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Ray_10
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 9. Februar 2020
- Beiträge
- 16
Hallo liebes Forum,
wie der Titel es schon leider vermuten lässt, kämpfen wir seit nun bald vier Wochen mit Erkältung und nun einem Katzenschnupfen bei unserem Kater Sid (nun knapp 4 Monate alt, also noch ein Kitten).
Wir sind echt gerade stark verunsichert und hoffen, dass sich jemand die Zeit nimmt, den Beitrag zu lesen und womöglich helfen kann! Ich versuche dies halbwegs ausführlich darzustellen, damit der Verlauf klar wird. Wir haben bereits viel Zeit und Geld investiert, ohne Erfolg.
Er zog leicht niesend eine Woche nach der Impfung bei uns ein (Gesundheitszeugnis am Vortag es Auszugs bescheinigte vollständige Gesundheit) , sodass wir anfangs dachten, dass dies womöglich eine kleine Impfreaktion sei. Richtig ausgebrochen ist es dann nach dem Umzug bei uns:
- häufiges (feuchtes) Niesen, ständig zermatschte Augen, teilweise gelber, teilweise braun-roter Ausfluss am Auge, er atmet sehr schwer/röchelt bzw schnarcht
Chronologie der Bemühungen:
Vorstellung bei TA1, der eine Erkältung diagnostizierte und eine Interferon Spritze gab, dieses sollte zweimal wiederholt werden. Nach wenigen Tagen war es nicht besser, sodass wir uns die zweite Spritze abholten und um einen Abstrich baten, da die Erkältung definitiv stärker wurde und wir auch eine zweite Katze im Haushalt haben, die ständig mit den Erregern nun zwangsläufig in Kontakt steht. TA1 gab an, dass dies bei Kitten nicht ginge, da die Nase zu klein sei, um vor Verletzungen zu schützen. Dies nahmen wir dann als „gegeben“ hin, er verschrieb aber dann ein Antibiotikum (Synulux ->Amoxicillin/Clavulansäure) und meinte, dass es damit nun schnell besser werden müssten.
Nach einer Woche war das Antibiotikum aufgebraucht und der Katzenschnupfen weiterhin da, ergo begann ich zu recherchieren und stieß auf dieses Forum und u.a. auf die FAQ von FrauFreitag mit vielen neuen Infos.
Sowohl das Antibiotikum scheint nicht optimal gewesen zu sein, als auch die Tatsache, dass nichts antivirales (Famvir oder virostatische Augensalben z.B.) verschrieben wurde, zudem ist laut Internet ein Abstrich sehr wohl vom Rachen bzw. den Augen möglich.
Also zu TA2, zweite Meinung einholen und Sid erneut vorgestellt, dieser gab an, einen Abstrich machen zu wollen, der aber wohl recht teuer sei (leider habe ich nicht nachgefragt, was genau alles beim Abstrich enthalten sein wird), aber dies nun eine gute Idee wäre. Zudem empfahl er eine Spritze Feliserin, die unser Kater auch direkt bekam. Als NW von dem Mittel war er knapp 24 Stunden sehr müde, hat kaum gefressen und wirkte apathisch, laut TA2 eine normale mögliche Reaktion, da das „Immunsystem nun sehr kämpfe“. Zudem gab er an, dass ein Abstrich erst kommende Woche gemacht werden könne, da das Antibiotikum für 5 Tage aus dem Körper sein müsse und wir zudem nun schauen sollten, ob das Feliserin wirkt. Nach 7 Tagen müsse er eine zweite und letzte Spritze erhalten, laut TA2. Nachdem er beim ersten Mal so apathisch reagiert hat, frage ich mich, ob dies eine gute Idee sei oder wir dies lieber NICHT machen? Zudem laut Herstellerangaben die Wdh. nach 7 Tagen nur zur Prophylaxe eingesetzt werden soll?! Im Akutfall ist dies also eher verschenktes Geld, dies „nur“ im 7 Tages-Abstand zu geben?!
Subjektiv haben wir das Gefühl, dass die Augen etwas weniger stark zermatscht sind, aber er niest und atmet weiterhin schwer, sodass wir dies weiter verfolgen (müssen). Katze zwei zeigt auch leichte Symptome, aber hier ist es nicht ausgebrochen, wie es scheint.
Wie gehen wir nun weiter vor?
Möglichkeit 1: Kommende Woche zum TA2, Abstrich machen lassen und auf die Ergebnisse warten? Dann vergehen locker noch 7 Tage, bis wir entsprechend weiterbehandeln können… Darüber hinaus muss ein Abstrich zwingend mindestens Folgendes enthalten? - Mycoplasma felis, Chlamydien PCR, Herpes PCR, Calicivirus PCR, Bordetella bronchiseptica PCR? Ist dies richtig oder fehlt noch etwas?
Wir würden gerne einen Abstrich von den Augen nehmen lassen, dann würde Bordetella aber rausfallen, da dies im Rachen entnommen werden muss oder? Zudem das Amoxicillin ja gegen Bordetellen hätten wirken müssen. Sollte dennoch auf Bordetella getestet werden oder reichen die vier anderen (Mycoplasma, Chalmyden, Herpes; Calici)?
Bevor wir erneut viel Geld beim TA lassen und die Behandlung weiterhin nicht optimal verläuft, frage ich lieber hier sehr kleinschrittig nach, sorry.
Möglichkeit 2: Ohne Abstrich zeitnah Azithromyzin + Famvir verschreiben lassen? Da Doxycylin aufgrund des Alters (4 Monate) rausfällt, wäre die Option Azithromyzin plus Famvir doch ebenfalls möglich, um eine erfolgversprechende Behandlung durchzuführen oder ? Fluorchinolone sind aufgrund der üblen NW (siehe rote Hand Briefe) definitiv leider keine Option mehr. Unabhängig vom Ergebnis des Abstrichs müssten Azi+Famvir doch wirken oder;?, „egal“, welche Bakterien es sind, weil das Azi bei den Erregern wirken müsste?
Da die Medis wohl auch ziemlich teuer sind, muss das Geld womöglich unabhängig vom Ergebnis des Abstrichs bezahlt werden (selbst wenn Abstrich ergibt alles super, nichts gefunden, braucht er ja dennoch eine Behandlung, da ja auch falsch negative Befunden möglich sind), da der Kater sichtbar krank ist; oder ist dies ein falscher Gedanke? Das das Amoxicillin alleine keine Heilung gebracht hat, wundert mich nach Lesen des FAQ von FrauFreitag nicht, das war wohl „für die Katz“…
Vielleicht habt ihr ja ein paar Ideen oder Tipps, auf was beim Abstrich/beim nächsten TA-Besuch geachtet werden muss, oder was wir nun machen sollen, damit es dem kleinen Mann endlich besser geht.
Achja, sollte es sich um einen Impfdurchbruch handeln, würde dies an der Behandlung/Diagnose etwas ändern oder macht dies keinen Unterschied?
Er wohnt nun seit bald 4 Wochen bei uns und war noch keinen Tag gesund 🙁 Eigentlich würde bald die Kastration anstehen, aber dies ist so kaum möglich, denke ich. Unterstützende Maß-nahmen wie Immunsystem aufbauen, Vitamine, hochwertiges Futter, Lysin/NAC führen wir parallel durch. Gott sei Dank geht es Katze 2 weiterhin halbwegs gut (zeigt gleiche Symptome aber deutlich abgeschwächt).
Vielen lieben Dank!!!
wie der Titel es schon leider vermuten lässt, kämpfen wir seit nun bald vier Wochen mit Erkältung und nun einem Katzenschnupfen bei unserem Kater Sid (nun knapp 4 Monate alt, also noch ein Kitten).
Wir sind echt gerade stark verunsichert und hoffen, dass sich jemand die Zeit nimmt, den Beitrag zu lesen und womöglich helfen kann! Ich versuche dies halbwegs ausführlich darzustellen, damit der Verlauf klar wird. Wir haben bereits viel Zeit und Geld investiert, ohne Erfolg.
Er zog leicht niesend eine Woche nach der Impfung bei uns ein (Gesundheitszeugnis am Vortag es Auszugs bescheinigte vollständige Gesundheit) , sodass wir anfangs dachten, dass dies womöglich eine kleine Impfreaktion sei. Richtig ausgebrochen ist es dann nach dem Umzug bei uns:
- häufiges (feuchtes) Niesen, ständig zermatschte Augen, teilweise gelber, teilweise braun-roter Ausfluss am Auge, er atmet sehr schwer/röchelt bzw schnarcht
Chronologie der Bemühungen:
Vorstellung bei TA1, der eine Erkältung diagnostizierte und eine Interferon Spritze gab, dieses sollte zweimal wiederholt werden. Nach wenigen Tagen war es nicht besser, sodass wir uns die zweite Spritze abholten und um einen Abstrich baten, da die Erkältung definitiv stärker wurde und wir auch eine zweite Katze im Haushalt haben, die ständig mit den Erregern nun zwangsläufig in Kontakt steht. TA1 gab an, dass dies bei Kitten nicht ginge, da die Nase zu klein sei, um vor Verletzungen zu schützen. Dies nahmen wir dann als „gegeben“ hin, er verschrieb aber dann ein Antibiotikum (Synulux ->Amoxicillin/Clavulansäure) und meinte, dass es damit nun schnell besser werden müssten.
Nach einer Woche war das Antibiotikum aufgebraucht und der Katzenschnupfen weiterhin da, ergo begann ich zu recherchieren und stieß auf dieses Forum und u.a. auf die FAQ von FrauFreitag mit vielen neuen Infos.
Sowohl das Antibiotikum scheint nicht optimal gewesen zu sein, als auch die Tatsache, dass nichts antivirales (Famvir oder virostatische Augensalben z.B.) verschrieben wurde, zudem ist laut Internet ein Abstrich sehr wohl vom Rachen bzw. den Augen möglich.
Also zu TA2, zweite Meinung einholen und Sid erneut vorgestellt, dieser gab an, einen Abstrich machen zu wollen, der aber wohl recht teuer sei (leider habe ich nicht nachgefragt, was genau alles beim Abstrich enthalten sein wird), aber dies nun eine gute Idee wäre. Zudem empfahl er eine Spritze Feliserin, die unser Kater auch direkt bekam. Als NW von dem Mittel war er knapp 24 Stunden sehr müde, hat kaum gefressen und wirkte apathisch, laut TA2 eine normale mögliche Reaktion, da das „Immunsystem nun sehr kämpfe“. Zudem gab er an, dass ein Abstrich erst kommende Woche gemacht werden könne, da das Antibiotikum für 5 Tage aus dem Körper sein müsse und wir zudem nun schauen sollten, ob das Feliserin wirkt. Nach 7 Tagen müsse er eine zweite und letzte Spritze erhalten, laut TA2. Nachdem er beim ersten Mal so apathisch reagiert hat, frage ich mich, ob dies eine gute Idee sei oder wir dies lieber NICHT machen? Zudem laut Herstellerangaben die Wdh. nach 7 Tagen nur zur Prophylaxe eingesetzt werden soll?! Im Akutfall ist dies also eher verschenktes Geld, dies „nur“ im 7 Tages-Abstand zu geben?!
Subjektiv haben wir das Gefühl, dass die Augen etwas weniger stark zermatscht sind, aber er niest und atmet weiterhin schwer, sodass wir dies weiter verfolgen (müssen). Katze zwei zeigt auch leichte Symptome, aber hier ist es nicht ausgebrochen, wie es scheint.
Wie gehen wir nun weiter vor?
Möglichkeit 1: Kommende Woche zum TA2, Abstrich machen lassen und auf die Ergebnisse warten? Dann vergehen locker noch 7 Tage, bis wir entsprechend weiterbehandeln können… Darüber hinaus muss ein Abstrich zwingend mindestens Folgendes enthalten? - Mycoplasma felis, Chlamydien PCR, Herpes PCR, Calicivirus PCR, Bordetella bronchiseptica PCR? Ist dies richtig oder fehlt noch etwas?
Wir würden gerne einen Abstrich von den Augen nehmen lassen, dann würde Bordetella aber rausfallen, da dies im Rachen entnommen werden muss oder? Zudem das Amoxicillin ja gegen Bordetellen hätten wirken müssen. Sollte dennoch auf Bordetella getestet werden oder reichen die vier anderen (Mycoplasma, Chalmyden, Herpes; Calici)?
Bevor wir erneut viel Geld beim TA lassen und die Behandlung weiterhin nicht optimal verläuft, frage ich lieber hier sehr kleinschrittig nach, sorry.
Möglichkeit 2: Ohne Abstrich zeitnah Azithromyzin + Famvir verschreiben lassen? Da Doxycylin aufgrund des Alters (4 Monate) rausfällt, wäre die Option Azithromyzin plus Famvir doch ebenfalls möglich, um eine erfolgversprechende Behandlung durchzuführen oder ? Fluorchinolone sind aufgrund der üblen NW (siehe rote Hand Briefe) definitiv leider keine Option mehr. Unabhängig vom Ergebnis des Abstrichs müssten Azi+Famvir doch wirken oder;?, „egal“, welche Bakterien es sind, weil das Azi bei den Erregern wirken müsste?
Da die Medis wohl auch ziemlich teuer sind, muss das Geld womöglich unabhängig vom Ergebnis des Abstrichs bezahlt werden (selbst wenn Abstrich ergibt alles super, nichts gefunden, braucht er ja dennoch eine Behandlung, da ja auch falsch negative Befunden möglich sind), da der Kater sichtbar krank ist; oder ist dies ein falscher Gedanke? Das das Amoxicillin alleine keine Heilung gebracht hat, wundert mich nach Lesen des FAQ von FrauFreitag nicht, das war wohl „für die Katz“…
Vielleicht habt ihr ja ein paar Ideen oder Tipps, auf was beim Abstrich/beim nächsten TA-Besuch geachtet werden muss, oder was wir nun machen sollen, damit es dem kleinen Mann endlich besser geht.
Achja, sollte es sich um einen Impfdurchbruch handeln, würde dies an der Behandlung/Diagnose etwas ändern oder macht dies keinen Unterschied?
Er wohnt nun seit bald 4 Wochen bei uns und war noch keinen Tag gesund 🙁 Eigentlich würde bald die Kastration anstehen, aber dies ist so kaum möglich, denke ich. Unterstützende Maß-nahmen wie Immunsystem aufbauen, Vitamine, hochwertiges Futter, Lysin/NAC führen wir parallel durch. Gott sei Dank geht es Katze 2 weiterhin halbwegs gut (zeigt gleiche Symptome aber deutlich abgeschwächt).
Vielen lieben Dank!!!
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