Fragenkatalog zum Barfen

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1. Juni 2020
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Guten Morgen zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken, das Barfen anzufangen und habe da ein paar Fragen, die mich beschäftigen und die ich mal hier zusammenstellen will.
Die Rezepte machen wir weniger Sorgen, das kann man lernen. Ich bin nicht zu empfindlich, aber bei Fleisch doch vorsichtiger, was die Hygiene und Qualität angeht, wenn man rohes Fleisch gibt. Wir mussten eine Weile lang gekochtes Huhn füttern, gegen Durchfall und war begeistert. Kein Dosenfuttergeruch und es wurde sehr gut angenenommen, sowohl von den Kitten als auch der Altkatzi. Ich hatte auch kein Bedürfnis, das Katzengeschirr gesondert abzuwaschen;)


1. Fleischversand, Barfshops usw. habe ich schon mitbekommen, wo kauft ihr noch Fleisch und wer garantiert, dass es sich in Barfshops und -theken nicht um zugekauften Müll handelt, denn das Fleisch ist ja um einiges günstiger? Mein Gedanke: Beim örtlichen Schlachter gibt es selten tatsächlich frisch geschlachtetes Geflügel. Das kommt manchmal eben auch nur aus den Verkaufsverpackungen, wie man sie bei den Discountern findet, wird also auch zugekauft. Im Tresen stehts dann ohne diese Verpackung in einer hübschen Schale und macht den Eindruck, etwas besseres zu sein ;)

2. Wenn ihr gefrorenes Fleisch für eure Rezepte kauft und größere Mengen herstellt, ist es nicht problematisch, die Portionen erneut einzufrieren, ohne sie durchzugaren? Oder hab ich da was übersehen?

3. In manchen Lebensmittelgeschäften stehen auch Barftruhen. Würdet ihr dieses Fleisch kaufen? Angenommen, man kommt mal knapp.

4. Nun hat man also den TK-Schrank voller Futterportionen. Wie regelt ihr die aufgetaute Verfügbarkeit? Tagesration Abends rausnehmen und bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank auftauen, wie erwärmen, wenns zu kalt ist usw.? Hier muss es morgens manchmal schnell gehen, wie ist euer Ablauf beim Barffüttern?

5. Welches Stück Fleisch biete ich als erstes zum Probenaschen an? ;)

Also, ich freue mich auf eure Antworten
LG TTTT
 
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1. Fleischversand, Barfshops usw. habe ich schon mitbekommen, wo kauft ihr noch Fleisch und wer garantiert, dass es sich in Barfshops und -theken nicht um zugekauften Müll handelt, denn das Fleisch ist ja um einiges günstiger? Mein Gedanke: Beim örtlichen Schlachter gibt es selten tatsächlich frisch geschlachtetes Geflügel. Das kommt manchmal eben auch nur aus den Verkaufsverpackungen, wie man sie bei den Discountern findet, wird also auch zugekauft. Im Tresen stehts dann ohne diese Verpackung in einer hübschen Schale und macht den Eindruck, etwas besseres zu sein ;)
Herzen, Fleischknochen, Fleisch, Fett, Leber und Lachs kaufe ich frisch aus den Supermärkten. Frisch im Sinne von nicht tiefgefroren.
Alles wird dann zubereitet, abgefüllt in Tagesrationen und eingefroren.
2. Wenn ihr gefrorenes Fleisch für eure Rezepte kauft und größere Mengen herstellt, ist es nicht problematisch, die Portionen erneut einzufrieren, ohne sie durchzugaren? Oder hab ich da was übersehen?
Mir gefällt der Gedanke ebenfalls nicht. Deshalb nutze ich kein tiefgefrorenes Fleisch.
3. In manchen Lebensmittelgeschäften stehen auch Barftruhen. Würdet ihr dieses Fleisch kaufen? Angenommen, man kommt mal knapp.
Nein. Ich kaufe kein Fleisch, was nicht auch für den Menschen zum Verzehr freigegeben ist.
4. Nun hat man also den TK-Schrank voller Futterportionen. Wie regelt ihr die aufgetaute Verfügbarkeit? Tagesration Abends rausnehmen und bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank auftauen, wie erwärmen, wenns zu kalt ist usw.? Hier muss es morgens manchmal schnell gehen, wie ist euer Ablauf beim Barffüttern?
Ich habe 400 Gramm-Dosen. Da reicht eine Dose für einen Tag und zwei Katzen. Sie wird am Vortag vom Eisfach in den Kühlschrank getan. Da mein Kühlschrank ca. 1 Grad hat, dauert es lang, bis es weich ist, weshalb ich die Dose nochmals in ein Wasserbad im Kühlschrank stelle.

Ich stelle dann das sehr kalte Futter hin. Meist nur 100 Gramm in einer kleinen Glasschüssel. Ist sie leer,kommt Nachschub. Bin ich arbeiten, stelle ich ca. 200 Gramm hin.

Die beiden haben sich daran gewöhnt, dass es anfangs kalt ist. Sie fressen es meist Stunden später. Es sei denn, der Hunger ist groß. Je größer der Hunger, desto kälter wird es gefressen.
5. Welches Stück Fleisch biete ich als erstes zum Probenaschen an? ;)

Also, ich freue mich auf eure Antworten
LG TTTT
Als Stücke bekommen sie nur gedörrte Hühnerherzen als Leckerlie.
Das Futter wird gewolft. Das Fleisch grob, die Supplemente wie Lachs, Leber, Knochen und Karotte werden fein gewolft.
Sie müssen also schon kauen, aber es sind keine großen Stücke, die sie durch die Wohnung schleifen.

Als Fleisch eignet sich Hühnerbrust, Rindfleisch(z.B.Rinderhack), als Fett wird Schweineschmalz gern gegessen. Bis auf rohes Schwein geht eigentlich alles, was man kriegen kann und was ihnen schmeckt.

Es schadet auch nicht, mal die Metzger oder Fleischer inder Nähe anzusprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den als Futterfleisch verkauften Fleischen, Innereien, Knochen, etc. handelt es sich immer (!) um Teile von Tieren, die für den menschlichen Verzehr freigegeben wurden.
Anderes darf gar nicht in Umlauf gebracht werden, sondern muss zwingend fachgerecht entsorgt werden. (landet meist erst gar nicht im Schlachthof.)
 
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Fleischversand, Barfshops usw. habe ich schon mitbekommen, wo kauft ihr noch Fleisch und wer garantiert, dass es sich in Barfshops und -theken nicht um zugekauften Müll handelt, denn das Fleisch ist ja um einiges günstiger?
Ich kaufe öfters am Markt, dort kosten z.B. Innereien nur halb so viel wie im Barfshop. Eine Qualitätsgarantie gibt es weder da noch dort noch im Supermarkt.

Wenn ihr gefrorenes Fleisch für eure Rezepte kauft und größere Mengen herstellt, ist es nicht problematisch, die Portionen erneut einzufrieren, ohne sie durchzugaren?
Nein, das würde ich auch bei Fleisch für den Eigenverzehr bedenkenlos tun.

In manchen Lebensmittelgeschäften stehen auch Barftruhen. Würdet ihr dieses Fleisch kaufen?
Jein. Ich habe da bisher immer nur Hundefutter gesehen, also Produnkte, die für Katzen ungeeignet sind (sehr fettes Kopffleisch, Pansen, Mischungen mit viel Obst und Gemüse,...). Wenn es passende Fleischsorten gäbe, würde ich sie dort auch kaufen.

Wie regelt ihr die aufgetaute Verfügbarkeit?
Ich habe dazu noch keine Lösung gefunden. Egal wie sorgfältig ich die Tages- oder Halbtagesportionen plane, sie sind immer zu groß oder zu klein. Es ist für alle Beteiligten doof, wenn die hungrigen Katzen mich Nachts wecken und ich dann unter schrillem Protestgeheul verzweifelt versuche, eine Portion in der Mikrowelle möglichst schnell aufzutauen, ohne sie durchzugaren...
Daher verfüttere ich abwechselnd Barf und Dose. Das ist für mich um vieles bequemer und für die Katzen abwechslungsreicher.

Anfangen würde ich mit Huhn, dann Pute und Schwein, das waren bei meinen immer die Favoriten.
 
Nein, das würde ich auch bei Fleisch für den Eigenverzehr bedenkenlos tun.

Komm bloß nie in meine Küche!!! :omg:

Wenn du gefrorenes Fleisch auftauen lässt, speziell wenn es schon klein geschnitten oder gewolft (für Österreicher: faschiert) ist, dann durchmanscht, erneut einfrierst und wieder auftauen lässt, erzeugst du eine schön lange Kette und Zeitspanne, in der Bakterien und Keime sich ungehindert und rasend schnell (vor allem durch die große Fleischoberfläche, die beim Wolfen entsteht) vermehren können.

Da nützt es auch wenig, wenn du das im Kühlschrank auftaust.

Katzen mögen da vielleicht etwas unempfindlicher sein mit ihrem kurzen Verdauungstrakt, aber bei Menschen kannst du damit ganz schnell mal ne tolle Lebensmittelvergiftung verursachen.

Würdest du diese Praxis übrigens in einem Restaurant anwenden, stündest du mit einem Fuß im Kriminal - naja, fast schon mit zwei!
 
Es ist für alle Beteiligten doof, wenn die hungrigen Katzen mich Nachts wecken und ich dann unter schrillem Protestgeheul verzweifelt versuche, eine Portion in der Mikrowelle möglichst schnell aufzutauen, ohne sie durchzugaren...

Und dann das auch noch. Damit steigerst du die Hygienekrise noch mal exponential!


Anfangen würde ich mit Huhn, dann Pute und Schwein, das waren bei meinen immer die Favoriten.

Und Schwein ... naja.
Ich verfüttere es auch, weil ich bei Schweinefleisch aus österreichischer industrieller Produktion keine Bedenken habe.
Aber empfehlen würde ich es sicher niemandem. Da wär mir das Risiko zu hoch.

(Schweinefleisch aus kleinbäuerlicher Aufzucht mit Freilandhaltung würde ich übrigens auch nie verwenden!
Da sind mir bei uns zu viele Wildschweine unterwegs.)

Und zumindest würde ich erklären, welches Risiko bei Schweinefleisch besteht.
Sonst bekommt der nächstens von nem befreundeten Jäger eine schöne Wildschweinkeule geschenkt, denkt sich "Schwein, toll, das essen meine Katzen auch gern" und schon haben wir den Salat!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du gefrorenes Fleisch auftauen lässt
Der Trick ist, es NICHT komplett auftauen zu lassen. Nur gerade so weit antauen, dass man es schneiden/zerteilen kann.
Das Fleisch, das ich ungefroren am Markt kaufe (wo es wahrscheinlich schon nicht optimal gekühlt war) und dann eine gute Stunde heimtransportiere, finde ich aus hygienischer Sicht viel bedenklicher.
Aber jeder wie er meint. ;)

Und dann das auch noch. Damit steigerst du die Hygienekrise noch mal exponential!
Du meinst echt, dass bei 5min in der Mikrowelle die Keimzahl rasant ansteigt? Klingt für mich... eher unglaubwürdig.
 
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Der Trick ist, es NICHT komplett auftauen zu lassen. Nur gerade so weit antauen, dass man es schneiden/zerteilen kann.
Das Fleisch, das ich ungefroren am Markt kaufe (wo es wahrscheinlich schon nicht optimal gekühlt war) und dann eine gute Stunde heimtransportiere, finde ich aus hygienischer Sicht viel bedenklicher.
Aber jeder wie er meint. ;)


Du meinst echt, dass bei 5min in der Mikrowelle die Keimzahl rasant ansteigt? Klingt für mich... eher unglaubwürdig.

Nachdem ich beruflich mit genau dieser Thematik sehr viel zu tun habe, weiß ich, dass du komplett falsch liegst mit deiner Einschätzung.

Aber das wirst du mir ohnehin nicht glauben wollen.
 
Daher verfüttere ich abwechselnd Barf und Dose. Das ist für mich um vieles bequemer und für die Katzen abwechslungsreicher.

Ich klink mich auch mal ein, da ich zumindest erst einmal mit Teil-Barf beginnen möchte. Wie oft wechselst du denn zwischen Dose und Barf? Und vertragen deine Katzen das von der Verdauung her gut?
 
  • #10
Nachdem ich beruflich mit genau dieser Thematik sehr viel zu tun habe, weiß ich, dass du komplett falsch liegst mit deiner Einschätzung.
Mit welcher Einschätzung? Woher weißt du, dass ich dir nicht glauben will, wenn du keine Argumente bringst? Ich konnte im Internet jetzt keine Erklärung finden, warum Auftauen in der Mikrowelle ein so massives Hygieneproblem darstellen sollte. :unsure:
Und wenn das Fleisch sofort hinüber wäre, wenn man es einmal an- oder gar auftaut, dann dürfte man Barf überhaupt nicht portioniert einfrieren (schon gar nicht in Tagesportionen, die dann noch stundenlang im Kühlschrank stehen), sondern müsste es immer frisch zubereiten. Wie regelst du das?

Ich klink mich auch mal ein, da ich zumindest erst einmal mit Teil-Barf beginnen möchte. Wie oft wechselst du denn zwischen Dose und Barf? Und vertragen deine Katzen das von der Verdauung her gut?
Ich wechsle kreuz und quer, wie es sich ergibt. Wenn eine Barfportion leer ist und Katz noch oder wieder Hunger hat, öffne ich eine Dose. Je nachdem ob es eine 400g oder eine 800g Dose ist, stelle ich sofort oder erst später die nächste Barfportion zum auftauen in den Kühlschrank.
Beide Katzen haben damit keine Probleme. Aber das wirst du ausprobieren müssen.
 
  • #11
Mit welcher Einschätzung? Woher weißt du, dass ich dir nicht glauben will, wenn du keine Argumente bringst? Ich konnte im Internet jetzt keine Erklärung finden, warum Auftauen in der Mikrowelle ein so massives Hygieneproblem darstellen sollte. :unsure:
Und wenn das Fleisch sofort hinüber wäre, wenn man es einmal an- oder gar auftaut, dann dürfte man Barf überhaupt nicht portioniert einfrieren (schon gar nicht in Tagesportionen, die dann noch stundenlang im Kühlschrank stehen), sondern müsste es immer frisch zubereiten. Wie regelst du das?


Ich wechsle kreuz und quer, wie es sich ergibt. Wenn eine Barfportion leer ist und Katz noch oder wieder Hunger hat, öffne ich eine Dose. Je nachdem ob es eine 400g oder eine 800g Dose ist, stelle ich sofort oder erst später die nächste Barfportion zum auftauen in den Kühlschrank.
Beide Katzen haben damit keine Probleme. Aber das wirst du ausprobieren müssen.


Ich habe sehr wohl Argumente gebracht.
Und ich sagte auch nicht, dass man Fleisch nicht einfrieren und auftauen darf. Nur halt nicht mehrmals. Vor allem nicht, wenn es gewolft ist.

Und das Fleisch ist auch nicht sofort hinüber. Aber es steht dann ja immer wieder ne Zeit herum bzw. wird beim Anmischen manipuliert.
Das summiert sich halt.
Und wie schon gesagt, schaffst du durch das Wolfen eine riesige Angriffsfläche für Keime.
Deshalb sollte auch der beim Auftauen austretende Fleischsaft niemals mitgefüttert oder beim Kochen verwendet werden.

Und ich würde zwischen Dose und Barf nicht im so raschen Wechsel füttern.
Das hat unterschiedliche Verdauungszeiten, was schon mal zu ein bissl Verwirrung im Darm führen kann.
Wenn ein paar Stunden dazwischen liegen, schaut die Sache schon besser aus.
 
  • #12
Ich habe sehr wohl Argumente gebracht.
Und ich sagte auch nicht, dass man Fleisch nicht einfrieren und auftauen darf. Nur halt nicht mehrmals.
Ist da echt so ein großer Unterschied, ob ich zweimal kurz antaue oder ob es stattdessen einmal komplett aufgetaut wird und dann 24h in Kühlschrank oder gar mehrere Stunden bei Zimmertemperatur im Futternapf liegt, wie es von vielen praktiziert wird? (Deshab bin ich auch bewusst auf kleinere Portionen umgestiegen, die meist auf einen Satz aufgefressen werden...)
Und das mit der Mikrowelle habe ich immer noch nicht verstanden - was genau passiert denn jetzt in diesen 5 Minuten? :unsure:
 
  • #13
Ist da echt so ein großer Unterschied, ob ich zweimal kurz antaue oder ob es stattdessen einmal komplett aufgetaut wird und dann 24h in Kühlschrank oder gar mehrere Stunden bei Zimmertemperatur im Futternapf liegt, wie es von vielen praktiziert wird? (Deshab bin ich auch bewusst auf kleinere Portionen umgestiegen, die meist auf einen Satz aufgefressen werden...)
Und das mit der Mikrowelle habe ich immer noch nicht verstanden - was genau passiert denn jetzt in diesen 5 Minuten? :unsure:


Naja, das mit der Mikrowelle ... du hast halt dann angegartes Fleisch.
Damit bewegen wir uns in einem Temperaturbereich von 30 bis 70 Grad ungefähr - zumindest in Teilen des Fleisches.

Das ist leider genau jener Temperaturbereich, in dem sich Keime maximal vermehren. Zumal in gewolftem Fleisch.
In jedem Lebensmittel verarbeitenden Betrieb wird genau dieser Temperaturbereich wie die Pest gemieden. Und das aus gutem Grund.
 
  • #14
Danke auf jeden Fall schon mal für eure Einschätzungen zum Wechsel zwischen Dose und Barf. Ich schau dann mal, wie das hier am praktikabelsten und verträglichsten ist. Taste mich jetzt eh erst einmal langsam ran ... Rohfleisch ohne alles wird schon mal ganz gern genommen. Jetzt hab ich FC und Easy Barf Plus bestellt und hoffe, dass sie es auch mit Supplement mögen. 🙃
 
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  • #15
Das ist leider genau jener Temperaturbereich, in dem sich Keime maximal vermehren.
Na das ist klar. Aber weder in den 5min in der Mikrowelle noch in den 10min, die die Katzen dann noch zum fressen brauchen, können sich Keime rasant vermehren, das dauert schon etwas länger.

Ich mache für mich selbst auch manchmal etwas lauwarm, Milch oder sonstwas. Bei sofortigem Verzehr kann das doch kein Hygieneproblem sein?
 
  • #16
Du kannst pasteurisierte Milch aber nunmal nicht mit gewolftem Hühnerfleisch vergleichen.
Sorry, das hinkt gewaltig.

Und du hattest von wiederholtem Einfrieren, Auftauen und Anwärmen in der Mikrowelle gesprochen.
Und dann sagtest du noch das:

Nein, das würde ich auch bei Fleisch für den Eigenverzehr bedenkenlos tun.

Und da sage ich: Na dann, viel Spaß!
 
  • #17
Und du hattest von wiederholtem Einfrieren, Auftauen und Anwärmen in der Mikrowelle gesprochen.
Nein, ich hatte von vorsichtigem Antauen und sofortigem Wiedereinfrieren gesprochen. Das tue ich tatsächlich auch für den Eigenbedarf. Z.B. habe ich heute ein gefrorenes Fleischstück soweit angetaut, bis ich die Hälfte abtrennen konnte. Der Rest verschwand (immer noch ziemlich hart gefroren) sofort wieder im Tiefkühlfach. Ich sehe darin kein gesundheitliches Problem, aber du musst es ja nicht essen. ;)

Und ich habe davon gesprochen, fertiges Barf für den sofortigen Verzehr im Schnellverfahren in der Mikrowelle aufzutauen, weil die Katzen akuten Kohldampf haben (und auch dazugeschrieben, dass ich mit dieser Methode nicht glücklich war und daher jetzt wieder Dosenfutter verwende).
Ich verstehe immer noch nicht, worauf du hinauswillst. Glaubst du wirklich, dass das Futter wegen der Mikrowelle innerhalb von 10min so verdorben ist, dass es für die Katzen schädlich wäre? :unsure:
 
  • #18
Nein, ich hatte von vorsichtigem Antauen und sofortigem Wiedereinfrieren gesprochen. Das tue ich tatsächlich auch für den Eigenbedarf. Z.B. habe ich heute ein gefrorenes Fleischstück soweit angetaut, bis ich die Hälfte abtrennen konnte. Der Rest verschwand (immer noch ziemlich hart gefroren) sofort wieder im Tiefkühlfach. Ich sehe darin kein gesundheitliches Problem, aber du musst es ja nicht essen. ;)

Bitte frier dein gewolftes Rohfleisch ein und tau es wieder auf und frier es wieder ein und tau es wieder auf so oft du möchtest. Von mir aus auch 10 mal!
Du hast recht: ICH muss es ja nicht essen!

Aber stell es bitte nicht so dar, als wäre das vom Standpunkt der Lebensmittelhygiene her komplett unbedenklich.
Das ist nämlich schlichtweg falsch!

Und wenn du mir nicht glaubst, dann ruf bei der Direktion für Gesundheit deiner Stadt- oder Landesregierung an, lass dich zur Abteilung Ernährungssicherheit und Veterinärwesen durchstellen und lass es dir erklären.
 
  • #19
Bitte frier dein gewolftes Rohfleisch ein und tau es wieder auf und frier es wieder ein und tau es wieder auf so oft du möchtest. Von mir aus auch 10 mal!
Du hast recht: ICH muss es ja nicht essen!

Aber stell es bitte nicht so dar, als wäre das vom Standpunkt der Lebensmittelhygiene her komplett unbedenklich.
Das ist nämlich schlichtweg falsch!

Und wenn du mir nicht glaubst, dann ruf bei der Direktion für Gesundheit deiner Stadt- oder Landesregierung an, lass dich zur Abteilung Ernährungssicherheit und Veterinärwesen durchstellen und lass es dir erklären.
Ich taue das Rohfleisch für Barf auch soweit auf, dass es verarbeitbar ist und sehe kein Problem darin.
Beim Googeln hier gleich das erste Ergebnis sagt m.M. nach, dass das kein Problem ist.
Ich hebe es nicht lange auf sondern das Fleisch wird zügig verarbeitet.
https://www.bzfe.de/forum/index.php/forum/showExpMessage/id/41879/page1/36/searchstring/+/forumId/3
Das Supermarktthekenfleisch ist sicher auch oft gefroren gewesen und wird dann in aufgetaut portioniert und verkauft. Quelle: https://www.lebensmittelklarheit.de...leisch-der-frischetheke-oft-nicht-zu-erkennen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Bei den als Futterfleisch verkauften Fleischen, Innereien, Knochen, etc. handelt es sich immer (!) um Teile von Tieren, die für den menschlichen Verzehr freigegeben wurden.
Also kann ein Restaurantbetreiber das Fleisch für seine Gäste in Deutschland auch aus einem Barf-Shop für Hunde beziehen, ohne dass er gegen irgendwelche Gesetze verstösst?

Ich habe dazu noch keine Lösung gefunden. Egal wie sorgfältig ich die Tages- oder Halbtagesportionen plane, sie sind immer zu groß oder zu klein. Es ist für alle Beteiligten doof, wenn die hungrigen Katzen mich Nachts wecken und ich dann unter schrillem Protestgeheul verzweifelt versuche, eine Portion in der Mikrowelle möglichst schnell aufzutauen, ohne sie durchzugaren...
Man taut es über Nacht im Kühlschrank(Gefäß steht in Schale mit Wasser, so taut es schneller) bei maximal +2 Grad auf, damit man am Morgen die erste Ration aus dem Behälter entnimmt, z.B. 200 Gramm von 500. Der Rest wird wieder verschlossen und gekühlt.
So kann man immer nachfüllen, wenn der Napf leer ist.
Aus Hygienegründen fülle ich immer wieder mit frischem Löffel und in einen frischen Napf nach.

Wenn man feststellt, dass die aufgetaute Tagesration nicht reicht, erhöht man beim nächsten Mal die Menge ein Stück.

Es gibt natürlich immer Tage, wo man mal was wegschmeisst oder wo die Katzen ein oder zwei Stunden fasten müssen, aber das ist nicht schlimm, solange es keine ganz kleinen Kitten sind
 

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