Fragen zu Tierheim

  • Themenstarter Themenstarter Melle4382
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Bezüglich vieler Kitten: Ich bin mir unsicher, ob wir Kitten adoptieren sollen oder doch eher zwei jüngere Katzen, die sich gut verstehen. Mein Mann hätte gerne Kitten, also sie von klein auf aufwachsen sehen. Ich habe etwas Bedenken, dass es uns als Anfänger und als Familie überfordern könnte. 🙈 Ist das wirklich so viel anstrengender? 😅

Ja, es ist wunderschön, Kitten aufwachsen zu sehen, aber.... stell dir vor, du hast zwei Kleinkinder, die gerade laufen gelernt haben, null Gefahreneinschätzung und Selbsterhaltungstrieb, und nun haben die Krallen und kommen überall drauf und vor allem überall rein, die Welt ein riesiger Spielplatz 🤪

Am Ende liegt die Entscheidung bei euch, aber gerade wenn ihr Wert auf schon einen halbwegs gefestigten Charakter legt, würde ich nicht mehr ganz so kleine Stöpsel nehmen.

(Meist kommt eh alles ganz anders, denke immer noch an die Story, wo das etwa 10-jährige Kind sich ein Kätzchen aussuchen sollte und mit einem schmusigen Senior auf dem Arm mit dem Eltern wieder raus kam 😁)
 
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Mein Mann hätte gerne Kitten, also sie von klein auf aufwachsen sehen. Ich habe etwas Bedenken, dass es uns als Anfänger und als Familie überfordern könnte. 🙈 Ist das wirklich so viel anstrengender? 😅
Ich habe einmal ein dreijähriges Duo und einmal ein Kittenduo adoptiert. Auch wenn das junge Duo damals sehr aktiv war, viel gespielt hat, waren die Kitten nochmal eine andere Herausforderung. Sie haben zum Beispiel auch gar nicht gelauert (damit fingen sie erst an, als sie größer wurden), sondern sind wirklich allem hinterhergejagt. Das war aber auch total schön. Sie waren von allem total verzückt und begeistert, sind rumgetobt. Kitten sind wirklich sehr drollig. 😻
Aber man muss echt alles wegpacken, aufpassen, dass man nicht stolpert. Es hat also beides seine Vor- und Nachteile. Im Endeffekt sind Katzen jeder Altersklasse toll!
 
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Ist das wirklich so viel anstrengender? 😅
Kitten sind quierlig, chaotisch und können einen manchmal durchaus in den Wahnsinn treiben.😅

Da du ja auch jüngere Kinder hast (wenn ich mich gerade richtig erinnere?) weiß ich gerade nicht, ob da nicht etwas ältere Tiere die bessere Wahl wären. Nicht unbedingt wegen der "Anstrengung", sondern auch weil man bei Kitten schlecht voraussagen kann, ob sie beispielsweise mit dem Kinderlärm, dem Gewusel usw. gut klarkommen. Vielleicht wären da ältere, kindererfahrende Katzen die bessere Wahl.🤷‍♀️

Natürlich kommt es immer auf die jeweiligen Individuen an...sowohl bei den Kitten als auch bei den Kindern.😁

Schaut euch nach dem Urlaub einfach mal in Ruhe in den Tierheimen um. Meistens ist es dann eh eine "Herzensentscheidung", die auch mal von vorherigen "Planungen" abweichen kann.
 
Kitten sind quierlig, chaotisch und können einen manchmal durchaus in den Wahnsinn treiben.😅

Da du ja auch jüngere Kinder hast (wenn ich mich gerade richtig erinnere?) weiß ich gerade nicht, ob da nicht etwas ältere Tiere die bessere Wahl wären. Nicht unbedingt wegen der "Anstrengung", sondern auch weil man bei Kitten schlecht voraussagen kann, ob sie beispielsweise mit dem Kinderlärm, dem Gewusel usw. gut klarkommen. Vielleicht wären da ältere, kindererfahrende Katzen die bessere Wahl.🤷‍♀️

Natürlich kommt es immer auf die jeweiligen Individuen an...sowohl bei den Kitten als auch bei den Kindern.😁

Schaut euch nach dem Urlaub einfach mal in Ruhe in den Tierheimen um. Meistens ist es dann eh eine "Herzensentscheidung", die auch mal von vorherigen "Planungen" abweichen kann.
Unsere Kinder sind bereits 11 Jahre. Also nicht mehr ganz so klein. 😉 Aber ja, ich denke auch, letztendlich muss man sich von seinem Bauchgefühl leiten lassen. Wahrscheinlich wird es sich im Tierheim dann ergeben 🥰
 
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Kitten sind auch kleine Wundertüten. Man kann mit 12 Wochen höhstens erahnen, wie eine Mietz mal charakterlich werden könnte. Ich finde, wenn Jungtiere, die Teenies total toll. Also so zwischen einem halben und einem Jahr. Da sind sie so richtig rabaukig, man kann aber schon recht viel vom Charakter erkennen. So mit Kindern ist es gut, nicht zu ängstliche Tiere zu nehmen. Sie brauchen eine gute Toleranzschwelle und viel Neugier.
Mit Katzen zwischen 1 und 3 bist du, was das Einschätzen betrifft, schon ziemlich auf der sicheren Seite und die große Flegelphase ist meist schon vorbei.
 
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Ich bin vor vielen vielen Jahren mal aufgrund eines Labradors ins Tierheim gefahren...und mit einem Dackelmix wieder gegangen.😁
Sorry für OT: Bei uns wurde aus Kaninchen ein Cocker Spaniel 😆

Und ja kleine Kitten sind wie kleine Kinder, die haben jede Menge Unfug im Kopf und man muss deutlich mehr absichern - ganz schnell sind sie durch ein Mini Loch auf einmal unter den Küchenschränken hinter der Blende oder haben sich hinter die kleinsten Schubladen oder unter die schmalsten Schränke/Sofa gequetscht. Dazu nehmen sie auch wie kleine Kinder alles mal ins Mäulchen und Katzen können das nicht einfach ausspucken - sondern schlucken eher runter. Da ich auch eine Tochter habe (allerdings jünger) muss man schon sehr aufpassen was so rumliegt.

Das ist mit etwas größeren schon deutlich entspannter und gerade charakterlich wäre ich auch für etwas einschätzbares.

Aber wie Du siehst - es kommt vermutlich sowieso anders als Ihr das gerade plant 😁
 
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Als meine kleine Nouri einst aus dem Stand durch ein halboffenes Dachfenster gesprungen ist und plötzlich auf dem Dach eines Einfamilienhauses stand und erschrocken quiekte, hab ich mich gefragt, warum in aller Welt hast du nicht Plan A realisiert und erwachsene Katzen adoptiert?

Kitten 🤷‍♀️🫣😉
 
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Bezüglich vieler Kitten: Ich bin mir unsicher, ob wir Kitten adoptieren sollen oder doch eher zwei jüngere Katzen, die sich gut verstehen. Mein Mann hätte gerne Kitten, also sie von klein auf aufwachsen sehen. Ich habe etwas Bedenken, dass es uns als Anfänger und als Familie überfordern könnte. 🙈 Ist das wirklich so viel anstrengender? 😅
Falls es tatsächlich Kitten werden sollten, wirst du auf jeden Fall Deine Wohnung noch einmal komplett neu kennenlernen.
Denn Kitten finden Verstecke, die Du Dir in Deinen wildesten Träumen nicht vorstellen kannst.

Unser Ethan war als Kitten mal für mehrere Stunden "verschwunden".
Nach einer gefühlten Ewigkeit des Suchens haben wir ihn hinter der Fußblende unter der Küchenzeile gefunden.
Da ist eine Aussparung ausgeschnitten, damit sich die Backofentür öffnen lässt - und da ist er reingeklettert.
1000076348.jpg

Komm' mal auf solche Ideen... 🫣
Uns sind da echt graue Haare gewachsen.

Ethan ist uns übrigens auch die Vorhänge raufgeklettert und hing dann da, wie ein kleines Fledermäuschen.
Unsere Zahnbürsten hat er angenuckelt und alles, was er wegtragen konnte, hat er auch weggetragen.
Ständig haben wir Haargummis, Nagelfeilen, Taschentuchpackungen, ect. gesucht und sie an den unmöglichsten Orten wiedergefunden.

Unsere Wohnung sah zu Ethans Kittenzeit ziemlich... öhm... modern?... aus. Wir hatten überall irgendwelche Decken oder Handtücher in potentiell verlockende Ritzen gestopft.

Das Leben mit Kitten ist auf jeden Fall superschön, ziemlich... öhm... aufregend - und kann tatsächlich auch echt anstrengend sein.
 
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Ich glaube ich hatte sowohl mit Mori als auch mit Freddy (der war aber auch schon 6 Monate alt bei Einzug) Glück, da sie insgesamt recht wenig angestellt haben .. Nichtsdestotrotz haben sie beide einige Topfpflanzen und Nerven auf dem Gewissen...
Mori hat zudem noch Socken vom Wäscheständer geklaut und in der ganzen Wohnung versteckt... Meine Küchenstühle, die zuvor 3 Katzen ohne einen einzigen Kratzer überlebt haben, sind nach Mori eigentlich reif für den Sperrmüll.
Mori musste ich auch schonmal aus dem Aquarium angeln... Wahnsinn wie hoch die trotz kurzer Beinchen hüpfen können wenn man daneben steht und den Deckel abnimmt um Algen abzufischen.
Abgerolltes Klopapier, geschreddertes Zewa, Putzeimer, die umgeworfen und als Laufrad missbraucht werden...
Kackaunfälle weil man's vor lauter spielen nicht mehr rechtzeitig bis zum Klo geschafft hat...
Und immer wieder... "Wo ist denn jetzt der Kater schon wieder...?"
Und sobald irgendwas komisch ist, macht man sich dreimal so viele Sorgen um die kleinen wie bei erwachsenen Katzen... Sind die Ohren zu kalt? Sind die Ohren zu warm? Oh, du hast aber ein dickes Bäuchlein...Sieht der nicht ein bissl dünn aus...? Du, der schläft so viel, meinste der hat was ...? Du, der ist so aufgedreht und unruhig? Ist das normal? Der maunzt so viel...der sagt ja gar nix ..
Da fehlt ein Knopf an meiner Jacke, meinste der Kater hat den verschluckt? Die Spielmaus hat keinen Schwanz mehr..ich finde den auch nirgends...müssen wir zum Tierarzt? ... Etcetcetc....
Aber unheimlich niedlich und schön war es trotzdem das mal mitzubekommen. Aber manchmal auch anstrengend..
Und charakterlich hat sich auch bei beiden viel getan. Mori ist vom verspielten Schmuser zum unabhängigen ruhigen Freigeist geworden. Und Freddy vom zurückhaltenden Scheuchen zum aufmüpfigen Kampfschmuser, der gar nicht gerne alleine sein mag.
 
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Falls es tatsächlich Kitten werden sollten, wirst du auf jeden Fall Deine Wohnung noch einmal komplett neu kennenlernen.
Denn Kitten finden Verstecke, die Du Dir in Deinen wildesten Träumen nicht vorstellen kannst.

Unser Ethan war als Kitten mal für mehrere Stunden "verschwunden".
Nach einer gefühlten Ewigkeit des Suchens haben wir ihn hinter der Fußblende unter der Küchenzeile gefunden.
Da ist eine Aussparung ausgeschnitten, damit sich die Backofentür öffnen lässt - und da ist er reingeklettert.
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Komm' mal auf solche Ideen... 🫣
Uns sind da echt graue Haare gewachsen.

Ethan ist uns übrigens auch die Vorhänge raufgeklettert und hing dann da, wie ein kleines Fledermäusen.
Unsere Zahnbürsten hat er angenuckelt und alles, was er wegtragen konnte, hat er auch weggetragen.
Ständig haben wir Haargummis, Nagelfeilen, Taschentuchpackungen, ect. gesucht und sie an den unmöglichsten Orten wiedergefunden.

Unsere Wohnung sah zu Ethans Kittenzeit ziemlich... öhm... modern?... aus. Wir hatten überall irgendwelche Decken oder Handtücher in potentiell verlockende Ritzen gestopft.

Das Leben mit Kitten ist auf jeden Fall superschön, ziemlich... öhm... aufregend - und kann tatsächlich auch echt anstrengend sein.
Eins meiner Scheukitten ist mir mal von unten ins Klo geklettert. Diese Hängeklos sind ja innen alle hohl. Den Rest der Bande musste für die Zeit in den Käfig, während ich den Flüchtling (so hieß er danach wirklich) 9 Stunden später per Katzenfalle gefangen habe. Aber ich sah mich schon das Klo von der Wand holen.

On topic:
Am besten im Tierheim Deiner Wahl anrufen und einen Termin machen. Nur im Netz stöbern bringt nicht viel, weil die Neuankömmlinge oft noch nicht online sind und Kitten selten online gehen, weil man Kitten in der Regel vermittelt wie frische Brötchen...keine Werbung notwendig.
Viel Erfolg und Spass beim Durchknuddeln des Katzenhauses
 
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