Extrem schwierige und lange Zusammenführung, positive Erfahrungsberichte gesucht

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nattie_26

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30. Oktober 2023
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Liebe Forums-Mitglieder,

Ich bin leider sehr verzweifelt, da wir inzwischen seit drei Monaten versuchen, unseren Kater Fritz (zwölf Jahre, türkisch, Angora) und unsere Katzendame Mariechen (fünf Jahre, Perser und Main Coon Mix) zusammenzuführen.

Ich hab das schon mal kurz in diesen Beitrag beschrieben:

Fritzi kommt aus einem Messi-Haushalt, den wir vor zwei Jahren aus dem Tierheim adoptiert haben. Er sollte alleine vermittelt werden, da er laut Tierheim ein „Mobber“ ist. Wir hatten aber trotzdem das Gefühl, dass ihm Katzen Gesellschaft fehlt, da er beispielsweise das Spielen komplett eingestellt hat und viel schläft. Das kann natürlich sein, dass das vielleicht auch einfach sein Alter ist.

Wir haben jedenfalls sehr lange nach einer Gesellschaft für ihn gesucht und sind irgendwie nicht richtig fündig geworden. Vorrangig wollte ich gerne ein Tier aus dem Tierheim, aber da passte nie etwas so richtig.

Wir haben daher Mariechen per Privat Vermittlung gefunden, die von der Charakterbeschreibung her - trotz Altersunterschied -scheinbar gut passte. Sie kommt aus einem Haushalt mit zwei Hunden und fünf Katzen sowie Teenager und wir dachten, dass sie dadurch mit allen Wasser gewaschen ist. Das ist leider nicht der Fall.

Wir haben sie inzwischen seit Mitte April, also seit drei Monaten und konnten die beiden bislang noch nicht zusammen lassen. Fritz ist einmal zu ihr durch geflitzt und es gab ein Riesengeschrei. Seitdem hat Mariechen auch extreme Angst vor Fritz.

Da ich wirklich verzweifelt war und hier alles in den Foren durchsucht hab aber nichts richtig geholfen hat, hab ich mir eine Tier Coachin zu Unterstützung gesucht.

Sie hat sich beide Tiere angeschaut und festgestellt, dass Marie in eine Angst-Katze ist. Sie hat also in ihrem bisherigen zu Hause keine guten Erfahrungen gemacht. So wie ich das einschätzen kann, war es auch nicht so prickelnd, da es alles sehr dreckig war und stark nach Urin gerochen hat. Wie die Haltung genau war, kann ich nicht genau sagen aber als wir sie abgeholt haben, wirkte sie entspannt.

Zumindest hab ich das Gefühl, dass es ihr bei uns - zumindest in ihrem gesicherten Raum - ganz gut geht, da sie ordentlich an Gewicht zugenommen hat (sie war ziemlich knochig).

Jetzt haben wir das Problem, dass wir eine Angst Katze mit einem sehr dominanten Kater vergesellschaften müssen - und so langsam hab ich die Befürchtung, dass wir da einfach nicht weiterkommen.

Mariechen ist immer noch in ihrem eigenen Zimmer (mit regelmäßigem Reviertausch und Gittertür). Sie traut sich aber kaum Richtung Gittertür - und Fritzi starrt sie von draußen nur an.

Wir haben den Felliway Stecker, und sie bekommt Zylkene (Hunde-Dosis - auf Empfehlung der Coachin).

Die Coachin sagte mir, dass wir das mit viel Geduld hinbekommen. Ich höre aber gerade auch das Hörbuch von Christine Hausschild und laut ihrer Beschreibung stehen die Chancen nicht besonders gut.

Es Würde mir das Herz brechen, Mariechen wieder abzugeben, da ich ihr ja gerne ein schönes und endgültiges zu Hause geben würde - aber so ist es im Moment auch kein Zustand. Das ist meiner Meinung nach auch Quälerei.

Sie ist in ihrem eigenen Revier zutraulich, sehr verspielt und sehr schmusig. Bei uns ist sie also absolut eine Liebe und vertrauensvolle Katze. Sie hat allerdings wie gesagt große Angst von Fritzi.

Leckerlis auf beiden Seiten der Gittertür machen wir regelmäßig - und ich versuche mich auch mit beiden regelmäßig zu beschäftigen, damit keine Eifersucht seitens für sie aufkommt (was bei Fritz allerdings trotzdem der Fall ist, das merke ich).

Ich würde mich daher wirklich über Erfahrungsberichte von Euch freuen, bei denen es ähnlich schwierig war und doch noch geglückt ist - Gerne auch mit einer Angstkatze.

Ich habe in den Foren einiges an Zusammenführung gefunden, aber langjährige und schwierige Fälle in der Form eher weniger.

Dankeschön schon Vorab und ganz liebe Grüße, Nathalie

Anbei auch zwei Fotos von den beiden (das erste ist Mariechen / das zweite von Fritz (auf dem Brett)
 

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Wie häufig macht Ihr Leckerlis auf beiden Seiten der Gittertür? Funktioniert das unauffällig? Begegnen sie sich sonst auch schon mal am Gitter? Wie läuft das dann?
 
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Reaktionen: JuliJana
Ich habe eine schwierige Zusammenführung hinter mir, die aber m.E. geglückt ist.
Ich habe sie in einem Thread ziemlich genau beschrieben:

https://www.katzen-forum.net/thread...-und-studier-oder-einfach-mal-probier.271350/


Allerdings hatte ich doch etwas andere Voraussetzungen. Meine Angstkatze war aggressiv aus Angst (und die "Stammkatze") und mein Kater ein höchst sozialer Straßenkater aus Spanien.
Nach deiner Schilderung habe ich schon Zweifel, ob das funktionieren kann, da es wohl für deinen Kater kein wirkliches Bedürfnis nach kätzischer Gesellschaft gibt. Oder höchstens zum Kloppen?
Ich würde mir jedenfalls zu meiner eigenen Entlastung einen Plan B machen, so schwer es auch fällt.
Trotzdem alles Gute!
 
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Wie häufig macht Ihr Leckerlis auf beiden Seiten der Gittertür? Funktioniert das unauffällig? Begegnen sie sich sonst auch schon mal am Gitter? Wie läuft das dann?
Nicht so oft das muss ich tatsächlich öfters machen und gehe ich an, wenn wir aus dem Urlaub zurück sind.

Mit Leckerlis sind sie aber zumindest einigermaßen entspannt. Es ist aber schwierig, Mariechen ans Gitter zu bekommen, da sie wie gesagt, so Respekt vor Fritz hat.
 
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Ich habe eine schwierige Zusammenführung hinter mir, die aber m.E. geglückt ist.
Ich habe sie in einem Thread ziemlich genau beschrieben:

https://www.katzen-forum.net/thread...-und-studier-oder-einfach-mal-probier.271350/


Allerdings hatte ich doch etwas andere Voraussetzungen. Meine Angstkatze war aggressiv aus Angst (und die "Stammkatze") und mein Kater ein höchst sozialer Straßenkater aus Spanien.
Nach deiner Schilderung habe ich schon Zweifel, ob das funktionieren kann, da es wohl für deinen Kater kein wirkliches Bedürfnis nach kätzischer Gesellschaft gibt. Oder höchstens zum Kloppen?
Ich würde mir jedenfalls zu meiner eigenen Entlastung einen Plan B machen, so schwer es auch fällt.
Trotzdem alles Gute!
Das liest sich für mich auf jeden Fall auch, so dass die Voraussetzungen nicht ganz so schwierig waren. Aber trotzdem schön zu lesen, dass es da geklappt hat. 👍😊
 
Nicht so oft das muss ich tatsächlich öfters machen und gehe ich an, wenn wir aus dem Urlaub zurück sind.

Mit Leckerlis sind sie aber zumindest einigermaßen entspannt. Es ist aber schwierig, Mariechen ans Gitter zu bekommen, da sie wie gesagt, so Respekt vor Fritz hat.
Dann nicht näher ans Gitter zwingen, sondern Leckerchen genau auf dem Abstand, den sie gerade noch von sich aus akzeptieren. Und häufig. Wir haben auch immer am Gitter gefüttert. Zunächst auf Abstand, bestimmt 3 Meter und dann jeden Tag 20 cm ungefähr näher. So wie sie es akzeptieren. So wird Begegnung positiv verknüpft. Das ist ja der Trick. Ganz wichtig!
 
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Ich fürchte auch es kann noch dauern. Vor allem da Mariechen schon mal mit deinem Kater eine schlechte Erfahrung gemacht hat, das wirft den Fortschritt ganz schön zurück oder man startet sogar wieder bei 0.
Versuch wirklich regelmäßig die positiven Momente für beide zu schaffen, mindestens täglich, vielleicht sogar mehrmals täglich.

Grundsätzlich hört es sich aber nach einer nicht ganz gut passenden Partnerin an. Für Fritz wäre vielleicht generell auch ein Kater, wie es sich anhört, die bessere Wahl.
Ich möchte euch aber auch nicht entmutigen.
 
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Ich fürchte auch es kann noch dauern. Vor allem da Mariechen schon mal mit deinem Kater eine schlechte Erfahrung gemacht hat, das wirft den Fortschritt ganz schön zurück oder man startet sogar wieder bei 0.
Versuch wirklich regelmäßig die positiven Momente für beide zu schaffen, mindestens täglich, vielleicht sogar mehrmals täglich.

Grundsätzlich hört es sich aber nach einer nicht ganz gut passenden Partnerin an. Für Fritz wäre vielleicht generell auch ein Kater, wie es sich anhört, die bessere Wahl.
Ich möchte euch aber auch nicht entmutigen.
Ja, das fürchte ich auch. Ich werde jetzt einfach die Punkte aus dem Hörbuch intensiv anwenden und hoffe, dass sich das Blatt noch dreht. Anfang August hab ich auch noch mal einen Termin mit der Coachin und bespreche das auch noch mal.

Wir geben uns jetzt auch eine deadline und wenn sich nach den Maßnahmen nichts ändert, müssen wir tatsächlich überlegen Sie wieder abzugeben. So sehr mir das das Herz brechen würde. Insbesondere für meinen Mann für den ersten Moment noch überhaupt keine Option ist.

Jedenfalls lieben Dank an alle für die Rückmeldungen. 😊
 
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Ich würde die Hoffnung noch nicht aufgeben.
Meine haben sich im Winter im Haus super Vertragen, dafür zoffen sie sich jetzt im Sommer draußen....ausgelöst dadurch, dass die Jüngste die älteren Damen draußen gejagt hat. Die zwei fauchen seitdem, sobald sie die Kleine nur sehen und haben das Verhalten auch auf den Bruder übertragen, mit dem sie beide vorher gut zurechtkamen. Ich moderiere jetzt täglich draußen mehrere Stunden, erste Erfolge gab es schon.

Was mir zu euch einfällt: Einer geht zu Marie ins Zimmer, der andere spielt weiter entfernt vom Gitter draußen mit Fritz. So kann Marie vielleicht, während sie sich durch einen von euch beschützt fühlt, in aller Ruhe Fritz und seine Bewegungen studieren. Und dann darf Marie spielen. Wichtig wäre auch, dass Fritz nicht alleine am Gitter sitzen und Marie anstarren kann.
 
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Ich würde die Hoffnung noch nicht aufgeben.
Meine haben sich im Winter im Haus super Vertragen, dafür zoffen sie sich jetzt im Sommer draußen....ausgelöst dadurch, dass die Jüngste die älteren Damen draußen gejagt hat. Die zwei fauchen seitdem, sobald sie die Kleine nur sehen und haben das Verhalten auch auf den Bruder übertragen, mit dem sie beide vorher gut zurechtkamen. Ich moderiere jetzt täglich draußen mehrere Stunden, erste Erfolge gab es schon.

Was mir zu euch einfällt: Einer geht zu Marie ins Zimmer, der andere spielt weiter entfernt vom Gitter draußen mit Fritz. So kann Marie vielleicht, während sie sich durch einen von euch beschützt fühlt, in aller Ruhe Fritz und seine Bewegungen studieren. Und dann darf Marie spielen. Wichtig wäre auch, dass Fritz nicht alleine am Gitter sitzen und Marie anstarren kann.
Danke fürs Mut machen, das kann ich gut gebrauchen 😊

Fritz spielt ja wie gesagt leider überhaupt nicht mehr aber ich werde auf jeden Fall schauen, positive Verknüpfungen zB durch Kickertraining auf beiden Seiten des Gitters zu schaffen. In dem Buch Stand auch Training mit dem Targetstab - das schaue ich mir auch noch mal genau an. Ich hoffe, dass ich dadurch was erreiche.
 
Ich glaube nicht, dass Marie eine passende Katze ist.

Warum lasst ihr denn zu, dass Fritz sie anstarrt? Was macht ihr dagegen? Ihr solltet mehr mit ihm trainieren, z.B. dass er auf Abruf weggeht, wenn er starrt. Clickert ihr nicht?

Habt ihr genug Kartons vorm Gitter, damit die Katzen sich dahinter verstecken können um die jeweils andere in Ruhe zu beobachten.

Ich würde einen letzten Versuch starten und zwar richtig. Tür erstmal wieder zu. Ganz zu. Kein Reviertausch kein nichts. Wenn beide entspannt am Gitter sind (was geschlossen ist) unten phasenweise einen Spalt öffnen - nur fünf cm oder so. Und nur kurz erstmal.

In der Zeit der geschlossenen Tür trainierst du mit beiden separat. Clickern. Um das Selbstbewusstsein von Marie zu stärken und um Fritz abrufbar zu machen.

Meine ZuSaFü Ole vs Lilo hatte übrigens neun Monate gedauert (Ole / Locky war nach 10'Tagen durch).

Generell ist meine Meinung aber, das was nicht zusammengehört nicht krampfhaft zusammenzuführen. Warum? Stresst Katze, stresst Mensch. Ich würde schauen, ob es Mini-Verbesserungen gibt. Wenn nicht, muss ich der Hauschild recht geben. Marie braucht wahrscheinlich ein ganz anderes Zu Hause.

Aber Versuch macht kluch
 
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Ich glaube nicht, dass Marie eine passende Katze ist.

Warum lasst ihr denn zu, dass Fritz sie anstarrt? Was macht ihr dagegen? Ihr solltet mehr mit ihm trainieren, z.B. dass er auf Abruf weggeht, wenn er starrt. Clickert ihr nicht?

Habt ihr genug Kartons vorm Gitter, damit die Katzen sich dahinter verstecken können um die jeweils andere in Ruhe zu beobachten.

Ich würde einen letzten Versuch starten und zwar richtig. Tür erstmal wieder zu. Ganz zu. Kein Reviertausch kein nichts. Wenn beide entspannt am Gitter sind (was geschlossen ist) unten phasenweise einen Spalt öffnen - nur fünf cm oder so. Und nur kurz erstmal.

In der Zeit der geschlossenen Tür trainierst du mit beiden separat. Clickern. Um das Selbstbewusstsein von Marie zu stärken und um Fritz abrufbar zu machen.

Meine ZuSaFü Ole vs Lilo hatte übrigens neun Monate gedauert (Ole / Locky war nach 10'Tagen durch).

Generell ist meine Meinung aber, das was nicht zusammengehört nicht krampfhaft zusammenzuführen. Warum? Stresst Katze, stresst Mensch. Ich würde schauen, ob es Mini-Verbesserungen gibt. Wenn nicht, muss ich der Hauschild recht geben. Marie braucht wahrscheinlich ein ganz anderes Zu Hause.

Aber Versuch macht kluch

Ganz ehrlich stimme ich dir dazu, dass das alles andere als ideal ist. Aber bis auf das Alter war das vorher auch nicht abzusehen, dass das so gar nicht passt (zum Beispiel, auch dass sie eine Angstkatze ist).

Wir haben jetzt extrem viel Zeit, Nerven und auch Geld (Gesundheitsscheck, Chippen, impfen sowie die Coachin (die im übrigen sagte, dass das kein Ding der Unmöglichkeit wäre, die beiden zusammenzuführen) investiert, dass ich zumindest noch die Maßnahmen von Frau Hauschild angehen möchte, bevor ich die Entscheidung treffe, dass es gar nicht passt.

Quälen will ich keinen - aber ich will zumindest alles versucht haben.

Und das klickern werde ich wie oben beschrieben, nach der Methode von der Hausschild nach unserem Urlaub mit beiden angehen.

Mit Fritzi habe ich bis jetzt geklickt, da ging’s aber eher um Beschäftigungsmaßnahmen.

Du sagst ja selber, dass ihr neun Monate für die Vergesellschaftung gebraucht habt. Scheint ja dann auch nicht die einfachste Zusammenführung gewesen zu sein?
 
So wie das verstehe, hast du einzelne Beratungstermine mit dem Katzencoach? Warum lässt du dich nicht komplett begleiten bei der Zusammenführung? Das wäre in deinem Fall vermutlich die einzige Chance bzw kann der Coach auch besser einschätzen, ob die Zusammenführung für gescheitert erklären werden muss oder ob ihr eine Chance habt.

Ich hatte mich bei einer schwierigen Zusammenführung mal von einer Katzenpsychologin begleiten lassen. Ich hatte dazu mehrfach täglich Videos der Situationen gemacht und alle paar Tage Rückmeldung von ihr bekommen. Nach 10 Monaten mussten wir die Zusammenführung allerdings für gescheitert erklären und sie hatte mir dann auch geholfen einen passenden Platz für ihn zu finden. Es war die schlimmste Entscheidung meines Lebens aufzugeben, aber ich weiß, dass ich alles versucht hatte.
 
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Du sagst ja selber, dass ihr neun Monate für die Vergesellschaftung gebraucht habt. Scheint ja dann auch nicht die einfachste Zusammenführung gewesen zu s
Ging so.. Ich habe zwei Uris: Lilo und Locky. Dann kam Neelix dazu. Die Zusafü zwischen ihm und Locky war auch recht schnell durch.

Lilo Neelix war ne Katastrophe. Neelix hat Lilo gemobbt (allerdings würde ich die Situation aus heutiger Sicht anders bewerten. So ganz unschuldig war meine Prinzessin auch nicht). Damals fehlte mir die Erfahrung und die kompetente Begleitung der Pflegestelle. Allerdings war er Vom Aktivitätslevel so krass unterschiedlich zu den Uris.. Der war so anstrengend und laut und noch andere Faktoren spielten rein. Wir haben die Zusammenführung nach sechs Monaten aufgegeben und den Kater zurück zur PS gebracht.

Ole kam dann und auch hier wieder mit Locky alles tutti. Ole / Lio hat gedauert, weil die kleine Bitch gelernt hat, nach vorne zu gehen. Sie hat Ole versucht zu mobben. Da sie allerdings super abrufbar ist und wir im Vorfeld schon ordentlich geclickert haben, hatte sich das nach neun Monaten normalisiert. Die Gittertür selber hatte ich ca drei Wochen drin. Alles weitere haben wir ohne Gitter gemacht. Allerdings gab es momente, da hätte ich Lilo am liebsten ausgesetzt. Das war so nervig immer aufzupassen und sie ggf abzurufen. Aber hier wurden wir deutlich besser durch die PS beraten und begleitet, so dass am Ende die Zusammenführung erfolgreich war.

Lilo gehorcht mir aber auch echt aufs Wort. Wie ein Hund und auch das hat die Sache einfacher gemacht.

Unsere Zusafü kann man in keinster Weise mit deiner vergleichen.
 
Ich sehe auch, dass das überhaupt nicht passt bei euch. Die Kombination Angstkatze und dominanter Sausack hab ich in meiner eigenen Katzengruppe auch und ich habe 1 Jahr gebraucht und all mein Wissen (und das ist nicht wenig) gebraucht, damit es funktioniert. Aber: es ist keine Freundschaft, sondern nur eine gegenseitige Duldung und es funktioniert nur deshalb, weil die Katzengruppe größer ist und so jeder seinen passenden Gegenpart auch noch hat (die Angstkatze eine liebe Freundin und der dominante Kater eine freche Tobekumpeline) und alle Freigang haben, so dass sie sich gut aus dem Weg gehen können.
Also selbst wenn ihr erfolgreich seid, wird es denk ich nicht mehr als eine Duldung werden - mit dem Ergebnis, dass beiden dann trotzdem ja ein passender Kumpel fehlt.
Daher meine Gedanken: entweder einen abgeben und den passenden Kumpel suchen, oder eventuell ein Drittmietz als Verbindungsglied. Mein Pflegi Keeany wäre so etwas und sollte eigentlich in eine ähnliche Konstellation als Verbindungsglied adoptiert werden - leider wurde bei ihm eine Pankreas-Enzym-Insuffizienz festgestellt, weswegen er Medis nehmen muss und was die Leute überfordert hat. Aber er könnte so etwas, da er zu lieben Mädels ganz sanft und abwartend ist und bei frechen Katern aber Paroli gibt, sich aber unterordnet und nach anfreunden mit ihnen auch wild rauft. Er wäre aalso für beide ein gutes Partnertier und somit das Bindeglied.
So meine Gedanken.
 
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So wie das verstehe, hast du einzelne Beratungstermine mit dem Katzencoach? Warum lässt du dich nicht komplett begleiten bei der Zusammenführung? Das wäre in deinem Fall vermutlich die einzige Chance bzw kann der Coach auch besser einschätzen, ob die Zusammenführung für gescheitert erklären werden muss oder ob ihr eine Chance habt.

Ich hatte mich bei einer schwierigen Zusammenführung mal von einer Katzenpsychologin begleiten lassen. Ich hatte dazu mehrfach täglich Videos der Situationen gemacht und alle paar Tage Rückmeldung von ihr bekommen. Nach 10 Monaten mussten wir die Zusammenführung allerdings für gescheitert erklären und sie hatte mir dann auch geholfen einen passenden Platz für ihn zu finden. Es war die schlimmste Entscheidung meines Lebens aufzugeben, aber ich weiß, dass ich alles versucht hatte.
Ich werde begleitet, indem wir uns in regelmäßigen Abständen austauschen.

Ich bin allerdings nureinigermaßen zufrieden damit, da mir die konkreten Maßnahmen fehlen, wie ich aktiv die beiden Vergesellschaften kann.

Die hab ich mir jetzt selber über das Hörbuch geholt, hätte ich mir aber wie gesagt gerne über die Coachin erhofft. Dazu werde ich sie aber auch noch mal konkret befragen.

Danke danke jedenfalls für deinen Erfahrungsbericht, auch wenn der leider nicht positiv ausgegangen ist. 😔
 
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Ich sehe auch, dass das überhaupt nicht passt bei euch. Die Kombination Angstkatze und dominanter Sausack hab ich in meiner eigenen Katzengruppe auch und ich habe 1 Jahr gebraucht und all mein Wissen (und das ist nicht wenig) gebraucht, damit es funktioniert. Aber: es ist keine Freundschaft, sondern nur eine gegenseitige Duldung und es funktioniert nur deshalb, weil die Katzengruppe größer ist und so jeder seinen passenden Gegenpart auch noch hat (die Angstkatze eine liebe Freundin und der dominante Kater eine freche Tobekumpeline) und alle Freigang haben, so dass sie sich gut aus dem Weg gehen können.
Also selbst wenn ihr erfolgreich seid, wird es denk ich nicht mehr als eine Duldung werden - mit dem Ergebnis, dass beiden dann trotzdem ja ein passender Kumpel fehlt.
Daher meine Gedanken: entweder einen abgeben und den passenden Kumpel suchen, oder eventuell ein Drittmietz als Verbindungsglied. Mein Pflegi Keeany wäre so etwas und sollte eigentlich in eine ähnliche Konstellation als Verbindungsglied adoptiert werden - leider wurde bei ihm eine Pankreas-Enzym-Insuffizienz festgestellt, weswegen er Medis nehmen muss und was die Leute überfordert hat. Aber er könnte so etwas, da er zu lieben Mädels ganz sanft und abwartend ist und bei frechen Katern aber Paroli gibt, sich aber unterordnet und nach anfreunden mit ihnen auch wild rauft. Er wäre aalso für beide ein gutes Partnertier und somit das Bindeglied.
So meine Gedanken.
Eine dritte Katze ist leider überhaupt keine Option, da Fritz schon eine Niereninsuffizienz hat und wir sehr hohe Kosten haben.

Entweder klappt es mit Mariechen, ansonsten müssen wir sie leider abgeben. Das würde mir aber wie gesagt wirklich das Herz brechen - das ist die letzte Option, bevor sie zu lange leidet. Aber vorher möchte ich wie schon gesagt zumindest alles versucht haben.
 

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