Evtl. eine zweite Katze dazu?

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Emmchen

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Hallo,

ich habe mich neu hier angemeldet, schon einiges aber noch nicht alles gelesen und gleich das erste schlechte Gewissen bekommen als ich die Threads über die Ernährung, Nassfutter wie Trockenfutter gelesen habe. War heute im Fressnapf und habe wohl optimaleres Futter erstanden. :)
Ich habe hier auch schon andere Threads bezüglich einer eventuellen zweiten Katze gelesen, wusste aber nicht, ob ich mich da einklinken soll. Daher habe ich einen neuen aufgemacht.

Meine Frage bezieht sich auf Kelly, meine Katze. Ich habe sie im Oktober 1995 aus dem Tierheim geholt, da wurde sie so auf eineinhalb bis zwei Jahre geschätzt. Ist jetzt also eine richtig rüstige Rentnerin, fit und noch völlig gesund. Am Anfang kam in mir der Gedanke an eine zweite Katze, aber dafür wäre die Wohnung zu klein gewesen. Jetzt wohne ich bald drei Jahre hier in einer größeren Wohnung und durch das Forum hier kam der Gedanke wieder auf: sollte/ kann eine zweite Katze einziehen?
Kelly war in der alten Wohnung Freigängerin, aber nicht aus Passion. Ich hatte manchmal das Gefühl, das sie einfach die Zeit bis ich von der Arbeit nach Hause kam einfach auf unserer Haustreppe oder der der Nachbarn verbummelt hat. Die Pfoten hat sie sich auf jeden Fall mal nicht wundgetrappelt. :D Aber raus wollte sie.
Bei uns im Haus wohnte unten auch eine KAtze. Wenn sich die beiden schon mal im Hausflur begegnet sind, hat die andere Katze schon mal gefaucht, ich kann mich jetzt aber nicht mehr erinnern ob Kelly auch mal ihr gegenüber Agressionen gezeigt hat.
Mit dem Nachbarskater hatte sie auch schon mal diverse Diskussionen, aber da denke ich mal das das Revierstreitigkeiten waren.

Hier in dieser Wohnung mag Kelly gar nicht mehr rausgehen vor das Haus. Nur wenn ich draussen bin kommt sie mir manches mal hinterher und wenn ich sie locke und rufe schaffen wir es etwas in den Wald hinein (wohne direkt am Wald). Ein kleiner Spaziergang irgendwie. Aber alleine würde sie das nie machen. Für Kelly ist mein großer Balkon jetzt das "draussen" da kann sie fast den ganzen Tag draussen verbringen.

Wie gesagt, jetzt hier beim durchlesen des Forums habe ich doch ein schlechtes Gewissen irgendwie. Brauch Kelly wohl in ihrem Alter noch Gesellschaft oder ist sie wohl froh das sie ihre Ruhe hat?
Ich bin berufstätig und von morgens halb acht bis abends halb sieben ausser Haus. Von zwölf bis halb drei habe ich Mittagspause und bin da zu Hause, aber die restliche Zeit ist sie halt alleine hier und die wird wohl verpennt.

Gruß

Tanja
 
A

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hallo & herzlich willkommen,
puh, schwieriges thema. deine katze ist jetzt 14jahre alleine bei dir? und insgesamt 16jahre alt?
hmm, ich weiß nicht so recht, sie ist schon so lange alleine.
wenn du eine zweite katze holen willst, dann auf jedenfall eine, die im gleichen alter ist und nicht einen jungen raufbold.
vll wäre eine Pflegestelle für dich das richtige? also, dass du eine "alte" Katze in Pflege nimmst und dann schaust, wie es mit den beiden funktioniert. Klappt es gut, behälst du die Pflegekatze, klappt es nicht, müßte die Pflegekatze wieder vermittelt werden....... aber das ist natürlich auch nicht der Hit bei dem Alter.

Hmm, sorry, kann dir irgendwie so gar nichts raten ...... :(
 
hallo und herzlich willkomm,
ich würde einer so alten dame den stress ersparen noch eine katze dazu zuholen.
sie ist nun so lange alleine und kommt wohl scheinbar gut damit zurecht.

du brauchst kein schlechtes gewissen zu haben :)
 
Hi,

ich bin normalerweise auch eher dafür eine Katze nicht alleine leben zu lassen, es sei denn die Katze wünscht es ausdrücklich.
In diesem Fall muss ich sagen, dass mein Gefühl auch eher gegen eine weitere Katze spricht.
16 ist ja schon ein rüstiges Alter für eine Katzendame. Ich denke nicht, dass man einer Oma die immer alleine war plötzlich einen Partner vorsetzen sollte. Ich kann mir ehrlich gesagt auch weder vorstellen, dass sie das akzeptiert noch dass sie es gut findet.
Dazu kommt, dass mir bei einer Katze diesen Alters 1. der Stress für sie zu viel wäre und 2. auch das Risiko, dass sie sich durch den Neuzugang ggf irgendwas einfängt.
Hätte sie in ihrem Leben schonmal Katzengesellschaft gehabt, würde ich das anders sehen aber in dem Fall hier würde ich abraten.

Letzendlich kennst aber du deine Katze am Besten und kannst sie am Besten einschätzen. Wenn du jetzt komplett von deinem Wunsch nach einer 2. Katze absiehst und nur mal auf deine Omi schaust, musst du für sie entscheiden, ob es für sie von Vor- oder Nachteil wäre.

LG
 
Danke für Eure Antworten.

Ich hätte schon gern eine zweite Katze, aber nicht auf Teufel komm raus. Primär dachte ich das Zweittier als Gesellschafft für Kel.
Aber man weiß ja vorher nie ob das sofort harmonisch wird oder ob sich da Kabbeleien ergeben und von daher tendiere ich jetzt dazu, auch nachdem ich Eure Meinungen gelesen habe, Kelly das nicht zuzumuten.

Gruß

Tanja
 

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