Erkrankungen vom Tierheim nach Hause bringen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Mina*

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12. Januar 2023
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Hallo zusammen,
ich möchte mich gerne im hiesigen Tierheim engagieren und bei den Katzen helfen. Nun habe ich aber Angst, Krankheiten mit nach Hause zu bringen und meine beiden Flauschies damit anzustecken. Insbesondere meine Myshka scheint nicht das beste Immunsystem zu haben. Mir ist klar, dass jeder, der im Tierheim arbeitet bzw. hilft diesem Risiko ausgesetzt ist. Das sollte kein Grund sein, es nicht zu tun. Gibt es Erfahrungen bei euch und insbesondere Tipps für Sicherheitsmaßnahmen über Händewaschen und -desinfizieren hinaus?
Danke und lieben Gruß von der überbesorgten Katzenmama!
 
A

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Ich habe auch mal ne Zeitlang im TH geholfen und hatte da spezielle TH Kleidung.
Ich habe dort die Kleidung gewechselt und mir gründlich die Hände gewaschen und desinfiziert.
Im Grunde hat das immer gereicht.
Ich hab nie was mit heimgeschleppt.
Die Anderen auch nicht.
 
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Wir arbeiten jetzt seit 3 Jahren ehrenamtlich in einer Katzenhilfe. Erkrankungen darin gibts immer wieder: Giardien, Kryptosporidien, Herpes, Pilz und anderes. Wichtig ist bei infizierten Tieren Handschuhe und Überschuhe für die Schuhe zu tragen, auch um es nicht in andere Räume zu bringen. Danach Hände waschen und desinfizieren. Zuhause neue Kleidung. Keine unserer zur Zeit 4 Katzen hat sich jemals mit etwas angesteckt.
 
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Ich Ruf mal @Freewolf die kann dir sicher helfen und vielleicht die Angst nehmen sie arbeitet im Tierheim
 
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ich habe einige wochen beim doc auf der krankenstation "mitgeholfen", da waren nun wirklich kranke tiere, und auch wechselnd in der zeit. eingeschleppt habe ich nie etwas

gute hygiene reichte da offensichtlich aus.

eine schöne idee von dir dass du dort deine hilfe anbietest (y)
 
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Ich habe eine längere Zeit im Ausland in einem Auffangheim für kranke und verletzte Streuner geholfen und zusätzlich bei Kastra-Aktionen, bei denen es um 300 bis 350 Streuner an einem Tag ging. In der Regel waren die Katzen also auch nicht geimpft und wir hatten das volle Programm, zusätzlich war das Tollwutgebiet.

Pro Käfig/Katze neue Handschuhe und Überschuhe, umgezogen habe ich mich nach dem Heim zu Hause auf der Veranda und alles kam sofort in die Waschmaschine und ich unter die Dusche einschl. Haare waschen. Bei den Kastra-Aktionen hab ich mich komplett an der Uni umgezogen und geduscht.

Ich hatte damals 5 Katzen, auch chronisch kranke, und habe nie etwas mit nach Hause geschleppt.

In DE hab ich bis vor knapp 2 Jahren 7 Jahre lang im Tierheim geholfen, also das ganze Programm mit Putzen, Füttern, Medis.
Handschuhe, bei Krankheitsausbruch eh strikte Desinfektionsvorgaben, umgezogen hab ich mich zu Hause im Keller bis auf die Unterwäsche, die kam in der Wohnung dran nebst Duschen. Wir hatten in der Zeit auch mal Giardien und Parvo, aber auch da habe ich nie was mit nach Hause gebracht, in der Zeit hatte ich 5, dann 4 Katzen.

Wenn man elementare Hygienemaßstäbe einhält, kann ich Dich beruhigen. :)

(Und ich vermisse es richtig dolle, daß ich jetzt keine Zeit mehr fürs TH habe.)
 
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Danke für eure Antworten! Das hat mich echt beruhigt. Meine Flausch-Maus hat grade wieder irgendwas und da kam mir der Gedanke.
 
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Danke für eure Antworten! Das hat mich echt beruhigt. Meine Flausch-Maus hat grade wieder irgendwas und da kam mir der Gedanke.
Der Gedanke ist aber keineswegs abwegig; man muß schon auf Hygiene achten.
Das gleiche gilt übrigens auch, wenn man zu Hause eine kranke Katze mit was Ansteckendem hat, daß man das dann nicht ins Tierheim schleppen darf.
 
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