar, sie konnten beides selbständig öffnen (aber nicht schliessen). Irgendwie war die Wohnung so gut isoliert, dass ich eh nie heizen musste. Keine Ahnung, warum das so gut geklappt hat mit der Wohnung - und dann auch noch in Norddeutschland ..... wir hatten Glück sag ich mal.
 
  • #26
du wirst dich daran gewöhnen die nächte alleine mit deinem freund zu verbringen. [...]
allerdings über das treppenhaus würde ich sie nicht rauslassen...nicht jeder nachbar mag katzen...und schon gar nicht, wenn sie vor der haustüre warten. gibt es keine andere möglichkeit?

Ganz allein, wir wohnen (noch) nicht zusammen... oder ich warte einfach bis er einzieht und lass die Katzen dann erst raus.. :p ;)

Eine andere Möglichkeit wäre eine Treppe zum Fenster, das müsste ich mir mal angucken. Da weiß ich aber nicht, ob das überhaupt geht und ob der Vermieter es erlauben würde.

Ich mag an der Stelle mal in den Raum werfen:
Wieso solltest du egoistisch sein, wenn deine drei bisher weder Freigang kennen noch gefordert haben?
Weil ich weiß, daß es ihren Lebensraum bedeutend vergrößern und ihre Lebensqualität (vermutlich) wesentlich verbessern würde und ich es ihnen vorenthalte, "nur" weil ich Angst habe sie zu verlieren.

Wenn deine Katzen aber mit so einem Geschenk vor der Haustür oder im Treppenhaus warten müssen, ist es nicht nur eine Frage, wie du dazu stehst, sondern ggf. auch wie es deinen Nachbarn damit geht. Gerade bei Vögelchen kochen da gern mal Emotionen hoch...
Good point, daran hatte ich noch garnicht gedacht :eek: ich bin auch ehrlich gesagt der Meinung, bis meine Kater mal in der Nähe eines Beutetieres sind ist das schon über alle Berge :rolleyes: aber wer weiß, vielleicht würden sie ja doch noch lernen zu schleichen und schnell zuzuschlagen.. :hmm:

Ich glaube, an deiner Stelle würde ich sie nach wie vor als Wohnungskatzen halten. Sie sind es gewöhnt und scheinen den Freilauf ja bisher nicht zu vermissen, oder?
Naja, was man nicht kennt.... als sie noch kleiner waren musste ich ein paarmal Katzen durchs Treppenhaus jagen, wenn ich heim gekommen bin, seither gibt es eine "Schleuse", dh ob das noch immer so wäre weiß ich nicht und sie sitzen alle gern am Fenster (egal ob zu oder auf) und stecken ihre Näschen in den Wind wenn ich lüfte.. ich kann nicht sagen, ob sie gern raus würden. Naja, jedenfalls sitzt keine an der Tür und kratzt und weint. Sam schmuggelt sich nur manchmal unauffällig direkt neben die Wohnungstür als wolle er sagen "Du gehst? okay, ich komm mit..", geht aber bereitwillig ins Wohnzimmer, wenn ich die Tür langsam schließe und sage, er soll bitte reingehen. ;)

Um das Freigangsrisiko einer Gegend einschätzen zu können, finde ich es immer besonders wichtig, welche Erfahrungen die anderen Freigängerhalter in der Gegend gemacht haben.
Blöde Frage vielleicht, aber.. wie findet man die? :hmm: Freigängerkatze aufspüren und hinterherlaufen? :aetschbaetsch1:

Aber: Es gibt keine absolute Sicherheit und du wirst damit rechnen müssen, dir auch immer mal wieder Sorgen zu machen.
Und: Lässt du sie raus und sie finden Gefallen daran, ist diese Entscheidung meist unumkehrbar!
Das ist mir bewusst, vor allem das letzte.. auch ein Punkt der mich unsicher macht.. einerseits weil es zukünftig eventuell vorkommende Umzüge noch weiter erschwert, andererseits wegen eventueller zukünftiger Kinder.. (ich finde Wohnungskatzen dann doch etwas sauberer und vor allem "Mitbewohner"freier..., aber diese Gedankengang ist noch sehr unnötig).

Katzen, die spät in den Freigang kommen, neigen meist nicht so zum Streunen.
die Monster sind jetzt alle so ungefähr 1,5 Jahre alt, also "spät" ist das eher noch nicht.. oder? :hmm:
 
  • #27
Puh, schwierige Frage.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht wozu ich dir raten soll.

Zunächst würde ich, wenn du sie zu Freigängern machen willst, auch das Thema Katzenklappe angehen. Vorschläge dazu wurden ja schon gemacht. Ich finde den Gedanken, dass man den ganzen Tag weg ist und die Katze muss sich morgens zwischen drinnen oder draußen entscheiden, einfach nicht gut.

Wenn ich ehrlich bin, ohne es böse zu meinen, du klingst nicht unbedingt so, als hättest du die Nerven für Freigänger:D

Ich bin grundsätzlich absolut für Freigang. Ich bin mit Freigängern aufgewachsen und meine beiden jetzt sind auch Freigänger. Allerdings nur tagsüber, Nachts müssen sie drin bleiben, alles andere würden meine Nerven auch nicht aushalten.
In der letzten Zeit denke ich mir aber öfters: Warum hast du nicht lieber Wohnungskatzen gewählt? Der Gedanke rührt nicht daher, dass ich schlechte Erfahrungen gemacht habe.. im Gegenteil. Den Katzen mit denen ich aufgewachsen bin ist draußen nie etwas passiert. Sie mussten beide mit 16 Jahren wegen diversen Krankheiten erlöst werden.

Allerdings bin ich bei Facebook in einer Gruppe "Vermisste und gefundene Tiere MKK und Umgebung". Dort wird teilweise täglich ein Totfund gepostet, an manchen Tagen mehrere. Und das nur für meinen Kreis, sprich die umliegenden Dörfer hier. An den unterschiedlichsten Stellen. Klar, dass Katzen dem Straßenverkehr zum Opfer fallen, war mir schon immer bewusst. Aber ich hätte niemals gedacht, dass es SO viele sind. Das bereitet mir manchmal echt Bauchschmerzen.

Ich will dir nicht davon abraten, es ist schon viel wert, wenn man glückliche Katzen in Freiheit sieht, aber überlege es dir gut. Die Entscheidung ist (in der Regel) nie wieder rückgängig zu machen.
 
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  • #28
Willi und Joschi sind ja auch unsere ersten Katzen und auch Freigänger. Da wir auch absolut verkehrsberuhigt wohnen und im Erdgeschoss mit eigenem Garten mit vielen Gärten um uns herum. Ich finde es auch toll zu beobachten, wenn sie draußen herum laufen, ohne eine Begrenzung zu haben, Schmetterlingen hinterherhüpfen und auch einfach die Jahreszeiten live mitbekommen. Durch den Regen laufen, Sonne genießen, durch Schnee oder Matsch stapfen, im Wind sitzen. Für mich war immer klar, wenn Katzen, dann sollen sie auch die Möglichkeit haben, rauszugehen.

Die andere Seite der Medaille ist natürlich, dass sie - wir haben eine Klappe - Vögel und Mäuse mitbringen und ein regelrechtes Schlachtfeld verursachen oder sie auch mal länger weg bleiben, als einem lieb ist. Willi war mal einen Tag verschwunden, das hat schon sehr an den Nerven gezerrt. Sie liefern sich natürlich auch Kämpfe mit anderen Katzen draußen, woraus bei Willi ein ordentlicher Abszess an der Pfote resultierte.

Aber trotz allem, für die beiden weiß ich einfach, dass es die richtige Entscheidung war!
 
  • #29
Blöde Frage vielleicht, aber.. wie findet man die? :hmm: Freigängerkatze aufspüren und hinterherlaufen? :aetschbaetsch1:


Das ist mir bewusst, vor allem das letzte.. auch ein Punkt der mich unsicher macht.. einerseits weil es zukünftig eventuell vorkommende Umzüge noch weiter erschwert, andererseits wegen eventueller zukünftiger Kinder.. (ich finde Wohnungskatzen dann doch etwas sauberer und vor allem "Mitbewohner"freier..., aber diese Gedankengang ist noch sehr unnötig).


die Monster sind jetzt alle so ungefähr 1,5 Jahre alt, also "spät" ist das eher noch nicht.. oder? :hmm:

Man bekommt mit der Zeit mit, welche Katze zu wem gehört, zumindest bei Nachbarn. Bei uns gegenüber wohnen 4 oder 5 Katzen, die ich aber nicht auseinander halten kann, da alle BKH und alle mit der gleichen Farbe.
Ein Stück die Straße runter gibt es noch einen Lastrami und meine beiden. Die Katze meiner anderen Nachbarn ist vor kurzem mit der Nachbarin ausgezogen. :rolleyes: Außerdem treibt sich noch eine Katze hier rum, deren Garten an unseren Hof grenzt. Mit den Besitzern würde ich mich unterhalten, wenn ich sie auf der Straße treffe oder auch mal da klingeln und fragen.

Da ich vor 17 Jahren in das Haus neben meinem Elternhaus gezogen bin, weiß ich, dass alle Katzen hier in der Nachbarschaft trotz Freigangs alt geworden sind. Meine eigenen 17 und 18 Jahre alt. Das heißt natürlich nicht, dass es eine Garantie für mich gibt und auch ich habe an einem anderen Ort schon Tiere verloren.

Klar mit Freigängern hat man immer auch mal Beute im Haus. Auch Parasiten kommen sicherlich häufiger vor. Aber das war hier nie ein ernsthaftes Problem und ich habe 3 Kinder. ;)
Mit 1,5 Jahren sind deine Katzen eigentlich genau im richtigen Alter für Freigang. Vielleicht ziehst du erst einmal um, danach checkst du die Freigängertauglichkeit der Gegend und entscheidest dann. :) Es sei denn, du möchtest umziehen, damit du den Katzen Freigang gewähren kannst. Dann musst du dir vorher einen Eindruck von der Lage machen. Du könntest z. B. Nachbarn gezielt ansprechen, ob jemand auf der Straße Katzen hält und dich dann mit diesen Leuten unterhalten.
 
  • #30
Vielleicht einfach mal die Nachbarn fragen ob sie wissen wem die Katzen gehören wenn man sie auf der Straße trifft?
Hier wissen alle Nachbarn wem die verschiedenen Freigänger gehören. Auch Leute die keine Katzen haben aber tierlieb sind wissen da meist Bescheid. Hier füttern sogar mehrere Nachbarn den streunernden Kater einer Nachbarin (mit deren Erlaubnis).
So hab ich nach und nach die anderen Katzenhalter kennen gelernt, wir haben Nummern ausgetauscht und schreiben uns schonmal gegenseitig an wenn einer abgängig ist und fragen nach ob er in deren Revier rumläuft.
 
  • #31
Unbegrenzter Freigang ist toll ...finden meine Katzen
Ich bis letztes Jahr auch
2015 hatte wir drei Katzenbissverletzungen. Die 14 Jahre davor nur eine.
Wahrscheinlich durch die Nachbarkater, die ich kenne und mag und ihre Besitzerin auch.
Die Nachbarn haben ihren Garten katzen"unschön" gemacht (Hecke und Bäume weg), sodass es ihren Katern scheinbar nicht mehr gefällt und die bei mir durchlaufen.
Und jetzt kloppen sie sich mit meinen, die natürlich ihr Revier verteidigen.
Damit hat niemand gerechnet.

Ich lasse im Frühjahr einen begrenzten Auslauf bauen, denn das halten meine Nerven nicht mehr aus. Ich muss ja auch zur Arbeit gehen und mich da konzentrieren können.

sorry, falls das zuviel OT war
 
  • #32
Meine Meinung:

Ich sehe bei dir absolut keine Notwendigkeit, deine Katzen rauszulassen. So wie du schreibst würde das vieles auch unnötig verkomplizieren. Deine Süßen scheinen zufrieden zu sein, so wie es ist. Ausserdem glaube ich nicht, dass du deinem Kater mit den Futterproblemen einen Gefallen tust, wenn du ihn raus lässt. Auch glaube ich nicht, dass dein ängstlicher Kater draussen eine totale Veraenderung durchmachen wird. Ich koennte mir vorstellen, dass es für ihn Stress pur sein wird.

Wie viele hier schon geschrieben haben, ist es auch mehr als ungünstig, dass sie nur mit Menschenhilfe wieder ins Haus kommen können.

Ich lese ein bisschen heraus, dass du dich von deinem Umfeld etwas dazu "gedrängt" fühlst die Tiere doch bitte "endlich raus zu lassen". (Es gibt ja leider auch immer noch Leute, die es nicht verstehen, wenn man mehr als eine Katze hat, geschweige denn in der Wohnung hält. Wobei ich das deinem Umfeld natürlich nicht unterstellen moechte. )

Ich weiß nicht ob du es schon irgendwo geschrieben hast aber hättest du in der neuen Wohnung einen Balkon, den du Katzensicher machen könntest? Das wäre in meinen Augen die beste Variante für euch.
 
  • #33
Erstmal Danke für alle Antworten! :) Ihr helft mir sehr mein Gedankenlabyrith zu erweitern und es geht mir sehr viel besser damit seit ich eure Meinungen/Erfahrungen gelesen habe.

Wenn ich ehrlich bin, ohne es böse zu meinen, du klingst nicht unbedingt so, als hättest du die Nerven für Freigänger:D
Nein, hab ich auch nicht :stumm: aber ich hab in letzter Zeit gelernt, daß man machmal sehr viel mehr Nerven haben kann, als man geglaubt hat, bis man es versucht. Und, daß man sich machmal einfach darüber hinwegsetzen muß und sich dann echt gut fühlt, wenn es funktioniert. Wenn es also für meine Monsterchen das Beste wäre, dann würde ich es eben lernen. :) (wenn es nicht sein muß hab ich aber auch nichts dagegen es nicht zu lernen :p)

Allerdings bin ich bei Facebook in einer Gruppe "Vermisste und gefundene Tiere MKK und Umgebung".
DAFÜR hätte ich definitiv keine Nerven. :oops:

Vielleicht einfach mal die Nachbarn fragen ob sie wissen wem die Katzen gehören wenn man sie auf der Straße trifft?
Hier wissen alle Nachbarn wem die verschiedenen Freigänger gehören. Auch Leute die keine Katzen haben aber tierlieb sind wissen da meist Bescheid. Hier füttern sogar mehrere Nachbarn den streunernden Kater einer Nachbarin (mit deren Erlaubnis).
So hab ich nach und nach die anderen Katzenhalter kennen gelernt, wir haben Nummern ausgetauscht und schreiben uns schonmal gegenseitig an wenn einer abgängig ist und fragen nach ob er in deren Revier rumläuft.
Das ist ein sehr guter Plan. Den werde ich in testen, egal ob ich mich für oder gegen Freigang entscheide. Es kann nie schaden, Dosis in der Gegend zu kennen. :) Gut zu wissen, daß sowas funktioniert.

Die Nachbarn haben ihren Garten katzen"unschön" gemacht (Hecke und Bäume weg), sodass es ihren Katern scheinbar nicht mehr gefällt und die bei mir durchlaufen.
[...]
Ich lasse im Frühjahr einen begrenzten Auslauf bauen, denn das halten meine Nerven nicht mehr aus. Ich muss ja auch zur Arbeit gehen und mich da konzentrieren können.
Oh wie gemein, die armen Kater :( Man sollte mal den Leuten den Teppich, die Gardinen und die Deko klauen :p ;)
Viel Erfolg mit Deinem Auslauf! So etwas wäre auch meine absolute Traumvorstellung.. Draußen-sein für die Katzen mit gleichzeitig beruhigten Nerven für mich :oops: aber die richtige Wohnung für sowas kann ich mir wohl erst in einigen Jahren leisten... (gesetzt den Fall es findet sich eine).

Ich lese ein bisschen heraus, dass du dich von deinem Umfeld etwas dazu "gedrängt" fühlst die Tiere doch bitte "endlich raus zu lassen". (Es gibt ja leider auch immer noch Leute, die es nicht verstehen, wenn man mehr als eine Katze hat, geschweige denn in der Wohnung hält. Wobei ich das deinem Umfeld natürlich nicht unterstellen moechte. )
Das stimmt so nicht ganz. Also prinzipiell schon, aber es ist eher nicht mein direktes Umfeld (außer meinem Freund, der aber nur dafür plädiert, wenn ich anfange über das Thema zu sprechen) sondern auch, was ich hier im Forum gelesen habe/lese, daß eben sehr viele Leute der Meinung sind, daß Freigang das allerbeste ist, was man einer Katze geben kann. Und ich will natürlich das allerbeste für meine Monsterchen. Nur bin ich mir eben unsicher, ob es so wie es wäre wirklich das allerbeste wäre..

Ich weiß nicht ob du es schon irgendwo geschrieben hast aber hättest du in der neuen Wohnung einen Balkon, den du Katzensicher machen könntest? Das wäre in meinen Augen die beste Variante für euch.
Nein, kein Balkon.. ich hab zwar danach gesucht (weil ich das auch schön gefunden hätte bevor ich überhaupt angefangen habe an Freigang zu denken), aber es hat sich nichts gefunden bzw. hat nicht geklappt. :(
Aber vielleicht darf ich ja ein Fenster vergittern und dann können sie da ihre Näschen in den Wind halten und Vögel beobachten.. :)


Ach und weil das irgendwo stand - ich weiß grad nicht mehr bei wem... nein, ich ziehe nicht um, um meinen Katzen den Freigang zu ermöglichen. Ich ziehe um, weil meine aktuelle Wohnsituation mir aus mehreren Gründen nicht gut tut. Die Idee mit dem Freigang kam erst, als ich die erste Wohnung besichtigt habe. Die wäre auch nicht optimal gewesen (gleiche rein-raus-Situation), aber lag direkt neben einem Park, rundherum nur schmale Kopfsteinpflasterseitenstraßen.. hat aber leider nicht geklappt. Aber dann war die Idee eben da... :verstummt:

Aber Polly_Ester hat recht, dringend notwendig ist es nicht.. ich hab manchmal das Gefühl, meine Katzen langweilen sich etwas. Sie schlafen viel. Aber unglücklich am Fenster sitzen, stundenlang nach draußen starren und seufzen sehe ich sie nie.. ich glaube ich ziehe erstmal um, erkunde die Gegend und sammle weiter Meinungen und Erfahrungen, vor 4 Wochen nach Einzug muß ich ja garkeine Entscheidung treffen. :)
 
  • #34
Oder auch noch länger nach Einzug. Ich würde ja nach wie vor sagen, hör auf dein Bauchgefühl. :) Gegen Langeweile bei Wohnungskatzen kann man ja auch was machen, ohne sie in den Freigang zu lassen.
 
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  • #35
Hi :),
Hier wurde ja schon viel hilfreiches gesagt.
Was für mich persönlich in deiner neuen Wohnung prinzipiell gegen Freigang spricht:
2. Stock.
Deine Katzen würden wie hier schon erwähnt, keinerlei Möglichkeit haben, sich ins Haus zu retten.
Und das ist meiner Erfahrung nach das wichtigste.
Ich habe seit 3 Jahren Freigänger.
1 Jahr davon wohnte ich mit ihnen im 1. Stock eines 2 Familienhauses, wo die Kater dank der netten Nachbarin über den Keller rein und raus konnten.
Sie hatten also immer eine Möglichkeit auch ohne Klappe sich über das Kellerfenster ins Treppenhaus zu retten und konnten auch bei meiner Nachbarin rein.
Das war wirklich ideal.
Dann mussten wir leider ausziehen und sind in die Pampa gezogen in ein kleines Haus, was den Eltern meines Freundes gehört.
Hier konnten wir aber letztes Jahr im Herbst endlich eine Katzenklappe einbauen :).
Davor habe ich auch hier das Badfenster auf gelassen, was im Winter der Horror ist.
Ich habe auch so einen Panikkater wie du, der sich immer ins Haus retten muss, wenn Gefahr droht.
Und ich will dir dazu was erzählen und dir die Augen öffnen:
Blacky lebte 10 Jahre bei meiner Cousine und bevor ich ihn übernahm, war er bei meiner Cousine mal 3 Monate verschwunden.
Warum?
Meine Cousine hatte keine Katzenklappe, Blacky hatte keine Möglichkeit sich bei Gefahr in die Erdgeschosswohnung zu retten.
Meine Cousine musste ihn also immer rein rufen, was 10 Jahre lang klappte.
Dann einmal schlief sie auf der Couch ein und vergaß Blacky rein zu rufen.
Blacky blieb 3 Monate weg.
Meine Cousine zog sogar um, von Blacky fehlte jede Spur, bis er 3 Monate später wieder auftauchte bei den neuen Mietern in ihrer alten Wohnung, total abgemagert und struppig, immerhin hatte er Nach Hause gefunden und die neuen Mieter riefen meine Cousine sofort an.
Danach traute sich Blacky 2 Jahre lang nicht mehr vor die Tür und wollte keinen Freigang mehr, bis er zu mir kam.
Und daher hatte Blacky seit er bei mir ist nicht nur einen Chip sondern IMMER die Möglichkeit rein zu kommen, denn ich habe bis heute Angst, dass er mal weg bleibt, wenn er sich nicht ins Haus retten kann, wie bei meiner Cousine damals.
Blacky ist ein kleiner Schisser und wie man sieht hat die fehlende Möglichkeit ins Haus zu gelangen, dazu geführt, dass er weg blieb.
Daher mein Rat:
Lass das bitte mit dem Freigang sein.
Die Straßen bei dir sind meiner Meinung nach kein Problem.
Denn passieren kann überall was.
Ich erinnere mich an eine Katze hier aus dem Forum, die auf einem Feldweg überfahren wurde, wo keine Autos fahren dürfen..von daher.
Viel wichtiger fände ich es bei dir, dass vor allem dein ängstlicher Kater ins Haus kommen muss.
Das kann man im 2.OG vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #36
Langeweile und sehnsüchtig im Fenster sitzen ... muss nicht unbedingt das gleiche sein. Meine beiden schauen manchmal auch so aus dem Fenster. .. und ein paar Meter weiter steht die TerrassenTür offen. Aber durchs Fenster schauen ist dann gerade angesagt....
 
  • #37
Langeweile und sehnsüchtig im Fenster sitzen ... muss nicht unbedingt das gleiche sein. Meine beiden schauen manchmal auch so aus dem Fenster. .. und ein paar Meter weiter steht die TerrassenTür offen. Aber durchs Fenster schauen ist dann gerade angesagt....

Ja, das ist bei uns auch so. Joschi steht darauf, wenn wir ihm im Schlafzimmer das Fenster öffnen. Dann sitzt er stundenlang da und guckt raus. Da wir im Erdgeschoss wohnen, könnte er rausspringen oder ganz normal im Wohnzimmer durch die Klappe gehen. Aber er möchte dann ganz einfach nur schauen.
 
  • #38
Mein Kater sitzt auch gerne am Kinderzimmerfenster und schaut auf die Straßenseite raus - trotz unbegrenztem Freigang. :rolleyes:
 
  • #39
ich glaube ich ziehe erstmal um, erkunde die Gegend und sammle weiter Meinungen und Erfahrungen, vor 4 Wochen nach Einzug muß ich ja garkeine Entscheidung treffen. :)

Romanichelle, habt ihr den Umzug gut überstanden? Wie hast du dich bezüglich des Freigangs entschieden?
 
  • #40
Ich würde sie alleine wegen der Straße nicht raus lassen.
Keiner Katze kannst du den Weg den sie nimmt vorschreiben.
Und die vielbefahrene Straße in der Nähe ist einfach zu gefährlich.
Ausserdem sind die Möglichkeiten wie sie rein und raus gehen mehr als suboptimal.
Ehrlich gesagt würde ich in deiner Situation gar nicht auf die Idee kommen Freigang zu geben.
Nicht böse gemeint, einfach nur meine Einstellung.

Meine nicht für alle geltende Meinung ist das auch. Ich hätte keine Nerven für so etwas. Ausserdem bin ich viel im Aussendienst unterwegs und sehe so viele tote Katzen am Strassenrand.
Ich für mich habe mir auch unter anderem meine Persermixe geholt, da die als genügsam für Wohnungshaltung gelten. Aber Charlie ist ja auch schon ausgebrochen. (haben einen gesicherten Freilauf) und war bei den Nachbarkatzen im Garten. Er ist einfach der Neugierigste und wurd ja auch angefahren auf der Strasse von den Tierschützern gefunden. Er drängt aber prinzipiell nicht nach draussen.
 

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